Sonntag, 6. Februar 2011

Felsenhahn Andenklippenvogel Animals Tiere Natur SelMcKenzie Selzer-McKenzie


Felsenhahn Andenklippenvogel Animals Tiere Natur SelMcKenzie Selzer-McKenzie
Author D.Selzer-McKenzie

er Andenklippenvogel (Rupicola peruviana), auch Andenfelsenhahn oder Roter Felsenhahn genannt, ist ein südamerikanischer Schreivogel aus der Familie der Schmuckvögel (Cotingidae). Es ist der Nationalvogel von Peru.

Die Andenklippenvögel haben eine gedrungene Gestalt mit starken Füßen. Das Männchen hat eine Größe von 35 bis 38 cm. Man unterscheidet zwei Unterarten: das Männchen der Unterart Rupicola peruviana aequatorialis ist tief orange gefärbt, der weibliche Vogel orange-braun, Männchen von Rupicola peruviana sanguiolenta sind scharlachrot, die Weibchen dunkel kastanienrot. Die Flügel und der Schwanz der männlichen Vögel sind schwarz und die verlängerten Flügeldecken hellgrau gefärbt. Das auffälligste Merkmal ist der bogenförmige Federkamm, der vom Hinterkopf bis zum Schnabel reicht und den Schnabel beinahe verdeckt. Das Weibchen hat eine kleinere Haube.
Vorkommen [Bearbeiten]

Der Vogel lebt in tropischen und subtropischen Höhenlagen der Anden von Venezuela bis Bolivien. Dort besiedelt er baumbestandene Schluchten und Wälder mit kahlem Fels.
Verhalten [Bearbeiten]

Der Andenklippenvogel ernährt sich von Früchten, Insekten und kleinen Wirbeltieren.
Fortpflanzung [Bearbeiten]

Zur Brutzeit treffen sich bis zu 50 Männchen auf einer Lichtung zur Gruppenbalz. Das Männchen sitzt auf einem Ast oder einem Felsvorsprung und wirbt mit dem Aufstellen der Federnhaube und lautem Rufen um Weibchen.

Das Weibchen baut an einer geschützten Felswand oder in einer Höhle ein schalenförmiges Nest aus Lehm und bebrütet die gewöhnlich zwei Eier alleine.
Unterarten [Bearbeiten]

Bisher sind vier Unterarten bekannt:[1]

    * Rupicola peruvianus aequatorialis (Taczanowski, 1889)
    * Rupicola peruvianus peruvianus (Latham, 1790)
    * Rupicola peruvianus sanguinolentus (Gould, 1859)
    * Rupicola peruvianus saturatus (Cabanis & Heine, 1859)

Die Unterart sanguinolentus kommt in den Westanden Kolumbiens und im Nordwesten Ecuadors vor. Die Subspezies aequatorialis findet man in den Anden des westlichen Venezuelas, in den Zentral- und Ostanden Kolumbiens sowie an den Osthängen des Süden Ecuadors bis in den Amazonas Perus. In Venezuela ist dies nordwestlich von Barinas sowie im Bundesstaat Táchira. In Peru ist sie auch im Norden der Region San Martín präsent. In Zentralperu, im Süden San Martíns bis in den Süden Junín kann man auf die spp. peruvianus treffen. Schließlich ist im Südosten und Westbolivien die ssp. saturatus heimisch. Hier kann man sie um La Paz und Cochabamba beobachten.[

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