Interview mit dem Rouletteexperten Björn Kelly
Das Interview mit Björn Kelly führte D.Selzer-McKenzie
Mister Kelly, wir treffen uns hier am herrlichen Stand von Surfer Paradiese im Winter bei trotzdem 25 Grad. Was machen Sie hier.
Roulette spielen, so wie ich es immer mache und tagsüber herumlungern, wie Du siehst, mit einer Dose Bier und ein paar schönen Frauen.
Mister Kelly, Sie sind in deutschen Foren ganz besonders bekannt als Schreiber von Systemen und geben Tips und Tricks. Haben Sie jetzt für uns auch mal einen Tip, wie wir mal das schnelle Geld im Casino machen können.
Ha ha ha kann ich da nur sagen. Du weisst doch, ich stamme aus Dänemark, aus Odense und bin bis ich nach Australien ausgewandert bin immer täglich über die Grenze nach Deutschland gefahren und habe meistens im Casino von Hamburg mein Spielchen gemacht. In Hamburg kenne ich noch heute fast jeden Croupier, denn ich fahre jährlich zwei mal nach Deutschland um Geld abzuholen.
Mister Kelly, in Deutschland ist ja jetzt Hochsommer und warum sind Sie hier im winterlichen Queensland und nicht auf Sylt oder so?
Warte mal ab mein lieber, Anfang nächsten Monats bin ich nicht auf Sylt, sondern habe ein ganz teures Hotel in Heiligendamm an der Ostsee gebucht und dann geht’s auch täglich nach Rostock ins Casino.
Mister Kelly, ist das nicht ein wenig langweilig, nur wegen den Casinos an die deutsche Ostsee zu fahren und warum geht’s nicht in Ihre Heimat nach Dänemark?
Du weisst doch, wir Dänemarker sind ein kleines Land, haben auch einige Casinos aber ich spiele lieber in deutschen Casinos, da geht’s korrekt zu und ich gewinne immer. Warte nur ab, Anfang nächsten Monats fliege ich wieder nach Deutschland nach Heiligendamm und dann müssen die sich im Rostocker Casino warm anziehen.
Mister Kelly, auch wenn wir Sie hier in der Badehose filmen dürfen und es auch senden, viele werden sich wundern, über Ihren fetten Bauch und vielleicht ein paar persönliche Daten für Ihre Forumsfreunde, mit denen Sie in den internationalen Foren ja täglich diskutieren, die wollen doch sicherlich auch mehr etwas persönlich über Sie wissen.
Ja, gerne lieber Guru, über mich kann jeder alles wissen. Dass ich so dick bin, liegt daran, dass ich hier im Bayrischen Hof, einem deutschen Lokal, jeden Tag eine sogenannte Schweinshaxe esse. Das sind Deutsche Einwanderer, die hier wirklich herrliches Essen anbieten. Aber nun weiter:
Mein Name ist bekanntlich Björn Kelly, jeder kennt mich aus den Roulette-Foren in aller Welt. Ich bin, na ich kanns ja sagen, schon 52 Jahre alt, wiege genau 112 Kilo und bin 198 cm gross. Reicht das oder noch mehr. Okay, noch mehr. Ich komme aus Dänemark, dem schönen Odense, und bin nach Australien ausgewandert, in der Hoffnung, hier eine Frau zum Heiraten zu finden. Leider ist den australischen Frauen mein Bauch zu dick und ich habe noch keine gefunden. Meine grosse Liebe ist deshalb nicht eine Frau, sondern das Roulette und damit lebe ich täglich. Ich bin kein Millionär, wie immer behauptet wird, sondern kann mich geradeso über Wasser halten mit meinen Gewinnen. Aber ich habe hier in Australien ein Haus gekauft, alles von den Roulettegewinnen bezahlt und bin 5 mal im Jahr in der Welt unterwe3gs zu den Casinos. Meistens fahre ich ein bis zweimal im Jahr nach Deutschland, nach Spanien oder nach Argentinien. Wohne dort natürlich immer in den teuersten Hotels und konnte die Zimmerpreise auch von meinen Roulettegewinnen immer schön bezahlen. In meine alte Heimat Dänemark fahre ich selten. Und wie heisst das Sprichwort, Leben und leben lassen. Ich bin in Casinos sehr spendabel mit Trinkgeld. Im Casino von Hamburg habe ich unter den Croupiers nur Freunde, denn manchmal gewinne ich etwa 10000 Mark, nein Euro sind das ja jetzt, und dann lasse ich mich auch nicht lumpen und lege den Croupiers mal schnell einen Tausender in den Tronc. Schau mal mein lieber, wenn Du wie ich über 50 Jahre alt bist, hast keine Frau, kein Kind und Kegel und arbeiten tue ich ja auch nicht, dann hängst Du den ganzen Tag rum, gehst ins Casino und säufst.
Mister Kelly, und frisst, wenn man Ihren Bauch so sieht. Aber eine Frage, Sie haben ja gerade ein Bierdose in der Hand, dürfen wir Sie denn so mit ihrem Fettwanz und einer Bierdose in der Hand filmen und senden? Vielleicht sind Ihre Freunde dann in den Roulette Foren enttäuscht, wenn die Sie so sehen?
Aber mein lieber, was glaubst Du wohl, ich kann doch auch nichts dafür, wenn die hier in dem deutschen bayrischen Lokal so schöne Schweinshaxen kochen, da muss man einfach zugreifen. Na los film, ich stelle mich auch schön hin, Björn Kelly, der grosse Kelly Roulettexperte an der Gold Coast am Strand von Surfers Paradiese, das ist doch was fürs Fernsehen.
Mister Kelly, ich habe Sie ja im Casino Darwin am Pokertisch zu diesem Interview eingeladen. Im White Beach Casino in Darwin haben Sie aber nicht Roulette, sondern Poker gespielt, wieso?
Ehrlich gesagt, manchmal brauche ich eine Pause, und bei 45 Grad Aussentemperatur in Darwin da kann man sich nur noch im klimatisierten Casino aufhalten, aber eben nicht immer am Roulettetisch.
Poker habe ich übrigens ganz gut im Griff, aber so richtig noch nie was gewonnen. Meistens gehe ich beim all in kaputt. Aber kein Wunder, mit welchen Leuten man da antreten muss. Die da am Pokertisch sitzen, das sind alles diese Truckerfahrer, die da 4000 Kilometer auf ihren riesigen Road Trains sitzen und von Perth nach Darwin durch die Outbacks fahren und genug Zeit haben, sich geeignete Pokertricks auszudenken. Ich habe noch nie zwar gegen einen der Grossen aus der Pokerszene gespielt oder verloren, aber vor diesen Road Train Truckerfahrern habe ich regelrecht Angst, die haben letztendlich immer den Pott gewonnen.
Mister Kelly, Sie fliegen ja in Kürze nach Deutschland und in den deutschen Casinos wird ja auch Poker gespielt. Wäre das nicht was für Sie, da sind nämlich genug Anfänger dabei?
Ja, mein lieber Selzer-McKenzie, ich lad Dich ein, zocken wir beide doch mal die Deutschen so richtig ab. Ich lad Dich ein Selzer-McKenzie, ich bin Anfang nächsten Monats im Hotel in Heilidendamm zu finden. Alles exclusiv, das ist das Hotel, wo mal der grosse politische Gipfel stattgefunden hat. Und dann fahren wir täglich mit der Taxe entweder ins Casino nach Rostock oder Halle zum Geldabholen. Was hälst Du davon?
Mister Kelly, das Angebot muss ich aus persönlichen Gründen leider ablehnen aber wenn Sie schon hier an der australischen Goldküste nur bayrische Gerichte verschlingen, dann sollten Sie vielleicht besser mit der Taxe dann von Heiligendamm in die bayrischen, baden-würtembergischen oder österreichischen Casinos fahren. Da ist mehr Publikum, da ist mehr los und für einen wie Sie bestimmt viel zu verdienen.
Mach ich, kannst Dich drauf verlassen, ich habe ja Zeit und Geld spielt auch eigentlich keine Rolle. Ich habe dieses Jahr enorm viel gewonnen und stehe ganz dick im plus.
Mister Kelly, zum Abschluss noch: Können Sie unseren Zuschauern Ihr System verraten?
Aber natürlich mein lieber Selzer-McKenzie, ich spiele grundsätzlich die drei zweier Formation über das Zerospiel auf einen doppelten Angriff innerhalb eines Handwechsels des Croupiers, mit einer progression von maximal dem Doppelten. Damit gewinne ich inerhalb von 4-5 Stunden mindestens 3 Partien, und das reicht, wenn man mit gröseren Einheiten spielt. Das kannst Du Deinen Fernsehzuschauern ja nochmal ausführlicher erklären.
Mister Kelly, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.
Mittwoch, 12. August 2009
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