Interview mit dem Roulette-Grossgewinner Gerhard Mandlis
Das Interview führte D.Selzer-McKenzie
Mister Mandlis, was machen Sie hier in Australien im Melbourner Casino Crowns?
Ja was wohl, Roulette spielen natürlich. Aber Sie wollen sicherlich wissen, warum ich nicht in Deutschland sondern hier in Australien im schönen Melbourne im Casino spielen. Das kann ich Ihnen genau sagen, ich bin leider in den Casinos von Deutschland und Österreich gesperrt. Wie Sie ja wissen, habe ich in den deutschen Casinos in den 80er und 90er Jahren über 2 Jahrzehntehinweg fast 6 Millionen DM gewonnen, jährlich also etwa 300000 DM. Davon konnte ich ganz gut leben. Aber wie es so ist, ich hatte aufeinmal Probleme, Streitigkeiten mit den Croupiers usw. und das hat ein Casino zum Anlass genommen, mich zu sperren und somit bin ich nun gesperrt.
Mister Mandlis, wo spielen Sie denn jetzt überall Ihr Roulette?
Eigentlich gehe ich aus deutscher Sicht immer in ausländische Casinos, meistens nach Spanien oder Griechenland, aber ich fliege auch 2 mal im Jahr in die Ferne, entweder nach Australien oder Argentinien. Dort kann man natürlich nicht mit so grossen Stücken spielen wie in deutschen Casinos, aber ich komme soweit gut zurecht und spiele mit meinem System eigentlich immer meine Gewinne ein.
Mister Mandlis, wieviel gewinnen Sie denn so im allgemeinen und können Sie uns Ihr System verraten?
Also meine Gewinne sind wesentlich bescheidener als früher, Millionen sind das nicht mehr, aber ich gewinne so etwa im Monat nach deutschem Geld etwa 20000 Euro, und davon kann ich ganz gut leben. Natürlich habe ich auch erhebliche Kosten, Reisekosten, Hotel usw. und das muss davon natürlich alles bezahlt werden. Und dann muss ich leider sagen, ich wohne ja in der Nähe von Frankfurt, ich habe aufgrund unglücklicher Umstände sehr viel Schulden. Wenn Sie so wollen, der Gerichtsvollzieher in Deutschland kann quasi schon sein Bett bei mir aufschlagen, so oft kommt der schon. Aber ich schicke wenn ich in den Casinos bin, meiner Frau immer Geld und die bezahlt denn jedesmal was, wenn der Gerichtsvollzieher erscheint. Aber um meine Schulden in Deutschland abzubezahlen, werde ich wohl noch die nächsten 10 Jahre viel Geld in den Casinos verdienen müssen.
Mister Mandlis, ein zwielichter Systemverkäufer verkauft da im Internet Ihr System für viel Geld, könnten Sie uns hier Ihr System für unsere Zuschauer verraten, denn wenn Sie damit kontinuierlich Geld verdienen und Ihre Schulden abbezahlen können, dann könnte das System doch auch etwas für unsere Zuschauer sein?
Also erstens mal, dieser Systemverkäufer ist der Wagentrotz, der da mein System verkauft, ohne dass ich damit einverstanden bin, aber was soll ich machen. Und mein System verrate ich hier gerne, denn jeder kann ja danach spielen und gewinnen.
Ich erkläre hier mal genau mein System und Ihre Zuschauer sollten es denn auch mal ausprobieren.
Gespielt wird nach der Tendenz auf Einfache Chancen. Was die einfachen Chancen sind, wissen Ihre Zuschauer sicherlich. Ich werte vorher die Serien auf, also nehmen wir beispielsweise mal die Serie Schwarz,Schwarz,Schwarz Rot. Wenn diese Serie innerhalb in einer laufenden Serie gefallen ist, setze ich dagegen, also auf Abbruch der Serie. Aber ich setze erst, wenn mindestens eine 2er Serie oder eine 3er Serie gefallen ist und dann maximal 2 mal, weil es natürlich im extremen Fall passieren kann, dass eine 6er oder 7er Serie kommt und dann ist alles verloren, was vorher gewonnen wurde.
Genau setze ich nach der Intermittenz. Ich nehme an, Ihre Zuschauer wissen was eine Intermittenz ist. Ist eine solche Intermittenz, die mindestens 4 oder 5 Coups haben musste, nach einer abgebrocheneen Serie gefallen, und die Serie erscheint erneut, wird auf Fortsetzung der Serie gesetzt, also nicht auf Abbruch der Serie.
Durch die Tendenzerfassung habe ich so gut wie nie einen Platzer. Natürlich kommen Platzer auch, aber nach spätestens 2 mal setzen breche ich ab, um die Verluststücke beim Platz erst garnicht zu gross werden zu lassen. In einer Sitzung im Casino, die etwa 4 bis 5 Stunden dauert, gewinne ich so eigentlich immer, habe allerdings täglich auch einen Platzer, deshalb sind die Gewinne eben nicht so gross, weil man die Platzer abrechnen muss. Wie Sie sehen, spiele ich hier mit 250 Dollarstücken. Ich gewinne täglich etwa 10 Stücke, aber davon muss ich den Platzer mit entweder 2 oder 4 Stücken abrechnen und habe mindestens täglich 6 Stücke Nettogewinn. Sie haben mich ja hier im Casino Crown beobachtet, ich bin jetzt seit etwa 3 Stunden beim Spielen, habe zwar noch keinen Platzer erlitten aber schon 9 Stücke Nettogewinn.
Ich kann Ihnen genau sagen, was ich bisher hier im Crown Casino gewonnen habe. Seit 6 Tagen bin ich hier und habe immer mit 250er Dollarstücken gespielt und netto insgesamt 52 Stücke netto gewonnen, das macht nach Adam Riese 13000 australische Dollar, die ich allein in diesen 6 Tagen netto gewonnen habe. Und fast wie zu Hause ist das ja hier, hier gibt es eine Deutsche Bank und ich habe gleich in der Filiale 10000 Dollar, das sind umgerechnet etwa 8000 Euro, an meine Frau in Deutschland geschickt, damit sie mal wieder dem Gerichtsvollzieher was geben kann, wenn der wieder vor der Türe steht.
Mister Mandlis, die Casinileitung hier ist damit einverstanden, wenn wir Sie live am Spieltisch filmen und Sie haben sich ja vorher bereit erklärt, uns auch Ihr Spiel vorzuführen. Ich muss Ihnen allerdings sagen, unser Sender verkauft Filmberichte auch nach Europa und es ist ohne weiteres möglich, dass man Sie dann dort im Deutschen Fernsehen mal sehen könnte?
Das ist mir doch egal, gerne, ich würde mich freuen, wenn meine Gläubiger, der Gerichtsvollzieher und vor allen Dingen mein Casino was mich gesperrt hat, sehen, dass ich nicht untätig bin und weit reise, um mein Geld zu verdienen. Ich spiele Ihnen live gerne mein System vor und hoffe, zu gewinnen, damit auch die Zuschauer im fernen Deutschland sehen, dass man mit einem einigermassen guten Roulettesystem überall auf der Welt gewinnen kann.
Mister Mandlis, wir hängen dann die Aufnahmen am Spieltisch diesem Filmbericht an und ich würde sagen, gehen wir zum Spieltisch, vielleicht gewinnen oder Sie verlieren diesmal.
Gerne, ich bin zu allen Schandtaten bereit. Natürlich habe ich heute noch keinen Platzer eingefahren, aber wir spielen ja im Privee an einem anderen Tisch.
Mister Mandlis, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.
Das Interview führte D.Selzer-McKenzie mit einem Roulettegewinner im Casino Crown Melbourne.
Freitag, 14. August 2009
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