Montag, 3. Mai 2010

Bahamaanolis Tiere Animals Natur SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Bahamaanolis
Author D.Selzer-McKenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=KvGr91ZxXZE

Der Bahamaanolis (Anolis sagrei) ist eine Art aus der Gruppe der Leguanartigen, die in der Natur bis zu 7 Jahre alt wird.


Ein Bahamaanolis in Florida
Der Bahamaanolis ist im Vergleich zur Rotkehlanolis etwas größer und besonders die Männchen wirken vom Körperbau und von der Anatomie des Kopfes wesentlich massiver als die Weibchen. Mit einer Körperlänge bis zu 18cm (Männchen) bzw. 17 cm (Weibchen) zählt der Bahamaanolis zu den kleinen Anolisarten.
Im Gegensatz zu ihren nahen Verwandten, den Rotkehlanolis, haben diese einen braunen Grundton, der sich in vielen hellen und dunklen, bis hin zu schwarzen Tönen nuanciert, ihr Rückenmuster ist wesentlich ausgeprägter und kann stellenweise gelb-weißliche Flecken aufweisen. Die Männchen haben einen stark ausgeprägten Kehlsack, der zur Balz, als Imponiergehabe, Drohgebärde oder zum Sonnen aufgestellt werden kann. Das Weibchen besitzt einen minimal ausgeformten Kehlsack.
Der Bahamaanolis besiedelt einige Karibik-Inseln, darunter Kuba und die namensgebenden Bahamas. Diese Anolisart wurde auch auf dem nord- und mittelamerikanischen Festland, besonders in Florida, eingeschleppt, sogar auf der ostasiatischen Pazifikinsel Taiwan gibt es inzwischen Bahamaanolis. Die Art ist sehr anpassungsfähig und kommt daher auch mit dem kühleren Klima z. B. Floridas gut klar. Auch wenn der Anolis sagrei gut klettern kann, hält er sich meist nur in geringen Höhen, die Männchen bis zu einem Meter über dem Boden, auf.
Die Tiere decken ihren Wasserbedarf hauptsächlich über Tautropfen, die sie von Blättern auflecken, selten trinken sie aus stehenden Gewässern. Der Hauptbestandteil der Nahrung sind Insekten, sie fangen Heimchen, Grillen, Spinnen, Falter und vor allem Fliegen, ernähren sich aber auch von Insektenlarven. Sie fressen auch kleinere Eidechsen und die bei der Häutung abgeworfenen Hautteile sowie Eidechseneier. Manchmal nehmen sie auch frisches Obst zu sich.
Anolis brauchen auch Kalk, somit sollten die Futtertiere vor der Fütterung mit Kalk bestäubt werden, um eine ausreichende Nährstoffversorgung zu gewährleisten. Jungtiere fressen nur sehr kleine Insekten (Micro-Heimchen, etc.). Futtertiere sollten mindestens zwei Mal pro Woche gefüttert werden.
Da das aufgenommene Wasser vor allem vom Tau der Blätter stammt, sollten, wenn kein Nebler im Terrarium vorhanden ist, die Pflanzen regelmäßig besprüht werden. Dennoch sollte auch eine Trinkschale bereit gestellt werden. Die Luftfeuchtigkeit ist auch für die Häutung von großer Wichtigkeit, da eine zu trockene Haut nicht vollständig abgestreift werden kann, was über den Augen die Sehfähigkeit beeinträchtigt und damit zum Verhungern führt.
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