Sonntag, 7. November 2010

Inline-Hit-Optionsscheine Trading SelMcKenzie Selzer-Mckenzie

Inline-Hit-Optionsscheine Trading SelMcKenzie Selzer-Mckenzie
Author D.Selzer-McKenzie
Video
http://www.youtube.com/watch?v=HbOUFwl8p-E

Inline-Optionsscheine
Notiert der Kurs des Basiswerts während der Laufzeit des Inline-Optonsscheins immer innerhalb der vorher festgelegten Bandbreite, erhält der Anleger einen Fest¬betrag. Bei einem Inline-Optionsschein der Commerzbank auf den DAX 30 sind das in der Regel EUR 10. Sollte der Kurs des Basiswerts jedoch zu irgendeinem Zeitpunkt während der Beobachtungspe¬riode die untere oder obere Kursschwelle berühren, wird der Optionsschein unver¬züglich fällig gestellt. Das Produkt ist
für Anleger geeignet, die von einem seitwärts tendierenden Basiswert profi-tieren möchten.
Das Papier ist digital: Am Ende der Lauf¬zeit wird entweder EUR 0 oder der fest¬gelegte Betrag ausgezahlt.
Während der Laufzeit allerdings ist der Kurs des Optionsscheins abhängig von mehreren Faktoren. In welcher Weise diese den Wert beeinflussen, soll im Folgenden beschrieben werden.
Zunächst sollte man die Kursbewegung des Basiswerts betrachten: Liegt der Kurs des Basiswerts im oberen Bereich der Bandbreite, ist das Delta des Options
scheins negativ. Das bedeutet: Steigt der Kurs des Basiswerts, dann sinkt der Kurs des Inline-Optionsscheins.
Liegt der Kurs des Basiswerts dagegen im unteren Bereich der Bandbreite ist das Delta positiv (das heißt, steigt der Kurs des Basiswerts, dann steigt auch der Kurs des Optionsscheins). Während beim klas¬sischen Optionsschein das Delta immer zwischen 1 und —1 liegt, kann das Delta eines Inline-Optionsscheins weit über 1 bzw. weit unter —1 liegen.
Auch die Volatilität spielt bei der Preis-findung eine Rolle: Steigt die implizite Volatilität, sinkt tendenziell der Kurs des Optionsscheins (das Vega ist negativ), denn die Wahrscheinlichkeit, dass eine der beiden Kursschwellen berührt wird und es somit zum Totalverlust kommt, steigt in diesem Fall an.
Ein wesentlicher Unterschied zu einem klassischen Optionsschein liegt im Theta des Inline-Optionsscheins. Der klassische Optionsschein hat normalerweise ein negatives Theta, das heißt, das Derivat verliert mit abnehmender Restlaufzeit
an Wert. Beim Inline-Optionsschein dagegen wirkt sich (ceteris paribus) die
abnehmende Restlaufzeit positiv auf den Wert des Inline-Optionsscheins aus (das Theta ist positiv).
Der Anleger kann das Risiko, das er bereit ist einzugehen, mit der Wahl der Bandbreite und der Restlaufzeit steuern. Die Commerzbank bietet Inline-Options-scheine auf Indizes (DAX 30 und EURO STOXX 50) und verschiedene Währungs-paare (EUR/USD, EUR/GBP, EUR/JPY und EUR/CHF) an.
Hit-Optionsscheine
Eine weitere Variante der digitalen Optio-nen sind die Hit-Optionsscheine. Erreicht der Kurs des Basiswerts während der Laufzeit einen bestimmten Wert (Hit- schwelle), kommt es zur Auszahlung des Festbetrags. Bei Hit-Optionsscheinen der Commerzbank werden in der Regel EUR 10 ausbezahlt. Wird die Hitschwelle dage-gen nicht erreicht, verfällt der Options-schein am Ende der Laufzeit wertlos.
Hit-Optionsscheine werden als Call- oder Put-Variante emittiert, das heißt, der An-leger kann sowohl auf einen steigenden als auch auf einen fallenden Basiswert setzen. schein) bzw. weit unter —1 (Put Hit-Opti¬onsschein) liegen.
Steigt die implizite Volatilität des Basis-werts an, wird auch der Preis des Hit- Optionsscheins steigen, denn die Wahr-scheinlichkeit, die jeweilige Hitschwelle zu erreichen und damit den Festbetrag zu erhalten, steigt ebenfalls (das Vega ist damit positiv).
Das Theta des Hit-Optionsscheins ist negativ. Das bedeutet, mit abnehmender Restlaufzeit wird auch der Preis des Opti-onsscheins fallen. Denn mit der kürzer werdenden Restlaufzeit sinkt auch die Wahrscheinlichkeit, dass der Kurs des Basiswerts die Hitschwelle erreicht, das Totalverlustrisiko wird gleichzeitig größer.
Anleger können das Risiko des jeweiligen Derivats relativ leicht einschätzen, denn der Preis der digitalen Optionsscheine spiegelt tendenziell die Wahrscheinlich-keit für die Rückzahlung des Festbetrags wider. Notiert der Kurs eines Hit-Options-scheins mit einem Festbetrag von EUR 10 beispielsweise bei EUR 6, liegt die Wahrscheinlichkeit, diesen Festbetrag
zu erhalten, bei ca. 60 Prozent.



Auch der Preis des Hit-Optionsscheins wird während der Laufzeit von verschie-denen Faktoren beeinflusst.
Der Anstieg des Basiswertkurses führt zu einem Anstieg des Call Hit-Optionsschein-preises (das Delta ist also positiv). Die Commerzbank bietet Hit-Options-scheine auf verschiedene Währungspaare (EUR/USD, EUR/GBP, EUR/JPY und EUR/ CHF) an.
Die vorgestellten digitalen Optionen eignen sich für risikobereite Anleger, die entweder auf eine Seitwärtsbewegung des Basiswerts spekulieren möchten (Inline-Optionsschein) oder eine starke Kursbewegung nach oben (Call Hit- Optionsschein) bzw. nach unten (Put Hit-Optionsschein) erwarten.
Das Delta des Put Hit-Optionsscheins dagegen ist negativ, das bedeutet: Steigt der Kurs des Basiswerts, fällt der Preis des Put Hit-Optionsscheins. Die Deltas können weit über 1 (Call Hit-Options

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