Finanzkrise: Die Entführung einer Bankerin

Finanzkrise: Die Entführung einer Bankerin
Werte Trader,
aus der Presse wissen sicherlich auch Sie, dass es da schon wieder eine Straftat aus der Finanzkrise gibt, nämlich in Heidenheim bei Ulm soll eine Bankerin entführt worden sein.
Und das was die Polizei zur Sache verbreiten lässt, davon sollten Sie kein Wort glauben. Die Polizei ist natürlich aufgrund ihres Auftrages verpflichtet, die Straftat aufzuklären, muss aber eben bei Null anfangen und versucht, die Kidnapper zu verunsichern, in dem über die Presse Falschinformationen verbreitet werden. Ob die Entfüherr darauf reinfallen, wage ich zu bezweifeln, denn auch bei den Entführern, die sicherlich keine Gangster sind, sondern bisher straffrei durchs Leben gegangen sein dürften, dürfte sich herumgesprochen haben, dass die Polizei immer bei solchen Delikten gezielt falsche Informationen an die Presse gibt.
Ich denke, die Sache ist mal wieder ganz anders und bei den Entfühern handelt es sich um leute, die selbst von einer Bank oder dieser Bank, dessen Ehefrau des Bankvorstandes sie entführt haben, um ihr Geld betrogen worden sind.
Wir hatten doch in den letzten 12 Monaten spektakuläre Fälle, wo sich Geschädigte das Gesetz selbst in die Hand genommen haben. Im bayrischen Inzell sprengt sich ein Vater mit samt seiner Familie und seinem Haus in die Luft, nur noch ein grosses Loch ist in Inzell von denen übriggeblieben. Und warum: Dieser Mann ist von Finanzbetrügern um seine ganzen Ersparnise gebracht worden.
Dann der Fall in Traunstein, wo Oldies, der eine 68, der andere 78 und 83 Jahre alt, ihren Finanzbetrüger kurzerhand als Geisel genommen haben, der nur durch den Einsatz eines Sonder-SEK der Polizei befreit werden konnte. Diese Oldies, die von diesem Finanzbetrüger um ihre gesamten Ersparnisse gebracht worden sind, sind ja vor kurzem zu 6 Jahre Haft verurteilt worden.
Es ist in diesem Lande ja so, Finanzbetrüger haben immer die besseren Karten, die Justiz schläft und ist korrupt bis ins Mark. Diese Leute haben erkannt, wenn sie sich auf die Justiz verlassen, sind sie verlassen und haben deshalb, mit moralischem Recht wie ich meine, das Gesetz in die Hand genommen. Natürlich kann man so etwas nicht dulden, aber es wäre endlich an der zeit, dass die Politik aus ihrem Dornröschenschlaf aufwacht und den Bürger besser schützt, vor diesen Finanz-Betrügere3ien, an denen sich nicht nur Kleinganoven, sondern auch die deutschen Banken beteiligt haben.
Und in Heidenheim wird das genauso sein. Alles deutet darauf hin, dass das nicht eine normale Entführung ist. Lumpige 200000 Euro Lösegeld wurden gefordert, und für solche Peanuts machen Gangster heutzutage keine Entführung mehr, da muss es Millionen sein.
Ausserdem ist doch merkwürdig. Der Bankdirektor, dessen Frau entführt wurde, will ja an der Autobahn das Lösegeld hinterlegt haben und erst, nachdem es nicht abgeholt wurde, die Polizei eingeschaltet haben. Komisch, sehr komisch, warum hat der erst mal gezahlt und danach die Polizei eingeschaltet. Ich denke aber, dass ist alles eine Ente, überhaupt nichts wurde hinterlegt, die Geschichte ist erfunden, um die Kidnapper aus dem Busch zu locken.
Sicherlich mag der Bankdirektor unschuldig sein und muss den Kopf für Finanzbetrügereien seines Institutes hinhalten. Aber ich meine, von seiten der Polizei könnte man dem Volk auch die Wahrheit sagen, denn das, was die Polizei da verbreitet, ist so unglaubhaft, dass selbst wohl die Entführer darüber lachen müssen.
Und ich halte die Taktik der Polizei auch für völlig falsch, dadurch kann man sensible Entfüherer auch nervös und böswillig machen und die liquidieren dann erst recht das Opfer.
Es ist auch lachhaft, wenn die Polizei verbreitet, die Aufklärungsquote sei so hoch, man werde die Entführer ganrantiert schnappen. Richtig ist das dahingehend, dass ich auch glaube, man wird die Entführer schnappen, vielleicht stellen die sich ja auch. Ich hielt mehr davon, weil davon auszugehen ist, dass das keine normale Geldentführung, sondern ein Kidnapping von Selbstbedrogenen ist, den Entführern ein Angebot zu machen, denn es kann schnell passieren, dass sich die Situation eskaliert. Es deutet meines Erachtens alles darauf hin, dass es sich bei den Entführern nicht um Gangster handelt, sondern um Leute, die aus Enttäuschung ihres eigenen Verlustes dieses Straftat begangen haben und sicherlich auch verhandlungsbereit wären, was hinsichtlich der Freilassung des Opfers zu tun wäre.
Wir werden es sicherlich bald wissen, ich bin sicher, das Verbrechen wird bald aufgeklärt sein, nicht weil die Polizei so gut wäre, die haben m.E. schon genug Fehler gemacht, sondern weil vielleicht doch die Entführer das Handtuch werfen.
Und wenn es so ist, dass wir in Deutschland schon wieder eine schwere Straftat aus der Finanzkrise haben sollten, dann wäre hier endlich die Politik gefordert, den Sparer endlich besser zu schützen, denn ich habe es schon vor einem Jahr gesagt, dass wir in Deutschland noch erhebliche Straftaten aus der Finanzkrise bekommen werden und das kann sich leicht progressieren. Schuld ist die Politik und die Justiz, die Finanzbetrüger schützt und den Bürger immer kalt im regen stehen lässt.
Das wars.
Selzer-McKenzie