Aktuelle Informationen für Casino- und Poker Gambler
Eine Publikation von
http://www.Gambling-Television.com
Ausgabe Juli 2009
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AKTUELLE CASINO-NACHRICHTEN
40 Jahre Casino Seefeld
Das österreichische Casino feiert seinen 40sten Geburtstag. Am 27.6. findet deshalb ein besonderes Black-Jack-Turnier mit einem erwarteten Preispool von 20.000 Euro statt. Zusätzlich werden in den einzelnen Spielrunden Sonderpreise vergeben, die sich sehen lassen können. Genauere Informationen finden Sie auf deren Webseite.
(05.06.09)
"Racheakt" in Bad Dürkheim
Wie uns jetzt bekannt wurde, hat am 22.5. ein Türke im Casino Bad Dürkheim mit zwei mitgebrachten Hämmern erst das Personal bedroht und dann drei Roulettemaschinen zertrümmert. Laut Polizeibericht war der Täter nicht "auskunftsfreudig" und Drogen oder Alkohol hätten wohl keine Rolle gespielt. Wir vermuten eher Verluste.
(08.06.09)
Dortmund/Hohensyburg mit neuem Konzept?
Dem Vernehmen nach soll am 22.6. ein neues Konzept für die Spielbank vorgestellt werden. Gerüchteweise wird bisher bekannt, dass Dortmund zu einem Poker-Mekka werden soll, was einige Umbauarbeiten einschliessen würde. Man will vorher aber noch nichts Konkretes bekannt geben.
(10.06.09)
Neue Touchbet-Roulette-Automaten
Das Casino in Luzern, Schweiz, führt als erstes Casino in Europa neue Touchbet-Roulette-Automaten ein. An diesen Automaten können gleichzeitig vier Roulettekessel bespielt werden. In der Luzerner Ausführung kann zwischen drei Originaltischen als Spielgrundlage, wie z.B. in Duisburg, und einem Kessel mit Luftdruck-Abwurf der Kugel, wie bisher üblich, ausgewählt werden. Hierbei besteht zusätzlich die Möglichkeit gleichzeitig an mehreren Kesseln zu spielen, auch mit unterschiedlichen Einsätzen.
(17.06.09)
Alkopops in Hohensyburg
Am Samstag, den 20.6., veranstaltete das Casino Hohensyburg eine "Ein-Euro-Party". Als Gag war gedacht, dass als Krankenschwester verkleidete weibliche Servicekräfte den Gästen auf Wunsch per Spritze Alkopops direkt in den Mund spritzten. Bei vielen Stammgästen und beim Betriebsrat kam das nicht so gut an. "Das hat mit einem staatlich konzessionierten Spielcasino überhaupt nichts mehr zu tun”, meinte der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende.
(23.06.09)
Das Blatt muss sich wenden
So meinte Erik van den Berg, Direktor der Spielbank Hohensyburg. Das Casino soll zukunftsfähig gemacht werden, was auch den Abbau von Arbeitsplätzen bedeuten würde. Der Betriebsrat geht von 60 bis 100 Stellen aus, die abgebaut werden. Im Gespräch ist auch eim Umbau mit Zusammenlegung des Automaten- und klassischen Spielbereichs, sowie nur einer Rezeption.
(29.06.09)
Bad Kötzting renoviert
Die bayerische Spielbank wurde renoviert und erhielt einen neuen Teppichboden, sowie eine Glaswand mit einer automatischen Tür. Dadurch ist es möglich, zwischen dem Kleinen- und Großen Spiel zu wechseln. Die alte Trennwand wurde entfernt. Das Gesamtambiente ist dadurch wesentlich reizvoller geworden.
(30.06.09)
Millionenverlust - Klage
In Südkorea wurde das staatliche "Kangwon Land-Casino" wegen Spielverlusten eines Koreaners auf Schadenersatz verklagt. In einem ersten Prozess bekam der Spieler Recht und erhielt ca. 1,4 Millionen Euro. Das ist ihm aber zuwenig und er klagt auf mehr. In Südkorea sind die Spielauflagen sehr hoch, ebenso die maximalen Einsätze. Diese Bestimmungen umging das Casino.
(06.07.09)
Jackpot geknackt
Der Swiss Jackpot in Höhe von CHF 3'825'568 wurde wiederum in Bern geknackt. Die glückliche Gewinnerin beim Automatenspiel konnte den Gewinn ohne Abzug von Steuern voll einstreichen.
(09.07.09)
Neueröffnung
Pünktlich zum "Grossen Preis von Deutschland" in der Formel I wurde das "Ring-Casino" eröffnet. Auf 450 qm findet der Besucher 60 Automaten, 2 American-Roulette und zwei Kartentische, an denen wahlweise Poker oder Black-Jack gespielt werden kann. Automatenspiele ab 11.00 und Livespiele ab 18.00.
(10.07.09)
Altersrekord beim Poker
Mit sage und schreibe 96 Jahren ist Jack Ury der älteste Teilnehmer eines Main-Event bei der diesjährigen WSOP. Jack Ury sagt, dass er pokert, damit er jung bleibt.
(13.07.09)
Liechtensteiner Casinopläne
Das geplante Casino für Vaduz nimmt Gestalt an. Die Regierung brachte den überarbeiteten Entwurf des neuen Glücksspielgesetzes in die sogenannte Vernehmlassung. Angedacht ist in der liechtensteinischen Hauptstadt Vaduz ein Kongresszentrum mit Casino.
(14.07.09)
Surrender in Wiesbaden
Black Jack Freunde wissen mit der Bezeichnung etwas anzufangen. Sie bedeutet, dass man nach Erhalt der ersten zwei Karten auf eine Entscheidung "kaufen" oder "stehen" gegen den halben Einsatz verzichten kann. Eine gute Regel mit Vorteil für den Spieler. Ebenfalls gibt es einen "7-Karten-Trick", der den Spieler automatisch gewinnen läßt, wenn er sich mit sieben Karten nicht verkauft. Das ganze Spiel läuft an einem neu eingeführten "Live&Digital - Tisch" im Automatenbereich.
(16.07.09)
Duisburg sucht Croupiers
Sowohl im Internet als auch per Zeitungsinserat sucht das Casino Duisburg "junge Menschen ab 18" zur Ausbildung als Croupier. Interessenten können sich gerne bewerben.
(18.07.09)
Gäste der Spielbank Stuttgart evakuiert
Am Sonntagabend brach im Parkhaus des SI-Centrums, in dem sich auch die Spielbank befindet, ein Feuer aus. Dies war so heftig, dass u.a. auch die Gäste der Spielbank evakuiert werden mussten. Näheres zur Brandursache ist noch nicht bekannt.
(20.07.09)
Casino auf Mallorca will umziehen
Wie uns bekannt wurde, wird das "Casino de Mallorca” in das Porto Pi umziehen. Der Umzug bzw. Umbau wird eine Investition von ca. 6,5 Millionen darstellen und stößt auf die allgemeine Zustimmung der für den Tourismus Verantwortlichen. 165 Menschen werden dort einen Arbeitsplatz finden.
(23.07.09)
Kassel sucht Croupiers
Die Spielbank in Kassel mit der Depandance in Bad Wildungen sucht Croupiers, die bereits Erfahrungen beim Roulette und Poker haben. Die Einstellungen sollen in der Anfängerstufe erfolgen. Bewerbungen nimmt die Spielbank gerne entgegen.
(24.07.09)
Spielbankabgabe soll gesenkt werden
Die Spielbanken in Mecklenburg-Vorpommern sollen entlastet werden von den hohen Abgaben. Derzeit berät der Schweriner Landtag in seinen Ausschüssen über eine Senkung auf 40 oder gar 30%, damit die Spielbanken erhalten bleiben können.
(25.07.09)
Baden Baden öffnet früher
Auch Baden-Baden öffnet ab 1. August das Automatenspiel früher. Bereits ab 12.00 Uhr kann an den Automaten gespielt werden, gegenüber vorher, ab 14.00.
(30.07.09)
Bayern reagiert
Ab 1. August kann generell in den Bayerischen Casinos jeweils im Automatencasino geraucht werden. Durch die Novellierung des Nichtraucherschutzgesetzes war dies möglich geworden und man hofft, Kunden wieder zurück gewinnen zu können.
(31.07.09)
NAMEN UND NOTIZEN
Tipp24 mit Verlust im Inland
Rund drei Millionen Verlust machte Tipp24 im Inlandsgeschäft während des ersten Quartals 2009. Der Grund sind die rechlichen Beschränkungen durch den Staatsvertrag. Dagegen entwickelte sich das Auslandsgeschäft, das von London abgewickelt wird, gut.
(02.06.09)
OLG Koblenz ruft Lotto zur Ordnung
Im Rahmen eines wettbewerbsrechtlichen Prozesses wurde gegen Lotto rheinland Pfalz wegen Verstoßes gegen den Glücksspiel-Staatsvertrag entschieden. Wie jeder weiss, wirkt die Werbung mit einem Jackpot besonders attraktiv und läßt Spieler eher zum Schein greifen. Lotto Rheinland-Pfalz machte auf seinen Jackpot-Plakaten aber nicht auf die Gewinnwahrscheinlichkeiten aufmerksam. Immerhin 1 zu rund 140 Millionen. Dieses Vorgehen wurde abgemahnt und das vom Gericht ausgesprochene Verbot ist rechtskräftig. Irgendwie, so meinen wir, war der Staatsvertrag ein Eigentor.
(06.06.09)
Kein Glücksspiel mehr in Russland
Am 1.7. tritt ein neues Gesetz in Kraft, dass Casinos und Spielhallen in Russland verbietet. Betroffen sind davon derzeit allein 29 Casinos in Moskau, sowie weitere rund 500 Spielhallen. Lediglich in vier extra ausgewiesenen Gebieten darf dann das Glücksspiel betrieben werden. Dies sind die Räume Primorje, Altai, Kaliningrad und Rostow.
(12.06.09)
Bwin soll an Lotto zahlen
Bwin hat vor dem Oberlandesgericht Frankfurt verloren und soll an die Lotterie-Treuhandgesellschaft Hessen Schadenersatz zahlen. Die Höhe steht noch nicht fest - aber Bwin hatte im Internet Sportwetten angenommen, was laut Glücksspielstaatsvertrag nicht zulässig sei, egal ob in Deutschland oder anderswo registriert. Anscheinend, da die von Lotto angebotenen Wetten nicht attraktiv genug sind, müssen die Einnahmen halt so her.
(15.06.09)
Die EU droht den USA
Die EU fordert die USA auf, internationale Wettanbieter, wie z.B. Bwin, in den Staaten für Online-Wetten zuzulassen. Eine Beschränkung nur auf einheimische Anbieter würde den Grundsätzen der Welthandelsorganisation widersprechen. In diesem Zusammenhang ist es schwer verständlich, dass Deutschland als Mitglied der EU, im eigenen Land gegen ausländische Anbieter sich sperrt.
(18.06.09)
Lottozahlen später
Erstmals ab Samstag dem 8. August, wird die Ziehung der Lottozahlen im Fernsehen später durchgeführt. Vorgesehen ist die Ziehung gegen 22.00 Uhr, nach dem samstäglichen Abendprogramm der ARD. Der Aufbau mit Moderation bleibt aber gleich.
(19.06.09)
Fernsehgewinnspiele für Minderjährige
Das Mindestalter für sogenannte "Einzelgewinnspiele" im Fernsehen ist durch die Landesmedienanstalten auf 14 Jahre herabgesetzt worden. Dadurch können die jungendlichen Teilnehmer ungehindert für überhöhte Telefongebühren an Fernsehgewinnspielen teilnehmen. Allerdings ohne Hinweis auf die Suchtgefahr.
(22.06.09)
100 Millionen Dollar Jackpot
Diese Summe ist der größte Lotto-Jackpot in der australischen Lotto-Geschichte. Er führt zu einem regelrechten Ansturm auf die "Tickets", die nur 60 Cent kosten. Die Gewinnwahrscheinlichkeit auf den Jackpot ist sogar wesentlich besser als in Deutschland. 1 zu rund 45 Millionen, statt wie hier 1 zu 140 Millionen.
(01.07.09)
Bayern hat Nichtraucherschutzgesetz überarbeitet
Ab 1. August können in bayerischen Spielbanken gesonderte Räumlichkeiten für Raucher ausgewiesen werden. Derzeit wird in Casinos geprüft, inwieweit dies möglich ist.
(27.07.09)
POKERECKE
Turniere
Bei Pokerturnieren wird zwischen Scheduled (angesetzt) Tournaments, also Turnieren mit einer fest angesetzten Startzeit und SNGs ( Sit and go) unterschieden. SNG bedeutet, dass das Turnier beginnt sobald die vorgesehene Anzahl an Spielern angemeldet ist.
Weiterhin wird in STTs (Single Table Tournament) und MTTs ( Multi Table Tournament) differenziert. Ein STT findet also nur an einem einzigen Tisch statt. Meist nehmen 9-10 Spieler teil. Ein Turnier mit mehr als einem Tisch gilt als ein MTT. Beim größten Live MTT, dem Main Event der World Series of Poker gingen die letzten Jahre jeweils über 6000 Teilnehmern an den Start.
SNG
Diese Hinweise beziehen sich hauptsächlich auf online SNGs an einem Tisch.
Live werden sie zwar auch gespielt, aber die Struktur, also die Höhe und das Steigen der Blinds, unterscheiden sich. Online geht alles wesentlich schneller. Gerade auf den unteren Limits können diese Turniere sehr profitabel sein, da viele Spieler mit der falschen oder gar ohne Strategie spielen.
Durch das schnelle Ansteigen der Blinds werden viele Spieler zu schnell ungeduldig und gehen überhastet allin.
Aber auch allgemein wird teilweise sehr loose gespielt, da viele Spieler versuchen sich früh zu verdoppeln und falls sie ausscheiden sich einfach für ein neues Turnier registrieren welches Sekunden später beginnt.
Normalerweise haben SNGs eine Preisgeldstruktur die die ersten drei Plätze mit 50%-30%-20% bezahlt. Sind noch vier Spieler im Rennen kommt die sogenannte Bubble. Dies bedeutet, das der nächste Spieler der ausscheidet, der letzte sein wird, der das Turnier ohne Preisgeld beendet.
Hier z.B die Struktur eines Online Turbo SNGs
Blinds Zeit
10/20 5min
15/30 5min
25/50 5min
50/100 5min
75/150 5min
200/400 5min
300/600 5min
usw.
Die Zeit variiert meist zwischen 3min in Super Turbos und bis zu 12min in regulären Turnieren. Allgemein gilt, je schneller die Blinds steigen, desto höher ist die Varianz. Mit schnelleren Blindstufen verringert sich ebenso der spielerische Vorteil, das sogenannte Edge.
Early Game (erste drei Blindstufen)
Wichtig ist es kein Geld auf spekulative Karten zu verschwenden und tight zu spielen.
Hat man nämlich 500 seiner 1500 Startchips schon verloren und dann gelingt es aufzudoppeln, hat man nur 2000 anstatt der 3000 oder 2900 die es gewesen wären, wenn man vorher zurückhaltender gespielt hätte. Anfängern würde ich empfehlen nur Top Starthände in dieser Phase zu spielen. Hin und wieder kann man versuchen, mit einem Paar auf der Hand einen Drilling zu floppen, wenn man einen günstigen Flop sehen kann. Für den Anfang würde ich empfehlen QQ+ AK zu spielen und gelegentlich versuchen mit kleineren Paaren zu limpen.(nur den Blind callen)
Midgame (Blindlevel 4,5,6)
Nun sollte man etwas looser spielen und auch in günstigen Situationen versuchen die Blinds zu stehlen. Die Blinds sind groß geworden und man wird schnell nur noch wenige Chips besitzen, wenn man nicht selber die Initiative ergreift.
Den Pot eröffnen würde ich mit 77+ A10s+ AJ+. Call nur QQ+ AK
Sobald man weniger Chips als den zehnfachen Big Blind besitzt sollte man direkt allin gehen, falls man sich dafür entscheidet die Hand zu spielen, da man sowieso pot committet wäre und so schwierigen Entscheidungen auf dem Flop aus dem Weg geht. Pot commited bedeutet, schon soviel in den Pot investiert zu haben, dass ein Fold nicht mehr in Frage kommt.
On The Bubble
Hier entscheidet sich wer die Preisgeldränge erreicht. Die Spielstrategie ist sehr situationsabhängig. Bei tighten Gegnern öfter Blinds stehlen um den eigenen Stack zu vergrößern und gegen loose Gegner sollte man mit den Starthänden etwas selektiver sein. Als allgemeine Regel gilt, dass es immer besser ist sich mit kleineren Stacks anzulegen als mit größeren, da man dort das eigene Turnierleben riskiert. Hat man die Top 3 erreicht sollte aufgrund der Preisgeldstruktur auf jeden Fall auf Sieg gespielt werden.
Der Erfolg bei Turnieren wird in dem sogenannten ROI dargestellt. ROI bedeutet Return of Investment, zeigt also wie viel % des eingesetzten Kapitals dazugewonnen oder eben auch verloren wurde.
Bsp. Hat man 100 SNGs mit 10$ buy in gespielt und dabei 1100$ an Gewinnen erzielt, ergibt sich ein ROI von +10%.
100 x 10$ = 1000$ Einsätze 1100$ Turniergewinne
Also ergibt sich ein Profit von 100$. 100$ sind 10% von den eingesetzten 1000$, also beträgt der ROI in diesem Fall +10%.
ROULETTE-EXPERTEN-FORUM
Hier nun Fortsetzung und Ende des Artikels über die d’Alembert-Verbesserung
Man hat entweder
1000 999 999 1000 Hier sind 1000 und 1000 gestrichen.
+ + + -
Oder man hat
998
1000 999 999 1000 Hier sind 1000 und 1000 gestrichen. 999 wird auf 998 reduziert.
+ + + -
Auf der Favoritenseite schreibt man nun für den fünften Coup den höchsten zu streichenden Gewinn an, der um 1 Einheit vermindert wird:
1000 999 9999 1000 998 Hier sind 1000 und 1000 gestrichen.
+ + + -
1000 998 999 1000 998 Hier sind 1000 und 1000 gestrichen.
+ + + -
Wenn dagegen der vierte Coup für die Transportseite Gewinn erbracht hat, wird beim folgenden Coup der Satz auf der Favoritenseite um 1 Einheit bis zum ersten Verlustcoup erhöht:
1000 999 999 1000 1001
+ + + +
Sobald die Favoritenseite einen höheren Einsatz als jenen auf der Basis gewinnt (indem der letzte Gewinn auf der Favoritenseite verwendet wird, um den eventuell folgenden Verlust auszugleichen), werden mit diesen Gewinnen die Ziffern der Basis gestrichen, wodurch sich folgendes Bild ergibt:
1000 999 999 1000 1001 1002 1003 1004 1005 1006
+ + + + + + + + + +
1000 1001 1002 1002 1002 1002 1002 1002 1002 1002
Wenn der Verlustcoup auf der Favoritenseite eintritt, wird dieser Verlust mit dem vorherigen Gewinn ausgeglichen. Von einem anderen Gewinn muss aber 1 Stück zurück genommen werden, damit der Verlust von 1 Stück nicht festgeschrieben wird. Wenn man noch 1 Stück Gewinn einbeziehen will, muss man von diesem verbleibenden Gewinn 2 Stücke zurück nehmen.
Nehmen wir an, der Einsatz 1006 im obigen Beispiel verliert, es werden dann 1006 und 1005 gestrichen. Es verbleiben als nicht verwendete Gewinne 1000, 999, 999 und 1000. Man reduziert 1000 auf 999 oder 998 (wenn man nicht einige zusätzliche Gewinnstücke zur Verfügung hat wie hier, wo von 1004 nur 1002 Stücke verwendet werden, um eine Ziffer der Basis zu annullieren, wodurch 2 Stücke Gewinn bewahrt werden).
Der Mechanismus dieses Marsches ist nicht schwierig, man sollte ihn aber erst hundertprozentig beherrschen, bevor man ihn in der Praxis anwendet. Es handelt sich darum, die Verluste niedrig zu halten und zu versuchen, Gewinnphasen für Einsatzerhöhungen auszunutzen und die beiden Seiten (hier Rot und Schwarz) gleichzeitig zu beenden, wenn sich das Gleichgewicht wieder eingestellt hat.
SYSTEMANALYSEN
GEWINN-MAGNET
Die bereits seit 1983 am Markt tätige SEB-Software hat nach langer Zeit ein neues System mit dem Namen Gewinn-Magnet herausgebracht.
Wir haben noch kein Rezensionsexemplar vorliegen. Wie wir in Erfahrung bringen konnten, funktioniert es auf den Einfachen Chancen, die durch eine besondere Anordnung vermischt werden, sodass immer nur eine Chance zu spielen ist.
Die Ergebnisse scheinen sehr gut zu sein.
EC-ROYAL
So heißt das neueste „Werk“ des CMV-Verlag aus Bonn. Wir berichteten über den Verlag bereits in der April Ausgabe des ROULETTE-NEWSLETTER sowie in der Dezember Ausgabe von 2008.
Da der Redaktion der Autor von EC-Royal persönlich bekannt ist, möchten wir an dieser Stelle keinerlei Kritik anbringen.
Dennoch: Nach wie vor wird über das Internet-Spiel Merkwürdiges in der Schrift ausgeführt. So z.B., dass diese Casinos nicht ehrlich spielen und man Stoßzeiten von 19 bis 23 Uhr meiden sollte. Ferner wäre darauf zu achten, dass man als Spieler den kleinsten Satz tätigt, bzw. nur dann setzt, wenn auf der Gegenchance mehr Geld liegt. Andernfalls wäre ein anderes Casino oder ein anderer Tisch zu wählen. Auf die dadurch eventuell problematische Anwendung des Supersystems mit höherer Einsatzhöhe wird weiterhin nicht eingegangen.
FAITES VOTRE JEU
TRIPLEX – EIN PAROLISPIEL AUF ALLE 3 EINFACHE CHANCEN
Der eindeutige Vorzug eines Parolispiels liegt darin begründet, dass in erheblichem Masse mit dem Geld der Bank operiert wird. Die Methode nemötigt einen sehr geringen Kapitalbedarf und eine hohe Gewinneffizienz aus. In den meisten Fällen bleibt der Kapitalaufwand unter 10 Stücke bei einem Gewinn zwischen 1- 10 Stücken. Im Schnitt werden bei einer Spieldauer um die 100 Coups 5 Stücke Gewinn erzielt.
Die Regeln sind einfach und einprägsam.
1. Bespielt und gebucht werden alle 3 Einfachen Chancen-Paare gleichzeitig.
2. Verfolgt werden Viererserien oder Viererintermittenzen, die einmal auf Fortsetzung, also auf Fünferserie bzw. Fünferintermittenz gespielt werden.
3. Der Grundeinsatz beträgt immer 1 Stück. Die Chancen werden fortlaufend in der Reihenfolge der Satzermittlung bespielt, wobei die Verbindung der einzelnen Chancen durch das Parolispiel erfolgt.
4. Sobald der Minussaldo 2 Stücke oder mehr beträgt, werden nach einem gewonnenen Satz Einsatz und Gewinn bei der nächsten sich ergebenden Satzreife auf einer beliebigen Chance platziert. Ein Paroliversuch erfolgt nach Gewinn einmalig, jedoch ausschliesslich dann, wenn vorab nur eine einzelne Chance belegt worden ist.
5. Sind nach einem erfolgreich durchgeführten Paroli noch 5 Stücke oder mehr minus vorhanden, so erhöht sich der Grundeinsatz auf 2 Stücke.
6. Fünf Minus hintereinander (Fehlsätze) bewirkt eine Unterbrechung. Es wird nur noch fiktiv (auf dem Papier) gesetzt, bis ein fiktives Plus erscheint.
7. Eine Partie sollte spätestens nach ca. 100 Coups beendet werden. Ein Minus von 20 Stücken gilt als Platzer.
Aus der folgenden Demonstrationspartie gehen alle Regularien eindeutig hervor.
PERM. S R P I Ps M Satz Saldo
20 x x x
34 x x x
27 x x x
30 x x x Satz auf Passe (Viererserie)
7 x x x -1 -1 Satz auf Rot (Viererserie) und Pair (Viererintermittenz)
4 x x x +1 -1 -1
26 x x x
5 x x x
22 x x x Satz auf Manque (Viererintermittenz)
34 x x x -1 -2 Satz auf Schwarz (Viererintermittenz)
4 x x x +1 -1
26 x x x Paroli-Satz auf Pair (Viererserie)
34 x x x +2 +1 Gewinn 1+, das Spiel beginnt von vorn
33 x x x
1 x x x Satz auf Schwarz (Viererintermittenz)
21 x x x -1 -1
14 x x x Satz auf Passe (Viererintermittenz)
7 x x x -1 -2 Satz auf Rot (Viererserie)
28 x x x -1 -3 Satz auf Impair (Viererintermittenz) usw.
Zu beachten ist noch, dass bei einem Doppelsatz, der ein Plus und ein Minus bringt, der Saldo auf Null gestellt wird und der Plussatz nicht für ein späteres Paroli verwendet werden kann.
Bei Erscheinen von Zero wird abgewartet, welche Chance danach kommt. War es die Gegenchance, so wird normal weiter gespielt. War es die gesetzte Chance, so wird der Gewinn normal verbucht, muss aber am Ende vom Saldo abgezogen werden, da er ja durch das Erscheinen der Zero nicht realisiert worden ist.
Das Spiel auf den fünften Coup (Serie wie Intermittenz) bringt sicherlich nicht mehr Plus- als Minuscoups, es wird aber eine ausgewogene Plus-/Minuspermanenz ohne grosse Ausreisser nach beiden Seiten erzielt. Man kann den Ablauf beschleunigen, indem man die Parolisteigerung etwas aggressiver anlegt und zwar wie folgt:
• Bei 1-3 Minus wird ein Paroli mit einem Grundeinsatz von 1 Stück versucht.
• Bei 4-6 Minus wird ein Paroli mit einem Grundeinsatz von 2 Stücken versucht.
• Bei 7-9 Minus wird ein Paroli mit einem Grundeinsatz von 3 Stücken versucht.
• Bei 10-15 Minus wird ein Paroli mit einem Grundeinsatz von 4 Stücken versucht.
• Bei 16 Minus oder mehr wird ein Paroli mit einem Grundeinsatz von 5 Stücken versucht.
Dabei ist zu beachten, dass man nach entsprechenden Gewinnen und der Rückkehr in eine niedrigere Stufe auch den niedrigeren Grundeinsatz für das weitere Spiel wählt. Natürlich ist bei dieser Variante ein höheres Kapital vorzusehen, das mit ca. 60 Stücken ausreichend bemessen sein sollte. Der angestrebte Gewinn pro Partie sollte dann ca. 15 Stücke betragen.
SPIELER GESCHICHTEN
Eine `gemeine´ Idee
So stand ich denn an der Casinobar herum und überlegte, was ich spielen könnte und an welchem Tisch. Und das war gar nicht so einfach – gestern hatte ich mein `System´ für die Chances Simples ad acta gelegt, denn der Tag zuvor war schrecklich, was immer ich auch setzte, es kam die andere Farbe, hätte ich beide Farben gleichzeitig gespielt, gewiss wäre die Kugel aus dem Kessel geflogen. Eigentlich wollte ich das nicht wiederholen, so blieb ich unschlüssig und hoffte von Kaffee zu Kaffee auf eine Inspiration. Auch die Spiel- Ideen der anderen Gäste, denen ich sporadisch ein Weilchen zuschaute, vermochten mir keine `Erleuchtung´ zu bringen.
Der Barmann wurde von Espresso zu Espresso freundlicher, ich war zu dieser Zeit schließlich sein einziger Gast, was ihn dann letztendlich auch gesprächiger werden ließ.
So erzählte er und die Themen wechselten schnell. Ich erfuhr, dass er noch nie Roulette gespielt hatte und es wohl auch niemals würde tun, hingegen jedoch beobachten ein echtes Hobby von ihm war. Er kannte alle Stammspieler und ihre `Macken´.
Seinen recht amüsanten Geschichten hörte ich an diesem Nachmittag gerne zu, da mir die rechte Spiel-Idee fehlte. Er erzählte von glücklichen Gewinnern und von weniger glücklichen Verlierern und kam so dann letztendlich zu einem Herrn, der wohl gestern schon hier war und, wie er mir erzählte, fast ständig verlor, was mich sehr an meinen Vorabend erinnerte. Und eben dieser Herr war jetzt auch wieder anwesend.
Ohne irgendeinen Gedanken ging ich zu `seinem´ Tisch und schaute zu. Er verlor auch diesmal wieder fast jeden Satz, was ihn verständlicherweise von Coup zu Coup missmutiger werden ließ. Ich erinnerte mich an die lapidar dahingesagten Worte des Barmannes – um reich zu werden hätte man nur immer das Gegenteil seiner Sätze spielen müssen und man hätte die Bank `sprengen´ können.
Und genau jetzt hatte ich die zündende Idee – ich eilte zur Kasse und `bewaffnete´ mich mit Jeton´s. Zurück zum Tisch und zum `Spiel des Herr´n´ - einige Coup´s schaute ich noch zu und dann starte ich mein Spiel. Er setzte Rot, Pair, Passe, 2. und 3. Dutzend und die Simple 1-6 und hoffte wohl, durch diesen fast den ganzen Kessel belegenden Satz, endlich auch einmal `dabei´ zu sein. Irgendwie hatte ich schon fast ein schlechtes Gewissen, als ich meinen Satz tätigte – Schwarz, Impair, Manque, 1. Dutzend und die Simple 7-12 als Plein, damit es nicht allzu sehr auffällt. Die Kugel rollte, während ich betont gelangweilt in der Gegend umherschaute und auf die Ansage des Croupier´s wartete. Ich hörte den Fall der Kugel und die Ansage : Elf, Schwarz, Impair und Manque. In diesem Moment, als ich meine Gewinne einsammelte und den Plein ausgezahlt bekam – natürlich mit zwei Stück employer – fühlte ich mich als unbesiegbar, auch verständlicherweise. Bei der Auszahlung grinste mich der Croupier doch etwas merkwürdig an – irgendwie hatte er bereits schon beim ersten mal verstanden, was mein Gedanke war. Natürlich hielt mich dies nicht von meinem weiteren Tun in diese Richtung ab, eher beflügelte es mich.
Zugegeben, es war eine recht `gemeine´ Idee, aber ein sehr erfolgreiche – für diesen Moment. So spielte ich noch eine Vielzahl Coup´s auf diese Art und Weise weiter, und es störte mich auch nicht, dass mein `Vorbild´ mich doch nun langsam auch durchschaute, was seine Laune überaus sichtbar weiter senkte, doch beharrlich verfolgte er seine Taktik, ich übrigens auch die Meine. Und während er seine Satzhöhe nach und nach verringerte, erhöhte ich meine. Ich glaube, das gefiel ihm ausgesprochen wenig, trug aber zur Belustigung der jeweiligen Tischmannschaft erheblich bei, was ihn natürlich zusätzlich ärgerte.
Dieses Verfahren habe ich fortfolgend kultiviert und noch einige male angewendet, übrigens recht erfolgreich – nur – natürlich im Laufe der Zeit wurde ich unvorsichtiger und damit auch weniger erfolgreich. Wäre auch noch durchaus erwähnenswert, dass ich `mein Superspiel´ auch dann einsetzte, wenn ich mit sehr guten Freunden die Spielbank besuchte und das war dann keine so gute Idee mehr – ich ließ es einfach sein – aber der Grundgedanke war und wird es auch bleiben – eine excellente Spiel-Idee.
---------------------------- Textanzeige ----------------------------
Der neue Roman von Paul Bira !
DUNKLE WEGE
372 Seiten, Format A5, Softcover
„Roulette: ein Spiel, eine Welt voll Emotion und Rationalität.“
Für den einen, bloß Zeitvertreib, schließt er sich dem vermeintlichen Chaos an und lässt sich vom Schicksal treiben. Für den anderen jedoch ist es Sinnbild einer höheren Ordnung, deren Erforschung er sich hingibt. Er spielt nicht, er berechnet – Physik und Mathematik überstrahlen Aberglauben und Esoterik. Genaue Beobachtung und Aufzeichnung fügen sich zu einem System, dessen genaue Einhaltung die Bank ins Wanken bringt.
Seit Erfindung des Roulettes beflügelt der Gedanke nach dem perfekten System die Fantasie der Spieler. So auch die von David Buchmann, einem jungen Glücksritter.
Als er durch alte Briefe von der Existenz eines Systems erfährt, das fast die Homburger Spielbank gesprengt hätte, macht er sich auf die Suche danach, ohne zu wissen, dass es Kräfte gibt, die dies verhindern wollen…..“
---------------------------- Ende der Textanzeige ----------------------------
BLACK JACK-EXPERTEN-FORUM - Karten bitte...
DAS ZIEHEN UND STEHEN BEI HARDHANDS VON 12-16 PUNKTEN
Wie allgemein bekannt, steht ein Spieler beim Black Jack dann vor den grössten Schwierigkeiten, wenn seine aus den ersten beiden Karten bestehende Hand 12, 13, 14, 15 oder 16 Punkte ausmacht. Wenn seine Hand nach den ersten beiden Karten 17, 18, 19, 20 oder 21 Punkte bzw. Black Jack ausweist, bleibt er immer ohne Nachdenken stehen. Wenn seine Hand nach den ersten beiden Karten bis zu 11 Punkte ausweist, zieht er immer (bzw. doppelt er). Diese Konstellationen erfordern also keine Entweder-/Oder-Entscheidungen wie die sogenannten Hardhands (12 – 16 Punkte), bei denen durch das Ziehen einer weiteren Karte die grosse Gefahr besteht, sich zu überkaufen.
Für diese Fälle gibt es in fast allen Büchern über Black Jack eine starre Strategie, die sich aus Computersimulationen herleitet und die so zusammen gefasst werden kann: Zeigt die Bank als Aufkarte eine 7, 8, 9, 10 oder ein As, so wird so lange gezogen, bis 17 Punkte oder mehr erreicht worden sind. Zeigt die Bank als Aufkarte eine 2, 3, 4, 5 oder 6, zieht der Spieler nicht mehr. Der amerikanische Black Jack-Profi Jimmy „the Scot“ Jordan hat nun aus der Praxis eine verblüffende Theorie entwickelt, wie man sich in den oben geschilderten Fällen verhalten soll, die jedoch nur die Fälle betreffen, in denen die Bank eine hohe Karte als Aufkarte zeigt, ohne die theoretischen Ergebnisse der Computersimulationen zu berücksichtigen.
1. Der Spieler hat 16 Punkte, die Bank zeigt eine 7, 8, 9, 10 (Bild) oder ein As:
Der Spieler zieht in keinem Fall, weil ihm nur 5 Karten helfen, 8 Karten dagegen zum Überkaufen führen (diese Werte gelten für 1 Kartenspiel). Er kann seine Hand verbessern, wenn er ein As, eine Zwei, eine Drei, eine Vier und eine Fünf zieht. Er überkauft sich sofort, wenn er eine Sechs, eine Sieben, eine Acht, eine Neun, eine Zehn, einen Buben, eine Dame oder einen König zieht.
2. Der Spieler hat 15 Punkte, die Bank zeigt eine 7, 8, 9, 10 (Bild) oder ein As: Der Spieler zieht in keinem Fall, weil ihm nur 6 Karten helfen, 7 Karten dagegen zum Überkaufen führen (diese Werte gelten für 1 Kartenspiel). Er kann seine Hand verbessern, wenn er (ein As), eine Zwei, eine Drei, eine Vier, eine Fünf oder eine Sechs zieht. Er überkauft sich sofort, wenn er eine Sieben, eine Acht, eine Neun, eine Zehn, einen Buben, eine Dame oder einen König zieht.
3. Der Spieler hat 14 Punkte, die Bank zeigt eine 7, 8, 9, 10 (Bild) oder ein As: Der Spieler zieht, weil ihm 7 Karten helfen, 6 Karten dagegen zum Überkaufen führen (diese Werte gelten für 1 Kartenspiel). Es kann seine Hand verbessern, wenn er (ein As, eine Zwei), eine Drei, eine Vier, eine Fünf, eine Sechs und eine Sieben zieht. Er überkauft sich sofort, wenn er eine Acht, eine Neun, eine Zehn, einen Buben, eine Dame oder einen König zieht.
4. Der Spieler hat 13 Punkte, die Bank zeigt eine 7, 8, 9, 10 (Bild) oder ein As: Der Spieler zieht immer.
5. Der Spieler hat 12 Punkte, die Bank zeigt eine 7, 8, 9, 10 (Bild) oder ein As: Der Spieler zieht immer, weil nur 4 Karten (10, Bube, Dame, König) zum Überkaufen führen, 9 Karten dagegen nicht. Wie man sieht, macht Jimmy Jordan das Ziehen oder Stehen von der Anzahl der Karten abhängig, die nützen bzw. schaden.
Zusätzlich zu den vorstehenden Vorschriften berücksichtigt der amerikanische Black Jack-Profi noch folgendes. In Grenzfällen richtet er seine Entscheidung, ob er zieht oder stehen bleibt, danach, wieviele Zehnen (Bilder) auf dem Tisch liegen.
1. Wenn mehr als 50% Zehnen (Bilder) während der laufenden Runde auf dem Tisch liegen, zieht er häufiger, weil er damit rechnet, dass nun kleine Karten „fällig“ sind.
2. Wenn mehr als 50% kleine Karten während der laufenden Runde auf dem Tisch liegen, zieht er restriktiver, weil er damit rechnet, dass nun hohe Karten „fällig“ sind.
Selbstverständlich ist eine bestimmte Praxiserfahrung nötig, um dieses Konzept möglichst effektiv umsetzen zu können. In der nächsten Ausgabe des ROULETTE-NEWSLETTERS werden wir uns mit den Strategien Jimmy Jordans beim Verdoppeln und Teilen auseinander setzen.
EXPERIMENTE MIT DEM ZUFALL
Der Theoretiker
Folge 3: Über das unselige Intuitivspiel
In seinem im Jahre 1926 veröffentlichten Werk „Das systematische Roulettespiel in Theorie und Praxis“ äußert sich A.Frank Glahn bezüglich des seinerseits so genannten „Hazard“ wie folgt:
„Unter Hazardspieler verstehe ich solche, die aus der Systemlosigkeit ein sehr schlechtes System machen ,die den blinden „Zufall“ anbeten und von ihm in wenigen Augenblicken ein Vermögen unbescheidenen Ausmaßes (nämlich im Verhältnis zum vorhandenen Besitz) erwarten.“ (dto., S. 66)
Nun stellt sich hier allerdings die Frage, inwieweit Glahn jene Spielweise, welche wir gemeinhin als „Intuitivspiel“ zu bezeichnen pflegen, angemessen charakterisiert hat.
Immerhin ist davon auszugehen, dass das „Anbeten des blinden Zufalls“ stets auch mit kognitiven Prozessen verbunden ist, welche Coup für Coup zu individuell spezifischen Erwartungshaltungen führen, welche ihre Ursache in zuvor gemachten Erfahrungen haben.
Grundsätzlich ist in diesem Zusammenhang zunächst einmal festzustellen, dass der Mensch nicht unbedingt in allen seine Lebensbereiche betreffenden Angelegenheiten über intersubjektiv akzeptable Referenzmuster verfügt, welche ihm gestatten, ihm gegenübertretende Ereignisse einer erfolgverheißenden Beurteilung zugänglich zu machen.
Im Falle eines Fehlens entsprechender Muster ist er somit zwangsläufig darauf verwiesen, die jeweiligen Ereignisse als mit einem wie auch immer gearteten So-Sein-Sollen in Einklang stehend zu interpretieren und sich somit letztlich auf das sogenannte „implizite Wissen“ zu verlassen, dessen eigentliche Grundlage sich dem jeweiligen Individuum prinzipiell entzieht.
In den Geisteswissenschaften ist dieser Sachverhalt unter dem Begriff der „normativen Kraft des Faktischen“ bekannt.
So mag eine Person z.B. bar jeder juristischen Kompetenz selbst verbrecherischen Machenschaften das Wort reden, ohne sich der Absurdität ihrer Einlassungen tatsächlich bewußt zu sein.
Und dass sich selbst im Bereich der Wissenschaft teilweise erschreckende oder, wenn wir so wollen, durchaus auch belustigende Fehlsichtigkeiten auf Dauer zu stellen vermögen, habe ich bereits im Rahmen der zweiten Folge dieser Reihe zur Darlegung gebracht.
Offensichtlich hat man stets davon auszugehen, dass man als Lebewesen in einer spezifischen Umwelt innerhalb einer spezifischen Epoche sich dem Einfluss auch kulturbedingter Selektionen bezüglich der jeweils gemachten Erfahrungen selbst unter Zugrundelegung einer ausgeprägten Fähigkeit zur Selbstkritik nicht unbedingt zu entziehen vermag.
Die unausbleibliche Folge beim Roulettespiel ist der Sachverhalt, dass der Spieler in letzter Konsequenz bereits als Verblendeter den Spieltisch betritt, noch bevor für ihn auch nur zum ersten Male die Kugel im Casino geworfen worden ist.
In diesem Zusammenhang ist beispielsweise das universell mangelhafte Verständnis des Anfängers bezüglich des Ausgleiches von Zufallsereignissen zu erwähnen.
So kann man immer wieder beobachten, dass z.B. spätestens nach dem fünfmaligen Erscheinen einer Einfachen Chance in Serie sich die Einsätze auf deren Gegenchance häufen; dies wohl infolge der selbstverständlich völlig falschen Annahme, die Wahrscheinlichkeit eines Serienabbruchs wachse mit der steigenden Serienlänge.
Dass allerdings Serien beliebiger Länge grundsätzlich nur durch noch längere ausgeglichen zu werden vermögen und man demgemäß im Grunde einen jeden Coup und zwar ausdrücklich unabhängig von seinem Ergebnis letztlich als Ausgleichscoup interpretieren kann, wird in einer entsprechenden Situation von den Spielern infolge ihrer einseitigen Fixierung auf den Ausgleich der Häufigkeiten der Einzelereignisse offenkundig nicht in die Kalkulation miteinbezogen.
Nun könnte man zunächst einmal annehmen, man müsse im Zuge fortgesetzter Erfahrungen mit der Roulettematerie allein durch bloßes Beobachten der Spielverläufe im Casino doch immer klüger, erfahrener werden und in der Folge in zunehmendem Maße in der Lage sein, die jeweilige Spielsituation in angemessener und damit erfolgreicher Weise abzuschätzen.
Dem steht allerdings der Sachverhalt entgegen, dass eine jede Permanenzenfolge durch einen nicht kalkulierbaren Wechsel von Persistenz und Wandel der verschiedensten Phänomene gekennzeichnet ist und dadurch einem jeden Spieler individuelle diesbezügliche Vorstellungen vermittelt, welche zwangsläufig eben genau durch jenen Wandel der Erscheinungen verlustreiche Widerlegungen und in der Folge Veränderungen erfahren, die in der Folge durch neuerliche Veränderungen im Verbund mit neuerlichen Verlusten widerlegt werden etc. etc. .
Sofern man nun der Roulette ohne jedes klare und eindeutige Regularium gegenübertritt, wird man demgemäß zwangsläufig letztlich endlos von einer Täuschung in die nächste gleiten, ohne dass man auch nur die geringste Chance hat, in bezug auf die erlittenen Verluste jemals einen auch nur annähernd angemessenen Ausgleich zu erleben.
Dieser hier in Rede stehende Sachverhalt dürfte im übrigen wohl auch Alass zu folgenden, Johann Wolfgang von Goethe zugeschriebenen, unter dem Titel "„Die sechsunddreißig Rosenknospen“ verfassten Versen gewesen sein:
Spiele nicht Vergangnem nach,
Der Zufall liegt in Wehen,
Was vergangen ist Schall und brach,
Futurell gesehen.
Aus alledem folgt, dass die Anwendung selbst des einfältigsten Systems unter der Voraussetzung, es besitzt klare und eindeutige Regeln, immer noch empfehlenswerter ist als sich dauerhaft dem unseligen Intuitivspiel zu verschreiben.
Schließlich darf man grundsätzlich davon ausgehen, dass die Anwendung auch entsprechender „Einfachspiele“ nach festen Regeln infolge der genannten Wandlungsprozesse immerhin noch die Chance bietet, nach einer gewissen Zeit die Angelegenheit zumindest mit einem erträglichen Verlust zu beenden.
Demgemäß kann man gerade infolge der klaren Stukturiertheit der jeweils zur Anwendung gelangenden Methoden durchaus darauf vertrauen, niemals mit jener Problematik konfrontiert zu werden, welche Fjodor M. Dostjewskij in seinem Roman „Der Spieler“ in Zusammenhang mit der darin zur Darstellung gelangenden Großtante wie folgt beschreibt:
„Wenn ein Mensch von ihrem Schlag einmal den Weg (Anm. d. Verf.: des Intuitivspiels) beschritten hat, saust er wie ein Schlitten vom Schneeberg hinab, immer schneller und schneller.“
Dem ist wohl nichts hinzuzufügen.
ROULETTE-PERMANENZEN
Damit Sie prüfen können, ob Sie mit Ihrer Roulettestrategie auch in anderen
Casinos und Spielbanken gewonnen hätten, veröffentlicht die Redaktion in jedem ROULETTE-NEWSLETTER die ersten 100 Tagescoups von 5 verschiedenen Roulette-Tischen aus diversen europäischen Casinos. Permanenzen sind zeitlos. Es ist völlig gleichgültig, ob Sie eine Roulette-Strategie anhand einer Permanenz von 1962, 1976 oder 1995 testen. Es werden sich per Saldo - egal ob positiv oder negativ - mit absoluter Sicherheit übereinstimmende Resultate zeigen.
Hier die jeweils ersten 100 Coups vom 15.7.2009
Permanenzen
MONTE CARLO SAN REMO BADEN-BADEN BREGENZ OSTENDE
S R S R S R S R S R
13 35 8 4 15
8 17 15 26 14
13 7 9 31 6
3 25 13 10 23
3 23 11 21 16
18 31 21 25 31
1 34 17 29 26
11 22 15 15 18
27 29 15 36 7
12 36 29 25 6
20 17 31 18 6
1 23 27 11 27
27 16 35 14 34
8 6 35 6 23
30 8 2 7 11
6 15 31 22 29
0 0 14 14 13 26
31 6 31 22 36
35 23 17 6 27
8 16 28 16 5
27 31 2 17 31
27 26 29 19 28
1 30 22 35 35
31 29 26 24 4
17 4 22 35 29
27 10 18 25 29
26 17 9 24 16
0 0 6 2 27 33
3 35 13 12 22
11 27 32 5 21
7 7 13 18 10
23 0 0 20 19 26
17 10 36 21 33
21 26 10 14 33
22 25 26 19 13
18 21 1 20 6
27 6 31 11 35
36 34 3 33 13
18 1 34 6 26
29 1 19 10 12
15 18 19 4 9
18 7 21 35 26
18 6 16 24 12
33 6 23 15 5
31 27 7 12 21
4 34 27 36 19
29 16 28 16 7
29 31 2 17 21
16 26 29 19 3
33 30 22 35 36
22 29 26 24 8
21 11 7 35 24
10 7 19 30 1
21 31 17 10 14
2 1 10 26 18
13 0 0 29 25 0 0
28 12 1 1 4
6 28 28 14 21
15 14 5 4 25
0 0 34 12 28 15
8 2 36 7 0 0
31 30 7 34 29
2 24 33 26 0 0
1 7 34 6 21
7 19 0 0 23 3
6 27 29 20 31
20 6 8 0 0 6
6 7 36 15 30
22 32 17 31 36
23 6 31 10 33
33 19 2 20 0 0
34 34 10 2 23
31 14 0 0 14 4
4 33 15 1 16
12 16 35 10 29
4 8 27 21 14
20 9 3 31 34
4 12 36 29 3
32 19 16 0 0 7
6 23 19 8 0 0
28 17 0 0 23 15
27 34 19 18 1
24 7 17 0 0 20
31 22 13 28 29
21 15 13 27 3
13 22 28 27 13
30 30 17 1 27
4 35 27 31 25
18 22 16 17 29
26 1 28 27 11
2 35 8 26 20
21 17 15 14 14
9 30 25 26 23
35 8 22 3 2
18 4 6 8 32
28 2 26 3 14
26 8 15 24 24
14 17 28 3 22
5 15 6 30 34
33 13 15 18 16
UNSERE LESER BERICHTEN, DASS...
... dass die Spielbank Bad Neuenahr ab 1. Juli das Automatenspiel bereits um 11.00 öffnet. Auch das Multi-Roulette läuft dann bereits.
...dass die Spielbank Bad Steben wegen Umbaus bis zum 31.7.2009 geschlossen ist.
...dass bei der Poker-WM in Las Vegas 18 Deutsche ins Geld gekommen sind. Bester deutscher Teilnehmer war M. Matthes, der als 23. ausschied und 352.832 $ kassierte.
...dass in Hessen Minderjährige Lotto-Annahmestellen testen.
... dass die Spielbank Wiesbaden ein elektronisches Black Jack Live & Digital, ähnlich den elektronischen Pokertischen, eingeführt hat. Als Besonderheit wird die Surrender-Option und der 7-Karten-Trick angeboten.
...dass die irische Fluggesellschaft Ryan Air an Bord ihrer Flugzeuge Casinos einrichten will.
...dass der höchste Jackpot in Deutschland in Berlin mit 565.000 Euro zu gewinnen ist. Der Austria Jackpot steht sogar bei 855.000 Euro.
...dass die Casinogruppe MGM/Mirage 14,4 Milliarden $ Schulden hat.
BRIEFE UND E-MAILS AN ROULETTE
ABWURF DER KUGEL
„Ich war kürzlich in der Spielbank Bad Homburg zu Gast und stellte einige Merkwürdigkeiten beim Abwurf der Kugel fest. Nach einem Handwechsel beobachtete ich einen Croupier, der die Kugel willkürlich im Kessel abwarf und das Fach, in das die Kugel gefallen war, nicht beachtete. Außerdem warf er mehrmals die Kugel in eine Richtung, d.h. nicht im Wechsel zwischen Links- und Rechtswurf, wie üblich. Als ich einen Saalchef daraufhin ansprach, erhielt ich keine zufrieden stellende Antwort bzw. hörte nur Ausreden wie „er habe das Spiel nicht verfolgt und könne daher nichts dazu sagen“. Können Sie mir die Regularien nennen, die ein Croupier beim Abwurf der Kugel beachten muss bzw. sollte?“
Marion B., Mannheim
ANTWORT DER REDAKTION
Normalerweise war es in der Vergangenheit üblich, dass der Croupier die Kugel aus dem Fach nahm, in das sie gefallen war, den Kessel in Bewegung setzte und genau an dem Fach die Kugel abwarf. Selbstverständlich wurde streng darauf geachtet, dass abwechselnd links und rechts gedreht wurde. Heutzutage wird auf den akkuraten Abwurf der Kugel kaum noch Wert gelegt, so dass solche Beobachtungen, wie Sie sie gemacht haben, gang und gebe sind. Das liegt einmal daran, dass offensichtlich das Personal nicht mehr so sorgfältig wie früher geschult wird, kann aber auch darauf zurück zu führen sein, dass die Geschäftsleitung der im übrigen irrigen Ansicht ist, dass dadurch z.B. Kesselgucker in ihrem Spiel nachhaltig gestört werden. Die Spielbank muss hier keine Regeln befolgen, aber es wäre doch immerhin freundlich gewesen, wenn man Ihnen eine klare Auskunft gegeben hätte.
TRONC BEIM AUTOMATENGEWINN
„Ich war neulich zum ersten Mal im Automatenspiel der Spielbank Bad Homburg, wo auch ein Roulette mit 8 Touch Bet-Monitoren steht. Nachdem ich das Spiel einige Zeit beobachtet hatte, stellte ich fest, dass nach Erscheinen der Zero bei den Einfachen Chancen die Einsätze nicht geteilt wurden, sondern sofort verloren und beim Gewinn eines Pleins nur 34 Stücke ausgezahlt, also 1 Stück für die Angestellten einbehalten wurde. Über die Handhabung der Einfachen Chancen könnte man ja noch hinweg sehen, aber beim Pleingewinn 1 Stück für die Angestellten abzuziehen, ist doch wohl eine Frechheit, die ihresgleichen sucht! Und was mich wunderte, alle Plätze waren trotzdem besetzt.“
Manfred K., Kaiserslautern
ANTWORT DER REDAKTION
Was Sie berichten, haben wir auch schon von anderen Lesern gehört. Es ist wirklich dreist, wie manche Spielbanken ihre Gäste „abzocken“. Wir können nur empfehlen, in andere Casinos auszuweichen (in Mainz wird beispielsweise beim Erscheinen der Zero auf den Einfachen Chancen geteilt, es handelt sich um das gleiche Modell!).
ENDLOS-MISCHMASCHINEN BEIM BLACK JACK
„Ich habe in dem australischem Magazin „Casino Gambling“ gelesen, dass Endlos-Mischmaschinen nicht nur den Kartenzähler treffen, da hier kein Kartenzählen mehr möglich ist, sondern auch den normalen Durchschnittsspieler. Allerdings gab der Autor des Artikels keine Begründung für seine These. Können Sie die Sachlage aufklären?“
Heinz H. Wanne-Eickel
ANTWORT DER REDAKTION
Durch den Einsatz der Mischmaschinen fallen die Mischpausen weg und es können im Durchschnitt 20% mehr Hände gespielt werden. Der Durchschnittspieler bzw. Freizeitspieler, der über keine effektive Strategie verfügt, verliert dadurch mittel- und langfristig mehr. Wenn er z.B. 6% von seinem Umsatz verliert und in einer Stunde einen Umsatz von 1.000 Euro macht, büßt er im Durchschnitt 60 Euro in der Stunde ein. Wenn er jetzt durch den Einsatz der Endlos-Mischmaschinen, die für eine Beschleunigung des Spiels durch die wegfallenden Mischpausen sorgen, einen Umsatz von 1.200 Euro tätigt, steigt sein stündlicher Verlust auf 72 Euro an.
VORSCHAU AUF DEN NÄCHSTEN ROULETTE-NEWSLETTER
Faites Votre Jeux stellt ein Figurenspannungsspiel nach Fritz Werntgen vor
Das Roulette-Experten-Forum bringt einen Artikel über die Whittacker-Progression.
Die Experimente mit dem Zufall bringen die Fortsetzung von „Der Theoretiker“
Die Spieler-Geschichten bringen eine neue Story.
Die POKERECKE bringt weitere Anregungen für das beliebte Spiel
Die SYSTEMANALYSE bringt neue Berichte.
Das Black Jack Experten-Forum bringt eine Abhandlung von Jimmy „The Scot“ Jordan über das Verdoppeln und Teilen.
Ein grosser Teil des NEWSLETTER-Inhalts stammt wie immer von Ihnen, liebe Leser. Wir hoffen auf rege Beteiligung im Leserforum. Bitte senden Sie uns Ihre Beiträge per E-Mail ein an: Roulette_Magazin@yahoo.com.au.
P.S.: Bitte empfehlen Sie den ROULETTE-NEWSLETTER an Freunde, Bekannte
oder Kollegen weiter. Gerne können Sie hierzu auch diese komplette Ausgabe
mit einigen kurzen empfehlenden Bemerkungen per E-Mail weiterleiten.
Donnerstag, 20. August 2009
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