Sonntag, 21. August 2011

Roulette Parolispiel SelMcKenzie Selzer-McKenzie


Roulette Parolispiel SelMcKenzie Selzer-McKenzie
Author Laurance Scott


Fast jeder Spieler wird schon die Einsicht gewonnen
haben, dass den Einfachen Chancen mit einer
normalen Progression nicht beizukommen
ist. Also bleibt nur die Berücksichtigung des Permanenzverlaufs
mit Anwendung einer Parolistrategie
und Progression, wie sie Ferdinand L.
in seinem Leserbrief beispielhaft vorgeführt hat.
Aber Marc West hat ihn zu Recht vor der großen
Platzergefahr gewarnt, zumal der Erfolg seiner
Satztechnik äußerst mager ist.
Hier gibt es weit bessere Lösungen, die ich schon früher
analysiert habe. Ich habe unter den möglichen
Varianten eines „aufgesattelten“ Parolis drei herausgegriffen
und deren Ergebnisse miteinander verglichen.
Wir streben also ein einfaches Paroli an, d.h. es müssen
zwei Treffer aufeinander folgen. Dabei wird in der
konventionellen Satzweise die Gewinnauszahlung
stehen gelassen, um beim zweiten Treffer das Doppelte
des Satz zu kassieren. Diese Strategie des „einfachen“
Paroli lässt sich aber weit effektiver gestalten
durch eine „Aufsattelung“ des ersten Auszahlungsbetrages,
wobei es zwei Möglichkeiten gibt: Es wird
ein zusätzlicher Einsatz in Höhe des Ursprungssatzes
oder in Höhe des Parolisatzes getätigt. Wir unterscheiden
zwischen „kleiner Aufsattelung“ (kA) und
„großer“ Aufsattelung“ (gA).
Weiterhin ist etwas Wichtiges zum „Marsch“ zu sagen.
Immer auf eine ausgewählte Chance wie z.B.
Rot zu setzen, ist deshalb nachteilig, weil hier erfahrungsgemäß
ein großes Ungleichgewicht auftreten
kann und so die Gefahr besteht, dass man „auf das
falsche Pferd“ gesetzt hat. Die empfohlene Marschtaktik
läuft daher darauf hinaus, statt auf einer Chance
(z.B. Rot) eine Zweierserie zu suchen, auf beiden
Seiten (also auf Rot und Schwarz z.B.) mit fast gleicher
Wahrscheinlichkeit eine Dreierserie anzuspielen.
Dieses Vorgehen läuft darauf hinaus, dass man jeden
Coup buchstäblich in der Erwartung nachsetzt, zwei
weitere Treffer, d.h. einen einfachen Parolierfolg zu
erzielen. Dazu benötigen wir eine Serie der Mindestlänge
3.
Diese aus diesem Vorgehen resultierende Trefferverteilung
habe ich anhand von 1 Million Parolitreffern
mittels Random-Funktion ermittelt (Aufgeschlossene
Spieler wissen, dass im Online-Spiel die „Wurfergebnisse“
durchweg durch Zufallsgeneratoren ermittelt
werden). Bei dieser Statistik fällt auf, dass der erste
Parolierfolg mit über 23% Treffern deshalb unverhältnismäßig
hoch ausfällt, weil es außer den Dreierserien
ja eine gleich große (!) Menge längerer Serien gibt,
von denen die denen die 5er, 7er, 9er…Serien ebenfalls
einen Parolierfolg sicherstellen.
Hier wird die für jede Variante gleich gültige Progressionstabelle
wiedergegeben, die mit 32 Sätze bis zum
zulässigen Maximum für die höchste „Tischauflage“
reicht. Die Tabelle muss wegen des Fortschreitens
„gestuft“ abgelesen werden.
Beispiel für gA
Der hier gewählte Spielabschnitt müsste hinsichtlich
seines Verlaufs drei Mal wiedergegeben werden, aber
wir wollen uns mit einem Beispiel begnügen:
• konventionelles Paroli (erste Gewinnauszahlung
ein Mal stehen lassen)
• erste Auszahlung mit kleiner Aufsattelung
(kA) auf „Tisch“
• erste Auszahlung mit großer Aufsattelung
(gK) auf „Tisch“
Die drei Ergebnisse nach jeweils 7 Parolierfolgen fallen
höchst unterschiedlich aus, aber nicht wie vermutet.
Am besten schneidet nicht die große, sondern die
kleine Aufsattelungstechnik ab. Hier die Ergebnisse:
• konventionell + 42
• kA + 203
• gA + 152
Anmerkung der Redaktion: Dankenswerter Weise
hat sich Dr.Selzer-McKenzie bereit erklärt, seine Forschungsergebnisse
an nachfolgende Generationen weiterzugeben.
Viele seiner Fachbücher sind im Buchhandel
erhältlich.

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