Galapagos
Ein Reisebericht von D.Selzer-McKenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=li3A5DGkT7E
Die Filmbilder hat der Author Selzer-McKenzie selbst auf den Galapagos gedreht.
Die Ankunft im Paradies ist nass. Mit Schwung lassen wir uns morgens um sechs Uhr über die Bordwand des Beibootes gleiten und stapfen barfuß, mit hochgekrem-pelten Hosen, durch das türkisblaue Wasser Richtung Strand. Die Müdigkeit der Kinder ist schnell verflogen. Alina (15) und Teresa (9) können die morgendlichen Landgänge kaum erwarten. Katamaran Nina, unser Zu-hause für acht Tage, ankert ein paar hundert Meter ent-fernt vor der spektakulären, markanten Felsnadel Pin-nacle Rock. Wir sind 16 Passagiere an Bord, und schnell hat sich ein familiäres „Wir"-Gefühl zwischen uns, Beth und Toni mit ihren drei Kindern aus San Francisco, Chris¬tie, der Texanerin, Vater Kuhn und Sohn Piet aus Belgien und Sandra, der Studentin auf Sprach- und Lebenserfah¬rungskurs in Ecuador, ausgebreitet. Heute steht das kleine Eiland Bartolome auf dem Plan. Alle Inselexpedi¬tionen sind nur mit Naturführer erlaubt.
Seelöwen-Junges auf uns zugerobbt und fordert Teresa zum Spielen auf. Keine Spur von Scheu. Nirgendwo auf der Welt kann man wilden Tieren so nahe kommen, ist man der Urzeit der Erde so nah. Auch die täglichen Schnorchelausflüge sind für uns alle Expeditionen in ei-ne faszinierende Welt. Da macht es gar nichts, dass das Wasser trotz Tauchanzug empfindlich kalt ist. Einer un-serer größten Glücksmomente stellt sich ein, als Seelö-wen uns schwerfällige Neoprengestalten anstupsen, oder Wasserschildkröten, scheinbar zum Greifen nah, fast schwerelos an uns vorbeischweben.
Überleben in der Isolation
Nie mit dem Festland verbunden, erhoben sich die ers-ten Inseln vor vier Millionen Jahren als Feuerberge aus dem Ozean. Die jüngsten Krater sind noch aktiv. Alles Leben hier ist bis zum heutigen Tag Überleben in der Isolation. Das heißt auch, sich den Extremen anzupas-sen. Egal ob auf Floreana, South Plaza, North Seymour, Isabela oder Fernandina, auf allen Inseln bietet sich uns während der achttägigen Tour Einzigartiges. Echsen, die zu tauchen begannen und im Meer Algen knabbern, Kor¬morane, die zu fliegen verlernten und sich zu genialen Tauchern entwickelten, und Pinguine, die auf die Hälfte der Größe ihrer Südpolgenossen schrumpften. Eine un¬glaubliche Artenvielfalt und Einzigartigkeit, über die Alina und Teresa zu Hause viel gehört und gelesen haben und der sie nun hautnah gegenüberstehen. Wortwörtlich „Auge in Auge" Berührende Bilder und Begegnungen, die sich unauslöschlich in unsere Herzen brennen.
Tierisch nah dran
Allabendliches Ritual für unsere gemeinsame Woche auf hoher See ist die Planung der Aktivitäten für den kommenden Tag. Gabriel, unser Führer, ist Galapagerio, wie alle anderen aus der Mannschaft. Er liebt seine Hei-mat und versucht uns immer wieder für die Bedrohung, die der Mensch hier darstellt, zu sensibilisieren. Dazu gehört auch, Abstand zu den Tieren zu halten und kei-nesfalls die markierten Wege zu verlassen. Ein Seelö-wenbulle begrüßt uns geräuschvoll und macht unmiss-verständlich klar, wer hier der Chef ist. Weibchen säu-gen ihre schmatzenden flauschigen Jungen. Als hätte es auf Abwechslung gewartet, kommt ein neugieriges
Die Ankunft im Paradies ist nass. Mit Schwung lassen wir uns morgens um sechs Uhr über die Bordwand des Beibootes gleiten und stapfen barfuß, mit hochgekrem-pelten Hosen, durch das türkisblaue Wasser Richtung Strand. Die Müdigkeit der Kinder ist schnell verflogen. Alina (15) und Teresa (9) können die morgendlichen Landgänge kaum erwarten. Katamaran Nina, unser Zu-hause für acht Tage, ankert ein paar hundert Meter ent-fernt vor der spektakulären, markanten Felsnadel Pin-nacle Rock. Wir sind 16 Passagiere an Bord, und schnell hat sich ein familiäres „Wir"-Gefühl zwischen uns, Beth und Toni mit ihren drei Kindern aus San Francisco, Chris¬tie, der Texanerin, Vater Kuhn und Sohn Piet aus Belgien und Sandra, der Studentin auf Sprach- und Lebenserfah¬rungskurs in Ecuador, ausgebreitet. Heute steht das kleine Eiland Bartolome auf dem Plan. Alle Inselexpedi¬tionen sind nur mit Naturführer erlaubt.
Seelöwen-Junges auf uns zugerobbt und fordert Teresa zum Spielen auf. Keine Spur von Scheu. Nirgendwo auf der Welt kann man wilden Tieren so nahe kommen, ist man der Urzeit der Erde so nah. Auch die täglichen Schnorchelausflüge sind für uns alle Expeditionen in ei-ne faszinierende Welt. Da macht es gar nichts, dass das Wasser trotz Tauchanzug empfindlich kalt ist. Einer un-serer größten Glücksmomente stellt sich ein, als Seelö-wen uns schwerfällige Neoprengestalten anstupsen, oder Wasserschildkröten, scheinbar zum Greifen nah, fast schwerelos an uns vorbeischweben.
Überleben in der Isolation
Nie mit dem Festland verbunden, erhoben sich die ers-ten Inseln vor vier Millionen Jahren als Feuerberge aus dem Ozean. Die jüngsten Krater sind noch aktiv. Alles Leben hier ist bis zum heutigen Tag Überleben in der Isolation. Das heißt auch, sich den Extremen anzupas-sen. Egal ob auf Floreana, South Plaza, North Seymour, Isabela oder Fernandina, auf allen Inseln bietet sich uns während der achttägigen Tour Einzigartiges. Echsen, die zu tauchen begannen und im Meer Algen knabbern, Kor¬morane, die zu fliegen verlernten und sich zu genialen Tauchern entwickelten, und Pinguine, die auf die Hälfte der Größe ihrer Südpolgenossen schrumpften. Eine un¬glaubliche Artenvielfalt und Einzigartigkeit, über die Alina und Teresa zu Hause viel gehört und gelesen haben und der sie nun hautnah gegenüberstehen. Wortwörtlich „Auge in Auge" Berührende Bilder und Begegnungen, die sich unauslöschlich in unsere Herzen brennen.
Tierisch nah dran
Allabendliches Ritual für unsere gemeinsame Woche auf hoher See ist die Planung der Aktivitäten für den kommenden Tag. Gabriel, unser Führer, ist Galapagerio, wie alle anderen aus der Mannschaft. Er liebt seine Hei-mat und versucht uns immer wieder für die Bedrohung, die der Mensch hier darstellt, zu sensibilisieren. Dazu gehört auch, Abstand zu den Tieren zu halten und kei-nesfalls die markierten Wege zu verlassen. Ein Seelö-wenbulle begrüßt uns geräuschvoll und macht unmiss-verständlich klar, wer hier der Chef ist. Weibchen säu-gen ihre schmatzenden flauschigen Jungen. Als hätte es auf Abwechslung gewartet, kommt ein neugieriges
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Dienstag, 26. Januar 2010
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