Samstag, 26. Juni 2010

Dollar Money Geld Trading SelMcKernzie Selzer-McKenzie

Dollar Money Geld Trading SelMcKernzie Selzer-McKenzie
Author D.Selzer-McKenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=c-bhjvwHHuw

Wenn wir vom Dollar sprechen, dann meinen wir im Allge¬meinen den US-Dollar, ob
wohl es noch eine ganze Reihe von Län-dern mit Dollar-Währungen gibt, z. B. Australien, Neuseeland, Kanada, Hong-kong, Jamaika, Singapur und etliche andere Staaten. Wie schon öfter erwähnt, stammt das Wort Dollar vom Taler ab. Wenn Ihnen das trotzdem „spanisch vorkommt", liegen Sie genau richtig. Denn ursprünglich war der „spanische Dollar" in der Neuen Welt, aus der später die Vereinigten Staa¬ten wurden, ein gängiges Zahlungsmit¬tel. Aber der Reihe nach:

1690 gab es 13 amerikanische Kolonien. Das Sagen hatten die Engländer und die „East India Company", die hier u. a. Tabak und Baumwolle bezog. Weil sich die Kolonien bald als eigenständige Staa¬ten betrachteten, wollte man das engli¬sche Pfund nicht als Währung haben. Aber — wie man in Österreich sagt — „ohne Geld ka Musi", sprich „ohne Wäh¬rung kein Handel". So wurden eigene Münzen geprägt, was aber 1704 von den Briten verboten wurde. Jetzt kam spani¬sches und niederländisches Geld zum Einsatz. Peso-Silbermünzen aus dem spanischen Mexiko wurden aber auch als spani,s1, dollars bezeichnet. 1775 kam es dann zum Krieg gegen das britische „Mutterland" mit der darauffolgenden Unabhängigkeit. Der Continental Con¬gress, die Regierung der 13 Kolonien (die jetzt keine Kolonien mehr waren), beauf¬tragte 1781 die Bank of North America, die erste amerikanische Nationalbank, ein gemeinsames Währungskonzept zu entwickeln. Darauf hin wurden 1787 die ersten Dollar-Münzen geprägt. 1792 leg¬te man dann im Coinage Act das neue Währungssystem fest, das auf dem Dezi-malsystem beruhte. Das war übrigens die erste Währung mit der einfachen Auftei-lung auf Zehntel und Hundertstel. Ein Dollar hatte 10 Dimes oder 100 Cents. So ist das bis heute geblieben, wobei es den Dirne nur noch umgangssprachlich und

nicht als offizielle Rechnungseinheit gibt. 10 Dollar ergaben einen Eagle. Ursprünglich war für den US-Dollar eine fixe Silber- und Goldparität vorgesehen, die aber mit der Zeit — wie das Leben und Währungen so spielen — immer mehr „herunterrutschte" und schließlich ganz aufgelöst wurde. Ursprünglich entsprach ein Dollar einer Menge von 24,057 g Silber oder 1,604 g Gold. 1934 waren es noch 0,888 g Gold und 1971 schließlich 0,819 g. Diese Goldwerte standen dem einzelnen Bürger aber nicht tatsächlich zur Ver¬fügung. Denn 1933 war in einem „Gold¬verbot-Erlass" von Franklin Roosevelt der Privatbesitz von Goldmünzen, Goldbarren etc. verboten worden. Ein Umtausch von Dollars in Gold war nur im kommerziellen zwischenstaatlichen Bereich möglich. Da man aber immer mehr Dollars prägte und druckte, lag die Geldsumme um einiges über dem Wert der Goldreserven. Deshalb wurde 1971 das Recht, den Dollar in Gold umzutauschen, ganz aufgehoben. Aller¬dings ist der private Goldbesitz seit 1976 wieder erlaubt.
Im Verbotsjahr 1933 hatte man übrigens noch so genannte Double-Eagle, goldene 20-Dollar-Münzen, geprägt, die aber nicht mehr ausgegeben wurden. 20 Stück davon entgingen auf wundersame Weise dem Schmelztiegel. Als eines dieser raren Ex-emplare 2002 in New York versteigert wur-de, brachte das erstaunliche 6,6 Mio. Dol-lar. Da müssten kleine Münzensammler wie wir wahrscheinlich ziemlich lange sparen. Nicht ganz sicher ist, wie es zu dem be-kannten Dollar-Zeichen „$" kam. Man nimmt jedoch an, dass es aus der Zeit des spanish dollar stammt. Dieser „Dollar" war nämlich ein Peso, der mit einem P ab¬gekürzt wurde. Nach dieser Ansicht wur¬den die Anfangsbuchstaben S (für spanish) und P (fürpeso) übereinander gelegt, wobei mit der Zeit die Rundung bei dem P

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