Freitag, 12. August 2011

Audi R8 Spyder Auto SelMcKenzie Selzer-McKenzie


Audi R8 Spyder Auto SelMcKenzie Selzer-McKenzie
Author D.Selzer-McKenzie

Mit 300 km/h offen durch die Landschaft düsen, das geht nur mit wenigen Autos. Die Audi Quattro GmbH zeigt mit dem rasanten R8 Spyder, dass die Kombination Super-Sportwagen und Cabrio-Spaß richtig Spaß machen kann.

Mit seinen 313 km/h ist das Audimodell der flotteste Roadster aus deutschen Landen. Für Motorsportfeeling sorgt auch der unvergleichliche Klang, den der Zehnzylinder beim Anlassen von sich gibt. Unterdruckgesteuerte Soundklappen im Auspuff machen je nach Last und Drehzahl zusätzlich Power, der Audi R8 Spyder ist nicht zu überhören, bei geöffnetem Verdeck Sportmotorengeräusch unplugged. Sobald man die 525 PS und maximal 530 Nm Drehmoment auf die Räder loslässt, gibt der Bolide ein wildes Brüllen von sich, bei dem selbst ein ausgewachsener Löwe vor Neid erblasst. In nur 4,1 Sekunden beschleunigt das Geschoss auf Tempo 100, in weiteren 8 Sekunden zeigt der Tacho die 200 km/h an.
Sportliches Outfit

In Windeseile lässt sich auch das Verdeck öffnen. In 19 Sekunden lassen Hydraulikpumpen das Verdeck mit dicker und absolut dichter Außenhaut und einem Gestänge aus Magnesium-Druckguss unter dem mächtigen Heckdeckel verschwinden, bis zu 50 km/h lässt sich das Verdeck auch während der Fahrt bedienen. Für das Stoffdach haben sich die Audikonstrukteure auch wegen des geringeren Gewichts entschieden. Der Roadster wiegt nur runde 100 Kilogramm mehr als der Coupé-Bruder, was auch daran liegt, dass häufig statt Aluminium Karbon eingesetzt wurde. Wie bei Audi üblich kommt der Spyder sehr stabil und verwindungssteif daher. In geschlossenem Zustand schirmt das kräftige Stoffverdeck gegen Außengeräusche auch des eigenen röhrenden Gefährts ab. Wer dabei auf den Sound und Frischluft partout nicht verzichten will, kann die hintere Heckscheibe versenken. Da sie nicht mit Verdeck zusammenhängt, dient sie beim Offenfahren als Windschott. Bis zu Landstraßentempo funktioniert das auch wunderbar, bei höheren Geschwindigkeiten aber wird es ganz schön wild, praktischerweise sollte man dabei besser auf Kurzhaarfrisur oder Kopfbedeckung setzen. Serienmäßig wird der R8 Spyder mit Magnetic-Ride-Fahrwerk geliefert. Aufpreisfrei ist die Variante mit einem konventionellen Sportfahrwerk ohne variablen Dämpfer. Auch das erweist sich als komfortabel und alltagstauglich. Unebenheiten oder Temposchwellen schluckt die Federung ganz souverän. Wie von Audi nicht anders zu erwarten, überzeugt das Rennmobil mit optimaler Straßenlage. Bei Vollgas powert der Direktantrieb dank bewährter variabler Audi-Allradtechnik ansatzlos alle vier Sporträder an. Kein bisschen schlapp erweist sich der Sauger, starke 5,2 Liter Hubraum schieben schon ab 1000/min unglaubliche 400 Nm an, zwischen 4.000 und 8000/min geben sie noch einmal zusätzlich Wind von Orkanstärke. Die hecklastige Auslegung plus traktionssteigerndes Sperrdifferential lässt die Wildkatze unter den Roadstern durch die Kurven fegen wie ein geschmeidiger Panther. Heck und Seitenflächen sind neu gestaltet, statt der Sideblades des Coupés zeigt der Spyder riesige Kiemen an den Kotflügeln. Dem Heck geben zwei Designhöcker mit integrierten Lüftungsöffnungen zur Anströmung der drei Kühler ein unverwechselbares Outfit.
Im Serienpreis von 156.400 Euro enthalten sind LED-Scheinwerfer, Navigationssystem, Soundsystem von Bang & Olufsen, Alarmanlage und sportive Aluminium-Schmiederäder, Ein Gefährt für harte Männer, kein Wunder, dass sich die Ausstatter von „Iron Man 2“ zu einer Kooperation mit Audi entschlossen, Hauptdarsteller Robert Downey Jr. geht mit einem Audi R8 Spyder auf die Piste und gibt Vollgas…

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