Hörbuch: Börsen-Crash anno 1929
Zusammengestellt von D. Selzer-McKenzie
Video: https://youtu.be/EgBdk6BK81E
Schwarzer Donnerstag (englisch Black Thursday) ist eine
Bezeichnung für den 24. Oktober 1929 und den damit verbundenen folgenreichsten
Börsencrash der Geschichte. Nachdem schon in den Vorwochen ein deutlicher
Rückgang des zuvor jahrelang stark steigenden Dow-Jones-Index verzeichnet
worden war, brach an diesem Tag Panik unter den Anlegern aus. Die Börsenkurse
brachen stark ein, viele Anleger waren nach Börsenschluss hochverschuldet.
Der Crash zog sich über Tage hin. Am Schwarzen Dienstag
(englisch Black Tuesday, 29. Oktober) versuchten alle Investoren gleichzeitig
ihre Aktien zu verkaufen. Dieser Börsencrash gilt als Auslöser der Great
Depression in den USA und der Weltwirtschaftskrise. Die folgende Baisse
erreichte erst 1932 ihren endgültigen Tiefpunkt.
Schon einmal 1907 gabs einen Börsenkrach. Die Panik von 1907
(engl.: Panic of 1907, auch als 1907 Bankers' Panic bekannt) war eine
Finanzkrise in den USA im Jahr 1907. Die Kurse an der New York Stock Exchange
fielen dabei um fast die Hälfte von ihrem Höchststand 1906. Dies löste eine
Panik aus, da sich das Land ohnehin in einer Rezession befand, und führte zu
zahlreichen Bank Runs. Die Krise breitete sich schnell über das ganze Land aus
und hatte den Bankrott zahlreicher kleinerer Banken und Unternehmen zur Folge.
Verursacht wurden die Bank Runs durch die geringe Liquidität einer ganzen Reihe
von New Yorker Banken und den Vertrauensverlust auf Seiten der Sparer. Einige
Anhänger der Österreichischen Schule vertreten auch die Ansicht, die Krise sei
auf die vom Finanzministerium in den beiden vorigen Jahren ausgelöste Inflation
zurückzuführen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.