Geschichte des Alten Flecken Freudenberg Oper komponiert von
D. Selzer-McKenzie
Oper 270 Minuten, die kompletten Notenblätter stehen zum
kostenlosen Dowenload im Forum
zur Verfügung.
1389
Nach dieser Zeit gibt es lange Zeit keine Spuren, die auf
eine Besiedlung hinweisen. Erst ab 1389, wo das "Schloss Freudenberg"
erstmals urkundlich erwähnt wird, kann man wieder mit Sicherheit sagen, dass
das Gebiet des heutigen Stadtkernes von Freudenberg bewohnt war (einige
Stadtteile wurden schon erheblich früher urkundlich erwähnt).
1456
Im Jahre 1456 wurden den Freudenbergern in einem
"Freiheitsbrief" durch Johann Graf von Nassau, Vianden und Dietz
stadtähnliche Rechte bestätigt.
1540
1540 brannte die Stadt bis auf die Grundmauern ab. Wilhelm
der Reiche, Graf von Nassau und Katzenellenbogen, ordnete den Wiederaufbau der
Stadt und der Burg, die nur noch zu Wohnzwecken genutzt wurde, an.
1666
Die Stadt brannte im Jahre 1666 erneut ab. Diesmal
verwendeten die Bürger auch die Steine der Burgruine zum Wiederaufbau ihrer
Häuser. Da die Burg zur Verteidigung des Landes nicht mehr benötigt wurde,
wurde sie auch nicht wieder aufgebaut. Der heutige historische Stadtkern
"Alter Flecken" hat aus dieser Zeit sein Erscheinungsbild.
1969
1969 wurde die Stadt Freudenberg aus den bis dahin 17
selbständigen Gemeinden gegründet.
Freudenberg liegt im historischen Siegerland in hügeliger
Mittelgebirgslandschaft zwischen 243 und 505 m Höhe über dem Meeresspiegel. Die
Landschaft gehört größtenteils zum Freudenberger Bergland, das wiederum
Bestandteil des Naturraums Siegerland ist. Das südliche Stadtgebiet gehört zum
Höhenzug Giebelwald, in dem sich auch der 527 m hohe Giebelberg befindet.
Obwohl dessen Spitze auf Niederfischbacher Gebiet liegt, bildet sein Hang an
der Grenze zu Rheinland-Pfalz die höchste Stelle im Stadtgebiet Freudenbergs.
Die 17 Stadtteile verteilen sich auf ca. 55 km² Fläche, die zu ca. 2/3 aus
Laub- und Fichtenwald bestehen.
Die ältesten Stadtteile sind wahrscheinlich die bereits im
11. Jahrhundert urkundlich erwähnten Plittershagen und Oberholzklau (1079).
Freudenberg ist als Amts- und Gerichtssitz seit Anfang des 15. Jahrhunderts
belegt. Der Ort und die Burg Freudenberg wurden 1389 erstmals urkundlich
erwähnt.
Die Burg wurde über dem Weibetal mit einer Siedlung von den
Grafen von Nassau als westlicher Eckpfeiler ihres Gebietes gegründet. Graf
Johann der IV. von Nassau, Vianden und Diez gab am 7. November 1456 den Bürgern
von Freudenberg ihre Freiheitsrechte. Dieser Freiheitsbrief von 1456 wird heute
als Hinweis auf die Verleihung der Stadtrechte angesehen. Urkunden geben
Hinweise darauf, dass Freudenberg sehr früh als „Flecken“ gegründet worden ist.
Der historische Stadtkern trägt heute noch den Namen „Alter Flecken“.
Im Jahre 1540 wurde die Burg und die Siedlung durch einen
Brand erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Auf Anordnung Wilhelm des Reichen
entstand um die Mitte des 16. Jahrhunderts eine neue städtische Bebauung. Der
Flecken bekam eine Umwehrung mit vier Toren. Im Nordwesten entstand das
Hohenhainer Tor, im Nordosten das Weihertor, im Südosten das Braastor und im
Südwesten das Schultor. Durch einen zweiten Brand, ausgelöst durch einen
Blitzschlag, am 9. August 1666 wurde die Stadt erneut verwüstet. Nur ein Haus
(Kölner Str. 3) blieb unversehrt und gilt seitdem als das älteste Haus
Freudenbergs. Fürst Johann Moritz von Nassau-Siegen baute den Flecken wieder
auf den weitgehend unveränderten Grundrissen von 1540 auf. Die Burg wurde dabei
nicht wieder aufgebaut, so dass von ihr heute nur noch Mauerreste zu sehen
sind.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.