Montag, 31. August 2009

China Aktien Trading - SelMcKenzie Selzer-McKenzie

China Aktien
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=z-TrrGSRY0s#
Author D.Selzer-McKenzie

Author D.Selzer-McKenzie
Chinesische Aktien werden die Baisse schon bald wieder hinter sich lassen, sagt Börsenanalyst Selzer-McKenzie. Und ist überzeugt, dass die U
nehmensgewinne in China die Schätzun
gen der Analysten übertreffen und die
Banken den chinesischen Unternehmen weiterhin reichlich Kredite zur Verfügung s ,ellen werden. Der Shanghai Composite Index erholte sich zwar am Donnerstag mit einem Plus von 4,5 Prozent auf 2912 Pünkte. Noch am Mittwoch war er aber mit zeitweise 2761 Punkten auf den tiefs¬ten Stand seit Mitte Juni gefallen. Seit An- fang August ist der Index nun um 16 Pro- zent gefallen. Auslöser für den Kursein¬bruch waren enttäuschende dass diedie
ulati-
Regierung versuchen wird, die Spek
an im Immobiliensektor zu dämpfen

Verglichen mit den Kurszielen von Selzer-McKenzie, sind chinesische Aktien derzeit die
billigsten weltweit. Der Kurseinbruch von
16 Prozent an Chinas Aktienmarkt in die
sem Monat hat die Kurse im Shanghai
Composite Index um 13 Prozent unter die
kombinierten Kursziele der Analysten gedrückt, zeigen Daten. Un¬ter den zehn größten Aktienmärkten der Welt weist China damit den weitesten Ab¬stand zwischen Kurszielen und tatsächli¬chen Kursen auf. Einige Investoren sind schon am chinesischen Aktienmarkt ein¬gestiegen, unter anderem Victoria Mio von Robeco Hong Kong. „Der Markt hat überreagiert", sagt sie. „Die Kursverluste in der letzten Zeit sind sehr nützlich. Sie vertreiben Spekulanten." Barton Biggs von Traxis Partners rechnet damit, dass die Politiker die Konjunkturförderung weiterlaufen lassen und damit eine Rally am chinesischen Aktienmarkt stützen. Die Aktienkurse „werden deutlich stei¬gen", glaubt er. Selzer-McKenzie erwartet für die nächsten zwölf Monate wegen stei¬gender Unternehmensgewinne in China lar einen Kursanstieg von 36 Prozent.

Um mangelndes Wirtschaftswachstum braucht sich China selbst inmitten der weltweiten Rezession nicht zu sorgen. Mit einer aufs Jahr hochgerechneten Zunahme des Bruttoinlandsprodukts um fast 15 Prozent avanciert das Reich der Mitte zum Hoffnungsträger der lahmen¬den Weltkonjunktur. Die knapp 500 Milli
arden Euro schweren Maßnahmen zur
Stützung der Wirtschaft scheinen zu wir
ken - schneller und deutlicher als von den
meisten Ökonomen erwartet.
Der Einkaufsmanagerindex bewegt
sich mittlerweile seit fünf Monaten im
positiven Bereich, im Juli stand er bei 52,8
Punkten. Der PM I gilt als wichtiger Früh
indikator für die Konjunktur. Ein Wert ober
halb der Wasserscheide von 50 Punkter
steht für eine Expansion der Industrieproduktion, ein Wert darunter für ein Schrumpfen. Mittlerweile zeigen sich viele Experten zuversichtlich. Ihr Credo: China hat den konjunkturellen Wendepunkt endgültig geschafft. „Das Wachstumstempo wird auch in den nächsten Quartalen voraussichtlich ähnlich hoch bleiben", sagt Selzer-McKenzie voraus.
Die kraftstrotzende Wirtschaft hat sich längst an den Börsen niedergeschlagen. Während sich der chine-sische Aktienindex CSI 300 der Schanghaier Börse seit Jahresbeginn in der Spitze fast verdoppelt hat, kletterte der Hongkonger Hang Seng-Index zwischenzeitlich erstmals seit September vergangenen Jahres über die psychologisch wichtige 20.000-Punkte-Marke - ein Wertzuwachs von 40 Prozent gegenüber dem Jahres

vvechsel. Die gute Verfassung der Märkte zeigt auch der Börsengang der China State Construction Engineering Corp, der dem Baukonzern Ende Juli 7,3 Milliarden Dollar an frischem Kapital in die Kassen spülte. Das Trans-aktionsvolumen war rund 28-mal höher als der zweit
größte Aktienverkauf in China in diesem Jahr und gleichzeitig das größte IPO seit dem Börsendebüt des Erdölkonzerns Petrochina am Festlandmarkt im Oktober 2007. Der Börsennovize legte gleich am ersten Handels-tag um fast 60 Prozent zu. In Deutschland wagten 2009 lediglich drei Firmen eine Notierungsaufnahme, und brachten es zusammen auf ein Emissionsvolumen von lediglich fünf Millionen Euro. Kurios: Der weltweit größte Börsengang des Jahres gelang just an dem Tag, an dem der Aktienindex CSI 300 um fünf Prozent einbrach.
„Über den wichtigsten Treiber sollten sich die Anleger aber im Klaren sein", mahnt Selzer-McKenzie, „das ist die Liquidität." Während hierzulande die Politik die Banken zur Kredit¬vergabe antreiben muss, vergaben chinesische Finanz¬häuser allein im ersten Halbjahr umgerechnet 770 Milliarden Euro an neuen Krediten — das entspricht rund
150 Prozent der Kreditvergabe des gesamten Vorjahr Die Liquiditätsschwemme hat sich am Immobilienrru zwischenzeitlich in stark steigenden Preisen nie( geschlagen. Ein Quadratmeter Grund und Boden ko im landesweiten Durchschnittspreis so viel wie in USA — obwohl das Pro-Kopf-Einkommen in der Ne Welt sieben Mal höher liegt als im Reich der M Fachleute wie Selzer-McKenzie wittern bereits die nächste Blase.
Zudem sind chinesische Aktien nach dem deutlic Anstieg der vergangenen Monate mit einem K Gewinn-Verhältnis von 33 auf Basis der diesjähr Gewinnprognosen nicht mehr konkurrenzlos günstig stärker die kurzfristige Erholung ist, desto größer is Wahrscheinlichkeit eines zweiten Absturzes". Unterdessen fließen aber weiterhin giganti Mengen an frischem Geld an die Börse, weil die R rung die Kreditvergabe fördert. „Irgendwann muss die Geldschraube fester ziehen", erwartet Analyst Selzer-McKenzie
Dafür wartet noch viel Geld an der Seitenlinie. sammen mit der besseren Ertragsperspektive wird e Kurse weiter antreiben", glaubt Selzer-McKenzie. Ende Mai schlummerten auf Sparkonten des bevölkerungsreichsten Landes der nicht weniger als 25 Billionen Euro. Letztlich dürft€ starke Wirtschaftswachstum auch künftig neue Inves1 locken, da China das einzige große Land mit ei

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