Africa Cup 2010 Africa Cup of Nations narred by SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Africa Cup 2010
Author D.Selzer-McKenzie
Video:

http://www.youtube.com/watch?v=bJZfQ9C9r3c


Ab 10.Januar 2010 spielt Afrika seinen Meister aus – fünf Monate vor der WM. „Der Sieger ist ein WM-Favorit“..





Nicht nur der Schwarze Kontinent fiebert dem Africa Cup of Nations (CAN) entgegen. Weltweit werden ab Sonntag Didier Drogba, Michael Essien, Samuel Eto’o und Co. für zahlreiche Zungenschnalzer bei den Fußballfans sorgen. Doch vor allem unter europäischen Funktionären sieht man das afrikanische Kräftemessen nur ungern. Ist der Afrika-Cup die große Generalprobe zur WM oder schlicht ein Turnier zur falschen Zeit am falschen Ort?
Die Teilnehmer

Schon die Eröffnungspartie des Gastgebers Angola gegen Mali lässt wenig WM-Feeling aufkommen. Von den 16 Teilnehmern des Afrika-Cups werden nämlich nur fünf Mannschaften auch bei der Weltmeisterschaft vertreten sein: Algerien, Kamerun, Elfenbeinküste, Nigeria und Deutschlands Gruppengegner Ghana. Ausgerechnet Südafrika fehlt beim Afrika-Cup.
„Das ist etwas schade, weil es gut für uns gewesen wäre, uns mit starken Mannschaften zu messen“, sagte Torhüter Rowen Fernandez von Arminia Bielefeld. Doch der WM-Ausrichter ist in der Qualifikation durch Niederlagen gegen Sierra Leone und Nigeria klar gescheitert. Nationaltrainer Carlos Alberto Parreira wird seine Mannschaft nun zu einem zweiwöchigen Trainingslager versammeln. Auch den WM-Teilnehmern Marokko und Senegal bleibt beim Afrika-Cup nur die Zuschauerrolle.
Gespickt mit Stars

Doch wer es bis zur Kontinentalmeisterschaft geschafft hat, ist gleichzeitig auch schon Titelaspirant. Experten handeln die Elfenbeinküste, Kamerun, Ägypten, Nigeria, Ghana und Algerien als Favoriten beim Afrika-Cup. Der Grund für die breite Spitze: Mit den internationalen Top-Stars steigt die individuelle Klasse einiger Teams, wohingegen vor allem die Nordafrikaner durch organisierte Spielweise überzeugen. Allein die Elfenbeinküste versammelt mit Yaya Touré (FC Barcelona), Didier Drogba und Salomon Kalou (beide FC Chelsea), Emmanuel Eboué (Arsenal London) und Kolo Touré (Manchester City) das Who´s who des europäischen Spitzenfußballs. „Wir sind wie eine große Familie“, sagt Drogba. „In jedem Team, in dem viele Stars spielen, ist es wichtig, einen gemeinsamen Nenner zu finden, der die Spieler enger zusammenrücken lässt. Wir wollen unser Land stolz machen.“ Für Kamerun mit Eto´o (Inter Mailand) und Alexandre Song (FC Arsenal) oder Nigeria mit Chinedu Obasi (Hoffenheim) und Mikel gilt dasselbe. „Wir können es schaffen“, sagt Eto´o. „Wir dürfen nur niemanden unterschätzen.“


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