Samstag, 6. November 2010

Strukturbrüche erkennen Trading SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Strukturbrüche erkennen Trading SelMcKenzie Selzer-McKenzie
Author D.Selzer-McKenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=Kcm-DEn_21w

Wir haben bereits einen antizyklischen Ansatz als Handelsidee für Sekundärtrends betrachtet. Ein echter Strukturbruch ist dagegen noch eine Nummer größer, denn hier bricht die langfristige Bewegungsrichtung und es entsteht ein neuer Primärtrend mit teils massiven Kursbewegungen. So identifizieren Sie eine solche Situation am Kursbild.

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Für die Analyse langfristiger Kursbewegungen begeben sich Analysten vorrangig auf die fundamentale Ebene. Über das Ergebnis entsc iden hier Faktoren wie das gesamtwirtschaftliche Umfeld, Gewinn- und Umsatz-schätzungen sowie Annahmen über Wachstumsraten und faire Bewertungskennzahlen. Allerdings liegen die Analysten damit im Durchschnitt ebenso oft richtig wie falsch.
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Analysten haben trotz detaillierter Unternehmens- und Wirtschaftanalysen einen erheblichen Nachteil. Denn der Aktienmarkt ist dafür bekannt, der Realwirtschaft um etwa ein halbes Jahr vorauszulaufen. An dieser Stelle wird schnell klar, dass es vordergründig nicht um die richtige Einschätzung der Fundamentaldaten geht, sondein um die Analyse der Erwartungshaltungen am Markt.
Ontir u ld Pessimismus-Wellen
Diese Erwartungshaltungen sind alles andere als kon-sistent und außerdem schwer messbar. Erst über län-gere Zeiträume bilden sich Erwartungstrends, wenn sich die Situation nachhaltig verbessert oder analog

verschlechtert. Eine solche Welle neigt, wie die Börse selbst, zu Übertreibungen, wobei die Grenze zwischen einem realistischen Erwartungsbild und einer uner-reichbaren Prognose fließend verläuft. Klar beurteilen lässt sich das erst im Nachhinein.
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Interessant ist nun, dass nicht die Erwartungshaltung selbst der Schlüssel zum Erfolg ist. Es ist vielmehr die Höhe der Abweichungen gegenüber den Erwartungen, die Markttrends nachhaltig beeinflusst. Und hier liegt oft auch die Quelle für Strukturbrüche. Kommt es innerhalb einer massiven Optimismus-Welle zu einer echten Ent-täuschung, kann das die langfristige Trendstruktur zer-brechen. Und das, obwohl die Daten auf operativer Ebene gut sein können. Ein schönes Beispiel wäre die Mel¬dung, dass das Unternehmen X einen Jahresgewinn von 5 Milliarden Euro erzielt hat, die Markterwartung von ?,5 Milliarden Euro aber massiv enttäuscht wurde. Hier werden die Erwartungen um satte 50 Prozent verfehlt. Dennoch ist das weitere Abwärtspotenzial enorm, da das Unternehmen künftig auch noch deutlich weniger Gewinn oder gar einen Verlust erwirtschaften könnte.
fier StArtrhi!,
Anleger, die Aktien des Unternehmens X halten, se¬hen das allerdings anders. Die nach der Enttäuschung gefallenen Aktienkurse werden als Kaufgelegenheit gesehen. Bei Strukturbrüchen ist es typisch, dass die
zuvor herrschende Stimmung trotz der Enttäuschung noch eine Weile anhält. Fällt die Aktie aber am Tag der Enttäuschungsnachricht deutlich, so ist das ein klares Indiz für eine nachhaltige Veränderung. In der häufig zu beobachtenden Zwischenerholung ergibt sich dadurch die Chance für einen Short-Trade im Hinblick auf eine Bewegungsfortsetzung nach unten.
Derartige Bewegungen kommen aber nicht allzu häufig vor. Grundsätzliche Kandidaten sind Aktien, die schnelle Bewegungen von rund 20 Prozent in einem sonst ruhi-gen Marktumfeld zeigen. Ein gutes Beispiel war der Ein-bruch der HeidelbergCement-Aktie (siehe Grafik oben). In der Regel gibt es nach der starken Bewegung eine Gegenreaktion, die sich ideal zum Einstieg eignet

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