Montag, 16. Januar 2017

AfD hat ihren Höhepunkt überschritten


AfD hat ihren Höhepunkt überschritten

Author D. Selzer-McKenzie

YoutubeVideo: https://youtu.be/R1lQXjPvx2c

ich denke, die Alternative für Deutschland hat inzwischen ihren Höhepunkt überschritten und ist bereits wieder auf dem Rückzug. Zum Anlass nehme ich die gestrige Fernsehdiskussion in der Sendung Hart aber fair, und da war ich anschließender Meinung, dass sich die Vorsitzende der Alternative für Deutschland sehr schlecht und äußerst schlecht verkauft hat. Um es gleich vorab zu sagen, am besten hat sich die Vertreterin der PDS, Sahra Wagenknecht, mit ihren Argumenten verkauft. Die Vorsitzende der Alternativen für Deutschland hat mir jedenfalls in dieser Diskussion überhaupt nicht gefallen. Man sollte bei der Alternative für Deutschland nun wirklich endlich einen Kanzlerkandidaten repräsentieren, und das könnte meines Erachtens ganz offensichtlich nur noch dieser Gauland sein.

 

Ich möchte vor allen Dingen die Begründung dafür geben, warum ich die Vorsitzende Petri nicht sonderlich für geeignet halte. Es mag zwar die Auffassung der Alternative für Deutschland sein, aber das was die Vorsitzende dort gestern verbreitet hat, ist ein regelrechter Hohn. Man will auf keinen Fall die Erbschaftssteuer und die Vermögensteuer einführen, sondern diesbezüglich alles abschaffen, und das ist ein ganz gravierender Fehler, den der Wähler garantiert bestrafen wird. In einer Zeit, wo die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer wird, kann sich die Alternative für Deutschland nicht hinstellen und den Reichen die so genannte Reichensteuer zu erlassen. Das ist für den Wähler ein wesentlicher Grund, die Alternative für Deutschland nicht zu wählen, sondern dann können Sie eine bessere Alternative, nämlich gleich die FDP wählen.

 

Ich habe es in der Vergangenheit immer wieder kritisiert, dass die Alternative für Deutschland kein glaubhaftes Wirtschaftsprogramm vorliegt, und das zeigt sich hier wieder ganz deutlich. Man kann nicht nur auf dem elementaren Gründen der verfehlten Flüchtlingspolitik herumreiten, sondern man muss auch in der Wirtschaftspolitik Alternativen bilden. Und daran fehlt es leider bei der Alternativen für Deutschland ganz erheblich. Es ist wirklich absurd, wenn die Alternative für Deutschland in ihrem Programm nicht die Einführung einer Erbschaftssteuer und Vermögensteuer fordert, denn das wird eine deutliche Angriffsfläche für ähnliche Parteien wie die PDS und der FDP, und an die wird die Alternative für Deutschland dann ihre Stimmen verlieren.

 

Genauso ist es, dass es bei der Alternative für Deutschland überhaupt kein ordentliches Programm zur Rentenpolitik gibt, offensichtlich hat dort niemand Ahnung davon. Die Alternative sollte endlich mit einem Ruck in ihr Parteiprogramm aufnehmen, dass sie im Falle eines Wahlsieges ein so genanntes Bürgergeld insbesondere für das Millionenheer von armen Rentnern in Deutschland, dem Bürger in Höhe von etwa 1200 € zu bezahlen. Ein solches Programm ist ganz einfach zu finanzieren, es kostet im Grunde genommen kein Geld mehr, weil dann nämlich die so genannte Sozialhilfe und die Hartz IV Hilfe wegfallen würde, und diese Gelder könnten dann dafür genommen werden, dem Bürger ein Garantieeinkommen, insbesondere den vielen Rentnern mit ihrer miserablen Rente, zu bezahlen.

 

Aber dazu sagt die Alternative für Deutschland nichts, gar nichts, stattdessen reitet sie nur auf der Flüchtlingspolitik herum. Natürlich ist die Flüchtlingspolitik, die völlig verfehlt ist, ein wesentliches Thema für den Wähler, aber der Wähler will auch noch andere Dinge sehen, und da hat man inzwischen den Eindruck, dass die Alternative für Deutschland in wirtschaftlichen Dingen, in steuerpolitischen Dingen wie auch in rentenpolitischen Dingen überhaupt keine Ahnung.

 

Wenn die Alternative hier für Deutschland nicht dringend etwas ändert und hier etwas tut, dann kann sie einpacken, denn ich bin der Meinung, die Alternative für Deutschland ist inzwischen wieder auf dem Rückzug.

 

Vielleicht wäre es eine Lösung, beispielsweise diesen Gauland, der ja als glaubhafter Vertreter dieser Partei auftritt, zum Kanzlerkandidaten zu machen. Das was ich gestern in der dieser Fernsehsendung Hart aber fair gesehen habe, was sich die Vorsitzende Petri davon sich gegeben hat, das hat mich überhaupt nicht überzeugt.





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