Donnerstag, 7. September 2017

Kochen 8.9.2017 mit Fernsehkoch Selzer-McKenzie YoutubeVideo: https://youtu.be/cE6ff6T1_1Q , es ist mit Abstand das beliebteste indische Gericht auf der Insel. Wenn Sie es selbst machen wollen - kein Problem mit diesem Rezept. Das Huhn können Sie auch durch Lamm ersetzen, da das Fleisch getrennt von der Sauce zubereitet wird. 4 PORTIONEN 6 Knoblauchzehen, geschält 7cm frische Ingwerwurzel, geschält 2-3 frische rote Chilischoten, die Samen entfernt Olivenöl 1 EL Senfkörner 1 EL Paprikapulver 2 TL gemahlener Kreuzkümmel 2 TL gemahlene Koriandersamen 3 EL Garam Masala (indische Gewürz-mischung) 200g Naturjoghurt 4 mittelgroße Hühnerbrüste, enthäutet und in grobe Stücke geschnitten 1 EL Butter 2 mittelgroße Zwiebeln, geschält und in dünne Scheiben geschnitten 2 EL Tomatenmark 1 kleine Hand voll gemahlene Cashewnüsse oder Mandeln Meersalz gut 100 ml Sahne 1 Hand voll frisches Koriandergrün, gehackt Saft von 1-2 Limetten Den Knoblauch und den Ingwer ganz fein reiben und in einer Schüssel mit den so fein wie mög¬lich gehackten Chilis vermischen. Einen guten Schuss Öl in einer Pfanne erhitzen und die Senf¬körner darin anrösten, bis sie zu springen beginnen. In die Knoblauch-Ingwer-Mischung geben, und zusammen mit dem Paprikapulver, dem Kreuzkümmel, dem Koriander und 2 EL Garam Masala vermischen. Die Hälfte davon in einer zweiten, ausreichend großen Schüssel mit dem Joghurt verrühren, das Fleisch darin wenden und etwa 1/2 Stunde marinieren lassen. Die Butter in der Pfanne zerlassen, in der die Senfkörner angeröstet wurden, und die Zwiebel¬scheiben zusammen mit der zweiten Hälfte der Gewürzmischung dazugeben. Etwa 15 Minuten sanft anschwitzen, ohne sie allzu braun werden zu lassen - es müsste jetzt übrigens köstlich duften. Das Tomatenmark, die gemahlenen Nüsse, 1/2 Liter Wasser und 1/2 TL Salz unterrühren und noch ein paar Minuten köcheln lassen. Sobald die Sauce sämig eingekocht ist, die Pfanne vom Herd nehmen und beiseite stellen. Das marinierte Hühnerfleisch in einer heißen Grillpfanne oder auf dem Grillrost durchbraten - der Grill im Ofen tut's auch, muss aber gut vorgeheizt sein. Die Sauce wieder erhitzen und die Sahne mit dem restlichen Garam Masala einrühren. Abschme¬cken und bei Bedarf nachwürzen. Kurz aufkochen lassen, vom Herd nehmen und das Fleisch einlegen. Erneut abschmecken, das gehackte Koriandergrün darüber streuen und mit dem Limettensaft beträufeln. Dazu Basmatireis und Papadams (Fladen aus Linsenmehl) servieren ¬und jede Menge kaltes Bier! ………………2 Wir fangen am besten mit einem einfachen Rezept für Pesto an, und dann versuche ich Ihnen ein paar Anregungen zu geben, wofür man es, außer immer nur zu Pasta, noch verwenden kann. Wenn Sie oft Pesto machen, lohnt sich vielleicht die Anschaffung einer guten Küchenmaschine, aber der Mörser tut es natürlich auch. Ein stumpf gewordenes Messer Ihrer Küchenmaschine sollten Sie speziell für die Zubereitung von Pesto oder Marinaden aufheben, weil es dabei weni¬ger auf feines Schneiden ankommt als darauf, möglichst viel Aroma herauszuholen. Wenn man die Pinienkerne anröstet, bis sie Farbe angenommen haben, wird der Geschmack nussiger. Die besten Pestos aber, die ich in Italien gegessen habe, wurden mit nur ganz leicht angerösteten Pinienkernen zubereitet. Sie werden so beim Zerstoßen schön cremig, dafür aber etwas weniger nussig. Normalerweise wird grünes Basilikum verwendet, doch auch rotes Basilikum ist eine hübsche Variante. Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von Rucola statt Basilikum — eine aromatisch duftende und vor allem interessante Ergänzung zu gebratenem Fleisch. Ich bevor¬zuge jedoch nach wie vor die klassische italienische Machart. 4 PORTIONEN 1/2 Knoblauchzehe, geschält und gehackt Meersalz 3 gute Hand voll frisches Basilikum, die Blätter abgezupft und gehackt 1 Hand voll Pinienkerne, ganz leicht geröstet 1 gute Hand voll frisch geriebener Parmesan bestes Olivenöl frisch gemahlener schwarzer Pfeffer 1 Spritzer Zitronensaft (nach Belieben) Den Knoblauch mit einer kleinen Prise Salz und dem Basilikum im Mörser zerreiben oder alles mit der Küchenmaschine erledigen. Mir reicht gewöhnlich 1/2 Knoblauchzehe, aber wenn Sie ein großer Knoblauchfan sind, dürfen Sie ruhig mehr nehmen. Als Nächstes die Pinienkerne zufügen und zerstoßen. Die Masse jetzt in eine Schüssel füllen und behutsam die Hälfte des Parmesans untermischen. Dann so viel Olivenöl einrühren, dass die Sauce gebunden wird und die richtige Konsistenz annimmt: Sie soll schön geschmeidig, aber nicht zu flüssig sein. Das Pesto mit Salz und Pfeffer abschmecken. Einen Teil des restlichen Käses untermischen, noch etwas Öl dazugießen und erneut probieren. Fügen Sie immer wieder etwas Käse und/oder Öl hinzu, bis alles wirklich stimmt. Vielleicht verträgt die Sauce am Ende noch einen Spritzer Zitronensaft, aber das ist Geschmackssache. Probieren Sie es mal mit und mal ohne und lassen Sie Ihren Gaumen entscheiden. ……………..3 mit Brathuhn Für 4 Personen brauchen Sie ein etwa 2kg schweres Huhn. Zunächst 2kg Kartoffeln schälen, in Stücke schneiden und etwa 12 Minuten vorkochen. Ins Kochwasser wandert 1 ganze unbehandelte Zitrone - das ist ein echter Geschmackskick. Die Kartoffeln in einem Sieb abtropfen lassen; die Zitrone mit einem Messer ein paar Mal anstechen und in das Huhn stecken. 1 Hand voll Rosmarinblätter klein schneiden, mit Olivenöl beträufeln und ebenfalls in das Huhn füllen. Das Huhn in einem Bräter bei 220°C im vorgeheizten Ofen 30 Minuten braten, anschließend die vorgekochten Kartoffeln mit in den Bräter legen und zusammen noch etwa 1 Stunde weiterbra-ten. Am Ende soll das Fleisch gar, die Kartoffeln sollen goldbraun sein. Das Pesto mache ich am liebsten erst direkt bei Tisch - wenn alles auf einem Tablett parat steht, dauert das nur 4 Minuten. Servieren Sie zusätzlich Ciabatta-Brot, einen großen grünen Salat und kühles Bier zu diesem Gericht. …………..4 mit Miesmuscheln Dieses sahnige Muschelgericht erinnert ein wenig an die franzö-sischen Miesmuscheln mit Knoblauchsauce. Und Pesto mit Knoblauch, auf eine heiße Brühe oder Suppe gegeben, duftet sagenhaft. Für 4 Personen brauchen Sie 2kg schöne Miesmuscheln. Werfen Sie alle bereits geöffneten Exemplare weg, die anderen bei Bedarf entbarten. Eine ent¬sprechend große Pfanne erhitzen, ein paar Schuss Olivenöl hineingießen und darin 1 geschälte, klein gewürfelte Zwiebel, 3-4 geschälte, klein gehackte Knoblauchzehen und 1 Stückchen fein gehackte frische Chilischote (die Samen entfernt) anschwitzen. Die Muscheln zusammen mit 1 Glas trockenem Weißwein und 1 Becher Sahne hinzuzufügen, einen Deckel auflegen und etwa 10 Minuten dämpfen, bis sich die Muscheln geöffnet haben. Geschlossene Exemplare wegwerfen. Ein walnussgroßes Stück Butter dazugeben und die Pfanne ein wenig rütteln. Die Muscheln soll¬ten jetzt ganz weich sein. Mit Salz (wenn überhaupt nötig) und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer sowie einem Schuss Zitronensaft abschmecken. Die Muscheln mit dem Fond in tiefe Tel¬ler oder Portionsschüsseln verteilen, ganz fein gehackte frische glatte Petersilie oder Basili-kum darüber streuen und 1 EL Pesto darauf häufen. Köstlich mit warmem Baguette. …………….5 mit Bruschetta Wenn auf Ihrer Grillparty das Essen mal wieder auf sich warten lässt, rösten Sie schnell einige Scheiben Ciabatta, reiben sie mit der Schnittfläche einer halbierten Knoblauchzehe ein, streichen Pesto darauf und tröpfeln zuletzt noch ein bisschen Olivenöl da¬rüber. Das hebt die Stimmung. ………….6 mit Fisch Ein schönes weißes Fischfilet, zum Beispiel Kabeljau, mit Olivenöl einreiben, mit Salz und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer würzen und grillen oder in der Pfanne braten. Einen gehäuften Löffel Pesto darauf anrichten. Mit grünem Salat und einem Glas Wei߬wein genießen. ……………..7 PESTO mit Tomatensalat Einige Tomaten verschiedener Sorten - etwa kleine gelbe Kirsch-tomaten, große rote Fleisch- oder Strauchtomaten - in Scheiben schneiden und auf einem Teller verteilen. Ein paar frische Basilikumblätter darauf legen, mit ein wenig bestem pfeffrigem Oli¬venöl beträufeln, mit Meersalz und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer würzen und einen großen Klecks Pesto darauf setzen. Auch unter heiße Pasta gemischt, schmeckt dieser Tomaten¬salat hervorragend. …………….8 mit Gemüse aus dem Ofen Die Auswahl an Gemüsesorten, die miteinander im Ofen gebraten werden können, ist nahezu unendlich: Möhren, Kürbis, Pastinaken, Weiße Rüben, Kartoffeln, Knollensellerie, Steckrüben, Fenchel, rote Zwiebeln ... Sie müssen das Gemüse einfach nur in gleich große Stücke schneiden, auf einem Bratblech mit etwas Olivenöl vermischen, mit Meersalz und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer würzen und bei 190 °C im vorgeheizten Ofen etwa 45 Minuten goldgelb und weich braten. Jeder bekommt etwas von jedem, zusammen mit einem Schälchen Pesto - wirklich lecker. Passt auch klasse zu kräftigen Speisen wie einer gebratenen Lammkeule; eignet sich aber auch als Vorspeise, vegetarisches Hauptgericht oder Beilage zu Fisch. ………….9 mit gegrillten Gemüsespießchen Diese Spießchen sind eine prima Sache für den Holzkohlengrill, gelingen aber genauso unter dem Grill im Ofen. Gut geeignet sind Auberginen, Pilze, Paprikaschoten, rote Zwiebeln und Zucchini. Das Gemüse in etwa gleich große Stücke schneiden und auf Holzspieße oder Rosmarinzweige stecken. Etwas Olivenöl da¬rüber träufeln, mit Meersalz und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer würzen und 5-10 Minuten grillen, bis sie schön weich und gar sind. Dazu gibt es Ihr Pesto! …………..10 mit Mozzarella Ein schöne Kugel Büffelmozzarella, die Sie zerzupfen, ist mit Pesto eine super Vorspeise. Servieren Sie dazu geröstete Paprikaschoten, Ciabatta und Basilikum oder wilde Rauke. ……………..11 Ich halte viel von einer einfachen Tomatensauce, aber sie muss richtig zubereitet sein. Dabei ist die Qualität der Dosentomaten ganz wichtig. Die einzige Möglichkeit, die guten von den hervor¬ragenden zu unterscheiden, ist die, verschiedene Produkte zu probieren. Ich bin kürzlich auf einen italienischen Hersteller gestoßen, in dessen Dosen immer ein Basilikumblatt steckt - diese Tomaten schmecken einfach grandios. Besonders praktisch ist es, hin und wieder eine größere Menge Sauce zu kochen und in kleineren Portionen (z.B. in Gefrierbeuteln) einzufrieren; sie hal¬ten einige Monate, im Kühlschrank immerhin etwa eine Woche. Als Erstes 2-3 Knoblauchzehen schälen, hacken und zusammen mit einigen gehackten Basili-kumstängeln oder einer ordentlichen Prise getrocknetem Oreaano sowie 1 frischen ganzen roten Chilischote in Olivenöl sanft anschwitzen. Die Chilischote vorher mit einem Messer ein¬stechen, sonst fliegt sie Ihnen um die Ohren; sie verleiht der Sauce eine feine Schärfe. Ein paar Dosen beste italienische Eiertomaten hinzufügen, aber noch nicht zerkleinern, andernfalls könn¬ten die Samen etwas von ihrem bitteren Geschmack abgeben, und die Sauce würde nicht so fruchtig süß, wie sie sein soll. Behutsam mit Meersalz und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer würzen und 30 Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen. Die Chilischote entfernen. Die Tomaten mit einem Holzlöffel zerteilen und zerdrücken; die Sauce erneut behutsam salzen und pfeffern. Der kleine Schuss Rotweinessig, den Sie jetzt hinzufügen, macht die Sache per¬fekt! Mit dieser Sauce können Sie jetzt so ziemlich alles anstellen ... PASTASAUCEN • Eine scharfe Variante - »arrabbiata« - erhalten Sie, wenn Sie von Anfang an mehrere frische ganze Chilischoten mitkochen. Nach 15-20 Minuten werden sie herausgefischt, klein gehackt und in beliebiger Menge zurück in die Sauce gerührt - je nachdem, wie scharf sie sein soll. Eine meiner Lieblingsvarianten. • Eindruck können Sie schinden, wenn Sie unter die fertige heiße Tomatensauce 1 große Hand voll zerzupftes frisches Basilikure-i, ein Schuss Balsamico-Ess 1 EL B,,iter und 1 Hand voll frisch geriebenen Parmesan mischen. Schmeckt prima zu Pasta wie Rigatoni oder Tagliatelle, aber auch zu gegrilltem Fleisch oder Fisch. • Für eine Pastasauce »alla puttanesca« die Tomatensauce noch eine Zeit lang mit 1 Hand voll entsteinter und zerdrückter guter schwarzer Oliven, einigen Sardellenfilets und 1 Hand voll eingelegten Kapern köcheln lassen. Oder Sie rühren in die fertige Tomatensauce 1 Dose Thun¬fisch, den Sie vorher zerpflückt haben - das gibt dem Ganzen wieder einen anderen Touch.


Kochen 8.9.2017 mit Fernsehkoch Selzer-McKenzie

YoutubeVideo:




, es ist mit Abstand das beliebteste indische Gericht auf der Insel. Wenn Sie es selbst machen wollen - kein Problem mit diesem Rezept. Das Huhn können Sie auch durch Lamm ersetzen, da das Fleisch getrennt von der Sauce zubereitet wird.



4 PORTIONEN

6 Knoblauchzehen, geschält

7cm frische Ingwerwurzel, geschält 2-3 frische rote Chilischoten, die Samen entfernt

Olivenöl

1 EL Senfkörner

1 EL Paprikapulver

2 TL gemahlener Kreuzkümmel

2 TL gemahlene Koriandersamen

3 EL Garam Masala (indische Gewürz-mischung)

200g Naturjoghurt



4 mittelgroße Hühnerbrüste, enthäutet und in grobe Stücke geschnitten

1 EL Butter

2 mittelgroße Zwiebeln, geschält und

in dünne Scheiben geschnitten

2 EL Tomatenmark

1 kleine Hand voll gemahlene Cashewnüsse

oder Mandeln

Meersalz

gut 100 ml Sahne

1 Hand voll frisches Koriandergrün, gehackt

Saft von 1-2 Limetten



Den Knoblauch und den Ingwer ganz fein reiben und in einer Schüssel mit den so fein wie mög¬lich gehackten Chilis vermischen. Einen guten Schuss Öl in einer Pfanne erhitzen und die Senf¬körner darin anrösten, bis sie zu springen beginnen. In die Knoblauch-Ingwer-Mischung geben, und zusammen mit dem Paprikapulver, dem Kreuzkümmel, dem Koriander und 2 EL Garam Masala vermischen. Die Hälfte davon in einer zweiten, ausreichend großen Schüssel mit dem Joghurt verrühren, das Fleisch darin wenden und etwa 1/2 Stunde marinieren lassen.

Die Butter in der Pfanne zerlassen, in der die Senfkörner angeröstet wurden, und die Zwiebel¬scheiben zusammen mit der zweiten Hälfte der Gewürzmischung dazugeben. Etwa 15 Minuten sanft anschwitzen, ohne sie allzu braun werden zu lassen - es müsste jetzt übrigens köstlich duften. Das Tomatenmark, die gemahlenen Nüsse, 1/2 Liter Wasser und 1/2 TL Salz unterrühren und noch ein paar Minuten köcheln lassen. Sobald die Sauce sämig eingekocht ist, die Pfanne vom Herd nehmen und beiseite stellen.

Das marinierte Hühnerfleisch in einer heißen Grillpfanne oder auf dem Grillrost durchbraten - der Grill im Ofen tut's auch, muss aber gut vorgeheizt sein.

Die Sauce wieder erhitzen und die Sahne mit dem restlichen Garam Masala einrühren. Abschme¬cken und bei Bedarf nachwürzen. Kurz aufkochen lassen, vom Herd nehmen und das Fleisch einlegen. Erneut abschmecken, das gehackte Koriandergrün darüber streuen und mit dem Limettensaft beträufeln. Dazu Basmatireis und Papadams (Fladen aus Linsenmehl) servieren ¬und jede Menge kaltes Bier!





………………2

Wir fangen am besten mit einem einfachen Rezept für Pesto an, und dann versuche ich Ihnen ein paar Anregungen zu geben, wofür man es, außer immer nur zu Pasta, noch verwenden kann. Wenn Sie oft Pesto machen, lohnt sich vielleicht die Anschaffung einer guten Küchenmaschine, aber der Mörser tut es natürlich auch. Ein stumpf gewordenes Messer Ihrer Küchenmaschine sollten Sie speziell für die Zubereitung von Pesto oder Marinaden aufheben, weil es dabei weni¬ger auf feines Schneiden ankommt als darauf, möglichst viel Aroma herauszuholen. Wenn man die Pinienkerne anröstet, bis sie Farbe angenommen haben, wird der Geschmack nussiger. Die besten Pestos aber, die ich in Italien gegessen habe, wurden mit nur ganz leicht angerösteten Pinienkernen zubereitet. Sie werden so beim Zerstoßen schön cremig, dafür aber etwas weniger nussig. Normalerweise wird grünes Basilikum verwendet, doch auch rotes Basilikum ist eine hübsche Variante. Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von Rucola statt Basilikum — eine aromatisch duftende und vor allem interessante Ergänzung zu gebratenem Fleisch. Ich bevor¬zuge jedoch nach wie vor die klassische italienische Machart.

4 PORTIONEN

1/2 Knoblauchzehe, geschält und gehackt

Meersalz

3 gute Hand voll frisches Basilikum, die Blätter abgezupft und gehackt

1 Hand voll Pinienkerne, ganz leicht geröstet

1 gute Hand voll frisch geriebener Parmesan

bestes Olivenöl

frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

1 Spritzer Zitronensaft (nach Belieben)

Den Knoblauch mit einer kleinen Prise Salz und dem Basilikum im Mörser zerreiben oder alles mit der Küchenmaschine erledigen. Mir reicht gewöhnlich 1/2 Knoblauchzehe, aber wenn Sie ein großer Knoblauchfan sind, dürfen Sie ruhig mehr nehmen. Als Nächstes die Pinienkerne zufügen und zerstoßen. Die Masse jetzt in eine Schüssel füllen und behutsam die Hälfte des Parmesans untermischen. Dann so viel Olivenöl einrühren, dass die Sauce gebunden wird und die richtige Konsistenz annimmt: Sie soll schön geschmeidig, aber nicht zu flüssig sein.

Das Pesto mit Salz und Pfeffer abschmecken. Einen Teil des restlichen Käses untermischen, noch etwas Öl dazugießen und erneut probieren. Fügen Sie immer wieder etwas Käse und/oder Öl hinzu, bis alles wirklich stimmt. Vielleicht verträgt die Sauce am Ende noch einen Spritzer Zitronensaft, aber das ist Geschmackssache. Probieren Sie es mal mit und mal ohne und lassen Sie Ihren Gaumen entscheiden.







……………..3

mit Brathuhn Für 4 Personen brauchen Sie ein etwa 2kg schweres Huhn. Zunächst 2kg Kartoffeln schälen, in Stücke schneiden und etwa 12 Minuten vorkochen. Ins Kochwasser wandert 1 ganze unbehandelte Zitrone - das ist ein echter Geschmackskick. Die Kartoffeln in einem Sieb abtropfen lassen; die Zitrone mit einem Messer ein paar Mal anstechen und in das Huhn stecken. 1 Hand voll Rosmarinblätter klein schneiden, mit Olivenöl beträufeln und ebenfalls in das Huhn füllen. Das Huhn in einem Bräter bei 220°C im vorgeheizten Ofen 30 Minuten braten, anschließend die vorgekochten Kartoffeln mit in den Bräter legen und zusammen noch etwa 1 Stunde weiterbra-ten. Am Ende soll das Fleisch gar, die Kartoffeln sollen goldbraun sein. Das Pesto mache ich am liebsten erst direkt bei Tisch - wenn alles auf einem Tablett parat steht, dauert das nur 4 Minuten. Servieren Sie zusätzlich Ciabatta-Brot, einen großen grünen Salat und kühles Bier zu diesem Gericht.







…………..4

mit Miesmuscheln Dieses sahnige Muschelgericht erinnert ein wenig an die franzö-sischen Miesmuscheln mit Knoblauchsauce. Und Pesto mit Knoblauch, auf eine heiße Brühe oder Suppe gegeben, duftet sagenhaft. Für 4 Personen brauchen Sie 2kg schöne Miesmuscheln. Werfen Sie alle bereits geöffneten Exemplare weg, die anderen bei Bedarf entbarten. Eine ent¬sprechend große Pfanne erhitzen, ein paar Schuss Olivenöl hineingießen und darin 1 geschälte, klein gewürfelte Zwiebel, 3-4 geschälte, klein gehackte Knoblauchzehen und 1 Stückchen fein gehackte frische Chilischote (die Samen entfernt) anschwitzen. Die Muscheln zusammen mit 1 Glas trockenem Weißwein und 1 Becher Sahne hinzuzufügen, einen Deckel auflegen und etwa 10 Minuten dämpfen, bis sich die Muscheln geöffnet haben. Geschlossene Exemplare wegwerfen. Ein walnussgroßes Stück Butter dazugeben und die Pfanne ein wenig rütteln. Die Muscheln soll¬ten jetzt ganz weich sein. Mit Salz (wenn überhaupt nötig) und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer sowie einem Schuss Zitronensaft abschmecken. Die Muscheln mit dem Fond in tiefe Tel¬ler oder Portionsschüsseln verteilen, ganz fein gehackte frische glatte Petersilie oder Basili-kum darüber streuen und 1 EL Pesto darauf häufen. Köstlich mit warmem Baguette.





…………….5

mit Bruschetta Wenn auf Ihrer Grillparty das Essen mal wieder auf sich warten lässt, rösten Sie schnell einige Scheiben Ciabatta, reiben sie mit der Schnittfläche einer halbierten Knoblauchzehe ein, streichen Pesto darauf und tröpfeln zuletzt noch ein bisschen Olivenöl da¬rüber. Das hebt die Stimmung.







………….6

mit Fisch Ein schönes weißes Fischfilet, zum Beispiel Kabeljau, mit Olivenöl einreiben, mit Salz und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer würzen und grillen oder in der Pfanne braten. Einen gehäuften Löffel Pesto darauf anrichten. Mit grünem Salat und einem Glas Wei߬wein genießen.









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PESTO

mit Tomatensalat Einige Tomaten verschiedener Sorten - etwa kleine gelbe Kirsch-tomaten, große rote Fleisch- oder Strauchtomaten - in Scheiben schneiden und auf einem Teller verteilen. Ein paar frische Basilikumblätter darauf legen, mit ein wenig bestem pfeffrigem Oli¬venöl beträufeln, mit Meersalz und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer würzen und einen großen Klecks Pesto darauf setzen. Auch unter heiße Pasta gemischt, schmeckt dieser Tomaten¬salat hervorragend.







…………….8

mit Gemüse aus dem Ofen Die Auswahl an Gemüsesorten, die miteinander im Ofen gebraten werden können, ist nahezu unendlich: Möhren, Kürbis, Pastinaken, Weiße Rüben, Kartoffeln, Knollensellerie, Steckrüben, Fenchel, rote Zwiebeln ... Sie müssen das Gemüse einfach nur in gleich große Stücke schneiden, auf einem Bratblech mit etwas Olivenöl vermischen, mit Meersalz und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer würzen und bei 190 °C im vorgeheizten Ofen etwa 45 Minuten goldgelb und weich braten. Jeder bekommt etwas von jedem, zusammen mit einem Schälchen Pesto - wirklich lecker. Passt auch klasse zu kräftigen Speisen wie einer gebratenen Lammkeule; eignet sich aber auch als Vorspeise, vegetarisches Hauptgericht oder Beilage zu Fisch.







………….9

mit gegrillten Gemüsespießchen Diese Spießchen sind eine prima Sache für den Holzkohlengrill, gelingen aber genauso unter dem Grill im Ofen. Gut geeignet sind Auberginen, Pilze, Paprikaschoten, rote Zwiebeln und Zucchini. Das Gemüse in etwa gleich große Stücke schneiden und auf Holzspieße oder Rosmarinzweige stecken. Etwas Olivenöl da¬rüber träufeln, mit Meersalz und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer würzen und 5-10 Minuten grillen, bis sie schön weich und gar sind. Dazu gibt es Ihr Pesto!







…………..10

mit Mozzarella Ein schöne Kugel Büffelmozzarella, die Sie zerzupfen, ist mit Pesto eine super Vorspeise. Servieren Sie dazu geröstete Paprikaschoten, Ciabatta und Basilikum oder wilde Rauke.









……………..11

Ich halte viel von einer einfachen Tomatensauce, aber sie muss richtig zubereitet sein. Dabei ist die Qualität der Dosentomaten ganz wichtig. Die einzige Möglichkeit, die guten von den hervor¬ragenden zu unterscheiden, ist die, verschiedene Produkte zu probieren. Ich bin kürzlich auf einen italienischen Hersteller gestoßen, in dessen Dosen immer ein Basilikumblatt steckt - diese Tomaten schmecken einfach grandios. Besonders praktisch ist es, hin und wieder eine größere Menge Sauce zu kochen und in kleineren Portionen (z.B. in Gefrierbeuteln) einzufrieren; sie hal¬ten einige Monate, im Kühlschrank immerhin etwa eine Woche.

Als Erstes 2-3 Knoblauchzehen schälen, hacken und zusammen mit einigen gehackten Basili-kumstängeln oder einer ordentlichen Prise getrocknetem Oreaano sowie 1 frischen ganzen roten Chilischote in Olivenöl sanft anschwitzen. Die Chilischote vorher mit einem Messer ein¬stechen, sonst fliegt sie Ihnen um die Ohren; sie verleiht der Sauce eine feine Schärfe. Ein paar Dosen beste italienische Eiertomaten hinzufügen, aber noch nicht zerkleinern, andernfalls könn¬ten die Samen etwas von ihrem bitteren Geschmack abgeben, und die Sauce würde nicht so fruchtig süß, wie sie sein soll. Behutsam mit Meersalz und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer würzen und 30 Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen. Die Chilischote entfernen.

Die Tomaten mit einem Holzlöffel zerteilen und zerdrücken; die Sauce erneut behutsam salzen und pfeffern. Der kleine Schuss Rotweinessig, den Sie jetzt hinzufügen, macht die Sache per¬fekt! Mit dieser Sauce können Sie jetzt so ziemlich alles anstellen ...

PASTASAUCEN

•         Eine scharfe Variante - »arrabbiata« - erhalten Sie, wenn Sie von Anfang an mehrere frische ganze Chilischoten mitkochen. Nach 15-20 Minuten werden sie herausgefischt, klein gehackt und in beliebiger Menge zurück in die Sauce gerührt - je nachdem, wie scharf sie sein soll. Eine meiner Lieblingsvarianten.

•         Eindruck können Sie schinden, wenn Sie unter die fertige heiße Tomatensauce 1 große Hand

voll zerzupftes frisches Basilikure-i, ein Schuss Balsamico-Ess         1 EL B,,iter und 1 Hand voll

frisch geriebenen Parmesan mischen. Schmeckt prima zu Pasta wie Rigatoni oder Tagliatelle, aber auch zu gegrilltem Fleisch oder Fisch.

•         Für eine Pastasauce »alla puttanesca« die Tomatensauce noch eine Zeit lang mit 1 Hand voll entsteinter und zerdrückter guter schwarzer Oliven, einigen Sardellenfilets und 1 Hand voll eingelegten Kapern köcheln lassen. Oder Sie rühren in die fertige Tomatensauce 1 Dose Thun¬fisch, den Sie vorher zerpflückt haben - das gibt dem Ganzen wieder einen anderen Touch.










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