Hedgefond-Zertifikate Trading SelMcKenzie Selzer-McKenzie
Author D.Selzer-McKenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=g3vyya1Dlq8
Hedgefonds-Zertifi kate
Hedgefonds-Zertifikate verfolgen das Ziel, eine positive absolute Rendite unabhängig von Markttrends zu erwirtschaften. Der Unterschied zu klassischen Fonds liegt in ihrem Anlageansatz.
Der Begriff „Hedgefonds" wird in der Regel für Anlagegesellschaften verwendet, die hinsichtlich der eingesetzten Anlageformen und -instrumente keinen Beschrän¬kungen unterliegen.
Sie unterscheiden sich in ihrem Anlageansatz deutlich von traditio¬nellen Fonds. Während sich der Manager eines klassischen Invest¬mentfonds vor allem an einem bestimmten Vergleichsindex aus¬richtet, dessen Wertentwicklung entweder abgebildet wird oder durch selektive Auswahl bestimmter Wertpapiere übertroffen werden soll, konzentrieren sich die Manager von Hedgefonds darauf, langfristig positive absolute Renditen zu erwirt¬schaften. Weitere Zielvorgabe ist, dass die Renditen weitgehend un¬abhängig von der jeweiligen Markt¬situation erwirtschaftet werden sol¬len. Gerade dieses erklärte Ziel, sich statt auf eine relative Performance auf positive Renditen zu konzentrie¬ren, macht Hedgefonds schon seit Langem für viele institutionelle Anle¬ger interessant.
Privatanleger konnten lange Zeit aufgrund entsprechender regulato¬rischer Vorgaben nicht direkt in Hedgefonds investieren. Erst mit Strukturierung und Emission von Zertifikaten, deren Wertentwicklung an die Performance einzelner Hedge¬fonds oder ganzer Portfolios gekop¬
pelt ist, konnte diese interessante Anlageklasse auch dem Privatanle¬ger zugänglich gemacht werden.
Die Manager von Hedgefonds verfolgen in der Regel eine spezi¬fische, klar umrissene Anlagestrate¬gie. Es gehört zu den ungeschrie¬benen Regeln der Branche, dass Manager und leitende Mitarbeiter einen bedeutenden Teil ihres eige-nen Vermögens in den eigenen Fonds investieren. Das Universum der Anlagestrategien wird in fünf Obergruppen segmentiert:
Global Macro
Dabei handelt es sich um eine op¬portunistische Strategie, die auf ge¬samtwirtschaftliche Entwicklungen verschiedener Märkte und Bran¬chen setzt und versucht, daraus Gewinne zu erzielen. Zu diesem Zweck werden Analysen und Pro¬gnosen unter anderem von Verän¬derungen bei Zinssätzen, Wäh¬rungen, Aktien, Rohstoffen und monetären Entwicklungen heran¬gezogen.
Event Driven
Hedgefonds dieser Gruppe versu¬chen von Bewertungsunterschieden zwischen Anlageinstrumenten (zum Beispiel Aktien, Renten) unter¬schiedlicher Unternehmen in spezi¬ellen Situationen wie Fusionen,
Restrukturierungen, Übernahmen und Konkursen zu profitieren. Da solche Ereignisse verhältnismäßig häufig eintreten, bieten sich immer wieder attraktive Anlagemöglich¬keiten.
Relative Value
Das Ziel dieser Gruppe ist es, tempo¬räre Wertabweichungen zwischen voneinander abhängigen Anlage¬instrumenten (zum Beispiel Wandel¬anleihen und Aktien) desselben Unternehmens zu nutzen.
Equity Hedge
Bei dieser Strategie werden unter¬bewertete Wertpapiere gekauft und überbewertete leer verkauft. Einige Manager konzentrieren sich dabei auf bestimmte Branchen, während andere in mehrere Branchen inves¬tieren.
Short Selling
Hier werden geliehene Wertpapiere leer verkauft, die als überbewertet betrachtet werden. Dies geschieht in der Erwartung, sie zu einem spä¬teren Zeitpunkt mit niedrigerem Preis wieder zurückzukaufen, um damit einen Gewinn zu erzielen. Die Auswahl der zu verkaufenden Titel erfolgt auf Basis von Fundamental¬analysen einer Branche oder eines einzelnen Unternehmens.
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