Ex-Bundesfinanzminister Steinbrück im Interview mit Selzer-McKenzie SelMcKenzie
Das Interview führte D.Selzer-McKenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=YJQ44B9q44U
Der Staat hat während der Krise den Sparern geholfen. Dann den Banken und anderen Unternehmen. Jetzt ist der Staat in Not — aber wer kann noch helfen?
Peer Steinbrück: Die Staatenge¬meinschaft — und sie muss helfen!
DWS active: Heute Griechenland, morgen Spanien oder Irland?
Peer Steinbrück: Ohne die Liste kommentieren zu wollen — ja. Es liegt in unserem gemeinsamen Interesse, wenn wir weiter in der Königsklasse spielen wollen —nicht nur wegen des Euros. Ein Staatsbankrott würde Deutschland empfindlich treffen. Allein die Forderungen der deutschen Banken ge¬genüber den Griechen belaufen sich auf mehr als 30 Milliarden Euro.
DWS active: Auch Deutschland hat eine Reihe von Problemen. Spielen wir überhaupt noch in der Königsklasse, oder befinden wir uns nicht schon auf einem Fiele-gationsplatz?
Peer Steinbrück: Wenn wir nicht aufpassen, droht sogar der Abstieg.
DWS active: Was könnte Deutsch¬land retten? Sparen? Oder wach¬sen?
Peer Steinbrück: Beides! Subven¬tionen müssen abgebaut werden. Wir haben dazu Vorschläge in der Koch-Steinbrück-Liste gemacht. Parallel muss für Potenzialwachs
tum gesorgt werden. Ganz weit oben sollten Investitionen in Bil¬dung stehen.
DWS active: Um den Innovations-fortschritten der Asiaten auch zu-künftig die Stirn bieten zu können?
Peer Steinbrück: Die BRIC-Staaten sind in der Tat im Anmarsch — vor allem China agiert sehr geschickt. Der Renminbi wird langfristig mit Dollar und Euro um die Leitwäh-rungsfunktion konkurrieren. Die Volksrepublik stellt den Dollar sogar offen als Leitwährung in Frage.
DWS active: Würde der Privatan¬leger Steinbrück sein Geld in China anlegen?
Peer Steinbrück: Kurzfristig schreckt mich der Boom am chine
sischen Immobilienmarkt ab. Aber auf mittlere Sicht — ja!
DWS active: Und wie stehen Sie zu griechischen Staatsanleihen? Würden Sie ein Engagement wagen?
Peer Steinbrück: Wenn es ein klares Commitment vonseiten der Staatengemeinschaft gibt, dann ja. Die Zinsaufschläge sollten wieder schrumpfen, die Kurse steigen. DWS active: Trauen Sie auch den Bundesanleihen?
Peer Steinbrück: Aber sicher! Nur kaufen würde ich nicht, dafür sind mir die Zinsen zu niedrig. Außer¬dem glaube ich, dass die Zinsen steigen werden — also kein guter Zeitpunkt.
Dienstag, 29. Juni 2010
Montag, 28. Juni 2010
Westerburg s Gewinnanleitung gratis von Thomas Westerburg Roulette
Westerburg s Gewinnanleitung gratis von Thomas Westerburg Roulette
Mein Video:
http://www.youtube.com/watch?v=9R3w6W3y8xw
Westerburg's
GEWINNANLEITUNG gratis als eBook
Westerburg bringt als Krönung des Westerburg'schen Forschens
und Schaffens unter dem Titel "Westerburg's Gewinnanleitung" ein
bisher unveröffentlichtes Manuskript für das systematische Spiel auf
den Einfachen Chancen,
zusammengestellt von der Roulette-Redaktion.
Mit wenig Buchungsaufwand (Formulare werden mitgeliefert) lässt sich
das Spiel auf den Einfachen Chancen transparent machen und bereits
sieben Stücke Tischkapital sind ausreichend, um in den Gewinn zu
kommen. Wahlweise kann nur S/R, P/I, P/M oder auch alle drei
Chancenpaare bespielt werden. Ebenso wird eine Spezialprogression,
deren Tilgungsfaktor ausgeglichener ist, vorgestellt und kann
wahlweise eingesetzt werden.
Zusätzliche Highlights:
Verfahren der Tischauswahl, Stop-Los beim masse égale Spiel.
Westerburg's GEWINNANLEITUNG können Sie kostenlos als eBook bestellen.
Bestell-Adresse EU-Auslieferung:
Thomas Westerburg
Fax: 03212-1274155
Mail: ThomasWesterburg@googlemail.com (ThomasWesterburg at Googlemail.com)
Verlag@Roulette-Magazin.eu (Verlag at Roulette-Magazin.eu)
360.000 Euro gewonnen mit Roulette Transversale Geheim Technik Thomas Westerburg Roulette
Geschrieben von Thomas Westerburg
Mein Video:
http://www.youtube.com/watch?v=IvnPRNaPA7c
Liebe Roulettespieler, ich kann es leider nicht für mich behalten, denn Sie werden es alle in den nächsten Tagen in der Zeitung lesen. Thomas Westerburg hat mal kräftig zugeschlagen.
Mit grossen Erwartungen bin ich gestern in den Süden gefahren, nicht um zu wandern, sondern um zu gewinnen und einem dort hochkarätigem Casino. Es lief wie am Schnürchen, ich habe die Transversale Geheim Technik mit 1000er Stückgrössen und mit 2000er Stückgrössen gespielt. Ihr hättet mal die blassen Gesichter der Casinoleitung sehen sollen, ich musste sogar von 2000er Stücken auf 1000er Stücken umstellen, deshalb nur der halbe Gewinn.
Aber man hat mich korrekt bedient und ich habe das hochkarätige Casino korrekt abkassiert. Meinen Gewinn nach 5 Stunden in Höhe von 360000 Euro habe ich mir in bar auszahlen lassen (die Presse hat alles fotografiert und seht Euch die Bilder demnächst in der Zeitung an). Dann habe ich mir einen Bodygard ausgeliehen und bin mit meinem Porsche sofort noch in die Schweiz gefahren, um das Geld sicher zur Bank zu bringen. Da der Euro ja immer schwächer wird habe ich es in Schweizer Fränklie umgetauscht, damit es nicht noch Verluste gibt. Auf meinem Konto hatte ich nur 500 Euro drauf, was glaubt Ihr, was die in der Schweiz an der Bank für Augen gemacht haben, als ich denen auf einmal 360000 Euro auf den Tisch blätterte. Die sagten erst, Steuerhinterziehungsgelder nehmen wir nicht, aber dann konnte ich nachweisen, das Geld ist ein Roulettegewinn.
Ich veröffentliche hier den Einzahlungsbeleg und den Kontoauszug. Die 360000 Euro ist der Gewinn aus dem Casino, das habe ich nicht im Lotto gewonnen, sondern im Casino mit dem Roulettesystem Transversale Geheim Technik. Seht Euch den Einzahlungsbeleg und den Kontoauszug genau an, ich habe den Gewinn von 360000 Euro gut angelegt auf meinem Schweizer Konto.Und schaut in die Zeitung, dort ist alles bebildert. Der Millionengewinner Thomas Westerburg aus dem sturen westfälischem Siegerland, so dürfte die Schlagzeile lauten, auch wenn ich nicht Millionen, sondern nur 360000 Euro gewonnen habe.
download Link.
http://www.SelAG.de/TransversaleGeheimTechnikSystemBrochure.pdf
Gruss Euer Thomas Westerburg
Hier der Einzahloungsbeleg und Kontoauszug meiner Schweizer Bank:
Transversale Geheim Technik als *.pdf-Datei
http://www.calameo.com/read/0002559440ded6f82fa93
Gruss Euer Thomas Westerburg (Roulettekönig)
57258 Freudenberg/Siegerland, Im Hauberg
Mail: ThomasWesterburg@googlemail.com Telefon und Fax: 03212-1274155
Thomas Westerburg gewinnt 3,2 Millionen Dollar mit Transversale Geheim Technik
Nachstehend die Original-Meldung, die heute über den Ticker des
Chinesischen Nachrichtendienstes und der Agentur Reuter
gelaufen ist.
Der aus Deutschland angereiste Roulettespieler Thomas Westerburg
gewinnt im Wynn-Casino von Macao insgesamt 3,2 Millionen Dollar
mit dem Roulettesystem Transversale Geheim Technik.
Mein Video:
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Thomas Westerburg
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360.000 Euro gewonnen mit Roulette Transversale Geheim Technik Thomas Westerburg Roulette
Geschrieben von Thomas Westerburg
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Aber man hat mich korrekt bedient und ich habe das hochkarätige Casino korrekt abkassiert. Meinen Gewinn nach 5 Stunden in Höhe von 360000 Euro habe ich mir in bar auszahlen lassen (die Presse hat alles fotografiert und seht Euch die Bilder demnächst in der Zeitung an). Dann habe ich mir einen Bodygard ausgeliehen und bin mit meinem Porsche sofort noch in die Schweiz gefahren, um das Geld sicher zur Bank zu bringen. Da der Euro ja immer schwächer wird habe ich es in Schweizer Fränklie umgetauscht, damit es nicht noch Verluste gibt. Auf meinem Konto hatte ich nur 500 Euro drauf, was glaubt Ihr, was die in der Schweiz an der Bank für Augen gemacht haben, als ich denen auf einmal 360000 Euro auf den Tisch blätterte. Die sagten erst, Steuerhinterziehungsgelder nehmen wir nicht, aber dann konnte ich nachweisen, das Geld ist ein Roulettegewinn.
Ich veröffentliche hier den Einzahlungsbeleg und den Kontoauszug. Die 360000 Euro ist der Gewinn aus dem Casino, das habe ich nicht im Lotto gewonnen, sondern im Casino mit dem Roulettesystem Transversale Geheim Technik. Seht Euch den Einzahlungsbeleg und den Kontoauszug genau an, ich habe den Gewinn von 360000 Euro gut angelegt auf meinem Schweizer Konto.Und schaut in die Zeitung, dort ist alles bebildert. Der Millionengewinner Thomas Westerburg aus dem sturen westfälischem Siegerland, so dürfte die Schlagzeile lauten, auch wenn ich nicht Millionen, sondern nur 360000 Euro gewonnen habe.
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Gruss Euer Thomas Westerburg
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Gruss Euer Thomas Westerburg (Roulettekönig)
57258 Freudenberg/Siegerland, Im Hauberg
Mail: ThomasWesterburg@googlemail.com Telefon und Fax: 03212-1274155
Thomas Westerburg gewinnt 3,2 Millionen Dollar mit Transversale Geheim Technik
Nachstehend die Original-Meldung, die heute über den Ticker des
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Der aus Deutschland angereiste Roulettespieler Thomas Westerburg
gewinnt im Wynn-Casino von Macao insgesamt 3,2 Millionen Dollar
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Mount Bosavi New Guinea Reise Travel Natur SelMckenzie Selzer-McKenzie
Mount Bosavi New Guinea Reise Travel Natur SelMckenzie Selzer-McKenzie
Author D.Selzer-McKenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=5AFkpGpT0b0
Der Bosavi (Mount Bosavi) ist ein 2507 m hoher Berg in der Southern Highlands Provinz von Papua-Neuguinea. Er befindet sich auf dem Großen Papua-Plateau und ist ein Teil des Kikoribeckens.[1] Bosavi ist ein stark erodierter Vulkankegel mit einer Caldera, die sich nach Süden öffnet. Der Krater ist etwa 4 km breit und 1 km tief.[2] Der erloschene Vulkan erhebt sich 2000 m über die ihn umgebende Ebene. Sein letzter Ausbruch ereignete sich vor 200.000 Jahren.
Der Mount Bosavi ist die Heimat einer Vielzahl einzigartiger Tierarten. Eine internationale Expedition unter Beteiligung von Wissenschaftlern vom Smithsonian Nationalen Museum für Naturkunde in Washington und einem Fernsehteam von der Natural History Unit der BBC entdeckte 2009 mehr als 40 bisher unbekannten Arten, darunter 16 Frösche, drei Fische, eine Fledermaus und eine Ratte mit dem noch inoffiziellen Namen Bosavi-Woll-Ratte, die wahrscheinlich zu den Riesenbaumratten gehört und mit einer Länge von ca. 82 cm und einem Gewicht von etwa 1,5 kg eine der größten Ratten der Welt ist.[3][2]
Ein Teil des Berges gehört zum Sulamesi Wildlife Management Area, das im Jahr 2006 gegründet wurde. Es ist Teil der geplanten UNESCO-Weltkulturerbestätte Kikori-Becken/Großes Papua-Plateau.[4]
Die Menschen die nördlich des Mount Bosavi leben, bezeichnen sich selbst als Bosavi Kalu (Menschen vom Bosavi) und teilen sich in vier kulturell identische, aber sprachlich unterschiedliche Gruppen, die Kaluli, Ologo, Walulu und Wisesi. Zusammen werden sie Bosavi genannt.[1]
Author D.Selzer-McKenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=5AFkpGpT0b0
Der Bosavi (Mount Bosavi) ist ein 2507 m hoher Berg in der Southern Highlands Provinz von Papua-Neuguinea. Er befindet sich auf dem Großen Papua-Plateau und ist ein Teil des Kikoribeckens.[1] Bosavi ist ein stark erodierter Vulkankegel mit einer Caldera, die sich nach Süden öffnet. Der Krater ist etwa 4 km breit und 1 km tief.[2] Der erloschene Vulkan erhebt sich 2000 m über die ihn umgebende Ebene. Sein letzter Ausbruch ereignete sich vor 200.000 Jahren.
Der Mount Bosavi ist die Heimat einer Vielzahl einzigartiger Tierarten. Eine internationale Expedition unter Beteiligung von Wissenschaftlern vom Smithsonian Nationalen Museum für Naturkunde in Washington und einem Fernsehteam von der Natural History Unit der BBC entdeckte 2009 mehr als 40 bisher unbekannten Arten, darunter 16 Frösche, drei Fische, eine Fledermaus und eine Ratte mit dem noch inoffiziellen Namen Bosavi-Woll-Ratte, die wahrscheinlich zu den Riesenbaumratten gehört und mit einer Länge von ca. 82 cm und einem Gewicht von etwa 1,5 kg eine der größten Ratten der Welt ist.[3][2]
Ein Teil des Berges gehört zum Sulamesi Wildlife Management Area, das im Jahr 2006 gegründet wurde. Es ist Teil der geplanten UNESCO-Weltkulturerbestätte Kikori-Becken/Großes Papua-Plateau.[4]
Die Menschen die nördlich des Mount Bosavi leben, bezeichnen sich selbst als Bosavi Kalu (Menschen vom Bosavi) und teilen sich in vier kulturell identische, aber sprachlich unterschiedliche Gruppen, die Kaluli, Ologo, Walulu und Wisesi. Zusammen werden sie Bosavi genannt.[1]
Andalusia Spain Reise Travel Natur SelMcKenzie Selzer-McKenzie
Andalusia Spain Reise Travel Natur SelMcKenzie Selzer-McKenzie
Ein Reisebericht von D.Selzer-McKenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=8VUqQzwpqUE
an der Costa del Sol, wo die Touris¬ten dem Sonnengott huldigen, bis ins Landes¬innere, wo der Guadalquivir fließt, kann man die außerordentliche Schönheit der Natur und der Baukunst genießen. Die wilde Schön¬heit der Küstenlandschaft und des Hinterlan¬des mit seinen weißen Dörfern steht der prächtigen Baukunst der Städte in nichts nach. „Al-Andalus", von dem sich der Name Andalusien im Mittelalter ableitete, kann auf eine schillernde Geschichte zurückblicken, im Laufe derer Phönizier, Karthager, Griechen, Römer, Wisigoten, Vandalen, Juden, Moham-medaner und Christen aufeinander folgten oder einander begegneten. Zwischen Krieg und Frieden, Machtkämpfen und Palastrevo-lutionen, Verbannung und Intrigen lebten Mauren und Katholiken sieben Jahrhunderte lang mehr oder weniger friedlich zusammen. Ab 711, als die Araber die gesamte Halbinsel einnahmen, bis zum Ende der Reconquista im Jahr 1492. Die Reconquista durch die Chris¬ten begann 722 in Nordspanien, um die Mu-selmanen zu vertreiben. Sie hinterließen über all diese Jahrhunderte jedoch faszinierende Zeugnisse, die sich in der Architektur der Städte mit schillernden und kraftvollen Namen wie Sevilla, Granada und Cördoba wi-derspiegeln. Diese Städte sind wie die Rubine einer Kette aus Edelsteinen, die auch kleinere Diamanten umfasst wie Ronda, Cadiz, Huelva, Jerez, Almeria, Malaga. Jede einzelne einge-bettet in ein Schmuckkästchen aus grünen Tälern und schneebedeckten Bergen, zwi-schen dem azurblauen Meer oder an einer Biegung des Guadalquivir gelegen. Hier lässt sich auch das eine oder andere traditionsrei-che Fest feiern! Denn in Andalusien gibt es alle möglichen Feste, die zu den originellsten Europas zählen. Angefangen von den Festen im Karneval bis zur Semana Santa, von den Ferias bis zum Rocio und anderen Prozessio-nen aller Art. Nicht zu vergessen den mitrei-ßenden Rhythmus des berühmten Flamenco oder die Corrida für alle Aficionados. Kurzum,
Lebensart in einem Klima, das bereits afrika-nisch anmutet. oie!
Cördoba, Emirat und Kalifat
Cördoba liegt am nördlichen Ufer des majes-tätischen Flusses Guadalquivir. Vom linken Flussufer in der Nähe des Torre de la Calahor¬ra aus hat man einen prachtvollen Blick auf die Stadt, die vom Turm der Mezquita-Kathe¬drale und dem Turm von Schloss Alcäzar do¬miniert wird. Bei einem Spaziergang durch die verwinkelten Gassen rund um diese beiden Gebäude trifft man immer wieder auf Überra¬schungen wie einen hübschen Platz, ein Klos¬ter, einen Brunnen, eine Kirche oder einen versteckt liegenden Garten. Häuser mit schmiedeeisernen Fenstergittern bezaubern mit blumenüberladenen Innenhöfen. Das
Viertel Juderia erinnert an die Juden, die vor der Inquisition hier lebten und von ihr vertrie-ben wurden. Die Calle de las Flores, der Viana¬Palast, das Provinzmuseum der schönen Künste sind ebenfalls einen Besuch wert. Und der Zufall führt den Besucher zu sympathi-schen Bodegas, die zum Verweilen einladen, um im Schatten eines Sonnenschirms Tapas zu verkosten und einheimischen Wein oder Sangria zu trinken. Der Geschichte nach wurde Cördoba 711 von einem gewissen Abd al-Rahman, dem ersten umayyadischen Emir, erobert, der aus Damaskus kam, um Kalif zu werden. Ihm war es zu verdanken, dass Cör-doba bald mit dem reichen und weit entfern-ten Bagdad rivalisierte. Cördoba wurde zur Hauptstadt eines prunkvollen Kalifats und des gesamten Islam in Spanien und wurde in dieser Zeit des Friedens und des Wohlstands immer reicher. Damals wie heute verkörpert die Stadt das sanfte, künstlerische und lässige Andalusien, das vom Mittelalter bis in unsere Tage so viele Poeten besungen haben.
Mezquita und Alcäzar
Kaum angekommen, errichteten die Musel-manen eine der schönsten Moscheen der Welt. Stolz erhebt sich der Glockenturm der Mezquita, das ehemalige Minarett, himmel-wärts. Die Mezquita wurde nach der Recon-quista zu einer Kathedrale umgebaut. Daher auch ihr aussagekräftiger Name „Mezquita-Catedrar Sobald man eines ihrer großen Tore mit den Tausenden Arabesken durchschritten hat, gelangt man in einen kühlen Garten mit Palmen und duftenden Orangenbäumen. Hier
findet man Schatten und Ruhe sowie einen hübsch verzierten Brunnen mit großen Be-cken, die das wertvolle Regenwasser auffan-gen. Es ist der älteste arabische Garten Spa-niens. Im Innern wird die Mezquita, eines der größten und schönsten islamischen Bauwer-ke seiner Zeit, von mehr als achthundert Säu¬len gestützt. Marmor, weißer Stein und rote Ziegel unterstreichen die Pracht der Kapitelle und der Arkaden. In sanftes Licht getaucht, erhebt sich dieser Säulenwald mit Eleganz und Leichtigkeit. Wie die Bäume im Garten Eden. Da und dort stehen christliche Kunst¬werke neben arabischen Voluten. Christus, die Madonna und die Heiligenfiguren fügen sich ein in die Suren des Korans und
Römischen Brücke führt die Straße zu einem anderen Wahrzeichen der Stadt: dem Schloss Alcäzar. Dieses Schloss stammt aus dem 14. Jahrhundert und besitzt prachtvolle Gärten mit Zypressen, Rosen und kühlen Brunnen. Im Inneren befinden sich römische Mosaike und ein reich verzierter Sarkophag. Vom Rund¬gang und den Türmen des Schlosses aus kann man die Stadt, den Fluss und die großen Gar¬tenanlagen bewundern.
Die Leidenschaft für Innenhöfe
Jedes Jahr wird in Cördoba ein Fest der Höfe veranstaltet, das zu den schönsten Festen Südspaniens zählt. Es soll die Innenhöfe auf-werten und in manchen Fällen wohl auch zu ihrer Erhaltung beitragen. Die meisten sind privat und daher nicht zugänglich, aber im Mai sind sie zwei Wochen lang für jedermann geöffnet. Man braucht nur eine der drei Stra-ßen auf dem Plan zu folgen, die durch Cördo-ba führen, oder aber geht auf eigene Faust
durch die Häuserreihen und hält sich an die an den Fassaden angebrachten Tafeln. Bei dieser Gelegenheit tritt jeder Hausbesitzer mit seinem Nachbarn in Wettstreit. Jeder Innen-hof hat seine eigene Persönlichkeit, schmückt sich mit Rosen und Geranien, hat einen Brun-nen, aus dem klares Wasser fließt, oder lässt das Gurren der Tauben vernehmen. Abends sind die Höfe beleuchtet, manchmal finden Konzerte statt und gelegentlich wird den Be-suchern ein Aperitif angeboten. Etwa fünfzig Hausbesitzer nehmen so an verschiedenen Wettbewerben um den schönsten Innenhof, den prächtigsten Blumenschmuck oder den originellsten Hof teil. Das ist ein guter Zeit-punkt, diese Stadt zu besuchen.
Granada, die verbotene Frucht
Der Abend senkt sich über Granada und die Alhambra leuchtet im Glanz der untergehen-den Sonne. Die „Rote" (auf Arabisch „al-hamra") trägt ihren Namen zu Recht. Über ihr
in der Ferne leuchten die schneebedeckten Gipfel der Sierra Nevada. Die Frühlingsluft ist mild, die Mauersegler flattern kreischend über die Dächer der Stadt, die langsam in der Nacht versinkt. Ein Augenblick reinen Glücks. Alle Welt genießt diese zauberhaften Abende auf einer der Terrassen der Stadt oder in einem Lokal inmitten der kleinen Gassen und rund um die Kathedrale. Allein das Wort Al-hambra auszusprechen genügt, um ihre Schönheit zu empfinden und ins Träumen zu kommen. Sie zu besuchen ist Pflicht und Ver-zauberung zugleich. 1238 auf der Sabika er-richtet, einem der drei Hügel der Stadt, ist die Alhambra das legendärste Wahrzeichen von Granada. „Die Sabika ist ein Kranz auf der Stirn von Granada und die Alhambra ist sein Rubin!", schrieb ein arabischer Dichter. Und ein spanisches Sprichwort besagt: „Wer Sevil¬la nicht gesehen hat, hat noch nie ein Wun¬der gesehen. Und wer Granada nicht gesehen hat, hat nichts gesehen." Sehen oder nicht
sehen ... das ist hier die Frage", schrieb doch ein Dichter des Hofs zudem: „Es gibt nichts Schlimmeres im Leben, als in Granada blind zu sein Vor dem Ende der Reconquista war die Stadt die letzte Hauptstadt der mauri-schen Herrscher. Nach dem Fall von Cördoba 1236 und von Sevilla, das 1248 an die Chris¬ten zurückfiel, wurde Granada von den Künstlern wieder aufgebaut, die aus den bei¬den Städten verbannt worden waren.
Immerwährendes Juwel
Die Alhambra verleiht der Landschaft ober-halb von Granada das Aussehen einer Akro-polis, der die moderne Stadt zu Füßen liegt. Dabei wurde sie erst am Ende der arabischen Besatzung erbaut, die allerdings nur zwei Jahrhunderte angedauert hatte. Das Bauwerk besteht aus zwei Teilen: dem Alcäzar und der Alcazaba (oder al-kazbah), also dem Schloss und der Zitadelle. In dieser Zeit der Unsicher¬heit wurde zunächst die Festung an der Spit
Oben links: das ehemalige Minarett der
Moschee, später zu einem Glockenturm umge
baut, vom Hof der Mezquita-Kathedrale mit
seinen Orangenbäumen aus gesehen.
Oben rechts: kleine Mädchen bei der Rocio
Prozession.
Unten links: die Gärten des Alcäzar in Cördoba.
Unten rechts: Detail des Patio de los Naranjos
(Hof der Orangenbäume) in Cördoba.
ze des nackten Felsens, der die Stadt be-herrscht, erbaut. Danach ging man an den Bau des Schlosses ... in einer Zeit des Friedens, der zwei Jahrhunderte andauern sollte. Beim Besuch dieses Bauwerks kann man die Türme, Brunnen, Innenhöfe, Gärten und Terrassen bewundern, die ineinander übergehen und verziert sind mit Mauern und raffiniert zise¬lierten Decken, mit Säulen, Bögen und hand¬werklich unglaublich schön verzierten Arka¬den. Ein Labyrinth aus Gängen und Passagen sorgt bei jeder Biegung für Überraschungen.
Da und dort gibt eine Öffnung den Blick in einen Hof, auf einen Brunnen oder einen wei¬teren Garten frei. Der Löwenhof, der Königs¬saal, der Nasriden-Palast (Palacios Nazaries), der Empfangssaal der Botschafter ... allesamt von faszinierender Schönheit. Wie bei einem solchen Bauwerk üblich, wurden im Laufe der Zeit, von Karl V. beispielsweise, zahlreiche Adaptierungen und Zubauten errichtet. Nach der Reconquista, der Rückeroberung durch die katholischen Könige, war man so sehr von der Schönheit des Schlosses angetan, dass es trotz des Wunsches, die Spuren des Islam in den wieder eroberten Gebieten zu beseitigen, verschont blieb und als Königspalast diente. Auf diese Weise blieb es für die Nachwelt er-halten, wie eine Erbschaft.
Der Generalife
Ein weiteres architektonisches Juwel befindet sich etwas abseits der Alhambra: der Genera- ° life. Dieses um 1250 errichtete Stückchen Pa radies entdeckt man, wenn man die Zypres-senallee und den „Pareo des las Adelfas" durchschreitet. Es war der Sommerpalast der arabischen Herrscher. Der Gebäudekomplex und die Gärten sind äußerst raffiniert angelegt und bieten Schatten und kühlende Erfri-schung am Rande der Becken und Wasser-spiele. Das reine und wertvolle Wasser kommt direkt von den Abhängen der Sierra Nevada. Die Etymologie des Wortes Generalife stammt von „jannat al-arif", was auf Arabisch „Para-dies oder Garten des Architekten" bedeutet - damit ist wohl alles gesagt. Der Palast besteht aus einer Reihe aufeinander folgender Säle, während die ihn umgebenden Gartenanlagen Zypressen- und Oleanderalleen, Innenbecken und Aussichtsterrassen oder Balkone aufwei-sen, von denen aus man die Gärten und die Stadt bewundern kann. Der Hof des Wasserka¬nals (Patio de la Acequia) hat die Form eines geschlossenen orientalischen Gartens, der an jedem Ende von hübschen Pavillons begrenzt ist. In der Mitte befindet sich ein langgestreck¬tes Becken mit Wasserspiel. Von der Terrasse aus genießt man einen herrlichen Ausblick auf die Stadt, insbesondere auf das beliebte Viertel von Albaicin mit seiner besonderen Atmo¬sphäre, seinen Läden und seinen Bodegas, ein Stadtteil, den man unbedingt besuchen sollte. Empfehlenswert ist auch ein Abstecher zur Kathedrale, zum Kloster San Geränimo, zur beeindruckenden barocken Cartuja (Kartause), zu den arabischen Bädern usw. Granada ist auch die Stadt des Flamenco, wo dieser Tanz einen besonderen Zauber ausübt. In der Nähe des Zigeunerviertels Sacromonte kann man einem Flamenco-Abend beiwohnen.
Der Sultan
Die Geschichte und zahlreiche Palastintrigen in Granada erinnern an die schöne Isabel de Solis, auch Soraya genannt, eine christliche Kurtisa¬ne von großer Schönheit. Emir Mulhach (auch Mulay Hac&I oder Abü al-Hasan Ali) verliebte sich unsterblich in sie und verstieß seine Ehe¬frau Aischa und seine beiden Söhne. Einer der beiden, Boabdil, kannte nur ein Ziel: seinen le¬gitimen Thron zurückzuerobern. Zu jener Zeit stürzten einander Emire und Sultane schneller als Figuren in einem Schachspiel. Mulhac&I
hatte den Emir, seinen Vater, bereits zuvor ver¬bannt. Boabdil mit dem Beinamen El Chico (der Kleine) gelangte mithilfe der Abencerragen an die Macht, die bereits seinem Vater geholfen hatten, die Macht an sich zu reißen ... Dann wurde er von den Kastiliern gefangen genom¬men, und sein Vater übernahm wieder die Macht ... bis zu seiner Freilassung. Boabdil kam schließlich wieder auf den Thron und verbann¬te Mulhac&I nun endgültig. Er war der letzte maurische Herrscher Andalusiens. Die schöne Soraya hatte zwei Söhne. Der Legende nach wurde sie lebenslänglich in einem der Türme der Alhambra (Turm der Gefangenen) gefan
gen gehalten, zur Flucht ins Ausland gezwun-gen, in einen Harem gesperrt oder ins Kloster verbannt. Vor allem aber ist sie die Heldin zahl¬reicher Romane über die ewige Liebe.
Schneegekrönt
Auf den Höhen Granadas liegt der National-park der Sierra Nevada, des eindrucksvollen Gebirgsmassivs, das Reich des Steinbocks und des Königsadlers. Die Schönheit des Ortes, im Winter ein wichtiges Skigebiet, kommt außer¬halb der Saison noch stärker zur Geltung, an den Hängen und in der Umgebung. Die Sierra Nevada zieht sich über ein relativ enges Gebiet, in dem zahlreiche Tier- und Pflanzenar-ten, auch arktische, überleben konnten, ganz wie in einer Oase inmitten dieser im Sommer sehr trockenen Gegend. Der Mulhacen ist mit seinen 3.482 Metern der höchste Berg Spa-niens. Der Sage nach soll der gleichnamige Herrscher übrigens hier begraben sein. Die Höhenstraße gilt als eine der höchsten Ge-birgsstraßen Europas und führt an der Veleta¬Spitze vorbei, dem zweithöchsten Gipfel des Gebirges, und ist von Granada aus gut sicht¬bar. Die Sierra Nevada hat keine schroffen Zinnen und eignet sich mit ihren Kuppen und sanften Hängen, durchzogen von rauschen¬den, eiskalten Sturzbächen, ideal für Wande¬rungen. Ab Oktober fällt Schnee, der erst wie¬der Ende Juni wegschmilzt. Dabei befinden wir uns kaum zwei Autostunden von der Costa del Sol und ihren Stränden entfernt ... Von Granada aus braucht man nicht einmal eine halbe Stunde, um über naturbelassene, herrliche Täler zur Küste zu gelangen.
Sevilla, die Perle Andalusiens
Im Westen Andalusiens liegt das dritte Juwel. Von der Giralda dominiert, präsentiert sich die Hauptstadt Andalusiens als einnehmender, fröhlicher und ungezwungener Ort, in der Alegria — Lebensfreude — herrscht. Aufgelo¬ckert durch Parks und Straßen mit den riesi¬gen im Frühling violett blühenden Jacaranda¬Bäumen, lädt Sevilla zu einem Spaziergang oder zu einer Kutschenfahrt ein. Oder man beginnt die Stadtbesichtigung mit einem Spaziergang durch den Barrio de Santa Cruz, dem ehemaligen Judenviertel. Von diesem Ort aus, einem der zauberhaftesten der Stadt, ge¬langt man zur Giralda, dem imposanten 98 m hohen Glockenturm, der in früheren Zeiten ein Minarett war und quasi eine Kopie der Koutoubia-Moschee von Marrakesch, seiner Schwester sozusagen ... Aber ohne die vier Kugeln und den Halbmond, sondern von einer Laterne im Renaissancestil und der berühm¬ten Wetterfahne gekrönt. Daher auch der
Name Giralda. Der untere Teil der Kathedrale ist bemerkenswert wegen seiner Größe, aber auch wegen seiner Innenräume. Die Men-schen, die sie 1401 erbauten, wollten sie zu einer der größten Kathedralen der Welt ma-chen ... selbst auf die Gefahr hin, für verrückt gehalten zu werden! Das ist ihnen mit den riesigen Bögen und den massiven Säulen auch gelungen. Die Giralda ist nach Rom und London die drittgrößte Kathedrale. In ihrem Inneren befinden sich das Mausoleum von Christoph Columbus, die Königskapelle, la Ca¬pilla Mayor und ihr riesengroßer Altaraufsatz. Und der reizende Patio de los Naranjos ist ein¬gehüllt in den Duft der Orangenblüten. Um die Kathedrale herrscht ständiges Treiben, er¬tönen Gitarrenklänge, hört man das Hufge¬klapper der Kutschen und den Stimmenlärm der Touristen. Tapas-Bars (Tablaos), Tavernen und Restaurants laden vor oder nach einem Spaziergang in dieser faszinierenden Stadt zu einer Ruhepause ein.
Alcäzar und seine Gärten
Die Stadt hat, wie es sich gehört, ebenfalls ihren Alcäzar. Sevillas Alcäzar ist ein pracht-voller Palast, der ab 844 von den Umayya¬den unter der Herrschaft von Emir Abd al¬Rahman II. erbaut wurde. Von dem mauri¬schen Palast blieb jedoch nur der Patio del Yeso übrig. Der christliche König Alfons X. nahm den Bau eines neuen Palastes im go¬tischen Stil in Angriff. Im darauffolgenden Jahrhundert errichtete König Peter (Don Pedro) einen prächtigen Palast im Muear¬Stil, das heißt, der Bau erfolgte durch die Muselmanen mit Duldung durch die katho¬lischen Herrscher. Die prachtvolle Kuppel des Saals der Botschafter stammt aus dem Jahre 1427 und ist mit geschnitzten Schnörkeln mit vergoldetem Zedernholz ge¬schmückt sowie mit Azulejos (kleine Fliesen mit bunter Glasur) verziert. Die Patios de la Monteria (Jagdpartie), de las Doncellas (Fräulein) und de las Munecas (Puppen) wurden von den größten Künstlern dieser Epoche gestaltet. Der Patio del Crucero ist auf den ehemaligen Bädern errichtet. Die Räumlichkeiten und die Kapelle von Karl V. sind mit prachtvollen Gobelins und bunten Azulejos aus dem 16. Jahrhundert ausge
stattet. Die Gärten sind ebenfalls faszinie¬rend und spiegeln perfekt den maurischen Stil und den Renaissancestil wider. Ihre An¬lage wurde im Laufe der Zeit weiterentwi¬ckelt. So wurden ein englischer Garten und ein Teil mit blühenden Beeten, der den Dich¬tern gewidmet ist, hinzugefügt. Palmen aller Art und in allen Größen wachsen inmitten von Beeten, Eiben und Topiarien und kön¬nen von den Balkons und Terrassen aus be¬wundert werden. Einige Brunnen und Be¬cken sowie reich verzierte Pavillons, wie der Pavillon von Karl V., verschönern diesen Ort. Auf einer Bootsfahrt auf dem Guadalquivir kann man die verschiedenen Landschaften um die Stadt bewundern und ein wenig Ruhe genießen: das Wahrzeichen der Stadt, den von Jacaranda-Bäumen umgebenen Goldturm, die Plaza de Toros (die Stier-kampfarena), den Palacio San Telmo, den Maria Luisa-Park und die Plaza de Espaha sowie im Westen das Gelände der Weltaus-stellung von 1992. Auf den Terrassen des Stadtviertels von Triana am linken Flussufer bei der Brücke Isabel II. genießen Liebhaber des Farniente den Abend und die sich im Wasser spiegelnden Lichter der Stadt. Zahl-reiche Bars stellen ihre Tische auf, die am
späten Nachmittag sofort in Beschlag ge-nommen werden.
Ronda und die „Pueblos Blancos"
Wie wär's nach den Stadtbesichtigungen mit ein bisschen Natur und ruhigen Straßen, um die „Pueblos Biancas", die weißen Dörfer, ken¬nen zu lernen? Dieser Ausflug ist an sich eine Reise wert und verläuft von Arcos de la Fron¬tera bis nach Ronda. Die andalusische Klein¬stadt beherrscht mit ihren atemberaubenden Brücken die Schluchten des Guadalevin. Sie ist die Wiege des Stierkampfs und der modernen Corrida. Von der Altstadt führt die kleine Berg¬straße zur phantastischen Aussicht auf die Si¬erras de Grazalema, Ubrique, Margarita und Ronda ... Etwa dreißig weiße Dörfer stehen auf den hohen Felsen oder in den Tälern aufge¬reiht wie die Perlen eines Rosenkranzes. Ihre weiß gekalkten Häuser schmiegen sich um die Kirche oder einen kleinen ruhigen Platz wie in Benadalid, Benalauria, Algatocin, Benarraba, Gaucin, San Pablo, Jimena, Grazalema, Zahara usw. Die Straße lädt zu einer romantischen Rast ein, bei der man die Landschaft, die blü¬henden Felder, das Licht, die Ruhe und die Sanftheit dieser Region bewundern kann, in die man sich für immer verliebt.
Ein Reisebericht von D.Selzer-McKenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=8VUqQzwpqUE
an der Costa del Sol, wo die Touris¬ten dem Sonnengott huldigen, bis ins Landes¬innere, wo der Guadalquivir fließt, kann man die außerordentliche Schönheit der Natur und der Baukunst genießen. Die wilde Schön¬heit der Küstenlandschaft und des Hinterlan¬des mit seinen weißen Dörfern steht der prächtigen Baukunst der Städte in nichts nach. „Al-Andalus", von dem sich der Name Andalusien im Mittelalter ableitete, kann auf eine schillernde Geschichte zurückblicken, im Laufe derer Phönizier, Karthager, Griechen, Römer, Wisigoten, Vandalen, Juden, Moham-medaner und Christen aufeinander folgten oder einander begegneten. Zwischen Krieg und Frieden, Machtkämpfen und Palastrevo-lutionen, Verbannung und Intrigen lebten Mauren und Katholiken sieben Jahrhunderte lang mehr oder weniger friedlich zusammen. Ab 711, als die Araber die gesamte Halbinsel einnahmen, bis zum Ende der Reconquista im Jahr 1492. Die Reconquista durch die Chris¬ten begann 722 in Nordspanien, um die Mu-selmanen zu vertreiben. Sie hinterließen über all diese Jahrhunderte jedoch faszinierende Zeugnisse, die sich in der Architektur der Städte mit schillernden und kraftvollen Namen wie Sevilla, Granada und Cördoba wi-derspiegeln. Diese Städte sind wie die Rubine einer Kette aus Edelsteinen, die auch kleinere Diamanten umfasst wie Ronda, Cadiz, Huelva, Jerez, Almeria, Malaga. Jede einzelne einge-bettet in ein Schmuckkästchen aus grünen Tälern und schneebedeckten Bergen, zwi-schen dem azurblauen Meer oder an einer Biegung des Guadalquivir gelegen. Hier lässt sich auch das eine oder andere traditionsrei-che Fest feiern! Denn in Andalusien gibt es alle möglichen Feste, die zu den originellsten Europas zählen. Angefangen von den Festen im Karneval bis zur Semana Santa, von den Ferias bis zum Rocio und anderen Prozessio-nen aller Art. Nicht zu vergessen den mitrei-ßenden Rhythmus des berühmten Flamenco oder die Corrida für alle Aficionados. Kurzum,
Lebensart in einem Klima, das bereits afrika-nisch anmutet. oie!
Cördoba, Emirat und Kalifat
Cördoba liegt am nördlichen Ufer des majes-tätischen Flusses Guadalquivir. Vom linken Flussufer in der Nähe des Torre de la Calahor¬ra aus hat man einen prachtvollen Blick auf die Stadt, die vom Turm der Mezquita-Kathe¬drale und dem Turm von Schloss Alcäzar do¬miniert wird. Bei einem Spaziergang durch die verwinkelten Gassen rund um diese beiden Gebäude trifft man immer wieder auf Überra¬schungen wie einen hübschen Platz, ein Klos¬ter, einen Brunnen, eine Kirche oder einen versteckt liegenden Garten. Häuser mit schmiedeeisernen Fenstergittern bezaubern mit blumenüberladenen Innenhöfen. Das
Viertel Juderia erinnert an die Juden, die vor der Inquisition hier lebten und von ihr vertrie-ben wurden. Die Calle de las Flores, der Viana¬Palast, das Provinzmuseum der schönen Künste sind ebenfalls einen Besuch wert. Und der Zufall führt den Besucher zu sympathi-schen Bodegas, die zum Verweilen einladen, um im Schatten eines Sonnenschirms Tapas zu verkosten und einheimischen Wein oder Sangria zu trinken. Der Geschichte nach wurde Cördoba 711 von einem gewissen Abd al-Rahman, dem ersten umayyadischen Emir, erobert, der aus Damaskus kam, um Kalif zu werden. Ihm war es zu verdanken, dass Cör-doba bald mit dem reichen und weit entfern-ten Bagdad rivalisierte. Cördoba wurde zur Hauptstadt eines prunkvollen Kalifats und des gesamten Islam in Spanien und wurde in dieser Zeit des Friedens und des Wohlstands immer reicher. Damals wie heute verkörpert die Stadt das sanfte, künstlerische und lässige Andalusien, das vom Mittelalter bis in unsere Tage so viele Poeten besungen haben.
Mezquita und Alcäzar
Kaum angekommen, errichteten die Musel-manen eine der schönsten Moscheen der Welt. Stolz erhebt sich der Glockenturm der Mezquita, das ehemalige Minarett, himmel-wärts. Die Mezquita wurde nach der Recon-quista zu einer Kathedrale umgebaut. Daher auch ihr aussagekräftiger Name „Mezquita-Catedrar Sobald man eines ihrer großen Tore mit den Tausenden Arabesken durchschritten hat, gelangt man in einen kühlen Garten mit Palmen und duftenden Orangenbäumen. Hier
findet man Schatten und Ruhe sowie einen hübsch verzierten Brunnen mit großen Be-cken, die das wertvolle Regenwasser auffan-gen. Es ist der älteste arabische Garten Spa-niens. Im Innern wird die Mezquita, eines der größten und schönsten islamischen Bauwer-ke seiner Zeit, von mehr als achthundert Säu¬len gestützt. Marmor, weißer Stein und rote Ziegel unterstreichen die Pracht der Kapitelle und der Arkaden. In sanftes Licht getaucht, erhebt sich dieser Säulenwald mit Eleganz und Leichtigkeit. Wie die Bäume im Garten Eden. Da und dort stehen christliche Kunst¬werke neben arabischen Voluten. Christus, die Madonna und die Heiligenfiguren fügen sich ein in die Suren des Korans und
Römischen Brücke führt die Straße zu einem anderen Wahrzeichen der Stadt: dem Schloss Alcäzar. Dieses Schloss stammt aus dem 14. Jahrhundert und besitzt prachtvolle Gärten mit Zypressen, Rosen und kühlen Brunnen. Im Inneren befinden sich römische Mosaike und ein reich verzierter Sarkophag. Vom Rund¬gang und den Türmen des Schlosses aus kann man die Stadt, den Fluss und die großen Gar¬tenanlagen bewundern.
Die Leidenschaft für Innenhöfe
Jedes Jahr wird in Cördoba ein Fest der Höfe veranstaltet, das zu den schönsten Festen Südspaniens zählt. Es soll die Innenhöfe auf-werten und in manchen Fällen wohl auch zu ihrer Erhaltung beitragen. Die meisten sind privat und daher nicht zugänglich, aber im Mai sind sie zwei Wochen lang für jedermann geöffnet. Man braucht nur eine der drei Stra-ßen auf dem Plan zu folgen, die durch Cördo-ba führen, oder aber geht auf eigene Faust
durch die Häuserreihen und hält sich an die an den Fassaden angebrachten Tafeln. Bei dieser Gelegenheit tritt jeder Hausbesitzer mit seinem Nachbarn in Wettstreit. Jeder Innen-hof hat seine eigene Persönlichkeit, schmückt sich mit Rosen und Geranien, hat einen Brun-nen, aus dem klares Wasser fließt, oder lässt das Gurren der Tauben vernehmen. Abends sind die Höfe beleuchtet, manchmal finden Konzerte statt und gelegentlich wird den Be-suchern ein Aperitif angeboten. Etwa fünfzig Hausbesitzer nehmen so an verschiedenen Wettbewerben um den schönsten Innenhof, den prächtigsten Blumenschmuck oder den originellsten Hof teil. Das ist ein guter Zeit-punkt, diese Stadt zu besuchen.
Granada, die verbotene Frucht
Der Abend senkt sich über Granada und die Alhambra leuchtet im Glanz der untergehen-den Sonne. Die „Rote" (auf Arabisch „al-hamra") trägt ihren Namen zu Recht. Über ihr
in der Ferne leuchten die schneebedeckten Gipfel der Sierra Nevada. Die Frühlingsluft ist mild, die Mauersegler flattern kreischend über die Dächer der Stadt, die langsam in der Nacht versinkt. Ein Augenblick reinen Glücks. Alle Welt genießt diese zauberhaften Abende auf einer der Terrassen der Stadt oder in einem Lokal inmitten der kleinen Gassen und rund um die Kathedrale. Allein das Wort Al-hambra auszusprechen genügt, um ihre Schönheit zu empfinden und ins Träumen zu kommen. Sie zu besuchen ist Pflicht und Ver-zauberung zugleich. 1238 auf der Sabika er-richtet, einem der drei Hügel der Stadt, ist die Alhambra das legendärste Wahrzeichen von Granada. „Die Sabika ist ein Kranz auf der Stirn von Granada und die Alhambra ist sein Rubin!", schrieb ein arabischer Dichter. Und ein spanisches Sprichwort besagt: „Wer Sevil¬la nicht gesehen hat, hat noch nie ein Wun¬der gesehen. Und wer Granada nicht gesehen hat, hat nichts gesehen." Sehen oder nicht
sehen ... das ist hier die Frage", schrieb doch ein Dichter des Hofs zudem: „Es gibt nichts Schlimmeres im Leben, als in Granada blind zu sein Vor dem Ende der Reconquista war die Stadt die letzte Hauptstadt der mauri-schen Herrscher. Nach dem Fall von Cördoba 1236 und von Sevilla, das 1248 an die Chris¬ten zurückfiel, wurde Granada von den Künstlern wieder aufgebaut, die aus den bei¬den Städten verbannt worden waren.
Immerwährendes Juwel
Die Alhambra verleiht der Landschaft ober-halb von Granada das Aussehen einer Akro-polis, der die moderne Stadt zu Füßen liegt. Dabei wurde sie erst am Ende der arabischen Besatzung erbaut, die allerdings nur zwei Jahrhunderte angedauert hatte. Das Bauwerk besteht aus zwei Teilen: dem Alcäzar und der Alcazaba (oder al-kazbah), also dem Schloss und der Zitadelle. In dieser Zeit der Unsicher¬heit wurde zunächst die Festung an der Spit
Oben links: das ehemalige Minarett der
Moschee, später zu einem Glockenturm umge
baut, vom Hof der Mezquita-Kathedrale mit
seinen Orangenbäumen aus gesehen.
Oben rechts: kleine Mädchen bei der Rocio
Prozession.
Unten links: die Gärten des Alcäzar in Cördoba.
Unten rechts: Detail des Patio de los Naranjos
(Hof der Orangenbäume) in Cördoba.
ze des nackten Felsens, der die Stadt be-herrscht, erbaut. Danach ging man an den Bau des Schlosses ... in einer Zeit des Friedens, der zwei Jahrhunderte andauern sollte. Beim Besuch dieses Bauwerks kann man die Türme, Brunnen, Innenhöfe, Gärten und Terrassen bewundern, die ineinander übergehen und verziert sind mit Mauern und raffiniert zise¬lierten Decken, mit Säulen, Bögen und hand¬werklich unglaublich schön verzierten Arka¬den. Ein Labyrinth aus Gängen und Passagen sorgt bei jeder Biegung für Überraschungen.
Da und dort gibt eine Öffnung den Blick in einen Hof, auf einen Brunnen oder einen wei¬teren Garten frei. Der Löwenhof, der Königs¬saal, der Nasriden-Palast (Palacios Nazaries), der Empfangssaal der Botschafter ... allesamt von faszinierender Schönheit. Wie bei einem solchen Bauwerk üblich, wurden im Laufe der Zeit, von Karl V. beispielsweise, zahlreiche Adaptierungen und Zubauten errichtet. Nach der Reconquista, der Rückeroberung durch die katholischen Könige, war man so sehr von der Schönheit des Schlosses angetan, dass es trotz des Wunsches, die Spuren des Islam in den wieder eroberten Gebieten zu beseitigen, verschont blieb und als Königspalast diente. Auf diese Weise blieb es für die Nachwelt er-halten, wie eine Erbschaft.
Der Generalife
Ein weiteres architektonisches Juwel befindet sich etwas abseits der Alhambra: der Genera- ° life. Dieses um 1250 errichtete Stückchen Pa radies entdeckt man, wenn man die Zypres-senallee und den „Pareo des las Adelfas" durchschreitet. Es war der Sommerpalast der arabischen Herrscher. Der Gebäudekomplex und die Gärten sind äußerst raffiniert angelegt und bieten Schatten und kühlende Erfri-schung am Rande der Becken und Wasser-spiele. Das reine und wertvolle Wasser kommt direkt von den Abhängen der Sierra Nevada. Die Etymologie des Wortes Generalife stammt von „jannat al-arif", was auf Arabisch „Para-dies oder Garten des Architekten" bedeutet - damit ist wohl alles gesagt. Der Palast besteht aus einer Reihe aufeinander folgender Säle, während die ihn umgebenden Gartenanlagen Zypressen- und Oleanderalleen, Innenbecken und Aussichtsterrassen oder Balkone aufwei-sen, von denen aus man die Gärten und die Stadt bewundern kann. Der Hof des Wasserka¬nals (Patio de la Acequia) hat die Form eines geschlossenen orientalischen Gartens, der an jedem Ende von hübschen Pavillons begrenzt ist. In der Mitte befindet sich ein langgestreck¬tes Becken mit Wasserspiel. Von der Terrasse aus genießt man einen herrlichen Ausblick auf die Stadt, insbesondere auf das beliebte Viertel von Albaicin mit seiner besonderen Atmo¬sphäre, seinen Läden und seinen Bodegas, ein Stadtteil, den man unbedingt besuchen sollte. Empfehlenswert ist auch ein Abstecher zur Kathedrale, zum Kloster San Geränimo, zur beeindruckenden barocken Cartuja (Kartause), zu den arabischen Bädern usw. Granada ist auch die Stadt des Flamenco, wo dieser Tanz einen besonderen Zauber ausübt. In der Nähe des Zigeunerviertels Sacromonte kann man einem Flamenco-Abend beiwohnen.
Der Sultan
Die Geschichte und zahlreiche Palastintrigen in Granada erinnern an die schöne Isabel de Solis, auch Soraya genannt, eine christliche Kurtisa¬ne von großer Schönheit. Emir Mulhach (auch Mulay Hac&I oder Abü al-Hasan Ali) verliebte sich unsterblich in sie und verstieß seine Ehe¬frau Aischa und seine beiden Söhne. Einer der beiden, Boabdil, kannte nur ein Ziel: seinen le¬gitimen Thron zurückzuerobern. Zu jener Zeit stürzten einander Emire und Sultane schneller als Figuren in einem Schachspiel. Mulhac&I
hatte den Emir, seinen Vater, bereits zuvor ver¬bannt. Boabdil mit dem Beinamen El Chico (der Kleine) gelangte mithilfe der Abencerragen an die Macht, die bereits seinem Vater geholfen hatten, die Macht an sich zu reißen ... Dann wurde er von den Kastiliern gefangen genom¬men, und sein Vater übernahm wieder die Macht ... bis zu seiner Freilassung. Boabdil kam schließlich wieder auf den Thron und verbann¬te Mulhac&I nun endgültig. Er war der letzte maurische Herrscher Andalusiens. Die schöne Soraya hatte zwei Söhne. Der Legende nach wurde sie lebenslänglich in einem der Türme der Alhambra (Turm der Gefangenen) gefan
gen gehalten, zur Flucht ins Ausland gezwun-gen, in einen Harem gesperrt oder ins Kloster verbannt. Vor allem aber ist sie die Heldin zahl¬reicher Romane über die ewige Liebe.
Schneegekrönt
Auf den Höhen Granadas liegt der National-park der Sierra Nevada, des eindrucksvollen Gebirgsmassivs, das Reich des Steinbocks und des Königsadlers. Die Schönheit des Ortes, im Winter ein wichtiges Skigebiet, kommt außer¬halb der Saison noch stärker zur Geltung, an den Hängen und in der Umgebung. Die Sierra Nevada zieht sich über ein relativ enges Gebiet, in dem zahlreiche Tier- und Pflanzenar-ten, auch arktische, überleben konnten, ganz wie in einer Oase inmitten dieser im Sommer sehr trockenen Gegend. Der Mulhacen ist mit seinen 3.482 Metern der höchste Berg Spa-niens. Der Sage nach soll der gleichnamige Herrscher übrigens hier begraben sein. Die Höhenstraße gilt als eine der höchsten Ge-birgsstraßen Europas und führt an der Veleta¬Spitze vorbei, dem zweithöchsten Gipfel des Gebirges, und ist von Granada aus gut sicht¬bar. Die Sierra Nevada hat keine schroffen Zinnen und eignet sich mit ihren Kuppen und sanften Hängen, durchzogen von rauschen¬den, eiskalten Sturzbächen, ideal für Wande¬rungen. Ab Oktober fällt Schnee, der erst wie¬der Ende Juni wegschmilzt. Dabei befinden wir uns kaum zwei Autostunden von der Costa del Sol und ihren Stränden entfernt ... Von Granada aus braucht man nicht einmal eine halbe Stunde, um über naturbelassene, herrliche Täler zur Küste zu gelangen.
Sevilla, die Perle Andalusiens
Im Westen Andalusiens liegt das dritte Juwel. Von der Giralda dominiert, präsentiert sich die Hauptstadt Andalusiens als einnehmender, fröhlicher und ungezwungener Ort, in der Alegria — Lebensfreude — herrscht. Aufgelo¬ckert durch Parks und Straßen mit den riesi¬gen im Frühling violett blühenden Jacaranda¬Bäumen, lädt Sevilla zu einem Spaziergang oder zu einer Kutschenfahrt ein. Oder man beginnt die Stadtbesichtigung mit einem Spaziergang durch den Barrio de Santa Cruz, dem ehemaligen Judenviertel. Von diesem Ort aus, einem der zauberhaftesten der Stadt, ge¬langt man zur Giralda, dem imposanten 98 m hohen Glockenturm, der in früheren Zeiten ein Minarett war und quasi eine Kopie der Koutoubia-Moschee von Marrakesch, seiner Schwester sozusagen ... Aber ohne die vier Kugeln und den Halbmond, sondern von einer Laterne im Renaissancestil und der berühm¬ten Wetterfahne gekrönt. Daher auch der
Name Giralda. Der untere Teil der Kathedrale ist bemerkenswert wegen seiner Größe, aber auch wegen seiner Innenräume. Die Men-schen, die sie 1401 erbauten, wollten sie zu einer der größten Kathedralen der Welt ma-chen ... selbst auf die Gefahr hin, für verrückt gehalten zu werden! Das ist ihnen mit den riesigen Bögen und den massiven Säulen auch gelungen. Die Giralda ist nach Rom und London die drittgrößte Kathedrale. In ihrem Inneren befinden sich das Mausoleum von Christoph Columbus, die Königskapelle, la Ca¬pilla Mayor und ihr riesengroßer Altaraufsatz. Und der reizende Patio de los Naranjos ist ein¬gehüllt in den Duft der Orangenblüten. Um die Kathedrale herrscht ständiges Treiben, er¬tönen Gitarrenklänge, hört man das Hufge¬klapper der Kutschen und den Stimmenlärm der Touristen. Tapas-Bars (Tablaos), Tavernen und Restaurants laden vor oder nach einem Spaziergang in dieser faszinierenden Stadt zu einer Ruhepause ein.
Alcäzar und seine Gärten
Die Stadt hat, wie es sich gehört, ebenfalls ihren Alcäzar. Sevillas Alcäzar ist ein pracht-voller Palast, der ab 844 von den Umayya¬den unter der Herrschaft von Emir Abd al¬Rahman II. erbaut wurde. Von dem mauri¬schen Palast blieb jedoch nur der Patio del Yeso übrig. Der christliche König Alfons X. nahm den Bau eines neuen Palastes im go¬tischen Stil in Angriff. Im darauffolgenden Jahrhundert errichtete König Peter (Don Pedro) einen prächtigen Palast im Muear¬Stil, das heißt, der Bau erfolgte durch die Muselmanen mit Duldung durch die katho¬lischen Herrscher. Die prachtvolle Kuppel des Saals der Botschafter stammt aus dem Jahre 1427 und ist mit geschnitzten Schnörkeln mit vergoldetem Zedernholz ge¬schmückt sowie mit Azulejos (kleine Fliesen mit bunter Glasur) verziert. Die Patios de la Monteria (Jagdpartie), de las Doncellas (Fräulein) und de las Munecas (Puppen) wurden von den größten Künstlern dieser Epoche gestaltet. Der Patio del Crucero ist auf den ehemaligen Bädern errichtet. Die Räumlichkeiten und die Kapelle von Karl V. sind mit prachtvollen Gobelins und bunten Azulejos aus dem 16. Jahrhundert ausge
stattet. Die Gärten sind ebenfalls faszinie¬rend und spiegeln perfekt den maurischen Stil und den Renaissancestil wider. Ihre An¬lage wurde im Laufe der Zeit weiterentwi¬ckelt. So wurden ein englischer Garten und ein Teil mit blühenden Beeten, der den Dich¬tern gewidmet ist, hinzugefügt. Palmen aller Art und in allen Größen wachsen inmitten von Beeten, Eiben und Topiarien und kön¬nen von den Balkons und Terrassen aus be¬wundert werden. Einige Brunnen und Be¬cken sowie reich verzierte Pavillons, wie der Pavillon von Karl V., verschönern diesen Ort. Auf einer Bootsfahrt auf dem Guadalquivir kann man die verschiedenen Landschaften um die Stadt bewundern und ein wenig Ruhe genießen: das Wahrzeichen der Stadt, den von Jacaranda-Bäumen umgebenen Goldturm, die Plaza de Toros (die Stier-kampfarena), den Palacio San Telmo, den Maria Luisa-Park und die Plaza de Espaha sowie im Westen das Gelände der Weltaus-stellung von 1992. Auf den Terrassen des Stadtviertels von Triana am linken Flussufer bei der Brücke Isabel II. genießen Liebhaber des Farniente den Abend und die sich im Wasser spiegelnden Lichter der Stadt. Zahl-reiche Bars stellen ihre Tische auf, die am
späten Nachmittag sofort in Beschlag ge-nommen werden.
Ronda und die „Pueblos Blancos"
Wie wär's nach den Stadtbesichtigungen mit ein bisschen Natur und ruhigen Straßen, um die „Pueblos Biancas", die weißen Dörfer, ken¬nen zu lernen? Dieser Ausflug ist an sich eine Reise wert und verläuft von Arcos de la Fron¬tera bis nach Ronda. Die andalusische Klein¬stadt beherrscht mit ihren atemberaubenden Brücken die Schluchten des Guadalevin. Sie ist die Wiege des Stierkampfs und der modernen Corrida. Von der Altstadt führt die kleine Berg¬straße zur phantastischen Aussicht auf die Si¬erras de Grazalema, Ubrique, Margarita und Ronda ... Etwa dreißig weiße Dörfer stehen auf den hohen Felsen oder in den Tälern aufge¬reiht wie die Perlen eines Rosenkranzes. Ihre weiß gekalkten Häuser schmiegen sich um die Kirche oder einen kleinen ruhigen Platz wie in Benadalid, Benalauria, Algatocin, Benarraba, Gaucin, San Pablo, Jimena, Grazalema, Zahara usw. Die Straße lädt zu einer romantischen Rast ein, bei der man die Landschaft, die blü¬henden Felder, das Licht, die Ruhe und die Sanftheit dieser Region bewundern kann, in die man sich für immer verliebt.
Sonntag, 27. Juni 2010
Roulette Newsletter Mai 2010 SelMcKenzie Selzer-McKenzie
Roulette Newsletter Mai 2010 SelMcKenzie Selzer-McKenzie
AKTUELLE CASINO-NACHRICHTEN
Frank Sinatra's Casino geschlossen
Das "Cal Neva Resort" in der Lake Tahoe area, genau in Crystal Bay, wurde geschlossen. Der jetzige Besitzer will nur noch das Hotel und Restaurant betreiben, da sich der Casinobetrieb wegen der Konkurrenz, auch von Indianer-Casinos, nicht mehr lohne. Im "Cal Neva Resort" traten Größen wie Frank Sinatra, Dean Martin und Marilyn Monroe auf.
(06.04.10)
Bayern-Jackpot geknackt
Ein Stammgast konnte im Casino Feuchtwangen den Bayern-Jackpot, diesmal in Höhe von 163.000 Euro, knacken. Auf einer Linie erschienen fünf goldene Löwen - der Jackpot. Die Spielbankenverwaltung füllte den Jackpot sofort wieder mit 125.000 Euro auf.
(10.04.10)
Automatenspiel auf Borkum beendet
Am 30. März 2010 hat die Spielbank Borkum nach 32 Jahren für immer ihre Türen auf der Nordseeinsel Borkum geschlossen. Bedingt durch die nicht vorhandene Wintersaison lohnte sich der Betrieb nicht mehr und statt dessen erhält Göttingen den Zuschlag für das Automatenspiel.
(12.04.10)
Bad Neuenahr will neue Wege gehen
Um die Spielbank attraktiver zu machen, plant die Leitung der Spielbank zukünftig an Wochenenden Veranstaltungen und Events in den Räumen des Casinos durchzuführen. Livemusik und attraktive, speziell für die Events gekleidete Hostessen, sollen der Bank ein neues Flair geben. Am 1. Mai wird der geschäftsführende Gesellschafter, Herr Michael Seegert, den Gästen ab 19.00 Uhr Rede und Antwort stehen zum neuen Konzept.
(21.04.10)
Salzburg im Aufwind
Das Jahr 2009 brachte dem Salzburger Casino eine erhebliche Steigerung des Einspielergebnisses. Dies ist wohl auf eine Steigerung des Ambientes zurückzuführen. So wurde u.a. die Bar erneuert und die Roulettetische wurden um kleine Stehbars erweitert.
(26.04.10)
Casin Nacht der Legenden
Bad Dürkheim veranstalter auch in diesem Jahr im Kurhaus eine Casino Nacht der Legenden. Am 30. April um 19.30 ist es soweit. Diesmal u.a. mit der Gruppe "Middle of the Road".
(27.04.10)
Harrah's Entertainment will das Rio verkaufen
Wie wir erfuhren, plant Harrah's Entertainment das RIO in Las Vegas zu verkaufen. Das Casino ist bekannt als Austragungsort der WSOP, die aber auf jeden Fall in diesem Jahr dort noch ausgetragen werden soll. Die Kaufangebote sollen sich in der Größenordnung von 500 Millionen Dollar bewegen.
(02.05.10)
"Casino Legère" in Hannover eröffnet
Der Hannoversche Casinoumzug nimmt Formen an. Der 300 qm grosse Automatenbereich mit Multi-Roulette hat eröffnet. Er befindet sich in der Nullebene des "RP 5" genannten Event-Temples am Raschlatz, direkt in Bahnhofsnähe.
(10.05.10)
In der Schweiz "läufts"
Seit der Eröffnung der Schweizer Spielbanken in den Jahren 2002 und 2003 führten diese insgesamt 3,4 Milliarden Schweizer Franken Spielabgabe an den Fiskus ab.
(12.05.10)
Gute Luft verdirbt Spielfreude in Casinos
Auch die Schweizer Spieler haben etwas gegen die "gute Luft" in den Casinos. Seit Einführung des Rauchvebots gehen die Besucherzahlen auch dort kontinuierlich zurück. Im Landesdurchschnitt sank der Spielertrag um 5,6 Prozent.
(15.05.10)
Monte Carlo wird renoviert
Der ehrwürdige Spieltempel bedarf einer gründlichen Renovierung und technischen Aufrüstung auf den neuesten Stand. Deshalb wird das Casino ab 22.5. für acht Monate geschlossen. Während der Bauarbeiten kann aber natürlich weiterhin im "Sporting Club" gespielt werden, ebenso wie im "Café de Paris".
(19.05.10)
"Last minute" mal anders
Mit dem letzten Coup des Tisches konnte ein Gast der Spielbank Potsdam richtig absahnen. Ein paar Chips zu 500 bescherten ihm in der Nacht zum Donnerstag die stolze Gewinnsumme von 43.000 Euro.
(22.05.10)
NAMEN UND NOTIZEN
Frankreich kippt das staatliche Monopol
Die französische Nationalversammlung billigte am Dienstag abschließend ein entsprechendes Gesetz. Es gibt privaten Anbietern unter bestimmten Voraussetzungen Zugang zum lukrativen Milliarden-Markt. Auch Pokerspiele dürfen künftig von kommerziellen Anbietern online angeboten werden.
(13.04.10)
Der Staatsvertrag hat vollkommen versagt
Das meint zumindest der Fraktionsvorsitzende der Niedersächsischen FDP, Christian Dürr. Mindestens 70 Millionen Euro sind dadurch dem Land an Einnahmen entgangen. Er fordert eine Revision des Vertrages und eine Lockerung der Werbeverbote.
(16.04.10)
"Pokern ist ein Glücksspiel, aber nicht für dich"
So meinen jedenfalls einige Finanzämter und verlangen Umsatz und Einkommenssteuer, da Profispieler defacto einen Gewerbebetrieb hätten. Ob das Bestand hat, ist sehr zweifelhaft, denn ein "Glücksspiel" ist eigentlich nicht versteuerbar.
(19.04.10)
Sucht nach Losen der "Aktion Mensch" ?
Selbst Werbung und Vertrieb von Losen der "Deutschen Behindertenhilfe" über das Internet mit gleichzeitiger Einzugsermächtigung können ein Suchtpotential enthalten und sind deswegen unzulässig, so jedenfalls das Verwaltungsgericht in Mainz.
(03.05.10)
100.037.101 Euro Gewinn
Diese Summe gewann ein einzelner Spieler aus England beim Euro-Lotto. Insgesamt 40 Millionen Teilnehmer aus neun europäischen Ländern spielten mit.
(17.05.10)
Schleswig-Holstein will liberalisieren
Bekanntlich will das Bundesland den ungeliebten und fiskalisch enttäuschenden Glücksspiel-Staatsvertrag nicht verlängern. In der ersten Junihälfte soll in Berlin erstmals ihr Lizenzmodell für den Glücksspielmarkt vorgestellt werden. Dabei soll das Lottospiel staatliches Monopol bleiben, der Vertrieb über das Internet aber liberalisiert werden. Auch das Sportwettengeschäft würde vollständig für lizenzierte, private Anbieter geöffnet werden.
(24.05.10)
Maskottchen "BINGO-Ingo"
In Rheinalnd-Pfalz und in Hessen kann jetzt bei Lotto auch Bingo gespielt werden. Originalton: "Wir sind froh, dass wir auch in diesen Zeiten, in denen wir durch den Glücksspielstaatsvertrag an viele Be- und Einschränkungen gebunden sind, ein neues Spielangebot auf den Markt bringen können", sagte Lotto-Geschäftsführer Hans-Peter Schössler. Und weiter: "Mit der Einführung von Bingo wollen wir beweisen, dass wir unserem staatlichen Auftrag, das Glücksspiel in geordnete Bahnen zu lenken, voll gerecht werden." Auch bei diesem Spiel werden nur 50% der Einnahmen ausgeschütet.
(27.05.10)
Berliner Pokerraub aufgeklärt
Mohammed Abou-C. stand in der Nacht zum Freitag mit seinem Auto an einer Ampel in Kreuzberg, als ihn Zielfahnder der Polizei festnahmen. Er gilt als der Drahtzieher und Planer des Raubs.
(30.05.10)
POKERECKE
Hier die Fortsetzung aus dem vorigen ROULETTE-NEWSLETTER zum Turnierpoker:
Fallen Sie nicht zurück
Genauso wie die Warnung besteht, mit Ihren letzten Chips sehr vorsichtig zu sein, rate ich Ihnen aber auch, vorher ein bisschen zu „zocken".
Wenn Sie kaum noch Chips besitzen, fehlen Ihnen viele Waffen in Ihrem Arsenal Einem Spieler, der kaum noch Chips hat, wird es z. B. schwerfallen, zu bluffen. Solange Sie noch genug Chips haben, um eine echte Gefahr darzustellen, sollten Sie auch einmal etwas riskieren.
Ich versuche immer, wenigstens so viele Chips wie der Durchschnitt auf dem Tisch zu haben. Sieht es so aus, als ob ich ein bisschen zurückfalle, riskiere ich auch einmal etwas, um wieder zurück ins Spiel zu gelangen.
Lernen Sie das Spiel mit wenigen Gegnern lieben
In Turnieren müssen Sie oft gegen nur noch wenige Gegner spielen, denn nach und nach scheiden immer mehr Spieler aus. Falls Sie das Turnier gewinnen wollen, müssen Sie Mann gegen Mann mit dem zweitbesten Spieler spielen. Die meisten neuen Spieler vermeiden Spiele mit wenigen Teilnehmern. Wenn Sie erfolgreich Turnierpoker spielen wollen, müssen Sie lernen, gegen sechs, drei oder auch nur einen Kontrahenten zu spielen.
Machen Sie Geschäfte
Gegen Ende eines Turniers machen die letzten drei oder vier Spieler oft ein Geschäft miteinander. Sie beschließen, das Preisgeld anders aufzuteilen, als es offiziell vorgesehen ist. Ich habe es immer vermieden, Geschäfte zu machen, weil ich mich für einen großartigen Spieler hielt. Im Lauf der Zeit lernte ich zwei Dinge:
So großartig bin ich gar nicht, und egal wie gut ich bin, gegen Ende eines Turniers entscheidet oft eher Glück als Können. Vergessen Sie Ihr Ego. Ich erlebe nur allzu oft, wie Spieler sich zum Ende eines Turniers hin völlig überschätzen.
Amüsieren Sie sich
Auf Turnieren ist der Druck viel größer als bei normalen Spielen. Zum Ende hin kommt es Ihnen so vor, als würden Sie mit einer schlechten Hand nicht nur ein paar Dollar, sondern das gesamte Preisgeld verlieren. Denken Sie immer daran, dass es gerade durch den ganzen Druck so viel Spaß macht.
Entspannen Sie sich - und amüsieren Sie sich!
Fragen:
„Sollte ich mich auf Turnierpoker spezialisieren?"
„Eher nicht", meine ich. „Wenn sie vom Poker leben wollen, konzentrieren sie sich auf die normalen Spiele. Wenn etwas Geld übrig ist, kann man es ja mit einem großen Turnier probieren."
„Aber bei den Preisgeldern kann man doch schnell reich werden."
„Man kann aber genauso schnell pleite sein. Denken sie daran, dass die Pokerkasse groß genug sein muss, um sich über Pechsträhnen hinwegzuretten.
Beim Turnierpoker können die Pechsträhnen manchmal ziemlich vernichtend sein."
ROULETTE-EXPERTEN-FORUM
ANWENDUNG DER WELLS-PROGRESSION IN DER PRAXIS
Betrachtet man Permanenzen, so kann man immer wieder feststellen, dass es neben Serienhäufungen viele längere Strecken gibt, in denen die zwei Chancen einer Einfachen Chance fast ausgeglichen verlaufen. Eine Chance läuft vor und wird dann von der Gegenchance eingeholt. Dann läuft diese vor und die zurück gebliebene holt wieder auf usw.
Für Permanenzabschnitte dieser Art ist die Progression WELLS, die vor über 70 Jahren von dem Rouletteforscher Wells entwickelt worden ist, sehr geeignet. Sie stellt natürlich nicht die Lösung des Rouletteproblems dar, bringt aber in den geschilderten Permanenzphasen gute Gewinne.
Die Progression WELLS setzt auf den kurzfristigen Ausgleich. Man wartet ab, bis eine Chance einen Ecart von 20 erreicht hat (also 20 Mal häufiger als die Gegenchance gekommen ist). Wie in der letzten Ausgabe des ROULETTE-NEWSLETTER demonstriert, beträgt der erste Satz immer 10 Stücke. Nach einem Verlust wird der Einsatz um ein Stück erhöht, nach einem Gewinn um ein Stück gesenkt. Der Verlust ist mit dem Einsatz von 19 Stücken begrenzt, in diesem Fall ist ein Platzer entstanden. Das Spiel ist dagegen im Gewinn abgeschlossen, wenn der letzte Einsatz mit einem Stück gewonnen wurde. In diesem Fall ist ein Gewinn von 55 Stücken entstanden. Wenn sich Gewinn und Verlust abwechseln (Intermittenz) gewinnt die WELLS ein halbes Stück pro Coup, wie im übrigen auch die d’Alembert-Progression.
Selbstverständlich muss man nach Feststellen eines Ecarts nicht die gesamte Progression ausspielen. Man kann die Progression WELLS mit dem persönlichen Gewinnziel, das man vorher festgelegt hat, beenden. Um den gewünschten Ecart von 20 fest zu stellen, legt man sich eine einfache Strichliste für alle drei Einfachen Chancenpaare an, die dann so aussieht (es wurde der 1.3.2001, Baden-Baden heran gezogen):
SCHWARZ 19 Treffer
ROT 29 Treffer
PAIR 25 Treffer
IMPAIR 23 Treffer
PASSE 14 Treffer
MANQUE 34 Treffer
Das Einfache Chancenpaar Passe/Manque hat die Bedingungen für einen effektiven Angriff erfüllt, weil der Ecart 20 beträgt (Manque ist 20 Mal häufiger als Passe erschienen). Wir beginnen mit dem ersten Satz von 10 Stücken auf Passe.
PERM. SATZ SALDO
34 + 10 + 10
8 - 9 + 1
12 - 10 - 9
5 - 11 - 20
28 + 12 - 8
25 + 11 + 3
24 + 10 + 13
30 + 9 + 22
5 - 8 + 14
9 - 9 + 5
19 + 10 + 15
8 - 9 + 6
23 + 10 + 16
4 - 9 + 7
10 - 10 - 3
3 - 11 - 14
3 - 12 - 26
28 + 13 - 13
30 + 12 - 1
19 + 11 + 10
26 + 10 + 20
36 + 9 + 29
22 + 8 + 37
20 + 7 + 44
12 - 6 + 38
35 + 7 + 45
In diesem relativ kurzen Abschnitt hat sich ein Gewinn von 45 Stücken ergeben.
Neben der reinen Auszählung eines Ecarts, wie oben demonstriert, kann man sich am Statistischen Ecart orientieren, wenn man die Progression WELLS einsetzen will. Der Statistische Ecart wird berechnet, indem man die Differenz zwischen dominierender und zurück gebliebener Chance durch die Wurzel der Gesamtcoups dividiert. Hier hat man z.B. die Möglichkeit, Angriffe ab einem Ecart von 2, 2,5 oder 3 zu starten. Ein höherer Ecart würde zwar die Schwankungen weiter reduzieren, aber seine Feststellung würde auch viel Zeit erfordern und sehr viel weniger Sätze produzieren.
Ein Ecart von 2 liegt z.B. vor bei folgenden Konstellationen:
DOMINIERENDE CHANCE ZURÜCK GEBLIEBENE CHANCE
12 Erscheinungen 4 Erscheinungen
14 Erscheinungen 5 Erscheinungen
17 Erscheinungen 7 Erscheinungen
20 Erscheinungen 9 Erscheinungen
24 Erscheinungen 12 Erscheinungen
Ein Ecart von 2,5 liegt z.B. vor bei folgenden Konstellationen:
DOMINIERENDE CHANCE ZURÜCK GEBLIEBENE CHANCE
11 Erscheinungen 2 Erscheinungen
13 Erscheinungen 3 Erscheinungen
15 Erscheinungen 4 Erscheinungen
20 Erscheinungen 5 Erscheinungen
25 Erscheinungen 10 Erscheinungen
Ein Ecart von 3 liegt z.B. vor bei folgenden Konstellationen:
DOMINIERENDE CHANCE ZURÜCK GEBLIEBENE CHANCE
14 Erscheinungen 2 Erscheinungen
16 Erscheinungen 3 Erscheinungen
20 Erscheinungen 5 Erscheinungen
22 Erscheinungen 6 Erscheinungen
24 Erscheinungen 7 Erscheinungen
Empfehlenswert ist die Verwendung des Statistischen Ecarts als Messgröße für einen Ecart, weil die reine Auszählung doch auch Schwächen hat. Wenn z.B. 100 Mal Schwarz und 80 Mal Rot gekommen ist, hat sich ein numerischer Ecart von 20 gebildet, d.h. Schwarz ist 20 Mal häufiger als Rot gekommen. Der Statistische Ecart auf der Basis dieser Zahlen ist aber vergleichsweise gering, er beläuft sich nicht einmal auf 1,5, was keinesfalls eine solide Angriffsbasis darstellt.
In der nächsten Ausgabe des ROULETTE-NEWSLETTER werden wir uns noch einmal mit der Progression WELLS beschäftigen und zwar mit der Umkehrung in eine Gewinnprogression (CONTRE WELLS), bei der sich auch sehr interessante Gewinnperspektiven ergeben.
SYSTEMANALYSEN
Die Transversalen-Geheim-Technik
Der sattsam bekannte CMV-Verlag aus Bonn brachte ein neues „System“ heraus. Gespielt werden vier Transversalen Plein im masse égale Satz. 24 Coups dienen der Vorbuchung, die aber auch von beliebigen Permanenzen von Zuhause mitgebracht werden können. Die mitgelieferten Test bestanden darin, dass ein „Teamleiter“ die von seinen „Probanden“ aus alten Permanenzen ermittelten Vorbuchungen aus einem Fundus von anderen Permanenztagen „zufällig“ ausspielte.
Fazit der Redaktion:
Die ersten Seiten der Schrift sind von anderen Werken bekannt – Allgemeines zum Spiel.
Natürlich gewinnt man, wenn man die Spieltransversalen kennt und sich dann eine passende Permanenz dazu aussucht. Der prognostizierte Überschuss von 80% des Umsatzes ist so gesehen auch noch wenig.
Wer unbedingt will, kann sich dieses Wunderwerk bereits für 120 Euro zulegen. Dennoch meinen wir, dass es nicht schlecht wäre, bliebe die „Geheim-Technik“ weiterhin geheim.
Westerburg’s Gewinnanleitung
Welcher Systemspieler kennt ihn nicht, den „König des Roulette“?
Insider Publishing brachte unter obigem Titel ein bisher unveröffentlichtes Manuskript des „Königs“, für die Einfachen Chancen, mit bisher nicht bekannten Annoncen, sowie Auswahlkriterien und Stop-Los-Verfahren, Vereinfachungen und zusätzlich möglichem Einsatz einer Spezialprogression bei gleichbleibender Tilgung. Lediglich sieben Stücke Tischkapital gelten als ausreichend um in den Gewinn zu kommen.
Fazit der Redaktion:
Auch wenn der Verlagspreis 350 Euro beträgt, sind diese gut angelegt. Ein Muss für Systemspieler!
FAITES VOTRE JEU
WECHSEL-TAKTIK – EIN SPIEL AUF DIE UNREGELMÄSSIGE VERTEILUNG VON PAIR UND IMPAIR IM KESSEL
Während Schwarz und Rot sowie Passe und Manque abwechselnd im Kessel angeordnet sind (mit der Ausnahme bei Passe/Manque und zwar der Stelle, wo die 5 und die 10 neben einander liegen), sieht es bei Pair/Impair anders aus.
Die Pair- und die Impairzahlen liegen in der Mehrzahl paarweise im Kessel: 3 und 35, 12 und 28, 7 und 29, 18 und 22, 9 und 31, 14 und 20, 1 und 33, 16 und 24; dann folgen die Zahlen 5, 10, 23; dann kommen die Paare 8 und 30, 13 und 27, 6 und 34 sowie 17 und 25; nach 2, 21 und 4 kommen wieder zwei Paare und zwar 15 und 19 sowie 32 und 26.
Auf der Basis dieser unharmonischen Verteilung der Pair- und Impairzahlen im Kessel sind schon zahlreiche Systemideen entstanden, die meisten offensichtlich ohne durchschlagenden Erfolg.
Bei dem Spielvorschlag WECHSEL-TAKTIK verbinden wir die gleichmässige Verteilung der Pair- und Impairzahlen mit dem Wurfrhythmus des Croupiers. Es ist eine unbestreitbare Tatsache, dass jeder Croupier einen anderen Wurfrhythmus hat: Wer hat nicht schon nach einem Handwechsel festgestellt, dass „seine“ Zahlen auf einmal ausblieben bzw. das Blatt sich in jeder Hinsicht gewendet hatte. Dominierte vor dem Handwechsel z.B. das erste Dutzend, so kamen nach dem Handwechsel das zweite und/oder dritte Dutzend gehäuft; oder ganze Zahlengruppen tauchten unter, andere zeigten sich erstmals bzw. verstärkt usw.
Vor dem Hintergrund dieser nicht zu widerlegenden Tatsache haben wir nun folgende Taktik entwickelt, die bei allen Tests bemerkenswert gute Ergebnisse gebracht hat. Wir schlüsseln die Permanenz, also die fallenden Zahlen, in Pair und Impair auf, ziehen nach jedem Handwechsel einen Strich und stellen fest, ob Pair oder Impair überwiegt.
Waren vor diesem Handwechsel überwiegend Pairzahlen gekommen, so spielen wir nach dem Handwechsel IMPAIR. Waren vor dem Handwechsel überwiegend Impairzahlen erschienen, so setzen wir nach dem Handwechsel PAIR.
Wir spielen also NACH einem Handwechsel immer das Gegenteil von dem, was VOR dem Handwechsel dominiert hat und versuchen auf diese Weise, den unterschiedlichen Wurfrhythmen der Croupiers Rechnung zu tragen.
Wir geben uns dabei mit dem Gewinn von zwei bis drei Einheiten pro Angriff zufrieden. Sollte sich, was natürlich auch passieren kann, die Tendenz des Permanenzabschnitts VOR dem Handwechsel NACH dem Handwechsel fortsetzen, verfahren wir nach drei Minussätzen wie folgt:
• Wir spielen immer die Chance nach, die in den letzten drei Coups überwiegt. D.h. es wird immer die Chance gespielt, die in den letzten drei Coups entweder drei- oder zweimal gekommen ist.
Aus dem folgenden Beispiel wird das Vorgehen deutlich.
PERM. PAIR IMPAIR SATZ SALDO
6 x
12 x
17 x
26 x
13 x
27 x
20 x
24 x
HANDWECHSEL:
Pair hat dominiert, also wird IMPAIR gesetzt!
PERM. PAIR IMPAIR SATZ SALDO
30 x -1 -1
3 x +1 0
23 x +1 +1
2 x -1 0
11 x +1 +1
33 x +1 +2
9 x +1 +3
Partieende!
Wir warten auf den Handwechsel.
PERM. PAIR IMPAIR SATZ SALDO
1 x
10 x
17 x
15 x
HANDWECHSEL:
Impair hat dominiert, also wird PAIR gesetzt!
PERM. PAIR IMPAIR SATZ SALDO
27 x -1 -1
25 x -1 -2
28 x +1 -1
8 x +1 0
17 x -1 -1
35 x -1 -2
11 x -1 -3
Nun greift die Ausnahmeregel: Es wird die Chance nachgespielt, die in den letzten drei Coups dominiert.
PERM. PAIR IMPAIR SATZ SALDO
13 x +1 -2
21 x +1 -1
22 x -1 -2
27 x +1 -1
15 x +1 0
23 x +1 +1
Partieende! Wir warten auf den Handwechsel usw.
DIE REGELN IN DER ZUSAMMENFASSUNG
1. Es wird ermittelt, ob innerhalb einer Wurfphase eines Croupiers Pair oder Impair überwiegt.
2. Überwiegt in einer derartigen Phase Pair, so wird NACH dem Handwechsel IMPAIR gesetzt. Überwiegt in einer derartigen Phase Impair, so wird NACH dem Handwechsel PAIR gesetzt. Sind Pair und Impair gleich oft erschienen, so wird dieser Abschnitt (Wurfphase) nicht berücksichtigt und die nächste Phase für die Satzermittlung abgewartet.
3. Nach dem Gewinn von zwei bis drei Einheiten (Jetons beliebiger Grösse) wird die Partie (der Angriff) beendet. Bis zum nächsten Handwechsel wird nicht mehr gesetzt, sondern es werden nur die erschienenen Zahlen notiert, um fest zu legen, ob nach dem Handwechsel Pair oder Impair zu setzen ist.
4. Entstehen in einer Angriffsphase drei Minus, so wird die Angriffstaktik wie folgt geändert: Für die Satzermittlung werden jetzt immer die drei letzten Coups heran gezogen und es wird festgestellt, welche Chance dominiert hat (entweder im Verhältnis 3:0 oder 2:1). Diese Chance wird dann gesetzt. ES MUSS FÜR JEDEN COUP DER SATZ NEU ERMITTELT WERDEN!
5. Eine Partie nach Regel 4 wird entweder mit dem Gewinn einer Einheit oder dem Verlust von drei Einheiten beendet. Im schlechtesten Fall kann somit eine Partie einen Minussaldo von sechs Einheiten produzieren.
Der Kapitalbedarf ist mit 30 Stücken anzusetzen. Er hat sich bei allen bisherigen Prüfungen als ausreichend erwiesen. Es könnte auch eine leichte Überlagerung in dem Sinne in Betracht gezogen werden, dass man nach sechs Minus so lange mit doppeltem Einsatz spielt, bis der Minussaldo getilgt ist. Danach geht man wieder auf eine Einheit zurück. Sollte sich jedoch ein weiterer Abschnitt mit sechs Minussätzen anschließen, so wird danach mit drei Einheiten pro Satz operiert usw. Bei der Anwendung einer derartigen oder ähnlichen Überlagerung sollte dann jedoch eine doppelt so hohe Kapitalausstattung wie beim Gleichsatzspiel vorgesehen werden.
SPIELER GESCHICHTEN
Il giocatore - der Spieler
Oh ja, das war er wirklich. Schon so oft beobachtete ich ihn zufällig im schönen Casino Municipale im nicht weniger schönen San Remo. Ob er wohl auch `Spiel-Reisender´ war, oder lebte er hier ?
Seit nunmehr fast vier Wochen war ich täglich in `meinem´ Casino in meinem lieben Italien und kein einziger Tag war vergangen, an dem nicht auch Rocco, so sein Name, da war. Er spielte hoch, sehr hoch, meist Zahlen, zuweilen in Verbindung mit Dutzenden und Kolonnen. Und nicht gerade allzu selten sah ich ihn auch hoch gewinnen, eher selten dagegen verlieren. Schon glaubte ich an ein funktionsfähiges System und beschloss ihn nicht mehr aus den Augen zu lassen. Gedacht - getan, nur ein System konnte ich nicht erkennen. So kam ich dann zu dem Entschluss, den System-Gedanken wieder aufzugeben, denn ich sah ihn nie mitschreiben, und das ist ja wohl bei einem System-Spiel das Primat. Nur - so viel Glück ?, okay, soll´s ja auch geben. Ab und zu waren wir gemeinsam im Casino-Bistro beim Espresso und nach und nach kamen wir ins Gespräch. Rocco lebte in San Remo, schon seit Monaten, wie er mir erzählte, Eigentlich aber war er aus Palermo. Und dort fand er sie, die ganz große Liebe, jene, für´s Leben. Nur - diese währte dann doch kein Leben, nur solange, bis ihre Mutter Rocco anrief, ihm zu sagen, das es das wohl war, das mit seiner großen Liebe, weil sie, Alina, recht unerwartet anderen Ideen folgte. So war er dann wieder alleine, erzählte Rocco. Aber das gefiel ihm nicht. Weiter in Palermo leben und täglich tausend Fragen beantworten, nein, das gefiel ihm noch weit weniger, denn das würde ihn ja doch nur immer wieder erinnern, erinnern an das, woran er verständlicherweise nicht auch noch dauernd weiterdenken wollte. So kam er dann nach San Remo.
Zwar sind ihm viele `dolce signorine´ begegnet, doch irgendwie war er noch nicht `soweit´. So ging er zunächst dann lieber ins Casino. Beim ersten Mal, so erzählte er mir, hat er unüberlegt `drauf-los-gespielt´ und gewonnen, `egal was ich setzte, es kam´. An diesem einen Abend hatte er, wie er erzählte, ein nicht gerade kleines Vermögen gewonnen und sich gedacht: Eigentlich habe er es auch verdient. Am nächsten Tag, erinnerte er sich, habe er sich nicht ins Casino getraut, weil er überzeugt war - solches geht bestimmt nicht zweimal gut. Aber das war wohl ein hässlicher Tag für ihn, denn während er so durch San Remo lief, er begegnete so vielen verliebten Paaren, dass sein Erinnerung ihn wieder einholte und besiegte.
Dann der nächste Morgen - Rocco saß in einem Straßen-Café und überlegte, ob er heute wohl doch wieder ins Casino sollte gehen. Diese Entscheidung wurde ihm schnell sehr einfach gemacht, denn zufälligerweise erschien Alina mit ihrem neuen Freund und sie ließen sich unweit von Rocco nieder, der fassungslos und traurig noch eine Weile wartete, bis er dann begriff - niemand kommt und sagt: `Es war nur ein böser Traum`. So kehrte er `fluchtartig´ diesem Bistro den Rücken. Dieser Tag war gelaufen. Erwartungsgemäß erschien Rocco an diesem Abend natürlich im Casino, wohl als einer der ersten Gäste. Nach einem Mut-machenden Glas Prosecco begab er sich zu einem der zwei bereits im Betrieb sich befindenden Roulette-Tische und spielte sein System: „Wissen was kommt“. Ich glaube heute noch, er wusste es tatsächlich, denn von sieben Spielen gewann Rocco - sieben ! Das habe ich noch nie erlebt, siebenmal in Folge einen Plein-Treffer mit nur fünf gespielten Zahlen, von denen eine gleich dreimal erschien. Und hier dachte ich - das war´s dann wohl. Weit gefehlt, denn jetzt begann der `Rocco-Abend´.
Ein Tisch genügte ihm nicht mehr, seine Lieblings-Zahlen spielte er nun an beiden Tischen mit Maximum á Plein, also á 500 000 Lire, Fünf Millionen Lire per Coup..Ich glaube, solche Abende waren auch für San Remo eher eine Rarität !
Überflüssig zu erwähnen, dass die gesamte Casino-Leitung zu Rocco´s Publikum geworden war. Doch das schien er gar nicht zu bemerken, was mich allerdings wirklich sehr beeindruckte, es war etwas ganz anderes, nämlich das Rocco nicht wie bei anderen Groß-Gewinnern meist zu beobachten war, überheblich und glücklich wirkte, sondern er ganz emotionslos und ruhig spielte und er zu allem Überfluss sehr traurig wirkte. Kein Muskel zuckte in seinem Gesicht, als beide Tische geschlossen und fünf andere geöffnet wurden. Er trank Espresso und als das Spiel wieder freigegeben war, Rocco war da! Zwischenzeitlich hatte er die Berge von Jeton´s an der Kasse eingetauscht und wenn ich das richtig mitbekommen habe - er erhielt einen Scheck von mehr als eine Milliarde Lire. Ich würde gewettet haben, der Chef-Etage des Casino´s drehte sich der Magen. Einige Spieler versuchten nun, die gleichen Zahlen wie Rocco zu spielen, doch das unterband die Tisch-Mannschaft mit der Feststellung: `Über Maximum´.
Rocco spielte und gewann weiter auf `seinen´ Zahlen und dem jeweiligen Dutzend und der passenden Kolonne, die drei und vier seiner Zahlen beinhalteten.
In dieser neuerlichen Spielphase machte er gelegentlich eine kleine Espresso-Pause und nutzte diese zum Jeton-Wechsel, denn sein Glück blieb ihm treu, noch mehr, als zwei Stunden. Und nun war dann wohl doch der Moment gekommen, an dem Rocco müde war. Er ging ein letztes Mal zur Kasse und wechselte seine Jeton´s, diesmal in Bargeld um. Die Kasse war nahe der Bar, an der ich mich aufhielt und so bekam ich zufällig mit, wie der Kassierer einem Saal-Chef sagte:
`Das waren jetzt dreieinhalb Milliarden in Schecks und fast eine Milliarde cash, noch so ein Abend .... und wir sind arbeitslos. Nebenbei - diese Geschichte stand am nächsten Tag in der `Gazzetta di Milano´, aber das folgende stand nicht mehr da, ich glaube, ich war der einzige, der es sah.
Nach seinem Spiel trank Rocco noch zwei oder drei Prosecco und ging dann in sein Hotel. Der Weg führte ihn durch den Park und zufällig hatte ich den gleichen Weg.
Ich verließ das Casino ein paar Minuten nach Rocco. Leider regnete es leicht aber so schlimm war das nun auch wieder nicht, dennoch ging ich recht zügig. So hatte ich Rocco relativ schnell eingeholt. Doch vorher bemerkte ich in der Regenrinne neben dem Bordstein zur Straße - da schwammen viele Papierfetzen, natürlich kümmerte ich mich nicht um diese und dann sah ich auch Rocco. Auf einem dieser Bordsteine saß er im Regen und falzte relativ kleine Papierseiten zu Schiffchen, die er dann in die Regenrinne setzte und schwimmen ließ.
Natürlich ging ich zu Ihm und wollte neugierig fragen, was er denn da tue. Beim Näherkommen sah ich was er tat - die kleinen, bunten Papierseiten waren 100 000-Lire-Scheine ! Da schwamm ein Vermögen und sein Besitzer, sein ehemaliger, sah einfach zu! Ich fragte ihn: `Was tust Du da, warum tust Du das, sag es mir, bitte?´ Rocco sah mich an und ich schaute in sehr traurige und wohl nicht mehr ganz trockene Augen und hörte: `Wozu brauche ich es ?, sie ist nicht mehr da, für mich.´
An diesem Abend habe ich sehr viel gelernt - ich verstand endlich das doch etwas dran ist - sagt man: Geld macht nicht glücklich. Und so ganz nebenbei verstand ich auch: Was kann Liebe sein und bewirken?! Pech in der Liebe - Glück im Spiel, manchmal ist wohl wirklich etwas dran.
Was wohl aus Rocco geworden ist?, der als Millionär nach San Remo kam und als einsamer Multi-Millionär diese schöne Stadt wieder verließ. Ich sah ihn nie wieder, ob er wohl doch noch die `Richtige´ fand? Vielleicht ja, denn nie wieder sah ich in irgendwelchen, Casino nahen Wassern Geld umher schwimmen, ich jedenfalls würde es ihm gönnen, ihm, dem Spieler und Menschen, wie es sicher sehr, sehr wenige gibt.
BLACK JACK-EXPERTEN-FORUM - Karten bitte...
STELLEN PLUS-/MINUSFIGUREN BEIM BLACK JACK EINEN ANSATZ DAR, DIE GEWINNCHANCEN ZU VERBESSERN?
Angesichts der Tatsache, dass aufgrund des höheren Bankvorteils beim Black Jack dort die Minusserien länger und die Plusserien seltener und kürzer sind als z.B. bei den Einfachen Chancen, müsste man diese Frage eigentlich mit einem eindeutigen NEIN beantworten. Sicherlich bringt es auf Dauer keinen Gewinn, wenn man versucht, Plusserien möglichst lange zu verfolgen, d.h. beispielsweise eine Dreierplusserie abzuwarten und dann auf eine Sechser- oder höhere Serie zu spielen. Die längeren Serien sind beim Black Jack eben aufgrund des Hausvorteils spärlicher als beim Roulette vertreten, auch wenn es das eine oder andere Mal Plusserien gibt, die 10 oder gar noch mehr Plusse aufweisen.
Das heißt jedoch nichts anderes im Umkehrschluss, dass man sich auf die kurzen Serien oder gar die Einzelcoups konzentrieren sollte. Nicht selten laufen am Black Jack-Tisch lange Intermittenzen an einer Box, d.h. Gewinn und Verlust wechseln sich ständig ab. Diese Erscheinung ist leicht zu erkennen und kann ebenso einfach genutzt werden, wobei natürlich klar ist, dass man immer nur in Richtung auf Plus setzen kann, also nur jeden zweiten Coup. Hat sich z.B. die Folge
PLUSSATZ
MINUSSATZ
PLUSSATZ
MINUSSATZ
gezeigt, so kann man jetzt auf PLUS setzen mit einem etwas höheren Einsatz. Den nächsten Einsatz, der ja auf MINUS zeigt, setzt man mit Minimum, den nächsten, der wieder auf PLUS zeigt, mit dem höheren Einsatz usw. bis dieser Wechsel entweder durch zwei Minus oder zwei Plus hintereinander abbricht. Beispielsweise setzt man als höheren Satz 100 Euro, als Minimum 10 Euro; dann könnte ein Angriff wie folgt aussehen:
PLUSSATZ (Minimum)
MINUSSATZ (Minimum)
PLUSSATZ (Minimum)
MINUSSATZ (Minimum)
PLUSSATZ (100 EURO MAXIMUM!)
MINUSSATZ (10 Euro MINIMUM)
PLUSSATZ (100 EURO MAXIMUM!)
PLUSSATZ (10 EURO MINIMUM!)
Der Angriff ist beendet.
Ein weiteres Beispiel:
PLUSSATZ (Minimum)
MINUSSATZ (Minimum)
PLUSSATZ (Minimum)
MINUSSATZ (Minimum)
PLUSSATZ (100 EURO MAXIMUM!)
MINUSSATZ (10 EURO MINIMUM)
MINUSSATZ (100 EURO MAXIMUM)
Der Angriff ist beendet.
Wichtig ist vor allem, dass man immer die Folge Plus-Minus-Plus-Minus abwartet, bevor man höher zu setzen beginnt. Das erste Plus kann auch das letzte Plus einer vorherigen Plusserie sein.
Im Hinblick auf die Gewinnsicherung könnte man auch den ersten Satz mit Maximum tätigen und die folgenden dann mit dem halben Maximum. Das bedeutet, dass man nach einen Gewinnsatz und einem unmittelbar folgenden Verlustsatz auf jeden Fall noch etwas übrig behält, während sonst das Ergebnis Null ergibt.
PLUSSATZ (10 EURO MINIMUM)
MINUSSATZ (10 EURO MINIMUM)
PLUSSATZ (10 EURO MINIMUM)
MINUSSATZ (10 EURO MINIMUM)
PLUSSATZ (100 EURO MAXIMUM!)
MINUSSATZ (10 EURO MINIMUM)
PLUSSATZ (50 EURO MAXIMUM!)
MINUSSATZ (10 EURO MINIMUM)
PLUSSATZ (50 EURO MAXIMUM!)
PLUSSATZ (10 EURO MINIMUM!)
Der Angriff ist beendet.
Der Nachteil dieser Strategie liegt natürlich darin, dass man bei längeren Wechseln zwischen Plus und Minus weniger gewinnt, als wenn man stur immer mit 100 Euro Maximum in Richtung Plussatz gespielt hätte. Aber angesichts der Tatsache, dass Serien (auch die Intermittenzen) beim Black Jack dazu neigen, kürzer zu sein als beim Roulette, wird sich die oben demonstrierte Gewinnsicherung auf jeden Fall auf Dauer auszahlen.
Neben den geschilderten Varianten, aus dem Wechsel zwischen Plus und Minus Kapital zu schlagen, ist noch eine weitere Strategie zu empfehlen, bei der ein einfaches Paroli eingebaut wird. In diesem Fall kann der Maximumsatz geringer sein, weil der Gewinn nach einem gelungenen Paroli höher ist. Beispielsweise kann bei einem Minimum von 10 Euro der Maximumsatz mit 50 Euro gewählt werden. Nach dem Gewinn eines Maximumsatzes wird dann bei der nächsten Gelegenheit ein einfaches Paroli versucht (Einsatz und Gewinn setzen). Das könnte dann so aussehen:
PLUSSATZ (10 EURO MINIMUM)
MINUSSATZ (10 EURO MINUMUM)
PLUSSATZ (10 EURO MINIMUM)
MINUSSATZ (10 EURO MINIMUM)
PLUSSATZ (50 EURO MAXIMUM)
MINUSSATZ (10 EURO MINIMUM)
PLUSSATZ (100 EURO PAROLI)
MINUSSATZ (10 EURO MINIMUM)
PLUSSATZ (50 EURO MAXIMUM)
PLUSSATZ (10 EURO MINIMUM)
Ein risikofreudiger Spieler kann auch auf ein zweifaches Paroli gehen, das bei Gelingen 7 Stücke Gewinn produziert. Bei dieser Gewinnaussicht kann man mehrere Versuche, die fehlschlagen, leicht verschmerzen. Der Vorteil wie bei der vorstehend geschilderten Paroliversion liegt darin, dass man weniger Kapital benötigt.
In der nächsten Ausgabe des ROULETTE-NEWSLETTER werden wir untersuchen, ob es noch weitere Figuren beim Black Jack gibt, die einen aussichtsreichen Gewinnansatz ermöglichen.
EXPERIMENTE MIT DEM ZUFALL
Der Theoretiker
„Das Gesetz des Ecarts“ ( Fortsetzung )
Wie bereits im Rahmen des vorangegangenen Abschnitts dieser Abhandlung angekündigt, folgt nunmehr die empirische Überprüfung der rein auf mathematischem Wege ermittelten Daten bezüglich der zu erwartenden Trefferdifferenzen in Abhängigkeit von den jeweils zugrundegelegten Anzahlen der Coups, bezogen auf die Einfachen Chancen.
Es wird in diesem Zusammenhang dergestalt vorgegangen, dass zunächst einmal eine Jahresanalyse anhand authentischer Permanenzen die Korrektheit unserer Berechnungen erweislich machen soll, um in der Folge auf der Grundlage einer auf zwei geschlossene Jahre erweiterten Untersuchung zu intersubjektiv akzeptablen Einsichten vornehmlich auch im Hinblick auf eine erfolgsorientierte Vorgehensweise in der Praxis zu gelangen.
Grundlage unserer Untersuchung bezüglich der elementaren Untersuchungsgegenständlichkeiten ist die authentische Jahrespermanenz der Spielbank Lindau aus dem Jahre 1976 vom Tisch 1.
In der folgenden Zusammenstellung finden Sie diesbezüglich die Ausweisung der ermittelten Summen der Trefferdifferenzen der einzelnen Prüfmonate für 10, 20, 30, 40 und 50 Coups, die sich hieraus ergebenden Werte für das gesamte Jahr ( Su ), die Tagesmittelwerte ( M. ) sowie den sich hieraus ableitenden im Durchschnitt zu erwartenden statistischen Ecart ( st.E ).
Die jeweils prüfungsgegenständlichen Anzahlen der Prüftage (d) sind im Interesse der Transparenz der Angelegenheit ausgewiesen.
Lindau 1976, Tisch 1, „N/R“,
1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. Su. M. St.E
d 31 29 31 29 31 29 31 31 30 30 27 29 358
10 74 48 64 66 70 76 54 66 94 82 62 78 834 2,33 0,74
20 98 102 88 104 110 102 100 106 90 122 96 112 1230 3,44 0,67
30 110 136 110 122 114 116 116 136 102 156 144 128 1490 4,16 0,76
40 134 152 126 164 142 142 132 178 132 176 128 126 1732 4,84 0.76
50 132 138 148 146 198 164 166 188 166 204 168 148 1966 5,49 0,78
Vergleicht man die hier ausgewiesenen Werte mit den im vorangegangenen Teil zur Darlegung gebrachten mathematisch ermittelten Daten, so finden sich lediglich marginale absolute Differenzen, so dass mit Grundsätzlichkeit von einer Bestätigung unserer Berechnungen durch die Empirie ausgegangen werden darf:
M A% St.E
10 0,13 1,30 0,03
20 0,08 0,40 0,08
30 0,17 0,56 0,01
Nun sind diese Daten natürlich auch mit weiteren Konsequenzen verbunden und zwar beispielsweise mit jener, dass mit steigender Anzahl der zu berücksichtigenden Coups die Wahrscheinlichkeit, einen ausgeglichenen Zustand ( Trefferdifferenz = 0 ) anzutreffen, einer kontinuierlichen Verminderung unterworfen ist.
Lindau 1976, Tisch 1, „N/R“, Ausgeglichene Situationen ( Trefferdifferenz = 0 )
1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. Su. M.
d 31 29 31 29 31 29 31 31 30 30 27 29 358
10 7 10 10 10 9 1 10 11 4 6 8 4 90 0,25
20 6 5 7 5 6 5 4 7 9 2 5 4 65 0,18
30 6 4 9 0 5 3 9 4 5 1 1 4 51 0,14
40 5 3 7 2 2 1 7 2 3 0 5 5 42 0,12
50 4 7 3 2 3 3 2 1 4 1 2 4 36 0,10
Und schließlich darf auch jener Sachverhalt nicht außer acht gelassen werden, welcher wohl wesentlich für die Verluste des in der Regel undifferenziert vom Ausgleichsgedanken geprägten Laien verantwortlich sein dürfte, nämlich der mit steigender Zahl berücksichgter Coups verbundene Anstieg neben der zu erwartenden absoluten Trefferdifferenzen ( H ) auch des zu erwartenden höchsten statistischen Ecarts !
Es ist in diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen, dass nachstehende Aufstellung selbstverständlich das Ergebnis der Erhebung sogenannter „soziabler“ Daten und mithin solcher ist, welche grundsätzlich an jeder Stelle unseres Untersuchungsmaterials aufzutreten vermögen und demgemäß, nebenbei bemerkt, durchaus zur Formulierung einer Art „Murpy’schem Gesetz“ Anlass zu geben vermögen, welches da lauten könnte: „Du gerätst immer dann in einen tödlichen Ecart, wenn Du es am allerwenigsten erwartest“:
Lindau 1976, Tisch 1, „N/R“, Höchstecarts
1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. Su H st.E
d 31 29 31 29 31 29 31 31 30 30 27 29 358
10 8 6 6 8 8 8 8 6 8 8 6 6 8 2,53
20 8 8 8 10 10 10 10 10 8 12 8 8 12 2,68
30 10 12 12 10 10 10 14 10 10 12 14 14 14 2,56
40 14 10 14 14 12 12 18 16 14 14 14 18 18 2,85
50 16 12 14 12 16 14 16 20 18 18 16 18 20 2,83
Wie bereits erwähnt, werden wir nunmehr die gewonnenen Erkenntnisse anhand einer Prüfung über geschlossene zwei Jahre vertiefen und insgesamt zu Einsichten gelangen, welche insbesondere auch in Zusammenhang mit dem praktischen Spiel den Anspruch erheben können, als gewinnorientiert gelten zu können.
Schließlich ist es ja letztendlich dieses, was uns überhaupt dazu zu bewegen vermag, uns mit der Materie „Roulette“ und hier insbesondere mit einem Zahlenmaterial zu befassen, welches, wenn man ehrlich ist, nicht gerade zu Jubelgesängen Anlass gibt und dessen Funktion wesentlich darin zu bestehen hat, den Spieler dauerhaft von der Rolle eines „Gebetsveteranen“ im Sinne eines stets von bloßer Hoffnung getragenen Hazardeurs zu entbinden.
ROULETTE-PERMANENZEN
Damit Sie prüfen können, ob Sie mit Ihrer Roulettestrategie auch in anderen
Casinos und Spielbanken gewonnen hätten, veröffentlicht die Redaktion in jedem ROULETTE-NEWSLETTER die ersten 100 Tagescoups von 5 verschiedenen Roulette-Tischen aus diversen europäischen Casinos. Permanenzen sind zeitlos. Es ist völlig gleichgültig, ob Sie eine Roulette-Strategie anhand einer Permanenz von 1962, 1976 oder 1995 testen. Es werden sich per Saldo - egal ob positiv oder negativ - mit absoluter Sicherheit übereinstimmende Resultate zeigen.
Hier die jeweils ersten 100 Coups vom 15.5.2010
Permanenzen
MONTE CARLO SAN REMO BADEN-BADEN BREGENZ OSTENDE
S R S R S R S R S R
7 16 28 29 1
12 19 3 33 33
10 27 31 18 18
26 12 29 22 22
1 16 10 36 36
31 5 31 10 10
35 35 31 30 30
17 27 30 7 15
7 6 15 17 35
25 19 20 8 25
17 1 22 23 8
23 5 1 28 29
29 20 35 29 15
1 33 25 29 8
28 15 24 16 23
14 26 27 33 19
32 25 12 22 27
11 19 5 21 34
36 10 22 34 8
6 25 6 14 7
29 27 12 21 24
11 12 0 0 30 18
17 20 0 0 17 13
29 1 10 32 20
26 7 11 35 30
12 27 33 13 28
5 31 6 26 32
21 24 10 12 22
19 11 4 9 10
27 14 35 26 18
0 0 11 24 12 32
35 11 15 5 31
5 10 12 21 33
25 9 36 19 29 14
25 28 20 7 6
12 35 25 21 31
18 21 14 3 18
18 2 21 36 14
4 16 28 2 20
5 10 32 18 23
7 29 15 24 1
24 14 11 35 35
32 26 28 17 25
28 36 9 4 19
8 28 7 3 17
31 17 10 9 24
1 10 26 28 30
0 0 29 25 30 10
14 5 17 24 18
15 10 21 12 25
15 4 24 9 4
13 21 7 3 32
8 18 20 35 18
15 36 5 22 34
9 34 5 13 7
13 16 26 7 12
11 20 21 30 9
21 7 11 19 26
6 25 17 2 12
14 31 35 7 5
32 4 24 12 21
23 19 7 36 19
33 14 36 20 7
36 3 24 25 21
18 32 31 14 3
5 2 6 21 36
29 12 29 28 2
5 16 10 32 18
0 0 5 31 15 24
10 35 31 26 27
6 27 30 25 12
28 6 15 19 5
22 19 20 2 18
34 1 22 9 19
14 5 1 28 21
14 20 35 17 29
31 33 25 16 19
13 15 24 36 12
23 26 27 13 15
34 25 12 27 33
0 0 19 5 31 6
7 2 18 14 12
23 9 19 2 23
20 28 21 13 6
2 23 14 1 3
15 1 19 7 34
25 4 20 21 13
16 7 11 35 10
15 27 33 31 21
14 31 6 16 16
34 14 12 35 18
9 2 23 24 32
29 29 19 9 18
25 16 4 24 20
20 4 7 1 1
20 0 0 21 9 36
27 23 11 24 33
2 29 7 31 28
26 32 27 36 31
25 10 20 3 6
UNSERE LESER BERICHTEN, DASS...
… dass im Ringcasino am Nürburgring an Terminals "Flying Roulette" gespielt werden kann.
Als Besonderheit ist eine Minimum- Maximumspanne von 2 zu 200 zu bemerken. Das Hundertfache des Minimums!
...dass die Pokerweltmeisterschaft im Hotelcasino Rio in Las Vegas Ende Mai beginnt. Das Main Event (Buy In 10.000 $) startet am 5.7.2010.
...dass am 3.6. (Fronleichnam) im Casino Mainz ein großes Pokerturnier stattfindet, das Buy In beträgt 400 Euro.
...dass am Pfingstmontag im Casino Bad Kissingen der Bayern-Jackpot geknackt wurde und dem glücklichen Gewinner 185.000 Euro bescherte.
...dass im Casino Bad Homburg am 24.6.2010 ein Black Jack-Turnier mit 42 Teilnehmern stattfindet. Das 'Buy In beträgt 200 Euro, das Preisgeld 10.000 Euro.
BRIEFE UND E-MAILS AN ROULETTE
Qualter-Progression
"In keinem meiner zahlreichen Fachbücher konnte ich einen Hinweis auf die Qualter-Progression finden, von der ich neulich in meinem Stammcasino hörte. Wissen Sie etwas über die Konstruktion dieser Progression und für welche Chancen sie vorgesehen ist?"
Freya F., Wien
ANTWORT DER REDAKTION
Die Qualter-Progression ist für die Einfachen Chancen konzipiert worden und sieht eine stufenweise Erhöhung der Einsätze im Verlust vor. In ihrer Urform benötigt sie 1000 Stücke Kapital, überwindet damit aber einen Minusecart von 169. In einer der nächsten Ausgaben des ROULETTE-NEWSLETTER werden wir uns ausführlich mit dieser Progressionsart auseinander setzen.
Zufall gegen Zufall?
In einer älteren Ausgabe des ROULETTE-MAGAZINS habe ich einen Spielvorschlag unter dem Motto "Zufall gegen Zufall" gelesen, bei dem die "roten Zahlen" (alle Zahlen, die zwei- oder dreimal bei den Einfachen Chancen Rot, Impair und Manque vertreten sind) und die "schwarzen" Zahlen (alle Zahlen, die bei den Einfachen Chancen Schwarz, Pair und Passe zwei- oder dreimal vertreten sind) gegenüber gestellt werden. Nach den gefallenen Zahlen werden nun aus einem Raster mit 8 x 8 = 64 Positionen die Reihen von oben nach unten durch gespielt, wobei nach einem Minus die nächste Reihe angespielt wird, für die wiederum die gefallene Zahl die Indikatorzahl ist. Was halten Sie von einem solchen Ansatz?
Freimut D., Bremen
ANTWORT DER REDAKTION
Spiele dieser Art, bei denen der Zufall dem Zufall gegenüber gestellt wird, gibt es schon seit Erfindung des Roulette. So berichtete der Herausgeber der ROLLENDEN KUGEL, Max Paufler, von einem Italiener, der mit Hilfe von Holzkügelchen zu Hause die zu setzenden Chancen ermittelte. Nach gesicherter wissenschaftlicher Meinung bietet ein Spiel auf dieser Basis keinen Vorteil, es unterliegt wie jedes andere Spiel der Zerosteuer von 1,35% auf den Einfachen Chancen und von 2,70% auf den Mehrfachen Chancen.
Qualter-Progression
"In keinem meiner zahlreichen Fachbücher konnte ich einen Hinweis auf die Qualter-Progression finden, von der ich neulich in meinem Stammcasino hörte. Wissen Sie etwas über die Konstruktion dieser Progression und für welche Chancen sie vorgesehen ist?"
Freya F., Wien
ANTWORT DER REDAKTION
Die Qualter-Progression ist für die Einfachen Chancen konzipiert worden und sieht eine stufenweise Erhöhung der Einsätze im Verlust vor. In ihrer Urform benötigt sie 1000 Stücke Kapital, überwindet damit aber einen Minusecart von 169. In einer der nächsten Ausgaben des ROULETTE-NEWSLETTER werden wir uns ausführlich mit dieser Progressionsart auseinander setzen.
Zufall gegen Zufall?
In einer älteren Ausgabe des ROULETTE-MAGAZINS habe ich einen Spielvorschlag unter dem Motto "Zufall gegen Zufall" gelesen, bei dem die "roten Zahlen" (alle Zahlen, die zwei- oder dreimal bei den Einfachen Chancen Rot, Impair und Manque vertreten sind) und die "schwarzen" Zahlen (alle Zahlen, die bei den Einfachen Chancen Schwarz, Pair und Passe zwei- oder dreimal vertreten sind) gegenüber gestellt werden. Nach den gefallenen Zahlen werden nun aus einem Raster mit 8 x 8 = 64 Positionen die Reihen von oben nach unten durch gespielt, wobei nach einem Minus die nächste Reihe angespielt wird, für die wiederum die gefallene Zahl die Indikatorzahl ist. Was halten Sie von einem solchen Ansatz?
Freimut D., Bremen
ANTWORT DER REDAKTION
Spiele dieser Art, bei denen der Zufall dem Zufall gegenüber gestellt wird, gibt es schon seit Erfindung des Roulette. So berichtete der Herausgeber der ROLLENDEN KUGEL, Max Paufler, von einem Italiener, der mit Hilfe von Holzkügelchen zu Hause die zu setzenden Chancen ermittelte. Nach gesicherter wissenschaftlicher Meinung bietet ein Spiel auf dieser Basis keinen Vorteil, es unterliegt wie jedes andere Spiel der Zerosteuer von 1,35% auf den Einfachen Chancen und von 2,70% auf den Mehrfachen Chancen.
VORSCHAU AUF DEN NÄCHSTEN ROULETTE-NEWSLETTER
Faites Votre Jeux bringt noch ein Pair/Impair-System: die Pair-Impair-Automatik
Das Roulette-Experten-Forum setzt den Artikel über die Wells-Progression mit der Contre-Wells fort.
Die Experimente mit dem Zufall bringen die Fortsetzung von „Der Theoretiker“
Die Spieler-Geschichten bringen eine neue Story.
Die SYSTEMANALYSE bringt neue Berichte.
Die POKERECKE bringt weitere Anregungen für das beliebte Spiel
Das Black Jack Experten-Forum fragt sich, mit welchen Schwankungen gerechnet werden muss.
P.S.: Bitte empfehlen Sie den ROULETTE-NEWSLETTER an Freunde, Bekannte
oder Kollegen weiter. Gerne können Sie hierzu auch diese komplette Ausgabe
mit einigen kurzen empfehlenden Bemerkungen per E-Mail weiterleiten.
IMPRESSUM
AKTUELLE CASINO-NACHRICHTEN
Frank Sinatra's Casino geschlossen
Das "Cal Neva Resort" in der Lake Tahoe area, genau in Crystal Bay, wurde geschlossen. Der jetzige Besitzer will nur noch das Hotel und Restaurant betreiben, da sich der Casinobetrieb wegen der Konkurrenz, auch von Indianer-Casinos, nicht mehr lohne. Im "Cal Neva Resort" traten Größen wie Frank Sinatra, Dean Martin und Marilyn Monroe auf.
(06.04.10)
Bayern-Jackpot geknackt
Ein Stammgast konnte im Casino Feuchtwangen den Bayern-Jackpot, diesmal in Höhe von 163.000 Euro, knacken. Auf einer Linie erschienen fünf goldene Löwen - der Jackpot. Die Spielbankenverwaltung füllte den Jackpot sofort wieder mit 125.000 Euro auf.
(10.04.10)
Automatenspiel auf Borkum beendet
Am 30. März 2010 hat die Spielbank Borkum nach 32 Jahren für immer ihre Türen auf der Nordseeinsel Borkum geschlossen. Bedingt durch die nicht vorhandene Wintersaison lohnte sich der Betrieb nicht mehr und statt dessen erhält Göttingen den Zuschlag für das Automatenspiel.
(12.04.10)
Bad Neuenahr will neue Wege gehen
Um die Spielbank attraktiver zu machen, plant die Leitung der Spielbank zukünftig an Wochenenden Veranstaltungen und Events in den Räumen des Casinos durchzuführen. Livemusik und attraktive, speziell für die Events gekleidete Hostessen, sollen der Bank ein neues Flair geben. Am 1. Mai wird der geschäftsführende Gesellschafter, Herr Michael Seegert, den Gästen ab 19.00 Uhr Rede und Antwort stehen zum neuen Konzept.
(21.04.10)
Salzburg im Aufwind
Das Jahr 2009 brachte dem Salzburger Casino eine erhebliche Steigerung des Einspielergebnisses. Dies ist wohl auf eine Steigerung des Ambientes zurückzuführen. So wurde u.a. die Bar erneuert und die Roulettetische wurden um kleine Stehbars erweitert.
(26.04.10)
Casin Nacht der Legenden
Bad Dürkheim veranstalter auch in diesem Jahr im Kurhaus eine Casino Nacht der Legenden. Am 30. April um 19.30 ist es soweit. Diesmal u.a. mit der Gruppe "Middle of the Road".
(27.04.10)
Harrah's Entertainment will das Rio verkaufen
Wie wir erfuhren, plant Harrah's Entertainment das RIO in Las Vegas zu verkaufen. Das Casino ist bekannt als Austragungsort der WSOP, die aber auf jeden Fall in diesem Jahr dort noch ausgetragen werden soll. Die Kaufangebote sollen sich in der Größenordnung von 500 Millionen Dollar bewegen.
(02.05.10)
"Casino Legère" in Hannover eröffnet
Der Hannoversche Casinoumzug nimmt Formen an. Der 300 qm grosse Automatenbereich mit Multi-Roulette hat eröffnet. Er befindet sich in der Nullebene des "RP 5" genannten Event-Temples am Raschlatz, direkt in Bahnhofsnähe.
(10.05.10)
In der Schweiz "läufts"
Seit der Eröffnung der Schweizer Spielbanken in den Jahren 2002 und 2003 führten diese insgesamt 3,4 Milliarden Schweizer Franken Spielabgabe an den Fiskus ab.
(12.05.10)
Gute Luft verdirbt Spielfreude in Casinos
Auch die Schweizer Spieler haben etwas gegen die "gute Luft" in den Casinos. Seit Einführung des Rauchvebots gehen die Besucherzahlen auch dort kontinuierlich zurück. Im Landesdurchschnitt sank der Spielertrag um 5,6 Prozent.
(15.05.10)
Monte Carlo wird renoviert
Der ehrwürdige Spieltempel bedarf einer gründlichen Renovierung und technischen Aufrüstung auf den neuesten Stand. Deshalb wird das Casino ab 22.5. für acht Monate geschlossen. Während der Bauarbeiten kann aber natürlich weiterhin im "Sporting Club" gespielt werden, ebenso wie im "Café de Paris".
(19.05.10)
"Last minute" mal anders
Mit dem letzten Coup des Tisches konnte ein Gast der Spielbank Potsdam richtig absahnen. Ein paar Chips zu 500 bescherten ihm in der Nacht zum Donnerstag die stolze Gewinnsumme von 43.000 Euro.
(22.05.10)
NAMEN UND NOTIZEN
Frankreich kippt das staatliche Monopol
Die französische Nationalversammlung billigte am Dienstag abschließend ein entsprechendes Gesetz. Es gibt privaten Anbietern unter bestimmten Voraussetzungen Zugang zum lukrativen Milliarden-Markt. Auch Pokerspiele dürfen künftig von kommerziellen Anbietern online angeboten werden.
(13.04.10)
Der Staatsvertrag hat vollkommen versagt
Das meint zumindest der Fraktionsvorsitzende der Niedersächsischen FDP, Christian Dürr. Mindestens 70 Millionen Euro sind dadurch dem Land an Einnahmen entgangen. Er fordert eine Revision des Vertrages und eine Lockerung der Werbeverbote.
(16.04.10)
"Pokern ist ein Glücksspiel, aber nicht für dich"
So meinen jedenfalls einige Finanzämter und verlangen Umsatz und Einkommenssteuer, da Profispieler defacto einen Gewerbebetrieb hätten. Ob das Bestand hat, ist sehr zweifelhaft, denn ein "Glücksspiel" ist eigentlich nicht versteuerbar.
(19.04.10)
Sucht nach Losen der "Aktion Mensch" ?
Selbst Werbung und Vertrieb von Losen der "Deutschen Behindertenhilfe" über das Internet mit gleichzeitiger Einzugsermächtigung können ein Suchtpotential enthalten und sind deswegen unzulässig, so jedenfalls das Verwaltungsgericht in Mainz.
(03.05.10)
100.037.101 Euro Gewinn
Diese Summe gewann ein einzelner Spieler aus England beim Euro-Lotto. Insgesamt 40 Millionen Teilnehmer aus neun europäischen Ländern spielten mit.
(17.05.10)
Schleswig-Holstein will liberalisieren
Bekanntlich will das Bundesland den ungeliebten und fiskalisch enttäuschenden Glücksspiel-Staatsvertrag nicht verlängern. In der ersten Junihälfte soll in Berlin erstmals ihr Lizenzmodell für den Glücksspielmarkt vorgestellt werden. Dabei soll das Lottospiel staatliches Monopol bleiben, der Vertrieb über das Internet aber liberalisiert werden. Auch das Sportwettengeschäft würde vollständig für lizenzierte, private Anbieter geöffnet werden.
(24.05.10)
Maskottchen "BINGO-Ingo"
In Rheinalnd-Pfalz und in Hessen kann jetzt bei Lotto auch Bingo gespielt werden. Originalton: "Wir sind froh, dass wir auch in diesen Zeiten, in denen wir durch den Glücksspielstaatsvertrag an viele Be- und Einschränkungen gebunden sind, ein neues Spielangebot auf den Markt bringen können", sagte Lotto-Geschäftsführer Hans-Peter Schössler. Und weiter: "Mit der Einführung von Bingo wollen wir beweisen, dass wir unserem staatlichen Auftrag, das Glücksspiel in geordnete Bahnen zu lenken, voll gerecht werden." Auch bei diesem Spiel werden nur 50% der Einnahmen ausgeschütet.
(27.05.10)
Berliner Pokerraub aufgeklärt
Mohammed Abou-C. stand in der Nacht zum Freitag mit seinem Auto an einer Ampel in Kreuzberg, als ihn Zielfahnder der Polizei festnahmen. Er gilt als der Drahtzieher und Planer des Raubs.
(30.05.10)
POKERECKE
Hier die Fortsetzung aus dem vorigen ROULETTE-NEWSLETTER zum Turnierpoker:
Fallen Sie nicht zurück
Genauso wie die Warnung besteht, mit Ihren letzten Chips sehr vorsichtig zu sein, rate ich Ihnen aber auch, vorher ein bisschen zu „zocken".
Wenn Sie kaum noch Chips besitzen, fehlen Ihnen viele Waffen in Ihrem Arsenal Einem Spieler, der kaum noch Chips hat, wird es z. B. schwerfallen, zu bluffen. Solange Sie noch genug Chips haben, um eine echte Gefahr darzustellen, sollten Sie auch einmal etwas riskieren.
Ich versuche immer, wenigstens so viele Chips wie der Durchschnitt auf dem Tisch zu haben. Sieht es so aus, als ob ich ein bisschen zurückfalle, riskiere ich auch einmal etwas, um wieder zurück ins Spiel zu gelangen.
Lernen Sie das Spiel mit wenigen Gegnern lieben
In Turnieren müssen Sie oft gegen nur noch wenige Gegner spielen, denn nach und nach scheiden immer mehr Spieler aus. Falls Sie das Turnier gewinnen wollen, müssen Sie Mann gegen Mann mit dem zweitbesten Spieler spielen. Die meisten neuen Spieler vermeiden Spiele mit wenigen Teilnehmern. Wenn Sie erfolgreich Turnierpoker spielen wollen, müssen Sie lernen, gegen sechs, drei oder auch nur einen Kontrahenten zu spielen.
Machen Sie Geschäfte
Gegen Ende eines Turniers machen die letzten drei oder vier Spieler oft ein Geschäft miteinander. Sie beschließen, das Preisgeld anders aufzuteilen, als es offiziell vorgesehen ist. Ich habe es immer vermieden, Geschäfte zu machen, weil ich mich für einen großartigen Spieler hielt. Im Lauf der Zeit lernte ich zwei Dinge:
So großartig bin ich gar nicht, und egal wie gut ich bin, gegen Ende eines Turniers entscheidet oft eher Glück als Können. Vergessen Sie Ihr Ego. Ich erlebe nur allzu oft, wie Spieler sich zum Ende eines Turniers hin völlig überschätzen.
Amüsieren Sie sich
Auf Turnieren ist der Druck viel größer als bei normalen Spielen. Zum Ende hin kommt es Ihnen so vor, als würden Sie mit einer schlechten Hand nicht nur ein paar Dollar, sondern das gesamte Preisgeld verlieren. Denken Sie immer daran, dass es gerade durch den ganzen Druck so viel Spaß macht.
Entspannen Sie sich - und amüsieren Sie sich!
Fragen:
„Sollte ich mich auf Turnierpoker spezialisieren?"
„Eher nicht", meine ich. „Wenn sie vom Poker leben wollen, konzentrieren sie sich auf die normalen Spiele. Wenn etwas Geld übrig ist, kann man es ja mit einem großen Turnier probieren."
„Aber bei den Preisgeldern kann man doch schnell reich werden."
„Man kann aber genauso schnell pleite sein. Denken sie daran, dass die Pokerkasse groß genug sein muss, um sich über Pechsträhnen hinwegzuretten.
Beim Turnierpoker können die Pechsträhnen manchmal ziemlich vernichtend sein."
ROULETTE-EXPERTEN-FORUM
ANWENDUNG DER WELLS-PROGRESSION IN DER PRAXIS
Betrachtet man Permanenzen, so kann man immer wieder feststellen, dass es neben Serienhäufungen viele längere Strecken gibt, in denen die zwei Chancen einer Einfachen Chance fast ausgeglichen verlaufen. Eine Chance läuft vor und wird dann von der Gegenchance eingeholt. Dann läuft diese vor und die zurück gebliebene holt wieder auf usw.
Für Permanenzabschnitte dieser Art ist die Progression WELLS, die vor über 70 Jahren von dem Rouletteforscher Wells entwickelt worden ist, sehr geeignet. Sie stellt natürlich nicht die Lösung des Rouletteproblems dar, bringt aber in den geschilderten Permanenzphasen gute Gewinne.
Die Progression WELLS setzt auf den kurzfristigen Ausgleich. Man wartet ab, bis eine Chance einen Ecart von 20 erreicht hat (also 20 Mal häufiger als die Gegenchance gekommen ist). Wie in der letzten Ausgabe des ROULETTE-NEWSLETTER demonstriert, beträgt der erste Satz immer 10 Stücke. Nach einem Verlust wird der Einsatz um ein Stück erhöht, nach einem Gewinn um ein Stück gesenkt. Der Verlust ist mit dem Einsatz von 19 Stücken begrenzt, in diesem Fall ist ein Platzer entstanden. Das Spiel ist dagegen im Gewinn abgeschlossen, wenn der letzte Einsatz mit einem Stück gewonnen wurde. In diesem Fall ist ein Gewinn von 55 Stücken entstanden. Wenn sich Gewinn und Verlust abwechseln (Intermittenz) gewinnt die WELLS ein halbes Stück pro Coup, wie im übrigen auch die d’Alembert-Progression.
Selbstverständlich muss man nach Feststellen eines Ecarts nicht die gesamte Progression ausspielen. Man kann die Progression WELLS mit dem persönlichen Gewinnziel, das man vorher festgelegt hat, beenden. Um den gewünschten Ecart von 20 fest zu stellen, legt man sich eine einfache Strichliste für alle drei Einfachen Chancenpaare an, die dann so aussieht (es wurde der 1.3.2001, Baden-Baden heran gezogen):
SCHWARZ 19 Treffer
ROT 29 Treffer
PAIR 25 Treffer
IMPAIR 23 Treffer
PASSE 14 Treffer
MANQUE 34 Treffer
Das Einfache Chancenpaar Passe/Manque hat die Bedingungen für einen effektiven Angriff erfüllt, weil der Ecart 20 beträgt (Manque ist 20 Mal häufiger als Passe erschienen). Wir beginnen mit dem ersten Satz von 10 Stücken auf Passe.
PERM. SATZ SALDO
34 + 10 + 10
8 - 9 + 1
12 - 10 - 9
5 - 11 - 20
28 + 12 - 8
25 + 11 + 3
24 + 10 + 13
30 + 9 + 22
5 - 8 + 14
9 - 9 + 5
19 + 10 + 15
8 - 9 + 6
23 + 10 + 16
4 - 9 + 7
10 - 10 - 3
3 - 11 - 14
3 - 12 - 26
28 + 13 - 13
30 + 12 - 1
19 + 11 + 10
26 + 10 + 20
36 + 9 + 29
22 + 8 + 37
20 + 7 + 44
12 - 6 + 38
35 + 7 + 45
In diesem relativ kurzen Abschnitt hat sich ein Gewinn von 45 Stücken ergeben.
Neben der reinen Auszählung eines Ecarts, wie oben demonstriert, kann man sich am Statistischen Ecart orientieren, wenn man die Progression WELLS einsetzen will. Der Statistische Ecart wird berechnet, indem man die Differenz zwischen dominierender und zurück gebliebener Chance durch die Wurzel der Gesamtcoups dividiert. Hier hat man z.B. die Möglichkeit, Angriffe ab einem Ecart von 2, 2,5 oder 3 zu starten. Ein höherer Ecart würde zwar die Schwankungen weiter reduzieren, aber seine Feststellung würde auch viel Zeit erfordern und sehr viel weniger Sätze produzieren.
Ein Ecart von 2 liegt z.B. vor bei folgenden Konstellationen:
DOMINIERENDE CHANCE ZURÜCK GEBLIEBENE CHANCE
12 Erscheinungen 4 Erscheinungen
14 Erscheinungen 5 Erscheinungen
17 Erscheinungen 7 Erscheinungen
20 Erscheinungen 9 Erscheinungen
24 Erscheinungen 12 Erscheinungen
Ein Ecart von 2,5 liegt z.B. vor bei folgenden Konstellationen:
DOMINIERENDE CHANCE ZURÜCK GEBLIEBENE CHANCE
11 Erscheinungen 2 Erscheinungen
13 Erscheinungen 3 Erscheinungen
15 Erscheinungen 4 Erscheinungen
20 Erscheinungen 5 Erscheinungen
25 Erscheinungen 10 Erscheinungen
Ein Ecart von 3 liegt z.B. vor bei folgenden Konstellationen:
DOMINIERENDE CHANCE ZURÜCK GEBLIEBENE CHANCE
14 Erscheinungen 2 Erscheinungen
16 Erscheinungen 3 Erscheinungen
20 Erscheinungen 5 Erscheinungen
22 Erscheinungen 6 Erscheinungen
24 Erscheinungen 7 Erscheinungen
Empfehlenswert ist die Verwendung des Statistischen Ecarts als Messgröße für einen Ecart, weil die reine Auszählung doch auch Schwächen hat. Wenn z.B. 100 Mal Schwarz und 80 Mal Rot gekommen ist, hat sich ein numerischer Ecart von 20 gebildet, d.h. Schwarz ist 20 Mal häufiger als Rot gekommen. Der Statistische Ecart auf der Basis dieser Zahlen ist aber vergleichsweise gering, er beläuft sich nicht einmal auf 1,5, was keinesfalls eine solide Angriffsbasis darstellt.
In der nächsten Ausgabe des ROULETTE-NEWSLETTER werden wir uns noch einmal mit der Progression WELLS beschäftigen und zwar mit der Umkehrung in eine Gewinnprogression (CONTRE WELLS), bei der sich auch sehr interessante Gewinnperspektiven ergeben.
SYSTEMANALYSEN
Die Transversalen-Geheim-Technik
Der sattsam bekannte CMV-Verlag aus Bonn brachte ein neues „System“ heraus. Gespielt werden vier Transversalen Plein im masse égale Satz. 24 Coups dienen der Vorbuchung, die aber auch von beliebigen Permanenzen von Zuhause mitgebracht werden können. Die mitgelieferten Test bestanden darin, dass ein „Teamleiter“ die von seinen „Probanden“ aus alten Permanenzen ermittelten Vorbuchungen aus einem Fundus von anderen Permanenztagen „zufällig“ ausspielte.
Fazit der Redaktion:
Die ersten Seiten der Schrift sind von anderen Werken bekannt – Allgemeines zum Spiel.
Natürlich gewinnt man, wenn man die Spieltransversalen kennt und sich dann eine passende Permanenz dazu aussucht. Der prognostizierte Überschuss von 80% des Umsatzes ist so gesehen auch noch wenig.
Wer unbedingt will, kann sich dieses Wunderwerk bereits für 120 Euro zulegen. Dennoch meinen wir, dass es nicht schlecht wäre, bliebe die „Geheim-Technik“ weiterhin geheim.
Westerburg’s Gewinnanleitung
Welcher Systemspieler kennt ihn nicht, den „König des Roulette“?
Insider Publishing brachte unter obigem Titel ein bisher unveröffentlichtes Manuskript des „Königs“, für die Einfachen Chancen, mit bisher nicht bekannten Annoncen, sowie Auswahlkriterien und Stop-Los-Verfahren, Vereinfachungen und zusätzlich möglichem Einsatz einer Spezialprogression bei gleichbleibender Tilgung. Lediglich sieben Stücke Tischkapital gelten als ausreichend um in den Gewinn zu kommen.
Fazit der Redaktion:
Auch wenn der Verlagspreis 350 Euro beträgt, sind diese gut angelegt. Ein Muss für Systemspieler!
FAITES VOTRE JEU
WECHSEL-TAKTIK – EIN SPIEL AUF DIE UNREGELMÄSSIGE VERTEILUNG VON PAIR UND IMPAIR IM KESSEL
Während Schwarz und Rot sowie Passe und Manque abwechselnd im Kessel angeordnet sind (mit der Ausnahme bei Passe/Manque und zwar der Stelle, wo die 5 und die 10 neben einander liegen), sieht es bei Pair/Impair anders aus.
Die Pair- und die Impairzahlen liegen in der Mehrzahl paarweise im Kessel: 3 und 35, 12 und 28, 7 und 29, 18 und 22, 9 und 31, 14 und 20, 1 und 33, 16 und 24; dann folgen die Zahlen 5, 10, 23; dann kommen die Paare 8 und 30, 13 und 27, 6 und 34 sowie 17 und 25; nach 2, 21 und 4 kommen wieder zwei Paare und zwar 15 und 19 sowie 32 und 26.
Auf der Basis dieser unharmonischen Verteilung der Pair- und Impairzahlen im Kessel sind schon zahlreiche Systemideen entstanden, die meisten offensichtlich ohne durchschlagenden Erfolg.
Bei dem Spielvorschlag WECHSEL-TAKTIK verbinden wir die gleichmässige Verteilung der Pair- und Impairzahlen mit dem Wurfrhythmus des Croupiers. Es ist eine unbestreitbare Tatsache, dass jeder Croupier einen anderen Wurfrhythmus hat: Wer hat nicht schon nach einem Handwechsel festgestellt, dass „seine“ Zahlen auf einmal ausblieben bzw. das Blatt sich in jeder Hinsicht gewendet hatte. Dominierte vor dem Handwechsel z.B. das erste Dutzend, so kamen nach dem Handwechsel das zweite und/oder dritte Dutzend gehäuft; oder ganze Zahlengruppen tauchten unter, andere zeigten sich erstmals bzw. verstärkt usw.
Vor dem Hintergrund dieser nicht zu widerlegenden Tatsache haben wir nun folgende Taktik entwickelt, die bei allen Tests bemerkenswert gute Ergebnisse gebracht hat. Wir schlüsseln die Permanenz, also die fallenden Zahlen, in Pair und Impair auf, ziehen nach jedem Handwechsel einen Strich und stellen fest, ob Pair oder Impair überwiegt.
Waren vor diesem Handwechsel überwiegend Pairzahlen gekommen, so spielen wir nach dem Handwechsel IMPAIR. Waren vor dem Handwechsel überwiegend Impairzahlen erschienen, so setzen wir nach dem Handwechsel PAIR.
Wir spielen also NACH einem Handwechsel immer das Gegenteil von dem, was VOR dem Handwechsel dominiert hat und versuchen auf diese Weise, den unterschiedlichen Wurfrhythmen der Croupiers Rechnung zu tragen.
Wir geben uns dabei mit dem Gewinn von zwei bis drei Einheiten pro Angriff zufrieden. Sollte sich, was natürlich auch passieren kann, die Tendenz des Permanenzabschnitts VOR dem Handwechsel NACH dem Handwechsel fortsetzen, verfahren wir nach drei Minussätzen wie folgt:
• Wir spielen immer die Chance nach, die in den letzten drei Coups überwiegt. D.h. es wird immer die Chance gespielt, die in den letzten drei Coups entweder drei- oder zweimal gekommen ist.
Aus dem folgenden Beispiel wird das Vorgehen deutlich.
PERM. PAIR IMPAIR SATZ SALDO
6 x
12 x
17 x
26 x
13 x
27 x
20 x
24 x
HANDWECHSEL:
Pair hat dominiert, also wird IMPAIR gesetzt!
PERM. PAIR IMPAIR SATZ SALDO
30 x -1 -1
3 x +1 0
23 x +1 +1
2 x -1 0
11 x +1 +1
33 x +1 +2
9 x +1 +3
Partieende!
Wir warten auf den Handwechsel.
PERM. PAIR IMPAIR SATZ SALDO
1 x
10 x
17 x
15 x
HANDWECHSEL:
Impair hat dominiert, also wird PAIR gesetzt!
PERM. PAIR IMPAIR SATZ SALDO
27 x -1 -1
25 x -1 -2
28 x +1 -1
8 x +1 0
17 x -1 -1
35 x -1 -2
11 x -1 -3
Nun greift die Ausnahmeregel: Es wird die Chance nachgespielt, die in den letzten drei Coups dominiert.
PERM. PAIR IMPAIR SATZ SALDO
13 x +1 -2
21 x +1 -1
22 x -1 -2
27 x +1 -1
15 x +1 0
23 x +1 +1
Partieende! Wir warten auf den Handwechsel usw.
DIE REGELN IN DER ZUSAMMENFASSUNG
1. Es wird ermittelt, ob innerhalb einer Wurfphase eines Croupiers Pair oder Impair überwiegt.
2. Überwiegt in einer derartigen Phase Pair, so wird NACH dem Handwechsel IMPAIR gesetzt. Überwiegt in einer derartigen Phase Impair, so wird NACH dem Handwechsel PAIR gesetzt. Sind Pair und Impair gleich oft erschienen, so wird dieser Abschnitt (Wurfphase) nicht berücksichtigt und die nächste Phase für die Satzermittlung abgewartet.
3. Nach dem Gewinn von zwei bis drei Einheiten (Jetons beliebiger Grösse) wird die Partie (der Angriff) beendet. Bis zum nächsten Handwechsel wird nicht mehr gesetzt, sondern es werden nur die erschienenen Zahlen notiert, um fest zu legen, ob nach dem Handwechsel Pair oder Impair zu setzen ist.
4. Entstehen in einer Angriffsphase drei Minus, so wird die Angriffstaktik wie folgt geändert: Für die Satzermittlung werden jetzt immer die drei letzten Coups heran gezogen und es wird festgestellt, welche Chance dominiert hat (entweder im Verhältnis 3:0 oder 2:1). Diese Chance wird dann gesetzt. ES MUSS FÜR JEDEN COUP DER SATZ NEU ERMITTELT WERDEN!
5. Eine Partie nach Regel 4 wird entweder mit dem Gewinn einer Einheit oder dem Verlust von drei Einheiten beendet. Im schlechtesten Fall kann somit eine Partie einen Minussaldo von sechs Einheiten produzieren.
Der Kapitalbedarf ist mit 30 Stücken anzusetzen. Er hat sich bei allen bisherigen Prüfungen als ausreichend erwiesen. Es könnte auch eine leichte Überlagerung in dem Sinne in Betracht gezogen werden, dass man nach sechs Minus so lange mit doppeltem Einsatz spielt, bis der Minussaldo getilgt ist. Danach geht man wieder auf eine Einheit zurück. Sollte sich jedoch ein weiterer Abschnitt mit sechs Minussätzen anschließen, so wird danach mit drei Einheiten pro Satz operiert usw. Bei der Anwendung einer derartigen oder ähnlichen Überlagerung sollte dann jedoch eine doppelt so hohe Kapitalausstattung wie beim Gleichsatzspiel vorgesehen werden.
SPIELER GESCHICHTEN
Il giocatore - der Spieler
Oh ja, das war er wirklich. Schon so oft beobachtete ich ihn zufällig im schönen Casino Municipale im nicht weniger schönen San Remo. Ob er wohl auch `Spiel-Reisender´ war, oder lebte er hier ?
Seit nunmehr fast vier Wochen war ich täglich in `meinem´ Casino in meinem lieben Italien und kein einziger Tag war vergangen, an dem nicht auch Rocco, so sein Name, da war. Er spielte hoch, sehr hoch, meist Zahlen, zuweilen in Verbindung mit Dutzenden und Kolonnen. Und nicht gerade allzu selten sah ich ihn auch hoch gewinnen, eher selten dagegen verlieren. Schon glaubte ich an ein funktionsfähiges System und beschloss ihn nicht mehr aus den Augen zu lassen. Gedacht - getan, nur ein System konnte ich nicht erkennen. So kam ich dann zu dem Entschluss, den System-Gedanken wieder aufzugeben, denn ich sah ihn nie mitschreiben, und das ist ja wohl bei einem System-Spiel das Primat. Nur - so viel Glück ?, okay, soll´s ja auch geben. Ab und zu waren wir gemeinsam im Casino-Bistro beim Espresso und nach und nach kamen wir ins Gespräch. Rocco lebte in San Remo, schon seit Monaten, wie er mir erzählte, Eigentlich aber war er aus Palermo. Und dort fand er sie, die ganz große Liebe, jene, für´s Leben. Nur - diese währte dann doch kein Leben, nur solange, bis ihre Mutter Rocco anrief, ihm zu sagen, das es das wohl war, das mit seiner großen Liebe, weil sie, Alina, recht unerwartet anderen Ideen folgte. So war er dann wieder alleine, erzählte Rocco. Aber das gefiel ihm nicht. Weiter in Palermo leben und täglich tausend Fragen beantworten, nein, das gefiel ihm noch weit weniger, denn das würde ihn ja doch nur immer wieder erinnern, erinnern an das, woran er verständlicherweise nicht auch noch dauernd weiterdenken wollte. So kam er dann nach San Remo.
Zwar sind ihm viele `dolce signorine´ begegnet, doch irgendwie war er noch nicht `soweit´. So ging er zunächst dann lieber ins Casino. Beim ersten Mal, so erzählte er mir, hat er unüberlegt `drauf-los-gespielt´ und gewonnen, `egal was ich setzte, es kam´. An diesem einen Abend hatte er, wie er erzählte, ein nicht gerade kleines Vermögen gewonnen und sich gedacht: Eigentlich habe er es auch verdient. Am nächsten Tag, erinnerte er sich, habe er sich nicht ins Casino getraut, weil er überzeugt war - solches geht bestimmt nicht zweimal gut. Aber das war wohl ein hässlicher Tag für ihn, denn während er so durch San Remo lief, er begegnete so vielen verliebten Paaren, dass sein Erinnerung ihn wieder einholte und besiegte.
Dann der nächste Morgen - Rocco saß in einem Straßen-Café und überlegte, ob er heute wohl doch wieder ins Casino sollte gehen. Diese Entscheidung wurde ihm schnell sehr einfach gemacht, denn zufälligerweise erschien Alina mit ihrem neuen Freund und sie ließen sich unweit von Rocco nieder, der fassungslos und traurig noch eine Weile wartete, bis er dann begriff - niemand kommt und sagt: `Es war nur ein böser Traum`. So kehrte er `fluchtartig´ diesem Bistro den Rücken. Dieser Tag war gelaufen. Erwartungsgemäß erschien Rocco an diesem Abend natürlich im Casino, wohl als einer der ersten Gäste. Nach einem Mut-machenden Glas Prosecco begab er sich zu einem der zwei bereits im Betrieb sich befindenden Roulette-Tische und spielte sein System: „Wissen was kommt“. Ich glaube heute noch, er wusste es tatsächlich, denn von sieben Spielen gewann Rocco - sieben ! Das habe ich noch nie erlebt, siebenmal in Folge einen Plein-Treffer mit nur fünf gespielten Zahlen, von denen eine gleich dreimal erschien. Und hier dachte ich - das war´s dann wohl. Weit gefehlt, denn jetzt begann der `Rocco-Abend´.
Ein Tisch genügte ihm nicht mehr, seine Lieblings-Zahlen spielte er nun an beiden Tischen mit Maximum á Plein, also á 500 000 Lire, Fünf Millionen Lire per Coup..Ich glaube, solche Abende waren auch für San Remo eher eine Rarität !
Überflüssig zu erwähnen, dass die gesamte Casino-Leitung zu Rocco´s Publikum geworden war. Doch das schien er gar nicht zu bemerken, was mich allerdings wirklich sehr beeindruckte, es war etwas ganz anderes, nämlich das Rocco nicht wie bei anderen Groß-Gewinnern meist zu beobachten war, überheblich und glücklich wirkte, sondern er ganz emotionslos und ruhig spielte und er zu allem Überfluss sehr traurig wirkte. Kein Muskel zuckte in seinem Gesicht, als beide Tische geschlossen und fünf andere geöffnet wurden. Er trank Espresso und als das Spiel wieder freigegeben war, Rocco war da! Zwischenzeitlich hatte er die Berge von Jeton´s an der Kasse eingetauscht und wenn ich das richtig mitbekommen habe - er erhielt einen Scheck von mehr als eine Milliarde Lire. Ich würde gewettet haben, der Chef-Etage des Casino´s drehte sich der Magen. Einige Spieler versuchten nun, die gleichen Zahlen wie Rocco zu spielen, doch das unterband die Tisch-Mannschaft mit der Feststellung: `Über Maximum´.
Rocco spielte und gewann weiter auf `seinen´ Zahlen und dem jeweiligen Dutzend und der passenden Kolonne, die drei und vier seiner Zahlen beinhalteten.
In dieser neuerlichen Spielphase machte er gelegentlich eine kleine Espresso-Pause und nutzte diese zum Jeton-Wechsel, denn sein Glück blieb ihm treu, noch mehr, als zwei Stunden. Und nun war dann wohl doch der Moment gekommen, an dem Rocco müde war. Er ging ein letztes Mal zur Kasse und wechselte seine Jeton´s, diesmal in Bargeld um. Die Kasse war nahe der Bar, an der ich mich aufhielt und so bekam ich zufällig mit, wie der Kassierer einem Saal-Chef sagte:
`Das waren jetzt dreieinhalb Milliarden in Schecks und fast eine Milliarde cash, noch so ein Abend .... und wir sind arbeitslos. Nebenbei - diese Geschichte stand am nächsten Tag in der `Gazzetta di Milano´, aber das folgende stand nicht mehr da, ich glaube, ich war der einzige, der es sah.
Nach seinem Spiel trank Rocco noch zwei oder drei Prosecco und ging dann in sein Hotel. Der Weg führte ihn durch den Park und zufällig hatte ich den gleichen Weg.
Ich verließ das Casino ein paar Minuten nach Rocco. Leider regnete es leicht aber so schlimm war das nun auch wieder nicht, dennoch ging ich recht zügig. So hatte ich Rocco relativ schnell eingeholt. Doch vorher bemerkte ich in der Regenrinne neben dem Bordstein zur Straße - da schwammen viele Papierfetzen, natürlich kümmerte ich mich nicht um diese und dann sah ich auch Rocco. Auf einem dieser Bordsteine saß er im Regen und falzte relativ kleine Papierseiten zu Schiffchen, die er dann in die Regenrinne setzte und schwimmen ließ.
Natürlich ging ich zu Ihm und wollte neugierig fragen, was er denn da tue. Beim Näherkommen sah ich was er tat - die kleinen, bunten Papierseiten waren 100 000-Lire-Scheine ! Da schwamm ein Vermögen und sein Besitzer, sein ehemaliger, sah einfach zu! Ich fragte ihn: `Was tust Du da, warum tust Du das, sag es mir, bitte?´ Rocco sah mich an und ich schaute in sehr traurige und wohl nicht mehr ganz trockene Augen und hörte: `Wozu brauche ich es ?, sie ist nicht mehr da, für mich.´
An diesem Abend habe ich sehr viel gelernt - ich verstand endlich das doch etwas dran ist - sagt man: Geld macht nicht glücklich. Und so ganz nebenbei verstand ich auch: Was kann Liebe sein und bewirken?! Pech in der Liebe - Glück im Spiel, manchmal ist wohl wirklich etwas dran.
Was wohl aus Rocco geworden ist?, der als Millionär nach San Remo kam und als einsamer Multi-Millionär diese schöne Stadt wieder verließ. Ich sah ihn nie wieder, ob er wohl doch noch die `Richtige´ fand? Vielleicht ja, denn nie wieder sah ich in irgendwelchen, Casino nahen Wassern Geld umher schwimmen, ich jedenfalls würde es ihm gönnen, ihm, dem Spieler und Menschen, wie es sicher sehr, sehr wenige gibt.
BLACK JACK-EXPERTEN-FORUM - Karten bitte...
STELLEN PLUS-/MINUSFIGUREN BEIM BLACK JACK EINEN ANSATZ DAR, DIE GEWINNCHANCEN ZU VERBESSERN?
Angesichts der Tatsache, dass aufgrund des höheren Bankvorteils beim Black Jack dort die Minusserien länger und die Plusserien seltener und kürzer sind als z.B. bei den Einfachen Chancen, müsste man diese Frage eigentlich mit einem eindeutigen NEIN beantworten. Sicherlich bringt es auf Dauer keinen Gewinn, wenn man versucht, Plusserien möglichst lange zu verfolgen, d.h. beispielsweise eine Dreierplusserie abzuwarten und dann auf eine Sechser- oder höhere Serie zu spielen. Die längeren Serien sind beim Black Jack eben aufgrund des Hausvorteils spärlicher als beim Roulette vertreten, auch wenn es das eine oder andere Mal Plusserien gibt, die 10 oder gar noch mehr Plusse aufweisen.
Das heißt jedoch nichts anderes im Umkehrschluss, dass man sich auf die kurzen Serien oder gar die Einzelcoups konzentrieren sollte. Nicht selten laufen am Black Jack-Tisch lange Intermittenzen an einer Box, d.h. Gewinn und Verlust wechseln sich ständig ab. Diese Erscheinung ist leicht zu erkennen und kann ebenso einfach genutzt werden, wobei natürlich klar ist, dass man immer nur in Richtung auf Plus setzen kann, also nur jeden zweiten Coup. Hat sich z.B. die Folge
PLUSSATZ
MINUSSATZ
PLUSSATZ
MINUSSATZ
gezeigt, so kann man jetzt auf PLUS setzen mit einem etwas höheren Einsatz. Den nächsten Einsatz, der ja auf MINUS zeigt, setzt man mit Minimum, den nächsten, der wieder auf PLUS zeigt, mit dem höheren Einsatz usw. bis dieser Wechsel entweder durch zwei Minus oder zwei Plus hintereinander abbricht. Beispielsweise setzt man als höheren Satz 100 Euro, als Minimum 10 Euro; dann könnte ein Angriff wie folgt aussehen:
PLUSSATZ (Minimum)
MINUSSATZ (Minimum)
PLUSSATZ (Minimum)
MINUSSATZ (Minimum)
PLUSSATZ (100 EURO MAXIMUM!)
MINUSSATZ (10 Euro MINIMUM)
PLUSSATZ (100 EURO MAXIMUM!)
PLUSSATZ (10 EURO MINIMUM!)
Der Angriff ist beendet.
Ein weiteres Beispiel:
PLUSSATZ (Minimum)
MINUSSATZ (Minimum)
PLUSSATZ (Minimum)
MINUSSATZ (Minimum)
PLUSSATZ (100 EURO MAXIMUM!)
MINUSSATZ (10 EURO MINIMUM)
MINUSSATZ (100 EURO MAXIMUM)
Der Angriff ist beendet.
Wichtig ist vor allem, dass man immer die Folge Plus-Minus-Plus-Minus abwartet, bevor man höher zu setzen beginnt. Das erste Plus kann auch das letzte Plus einer vorherigen Plusserie sein.
Im Hinblick auf die Gewinnsicherung könnte man auch den ersten Satz mit Maximum tätigen und die folgenden dann mit dem halben Maximum. Das bedeutet, dass man nach einen Gewinnsatz und einem unmittelbar folgenden Verlustsatz auf jeden Fall noch etwas übrig behält, während sonst das Ergebnis Null ergibt.
PLUSSATZ (10 EURO MINIMUM)
MINUSSATZ (10 EURO MINIMUM)
PLUSSATZ (10 EURO MINIMUM)
MINUSSATZ (10 EURO MINIMUM)
PLUSSATZ (100 EURO MAXIMUM!)
MINUSSATZ (10 EURO MINIMUM)
PLUSSATZ (50 EURO MAXIMUM!)
MINUSSATZ (10 EURO MINIMUM)
PLUSSATZ (50 EURO MAXIMUM!)
PLUSSATZ (10 EURO MINIMUM!)
Der Angriff ist beendet.
Der Nachteil dieser Strategie liegt natürlich darin, dass man bei längeren Wechseln zwischen Plus und Minus weniger gewinnt, als wenn man stur immer mit 100 Euro Maximum in Richtung Plussatz gespielt hätte. Aber angesichts der Tatsache, dass Serien (auch die Intermittenzen) beim Black Jack dazu neigen, kürzer zu sein als beim Roulette, wird sich die oben demonstrierte Gewinnsicherung auf jeden Fall auf Dauer auszahlen.
Neben den geschilderten Varianten, aus dem Wechsel zwischen Plus und Minus Kapital zu schlagen, ist noch eine weitere Strategie zu empfehlen, bei der ein einfaches Paroli eingebaut wird. In diesem Fall kann der Maximumsatz geringer sein, weil der Gewinn nach einem gelungenen Paroli höher ist. Beispielsweise kann bei einem Minimum von 10 Euro der Maximumsatz mit 50 Euro gewählt werden. Nach dem Gewinn eines Maximumsatzes wird dann bei der nächsten Gelegenheit ein einfaches Paroli versucht (Einsatz und Gewinn setzen). Das könnte dann so aussehen:
PLUSSATZ (10 EURO MINIMUM)
MINUSSATZ (10 EURO MINUMUM)
PLUSSATZ (10 EURO MINIMUM)
MINUSSATZ (10 EURO MINIMUM)
PLUSSATZ (50 EURO MAXIMUM)
MINUSSATZ (10 EURO MINIMUM)
PLUSSATZ (100 EURO PAROLI)
MINUSSATZ (10 EURO MINIMUM)
PLUSSATZ (50 EURO MAXIMUM)
PLUSSATZ (10 EURO MINIMUM)
Ein risikofreudiger Spieler kann auch auf ein zweifaches Paroli gehen, das bei Gelingen 7 Stücke Gewinn produziert. Bei dieser Gewinnaussicht kann man mehrere Versuche, die fehlschlagen, leicht verschmerzen. Der Vorteil wie bei der vorstehend geschilderten Paroliversion liegt darin, dass man weniger Kapital benötigt.
In der nächsten Ausgabe des ROULETTE-NEWSLETTER werden wir untersuchen, ob es noch weitere Figuren beim Black Jack gibt, die einen aussichtsreichen Gewinnansatz ermöglichen.
EXPERIMENTE MIT DEM ZUFALL
Der Theoretiker
„Das Gesetz des Ecarts“ ( Fortsetzung )
Wie bereits im Rahmen des vorangegangenen Abschnitts dieser Abhandlung angekündigt, folgt nunmehr die empirische Überprüfung der rein auf mathematischem Wege ermittelten Daten bezüglich der zu erwartenden Trefferdifferenzen in Abhängigkeit von den jeweils zugrundegelegten Anzahlen der Coups, bezogen auf die Einfachen Chancen.
Es wird in diesem Zusammenhang dergestalt vorgegangen, dass zunächst einmal eine Jahresanalyse anhand authentischer Permanenzen die Korrektheit unserer Berechnungen erweislich machen soll, um in der Folge auf der Grundlage einer auf zwei geschlossene Jahre erweiterten Untersuchung zu intersubjektiv akzeptablen Einsichten vornehmlich auch im Hinblick auf eine erfolgsorientierte Vorgehensweise in der Praxis zu gelangen.
Grundlage unserer Untersuchung bezüglich der elementaren Untersuchungsgegenständlichkeiten ist die authentische Jahrespermanenz der Spielbank Lindau aus dem Jahre 1976 vom Tisch 1.
In der folgenden Zusammenstellung finden Sie diesbezüglich die Ausweisung der ermittelten Summen der Trefferdifferenzen der einzelnen Prüfmonate für 10, 20, 30, 40 und 50 Coups, die sich hieraus ergebenden Werte für das gesamte Jahr ( Su ), die Tagesmittelwerte ( M. ) sowie den sich hieraus ableitenden im Durchschnitt zu erwartenden statistischen Ecart ( st.E ).
Die jeweils prüfungsgegenständlichen Anzahlen der Prüftage (d) sind im Interesse der Transparenz der Angelegenheit ausgewiesen.
Lindau 1976, Tisch 1, „N/R“,
1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. Su. M. St.E
d 31 29 31 29 31 29 31 31 30 30 27 29 358
10 74 48 64 66 70 76 54 66 94 82 62 78 834 2,33 0,74
20 98 102 88 104 110 102 100 106 90 122 96 112 1230 3,44 0,67
30 110 136 110 122 114 116 116 136 102 156 144 128 1490 4,16 0,76
40 134 152 126 164 142 142 132 178 132 176 128 126 1732 4,84 0.76
50 132 138 148 146 198 164 166 188 166 204 168 148 1966 5,49 0,78
Vergleicht man die hier ausgewiesenen Werte mit den im vorangegangenen Teil zur Darlegung gebrachten mathematisch ermittelten Daten, so finden sich lediglich marginale absolute Differenzen, so dass mit Grundsätzlichkeit von einer Bestätigung unserer Berechnungen durch die Empirie ausgegangen werden darf:
M A% St.E
10 0,13 1,30 0,03
20 0,08 0,40 0,08
30 0,17 0,56 0,01
Nun sind diese Daten natürlich auch mit weiteren Konsequenzen verbunden und zwar beispielsweise mit jener, dass mit steigender Anzahl der zu berücksichtigenden Coups die Wahrscheinlichkeit, einen ausgeglichenen Zustand ( Trefferdifferenz = 0 ) anzutreffen, einer kontinuierlichen Verminderung unterworfen ist.
Lindau 1976, Tisch 1, „N/R“, Ausgeglichene Situationen ( Trefferdifferenz = 0 )
1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. Su. M.
d 31 29 31 29 31 29 31 31 30 30 27 29 358
10 7 10 10 10 9 1 10 11 4 6 8 4 90 0,25
20 6 5 7 5 6 5 4 7 9 2 5 4 65 0,18
30 6 4 9 0 5 3 9 4 5 1 1 4 51 0,14
40 5 3 7 2 2 1 7 2 3 0 5 5 42 0,12
50 4 7 3 2 3 3 2 1 4 1 2 4 36 0,10
Und schließlich darf auch jener Sachverhalt nicht außer acht gelassen werden, welcher wohl wesentlich für die Verluste des in der Regel undifferenziert vom Ausgleichsgedanken geprägten Laien verantwortlich sein dürfte, nämlich der mit steigender Zahl berücksichgter Coups verbundene Anstieg neben der zu erwartenden absoluten Trefferdifferenzen ( H ) auch des zu erwartenden höchsten statistischen Ecarts !
Es ist in diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen, dass nachstehende Aufstellung selbstverständlich das Ergebnis der Erhebung sogenannter „soziabler“ Daten und mithin solcher ist, welche grundsätzlich an jeder Stelle unseres Untersuchungsmaterials aufzutreten vermögen und demgemäß, nebenbei bemerkt, durchaus zur Formulierung einer Art „Murpy’schem Gesetz“ Anlass zu geben vermögen, welches da lauten könnte: „Du gerätst immer dann in einen tödlichen Ecart, wenn Du es am allerwenigsten erwartest“:
Lindau 1976, Tisch 1, „N/R“, Höchstecarts
1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. Su H st.E
d 31 29 31 29 31 29 31 31 30 30 27 29 358
10 8 6 6 8 8 8 8 6 8 8 6 6 8 2,53
20 8 8 8 10 10 10 10 10 8 12 8 8 12 2,68
30 10 12 12 10 10 10 14 10 10 12 14 14 14 2,56
40 14 10 14 14 12 12 18 16 14 14 14 18 18 2,85
50 16 12 14 12 16 14 16 20 18 18 16 18 20 2,83
Wie bereits erwähnt, werden wir nunmehr die gewonnenen Erkenntnisse anhand einer Prüfung über geschlossene zwei Jahre vertiefen und insgesamt zu Einsichten gelangen, welche insbesondere auch in Zusammenhang mit dem praktischen Spiel den Anspruch erheben können, als gewinnorientiert gelten zu können.
Schließlich ist es ja letztendlich dieses, was uns überhaupt dazu zu bewegen vermag, uns mit der Materie „Roulette“ und hier insbesondere mit einem Zahlenmaterial zu befassen, welches, wenn man ehrlich ist, nicht gerade zu Jubelgesängen Anlass gibt und dessen Funktion wesentlich darin zu bestehen hat, den Spieler dauerhaft von der Rolle eines „Gebetsveteranen“ im Sinne eines stets von bloßer Hoffnung getragenen Hazardeurs zu entbinden.
ROULETTE-PERMANENZEN
Damit Sie prüfen können, ob Sie mit Ihrer Roulettestrategie auch in anderen
Casinos und Spielbanken gewonnen hätten, veröffentlicht die Redaktion in jedem ROULETTE-NEWSLETTER die ersten 100 Tagescoups von 5 verschiedenen Roulette-Tischen aus diversen europäischen Casinos. Permanenzen sind zeitlos. Es ist völlig gleichgültig, ob Sie eine Roulette-Strategie anhand einer Permanenz von 1962, 1976 oder 1995 testen. Es werden sich per Saldo - egal ob positiv oder negativ - mit absoluter Sicherheit übereinstimmende Resultate zeigen.
Hier die jeweils ersten 100 Coups vom 15.5.2010
Permanenzen
MONTE CARLO SAN REMO BADEN-BADEN BREGENZ OSTENDE
S R S R S R S R S R
7 16 28 29 1
12 19 3 33 33
10 27 31 18 18
26 12 29 22 22
1 16 10 36 36
31 5 31 10 10
35 35 31 30 30
17 27 30 7 15
7 6 15 17 35
25 19 20 8 25
17 1 22 23 8
23 5 1 28 29
29 20 35 29 15
1 33 25 29 8
28 15 24 16 23
14 26 27 33 19
32 25 12 22 27
11 19 5 21 34
36 10 22 34 8
6 25 6 14 7
29 27 12 21 24
11 12 0 0 30 18
17 20 0 0 17 13
29 1 10 32 20
26 7 11 35 30
12 27 33 13 28
5 31 6 26 32
21 24 10 12 22
19 11 4 9 10
27 14 35 26 18
0 0 11 24 12 32
35 11 15 5 31
5 10 12 21 33
25 9 36 19 29 14
25 28 20 7 6
12 35 25 21 31
18 21 14 3 18
18 2 21 36 14
4 16 28 2 20
5 10 32 18 23
7 29 15 24 1
24 14 11 35 35
32 26 28 17 25
28 36 9 4 19
8 28 7 3 17
31 17 10 9 24
1 10 26 28 30
0 0 29 25 30 10
14 5 17 24 18
15 10 21 12 25
15 4 24 9 4
13 21 7 3 32
8 18 20 35 18
15 36 5 22 34
9 34 5 13 7
13 16 26 7 12
11 20 21 30 9
21 7 11 19 26
6 25 17 2 12
14 31 35 7 5
32 4 24 12 21
23 19 7 36 19
33 14 36 20 7
36 3 24 25 21
18 32 31 14 3
5 2 6 21 36
29 12 29 28 2
5 16 10 32 18
0 0 5 31 15 24
10 35 31 26 27
6 27 30 25 12
28 6 15 19 5
22 19 20 2 18
34 1 22 9 19
14 5 1 28 21
14 20 35 17 29
31 33 25 16 19
13 15 24 36 12
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2 29 7 31 28
26 32 27 36 31
25 10 20 3 6
UNSERE LESER BERICHTEN, DASS...
… dass im Ringcasino am Nürburgring an Terminals "Flying Roulette" gespielt werden kann.
Als Besonderheit ist eine Minimum- Maximumspanne von 2 zu 200 zu bemerken. Das Hundertfache des Minimums!
...dass die Pokerweltmeisterschaft im Hotelcasino Rio in Las Vegas Ende Mai beginnt. Das Main Event (Buy In 10.000 $) startet am 5.7.2010.
...dass am 3.6. (Fronleichnam) im Casino Mainz ein großes Pokerturnier stattfindet, das Buy In beträgt 400 Euro.
...dass am Pfingstmontag im Casino Bad Kissingen der Bayern-Jackpot geknackt wurde und dem glücklichen Gewinner 185.000 Euro bescherte.
...dass im Casino Bad Homburg am 24.6.2010 ein Black Jack-Turnier mit 42 Teilnehmern stattfindet. Das 'Buy In beträgt 200 Euro, das Preisgeld 10.000 Euro.
BRIEFE UND E-MAILS AN ROULETTE
Qualter-Progression
"In keinem meiner zahlreichen Fachbücher konnte ich einen Hinweis auf die Qualter-Progression finden, von der ich neulich in meinem Stammcasino hörte. Wissen Sie etwas über die Konstruktion dieser Progression und für welche Chancen sie vorgesehen ist?"
Freya F., Wien
ANTWORT DER REDAKTION
Die Qualter-Progression ist für die Einfachen Chancen konzipiert worden und sieht eine stufenweise Erhöhung der Einsätze im Verlust vor. In ihrer Urform benötigt sie 1000 Stücke Kapital, überwindet damit aber einen Minusecart von 169. In einer der nächsten Ausgaben des ROULETTE-NEWSLETTER werden wir uns ausführlich mit dieser Progressionsart auseinander setzen.
Zufall gegen Zufall?
In einer älteren Ausgabe des ROULETTE-MAGAZINS habe ich einen Spielvorschlag unter dem Motto "Zufall gegen Zufall" gelesen, bei dem die "roten Zahlen" (alle Zahlen, die zwei- oder dreimal bei den Einfachen Chancen Rot, Impair und Manque vertreten sind) und die "schwarzen" Zahlen (alle Zahlen, die bei den Einfachen Chancen Schwarz, Pair und Passe zwei- oder dreimal vertreten sind) gegenüber gestellt werden. Nach den gefallenen Zahlen werden nun aus einem Raster mit 8 x 8 = 64 Positionen die Reihen von oben nach unten durch gespielt, wobei nach einem Minus die nächste Reihe angespielt wird, für die wiederum die gefallene Zahl die Indikatorzahl ist. Was halten Sie von einem solchen Ansatz?
Freimut D., Bremen
ANTWORT DER REDAKTION
Spiele dieser Art, bei denen der Zufall dem Zufall gegenüber gestellt wird, gibt es schon seit Erfindung des Roulette. So berichtete der Herausgeber der ROLLENDEN KUGEL, Max Paufler, von einem Italiener, der mit Hilfe von Holzkügelchen zu Hause die zu setzenden Chancen ermittelte. Nach gesicherter wissenschaftlicher Meinung bietet ein Spiel auf dieser Basis keinen Vorteil, es unterliegt wie jedes andere Spiel der Zerosteuer von 1,35% auf den Einfachen Chancen und von 2,70% auf den Mehrfachen Chancen.
Qualter-Progression
"In keinem meiner zahlreichen Fachbücher konnte ich einen Hinweis auf die Qualter-Progression finden, von der ich neulich in meinem Stammcasino hörte. Wissen Sie etwas über die Konstruktion dieser Progression und für welche Chancen sie vorgesehen ist?"
Freya F., Wien
ANTWORT DER REDAKTION
Die Qualter-Progression ist für die Einfachen Chancen konzipiert worden und sieht eine stufenweise Erhöhung der Einsätze im Verlust vor. In ihrer Urform benötigt sie 1000 Stücke Kapital, überwindet damit aber einen Minusecart von 169. In einer der nächsten Ausgaben des ROULETTE-NEWSLETTER werden wir uns ausführlich mit dieser Progressionsart auseinander setzen.
Zufall gegen Zufall?
In einer älteren Ausgabe des ROULETTE-MAGAZINS habe ich einen Spielvorschlag unter dem Motto "Zufall gegen Zufall" gelesen, bei dem die "roten Zahlen" (alle Zahlen, die zwei- oder dreimal bei den Einfachen Chancen Rot, Impair und Manque vertreten sind) und die "schwarzen" Zahlen (alle Zahlen, die bei den Einfachen Chancen Schwarz, Pair und Passe zwei- oder dreimal vertreten sind) gegenüber gestellt werden. Nach den gefallenen Zahlen werden nun aus einem Raster mit 8 x 8 = 64 Positionen die Reihen von oben nach unten durch gespielt, wobei nach einem Minus die nächste Reihe angespielt wird, für die wiederum die gefallene Zahl die Indikatorzahl ist. Was halten Sie von einem solchen Ansatz?
Freimut D., Bremen
ANTWORT DER REDAKTION
Spiele dieser Art, bei denen der Zufall dem Zufall gegenüber gestellt wird, gibt es schon seit Erfindung des Roulette. So berichtete der Herausgeber der ROLLENDEN KUGEL, Max Paufler, von einem Italiener, der mit Hilfe von Holzkügelchen zu Hause die zu setzenden Chancen ermittelte. Nach gesicherter wissenschaftlicher Meinung bietet ein Spiel auf dieser Basis keinen Vorteil, es unterliegt wie jedes andere Spiel der Zerosteuer von 1,35% auf den Einfachen Chancen und von 2,70% auf den Mehrfachen Chancen.
VORSCHAU AUF DEN NÄCHSTEN ROULETTE-NEWSLETTER
Faites Votre Jeux bringt noch ein Pair/Impair-System: die Pair-Impair-Automatik
Das Roulette-Experten-Forum setzt den Artikel über die Wells-Progression mit der Contre-Wells fort.
Die Experimente mit dem Zufall bringen die Fortsetzung von „Der Theoretiker“
Die Spieler-Geschichten bringen eine neue Story.
Die SYSTEMANALYSE bringt neue Berichte.
Die POKERECKE bringt weitere Anregungen für das beliebte Spiel
Das Black Jack Experten-Forum fragt sich, mit welchen Schwankungen gerechnet werden muss.
P.S.: Bitte empfehlen Sie den ROULETTE-NEWSLETTER an Freunde, Bekannte
oder Kollegen weiter. Gerne können Sie hierzu auch diese komplette Ausgabe
mit einigen kurzen empfehlenden Bemerkungen per E-Mail weiterleiten.
IMPRESSUM
Thomas Westerburg und Roulette Transversale Geheim Technik
Thomas Westerburg und Roulette Transversale Geheim Technik
Author D.Selzer-McKenzie
Raubkopiehandel mit Roulette Transversale Technik
Werte Gambler,
ich komme heute morgen aus SouthAfrica zurück, vom Fussballspiel Deutschland-England, welches ich mir gemeinsam mit Thomas Westerburg, dem Roulette-Verrückten, in Blomefontaine im Stadion angesehen hatte und finde da ein uminöses Verkaufsangebot für angeblich Westerburgs Gewinnanleitung vor.
Es ist ja leider so, dass sich aufgrund der sich herumgesprochenen hohen Gewinne herumgesprochen hat, welche Gewinne Thomas Westerburg mit der von mir entwickelten Strategie erreicht hat. Gestern, nachdem Fussballspiel ist Thomas Westerburg gleich wieder ins Casino eingerückt, allerdings kenne ich das Ergebnis nicht, ich musste zum Airport um nach London zurückzukommen.
Ich kann Ihnen jedoch mit aller Sicherheit sagen, diese ominöse Gewinnstrategie von Thomas Westerburg hat nichts, aber auch garnichts mit Transversale Geheim Technik zu tun.
Hier ist es mal wieder so, dass ein gewisser Jürgen Wagentrotz aufsattelt und die Gelegenheit nutzt, um für horrende 350 Euro eine Müllstrategie zu verkaufen. Lassen Sie die Finger davon, das kann nur absoluter Mist sein und hat nichts mit Transversale Geheim Technik zutun.
Es ist leider so, dass immer wieder, wenn eine Stategie herauskommt, Andere aufsatteln und das dann unter ihrem Namen verkaufen, obwohl sie noch nicht einmal über das Originalkonzept verfügen.
Sie können Herrn Westerburg direkt anrufen, er befindet sich seit heute wieder im Hotel Grand West in Capetown, dem dortigen Grosscasino, , um sich auch für das Fussballspiel am 3.7.2010 Germany vs Argentina vorzubereiten, casinomässig natürlich, denn wie die deutsche Mannschaft hat auch Westerburg bisher immer nur gewonnen und sogar beeindruckende Gewinne erreicht.
Undx was das Konzept für Transversale Geheim Technik angeht, auch gestern hat Herr Westerburg in meinem Beisein in Blomefontaine seinen eMail-Account mal aufgemacht, da liegen ca. 400000 Anfragen drin, die der garnicht beantworten kann, schon aus Zeitgründen nicht.
Ich habe als Author entschieden, es wird keine Systembrochure mehr verschickt, warum, können Sie sich denken. Die Strategie habe ich zusammen mit meinen Studenten an der Mel-Uni aufgrund eines Forschungsauftrages konzipiert und ich werde verhindern, dasshier Andere das Projekt zu Geld machen.
Leute, die berechtigt sind, die Brochure zu bekommen, wissen, wo sie es bekommen können. An Andere kann ich leider nichts mehr herausgeben, so habe ich entschieden und dabei bleibts.
SMcK
Das Original der Anzeige:
---------------------------- Textanzeige ----------------------------
Die Sensation !
Westerburg's
GEWINNANLEITUNG
Insider Publishing bringt als Krönung des Westerburg'schen Forschens und Schaffens unter dem Titel "Westerburg's Gewinnanleitung" ein bisher unveröffentlichtes Manuskript für das systematische Spiel auf den Einfachen Chancen,
zusammengestellt von der Roulette-Redaktion.
Mit wenig Buchungsaufwand (Formulare werden mitgeliefert) lässt sich das Spiel auf den Einfachen Chancen transparent machen und bereits sieben Stücke Tischkapital sind ausreichend, um in den Gewinn zu kommen. Wahlweise kann nur S/R, P/I, P/M oder auch alle drei Chancenpaare bespielt werden. Ebenso wird eine Spezialprogression, deren Tilgungsfaktor ausgeglichener ist, vorgestellt und kann wahlweise eingesetzt werden.
Zusätzliche Highlights:
Verfahren der Tischauswahl, Stop-Los beim masse égale Spiel.
Westerburg's GEWINNANLEITUNG können Sie für 350,- Euro bestellen.
Sparen Sie die Nachnahmekosten (5,- Euro) und bestellen Sie am besten per
Verrechnungsscheck, Vorauszahlung oder Paypal (insiderverlag@yahoo.de).
Bestell-Adresse EU-Auslieferung:
Insider Publishing, Pollenfeldweg 51, D-56070 Koblenz
Telefon: +49 (0)261 988 999 69 Telefax: +49 (0)261 988 999 68
Konto-Nr. 997 749 465 BLZ 440 100 46, Postbank Dortmund.
Ausland: IBAN Code: DE96 4401 0046 0997 7494 65
BIC Code: PBNKDEFF
E-Mail: verlag@roulette-magazin.eu
---------------------------- Ende der Textanzeige ----------------------------
Author D.Selzer-McKenzie
Raubkopiehandel mit Roulette Transversale Technik
Werte Gambler,
ich komme heute morgen aus SouthAfrica zurück, vom Fussballspiel Deutschland-England, welches ich mir gemeinsam mit Thomas Westerburg, dem Roulette-Verrückten, in Blomefontaine im Stadion angesehen hatte und finde da ein uminöses Verkaufsangebot für angeblich Westerburgs Gewinnanleitung vor.
Es ist ja leider so, dass sich aufgrund der sich herumgesprochenen hohen Gewinne herumgesprochen hat, welche Gewinne Thomas Westerburg mit der von mir entwickelten Strategie erreicht hat. Gestern, nachdem Fussballspiel ist Thomas Westerburg gleich wieder ins Casino eingerückt, allerdings kenne ich das Ergebnis nicht, ich musste zum Airport um nach London zurückzukommen.
Ich kann Ihnen jedoch mit aller Sicherheit sagen, diese ominöse Gewinnstrategie von Thomas Westerburg hat nichts, aber auch garnichts mit Transversale Geheim Technik zu tun.
Hier ist es mal wieder so, dass ein gewisser Jürgen Wagentrotz aufsattelt und die Gelegenheit nutzt, um für horrende 350 Euro eine Müllstrategie zu verkaufen. Lassen Sie die Finger davon, das kann nur absoluter Mist sein und hat nichts mit Transversale Geheim Technik zutun.
Es ist leider so, dass immer wieder, wenn eine Stategie herauskommt, Andere aufsatteln und das dann unter ihrem Namen verkaufen, obwohl sie noch nicht einmal über das Originalkonzept verfügen.
Sie können Herrn Westerburg direkt anrufen, er befindet sich seit heute wieder im Hotel Grand West in Capetown, dem dortigen Grosscasino, , um sich auch für das Fussballspiel am 3.7.2010 Germany vs Argentina vorzubereiten, casinomässig natürlich, denn wie die deutsche Mannschaft hat auch Westerburg bisher immer nur gewonnen und sogar beeindruckende Gewinne erreicht.
Undx was das Konzept für Transversale Geheim Technik angeht, auch gestern hat Herr Westerburg in meinem Beisein in Blomefontaine seinen eMail-Account mal aufgemacht, da liegen ca. 400000 Anfragen drin, die der garnicht beantworten kann, schon aus Zeitgründen nicht.
Ich habe als Author entschieden, es wird keine Systembrochure mehr verschickt, warum, können Sie sich denken. Die Strategie habe ich zusammen mit meinen Studenten an der Mel-Uni aufgrund eines Forschungsauftrages konzipiert und ich werde verhindern, dasshier Andere das Projekt zu Geld machen.
Leute, die berechtigt sind, die Brochure zu bekommen, wissen, wo sie es bekommen können. An Andere kann ich leider nichts mehr herausgeben, so habe ich entschieden und dabei bleibts.
SMcK
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Westerburg's
GEWINNANLEITUNG
Insider Publishing bringt als Krönung des Westerburg'schen Forschens und Schaffens unter dem Titel "Westerburg's Gewinnanleitung" ein bisher unveröffentlichtes Manuskript für das systematische Spiel auf den Einfachen Chancen,
zusammengestellt von der Roulette-Redaktion.
Mit wenig Buchungsaufwand (Formulare werden mitgeliefert) lässt sich das Spiel auf den Einfachen Chancen transparent machen und bereits sieben Stücke Tischkapital sind ausreichend, um in den Gewinn zu kommen. Wahlweise kann nur S/R, P/I, P/M oder auch alle drei Chancenpaare bespielt werden. Ebenso wird eine Spezialprogression, deren Tilgungsfaktor ausgeglichener ist, vorgestellt und kann wahlweise eingesetzt werden.
Zusätzliche Highlights:
Verfahren der Tischauswahl, Stop-Los beim masse égale Spiel.
Westerburg's GEWINNANLEITUNG können Sie für 350,- Euro bestellen.
Sparen Sie die Nachnahmekosten (5,- Euro) und bestellen Sie am besten per
Verrechnungsscheck, Vorauszahlung oder Paypal (insiderverlag@yahoo.de).
Bestell-Adresse EU-Auslieferung:
Insider Publishing, Pollenfeldweg 51, D-56070 Koblenz
Telefon: +49 (0)261 988 999 69 Telefax: +49 (0)261 988 999 68
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World Cup 2010 Spain vs Portugal 29.06.2010 SelMcKenzie Selzer-McKenzie
World Cup 2010 Spain vs Portugal 29.06.2010 SelMcKenzie Selzer-McKenzie
Author D.Selzer-McKenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=qEOkDEc3bCo
Spain, der Europameister hat in der Vorrunde nicht besonders gute Leistungen gezeigt und dürfte jetzt gegen Portugal wohl ausscheiden. Spain hat in der Vorrunde gegen Schweiz verloren, gegen Honduras und Chile gewonnen.
Portugal hingegen hat in der Vorrunde gegen Cote Ivoire nur ein Unentschieden, gegen Nordkorea einen glatten Sieg und gegen Brazil wiederum ein Unentschieden gezeigt. Das Unentschieden gegen Brazil ist völlig unwichtig gewesen, beide Teams brauchten sich nicht anzustrengen und kann deshalb als Leistung nicht herangezogen werden.
Trotzdem halte ich Portugal für die stärkere Mannschaft und Portugal wird das Spiel gegen Spain gewinnen.
Author D.Selzer-McKenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=qEOkDEc3bCo
Spain, der Europameister hat in der Vorrunde nicht besonders gute Leistungen gezeigt und dürfte jetzt gegen Portugal wohl ausscheiden. Spain hat in der Vorrunde gegen Schweiz verloren, gegen Honduras und Chile gewonnen.
Portugal hingegen hat in der Vorrunde gegen Cote Ivoire nur ein Unentschieden, gegen Nordkorea einen glatten Sieg und gegen Brazil wiederum ein Unentschieden gezeigt. Das Unentschieden gegen Brazil ist völlig unwichtig gewesen, beide Teams brauchten sich nicht anzustrengen und kann deshalb als Leistung nicht herangezogen werden.
Trotzdem halte ich Portugal für die stärkere Mannschaft und Portugal wird das Spiel gegen Spain gewinnen.
World Cup 2010 Niederlande vs Slowakia 28.6.2010 SelMcKenzie Selzer-McKenzie
World Cup 2010 Niederlande vs Slowakia 28.6.2010 SelMcKenzie Selzer-McKenzie
Author D.Selzer-McKenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=Ubzh2EcHDpQ
Niederlande hat sich in der Vorrunde sehr stark gezeigt mit einem Sieg jeweils gegen Danmark, Japan und Cameroon. Slowakia hat in der Vorrunde hingegen gegen Paraguay verloren gegen NewZealand ein Unentschieden und gegen Italia einen Sieg eingefahren.
In diesem Spiel wird Holland weiterhin seine Stärke zeigen und das Spiel werden die Niederlande deutlich gewinnen.
Author D.Selzer-McKenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=Ubzh2EcHDpQ
Niederlande hat sich in der Vorrunde sehr stark gezeigt mit einem Sieg jeweils gegen Danmark, Japan und Cameroon. Slowakia hat in der Vorrunde hingegen gegen Paraguay verloren gegen NewZealand ein Unentschieden und gegen Italia einen Sieg eingefahren.
In diesem Spiel wird Holland weiterhin seine Stärke zeigen und das Spiel werden die Niederlande deutlich gewinnen.
World Cup 2010 Paraguay vs Japan 29.6.2010 SelMcKenzie Selzer-McKenzie
World Cup 2010 Paraguay vs Japan 29.6.2010 SelMcKenzie Selzer-McKenzie
Author D.Selzer-McKenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=BdR9rxz8trA
Paraguay hat gegen Italia ein Unentschieden und gegen New Zealand ein Unentschieden und gegen die Slowakia einen Sieg in der Vorrunde erreicht.
Japan gewann in der Vorrunde gegen Cameroon und Danmark, gegen Niederlande hat man allesdings verloren.
In diesem Spiel gegen Paraguay dürfte Japanb die stärke Mannschaft sein und wird dieses Spiel auch gewinnen.
Author D.Selzer-McKenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=BdR9rxz8trA
Paraguay hat gegen Italia ein Unentschieden und gegen New Zealand ein Unentschieden und gegen die Slowakia einen Sieg in der Vorrunde erreicht.
Japan gewann in der Vorrunde gegen Cameroon und Danmark, gegen Niederlande hat man allesdings verloren.
In diesem Spiel gegen Paraguay dürfte Japanb die stärke Mannschaft sein und wird dieses Spiel auch gewinnen.
World Cup 2010 Brazil vs Chile 28.6.2010 SelMcKenzie Selzer-McKenzie
World Cup 2010 Brazil vs Chile 28.6.2010 SelMcKenzie Selzer-McKenzie
Author D.Selzer-McKenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=4sB9Oj7T1tI
Brazil hat in der Vorrunde gegen Nordkorea und die Elfenbeinküste einen Sieg eingefahren, gegen Portugal ein Unentschieden. Das Spiel gegen Portugal war völlig unwichtig und man hat sich dort auch überhaupt nicht angestrengt.
Chile hingegen konnte gegen Honduras und gegen die Schweiu gewinnen und hat eine Niederlage gen Spanien eingefahren.
In diesem Spiel ist Brazil deshalb auch stärker einzuschätzen und es dürfte zu einem Sieg von Brazil kommen.
Author D.Selzer-McKenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=4sB9Oj7T1tI
Brazil hat in der Vorrunde gegen Nordkorea und die Elfenbeinküste einen Sieg eingefahren, gegen Portugal ein Unentschieden. Das Spiel gegen Portugal war völlig unwichtig und man hat sich dort auch überhaupt nicht angestrengt.
Chile hingegen konnte gegen Honduras und gegen die Schweiu gewinnen und hat eine Niederlage gen Spanien eingefahren.
In diesem Spiel ist Brazil deshalb auch stärker einzuschätzen und es dürfte zu einem Sieg von Brazil kommen.
Samstag, 26. Juni 2010
Metall Rohstoff Trading SelMcKenzie Selzer-McKenzie Author D.Selzer-McKenzie
Metall Rohstoff Trading SelMcKenzie Selzer-McKenzie
Author D.Selzer-McKenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=3SVO_AhgsWc
Sie sind aus unserem Leben nicht wegzu-denken. Ob man morgens mit dem Auto zur Arbeit fährt, mittags eine Dose Früch¬te zum Nachtisch öffnet oder abends zur Entspannung ein wenig musiziert: fast immer sind Industriemetalle mit im Spiel. Hauptsächlich werden sie im produzie-renden Gewerbe und in der Bauwirt¬schaft eingesetzt. Daher ist die Nach¬frage stark von der weltwirtschaftlichen Entwicklung abhängig. Aufgrund des wachsenden Bedarfs — vor allem aus den Schwellenländern — sorgt sich so mancher seit einiger Zeit, dass Metallrohstoffe knapp werden könnten. Die Marktteil-nehmer achten seither noch gespannter auf die Veröffentlichung von wichtigen Indikatoren, wie zum Beispiel den Lager-beständen.
Die Industriemetalle Aluminium, Blei, Kup¬fer, Nickel und Zink werden in Form von Futureskontrakten an der LME, der Lon¬don Metal Exchange, gehandelt. Privatan¬leger, die mit Zertifikaten in Industrieme¬talle investieren, legen daher über den Um¬weg eines Futurekontrakts in dem jeweili¬gen Metall an. Neben Zertifikaten auf die einzelnen fünf Industriemetalle gibt es auch Produkte auf einen Korb von verschiede¬nen Rohstoffen wie den S&P GSCI® In¬dustrial Metals Index. KnowHow stellt die Metalle, ihre Verwendung und die entspre¬chenden Investitionsmöglichkeiten vor.
Kupfer
Kupfer gehört zu den ältesten von Men-schen genutzten Metallen und ist ein Le-gierungsbestandteil von Bronze, die einem Zeitalter der Menschheitsentwicklung den
Namen gab, und von Messing. Da es nur selten in reiner Form vorliegt, wird es in der Regel aus Kupfererzen gewonnen. Vor-kommen gibt es vor allem in den latein-amerikanischen Ländern Chile und Peru sowie in den USA, die auch zu den größ-ten Produzenten zählen. Da Kupfer in ers-ter Linie wegen der hohen elektrischen und thermischen Leitfähigkeit geschätzt wird, kommt es heute überwiegend in der Bau-industrie und in der Elektroindustrie zum Einsatz. Daher ist der Umfang der Bautä-tigkeit in den Industrie- und den Schwel-lenländern, wie derzeit insbesondere in China, maßgeblich für die Nachfrage. Kupfer wird aber auch für Münzen, Schmuck, Besteck, Armaturen, Kessel, Prä-zisionsteile, Kunstgegenstände, Musikin-strumente oder Rohrleitungen verwendet.
Die Entstehungsgeschichte der London Metal Exchange ist eng mit dem Kupfer-markt verbunden: Kupfer war das erste Metall, das an der 1877 gegründeten Börsenhandelsgesellschaft London Metal
Market and Exchange Company gehandelt wurde. Die heutigen LME Copper Futures beziehen sich auf Kupfer der Qualitätsstu¬fe „Grade A" in Einheiten von 25 metri¬schen Tonnen pro Kontrakt und notieren in US-Dollar pro Tonne.
Aluminium
Obwohl Aluminium in der Erdkruste im Vergleich mit anderen Metallen am häu-figsten vorkommt, ist es erst seit Anfang des 19. Jahrhunderts bekannt. Da es rela¬tiv weich, zäh und zudem dehnbar ist, kann es beispielsweise durch Auswalzen zu dünner Folie verarbeitet werden. Die ge¬ringe Dichte, die gute Verformbarkeit und die Korrosionsbeständigkeit machen Alu-minium in der Fahrzeug- und Flugzeugin-dustrie unentbehrlich. Aufgrund der guten elektrischen Leitfähigkeit wird Aluminium auch von der Elektroindustrie eingesetzt. In der Verpackungsindustrie wird es häu¬fig zu Getränke- oder Konservendosen und natürlich auch zu Alufolie verarbeitet.
Aluminium ist in den seltensten Fällen in reiner Form zu finden. Für die kommer-zielle Aluminiumproduktion ist deshalb Bauxit das wichtigste Material, aus dem Aluminium gewonnen wird. Große Vor-kommen finden sich vor allem in Ländern
wie Russland oder China. Diese Länder so-wie Kanada, Australien und die USA zäh-len zu den größten Herstellerländern, wes-wegen auch Unternehmen wie die russische Rusal, die kanadische Rio Tinto Alcan oder die chinesische Chinalco zu den führenden Produzenten in der Welt gehören.
Aluminium wurde an der LME erstmals 1978 gehandelt. Die heutigen LME Pri¬mary Aluminium Futures handeln Alumi¬nium mit einem Reinheitsgrad von 99,7 Prozent und in Einheiten von 25 metri¬schen Tonnen pro Kontrakt. Die Preisno¬tierung erfolgt in US-Dollar je Tonne.
Blei
Auch Blei zählt zu den ältesten bekannten Metallen. Bereits in der frühen Bronzezeit (von 2200 v. Chr. bis 1200 v. Chr.) wurde es in der Legierung mit Kupfer zu Bronze verschmolzen. Es ist ein bläulich-weißes, weiches Metall, das korrosionsbeständig ist und vor allem aus einem Bleimineral na-mens Galenit gewonnen wird. Früher wur-de Blei oft im Rohrleitungsbau eingesetzt und später dem Kraftstoffbenzin zugesetzt, um das „Klopfen", also das unkontrol¬lierte Selbstentzünden bei Verbrennungs¬motoren, zu verhindern. Davon ist man je¬doch mittlerweile aus Umweltschutzgrün
den abgekommen, da es über die Abgase in die Luft gelangte. In größeren Mengen kann Blei giftig sein. Heute wird Blei größ-tenteils in der Elektrotechnik für Batterien verwendet. In Hinblick auf die Menge des gewonnenen Metalls rangiert es nach Alu-minium, Kupfer und Zink.
Der Umweltschutz hat für Blei aber auch neue Anwendungsgebiete eröffnet: Blei-mäntel isolieren Heimkraftwerke gegen elektrische Schläge und gefährliche Strah-lungen. Verwendet wird Blei außerdem in der Autoindustrie, im Maschinen- und Ap-paratebau, in der Militärtechnik als Grundstoff für Geschosse oder beim Tau-chen. China, Russland, USA, Australien und Kanada zählen auch beim Blei zu den Ländern mit den größten Vorkommen.
Bleihandel findet an der LME seit 1903 statt. Aktuell beziehen sich LME Standard Lead Futures auf 25 metrische Tonnen Blei mit einem Reinheitsgrad von 99,97 Pro-zent. Die Notierung erfolgt in US-Dollar je Tonne.
unschmelzbaren Bestandteil des Kupfer-erzes gehalten. Dies deutet bereits auf die hohe Temperaturbeständigkeit und Korro-sionsfestigkeit dieses Werkstoffs hin. Meis¬tens wird Nickel aus nickelhaltigen Erzen gewonnen. Zu den größten Förderern und Produzenten weltweit zählen Russland und Kanada.
In der Stahlindustrie stellte man fest, dass bereits geringe Legierungsbestandteile von Nickel die Festigkeit und die Korrosions-eigenschaften von Stahl positiv beeinflus-sen. Daher wird Nickel heute in erster Li¬nie zur Legierung von rostfreiem Stahl und für andere Metalllegierungen sowie zur galvanischen Beschichtung eingesetzt.
Nickel ist das jüngste Industriemetall an der LME. Es wurde erstmals 1979 in den Handel aufgenommen. Die LME Nickel Futures beziehen sich auf jeweils sechs me-trische Tonnen von Nickel mit einer Rein-heit von 99,80%, die Notierung erfolgt in US-Dollar je Tonne.
Zink
Zink wird meist gemeinsam mit Blei ge-wonnen. Es kommt überwiegend in Form von Erzen vor; wichtige Förderländer sind die USA, Kanada, Australien oder China. Da Zink stark elektropositiv ist, wird es hauptsächlich zur Beschichtung von nicht rostfreiem Stahl eingesetzt, um diesen vor Korrosion zu schützen. Verzinkter Stahl wird in erster Linie in der Bauwirtschaft, im Fahrzeug- und Maschinenbau sowie in
Haushaltsgeräten eingesetzt. Mit knapp ei-nem Fünftel steht die Produktion von Mes¬sing, einer Legierung aus Kupfer und Zink, an zweiter Stelle des Zinkverbrauchs.
Seit 1915 wird an der LME auch Zink ge-handelt. LME Special High Grade Zinc Futures beziehen sich auf jeweils 25 me-trische Tonnen von Zink mit einer Reinheit von 99,995%, die in US-Dollar je Tonne notiert werden.
Author D.Selzer-McKenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=3SVO_AhgsWc
Sie sind aus unserem Leben nicht wegzu-denken. Ob man morgens mit dem Auto zur Arbeit fährt, mittags eine Dose Früch¬te zum Nachtisch öffnet oder abends zur Entspannung ein wenig musiziert: fast immer sind Industriemetalle mit im Spiel. Hauptsächlich werden sie im produzie-renden Gewerbe und in der Bauwirt¬schaft eingesetzt. Daher ist die Nach¬frage stark von der weltwirtschaftlichen Entwicklung abhängig. Aufgrund des wachsenden Bedarfs — vor allem aus den Schwellenländern — sorgt sich so mancher seit einiger Zeit, dass Metallrohstoffe knapp werden könnten. Die Marktteil-nehmer achten seither noch gespannter auf die Veröffentlichung von wichtigen Indikatoren, wie zum Beispiel den Lager-beständen.
Die Industriemetalle Aluminium, Blei, Kup¬fer, Nickel und Zink werden in Form von Futureskontrakten an der LME, der Lon¬don Metal Exchange, gehandelt. Privatan¬leger, die mit Zertifikaten in Industrieme¬talle investieren, legen daher über den Um¬weg eines Futurekontrakts in dem jeweili¬gen Metall an. Neben Zertifikaten auf die einzelnen fünf Industriemetalle gibt es auch Produkte auf einen Korb von verschiede¬nen Rohstoffen wie den S&P GSCI® In¬dustrial Metals Index. KnowHow stellt die Metalle, ihre Verwendung und die entspre¬chenden Investitionsmöglichkeiten vor.
Kupfer
Kupfer gehört zu den ältesten von Men-schen genutzten Metallen und ist ein Le-gierungsbestandteil von Bronze, die einem Zeitalter der Menschheitsentwicklung den
Namen gab, und von Messing. Da es nur selten in reiner Form vorliegt, wird es in der Regel aus Kupfererzen gewonnen. Vor-kommen gibt es vor allem in den latein-amerikanischen Ländern Chile und Peru sowie in den USA, die auch zu den größ-ten Produzenten zählen. Da Kupfer in ers-ter Linie wegen der hohen elektrischen und thermischen Leitfähigkeit geschätzt wird, kommt es heute überwiegend in der Bau-industrie und in der Elektroindustrie zum Einsatz. Daher ist der Umfang der Bautä-tigkeit in den Industrie- und den Schwel-lenländern, wie derzeit insbesondere in China, maßgeblich für die Nachfrage. Kupfer wird aber auch für Münzen, Schmuck, Besteck, Armaturen, Kessel, Prä-zisionsteile, Kunstgegenstände, Musikin-strumente oder Rohrleitungen verwendet.
Die Entstehungsgeschichte der London Metal Exchange ist eng mit dem Kupfer-markt verbunden: Kupfer war das erste Metall, das an der 1877 gegründeten Börsenhandelsgesellschaft London Metal
Market and Exchange Company gehandelt wurde. Die heutigen LME Copper Futures beziehen sich auf Kupfer der Qualitätsstu¬fe „Grade A" in Einheiten von 25 metri¬schen Tonnen pro Kontrakt und notieren in US-Dollar pro Tonne.
Aluminium
Obwohl Aluminium in der Erdkruste im Vergleich mit anderen Metallen am häu-figsten vorkommt, ist es erst seit Anfang des 19. Jahrhunderts bekannt. Da es rela¬tiv weich, zäh und zudem dehnbar ist, kann es beispielsweise durch Auswalzen zu dünner Folie verarbeitet werden. Die ge¬ringe Dichte, die gute Verformbarkeit und die Korrosionsbeständigkeit machen Alu-minium in der Fahrzeug- und Flugzeugin-dustrie unentbehrlich. Aufgrund der guten elektrischen Leitfähigkeit wird Aluminium auch von der Elektroindustrie eingesetzt. In der Verpackungsindustrie wird es häu¬fig zu Getränke- oder Konservendosen und natürlich auch zu Alufolie verarbeitet.
Aluminium ist in den seltensten Fällen in reiner Form zu finden. Für die kommer-zielle Aluminiumproduktion ist deshalb Bauxit das wichtigste Material, aus dem Aluminium gewonnen wird. Große Vor-kommen finden sich vor allem in Ländern
wie Russland oder China. Diese Länder so-wie Kanada, Australien und die USA zäh-len zu den größten Herstellerländern, wes-wegen auch Unternehmen wie die russische Rusal, die kanadische Rio Tinto Alcan oder die chinesische Chinalco zu den führenden Produzenten in der Welt gehören.
Aluminium wurde an der LME erstmals 1978 gehandelt. Die heutigen LME Pri¬mary Aluminium Futures handeln Alumi¬nium mit einem Reinheitsgrad von 99,7 Prozent und in Einheiten von 25 metri¬schen Tonnen pro Kontrakt. Die Preisno¬tierung erfolgt in US-Dollar je Tonne.
Blei
Auch Blei zählt zu den ältesten bekannten Metallen. Bereits in der frühen Bronzezeit (von 2200 v. Chr. bis 1200 v. Chr.) wurde es in der Legierung mit Kupfer zu Bronze verschmolzen. Es ist ein bläulich-weißes, weiches Metall, das korrosionsbeständig ist und vor allem aus einem Bleimineral na-mens Galenit gewonnen wird. Früher wur-de Blei oft im Rohrleitungsbau eingesetzt und später dem Kraftstoffbenzin zugesetzt, um das „Klopfen", also das unkontrol¬lierte Selbstentzünden bei Verbrennungs¬motoren, zu verhindern. Davon ist man je¬doch mittlerweile aus Umweltschutzgrün
den abgekommen, da es über die Abgase in die Luft gelangte. In größeren Mengen kann Blei giftig sein. Heute wird Blei größ-tenteils in der Elektrotechnik für Batterien verwendet. In Hinblick auf die Menge des gewonnenen Metalls rangiert es nach Alu-minium, Kupfer und Zink.
Der Umweltschutz hat für Blei aber auch neue Anwendungsgebiete eröffnet: Blei-mäntel isolieren Heimkraftwerke gegen elektrische Schläge und gefährliche Strah-lungen. Verwendet wird Blei außerdem in der Autoindustrie, im Maschinen- und Ap-paratebau, in der Militärtechnik als Grundstoff für Geschosse oder beim Tau-chen. China, Russland, USA, Australien und Kanada zählen auch beim Blei zu den Ländern mit den größten Vorkommen.
Bleihandel findet an der LME seit 1903 statt. Aktuell beziehen sich LME Standard Lead Futures auf 25 metrische Tonnen Blei mit einem Reinheitsgrad von 99,97 Pro-zent. Die Notierung erfolgt in US-Dollar je Tonne.
unschmelzbaren Bestandteil des Kupfer-erzes gehalten. Dies deutet bereits auf die hohe Temperaturbeständigkeit und Korro-sionsfestigkeit dieses Werkstoffs hin. Meis¬tens wird Nickel aus nickelhaltigen Erzen gewonnen. Zu den größten Förderern und Produzenten weltweit zählen Russland und Kanada.
In der Stahlindustrie stellte man fest, dass bereits geringe Legierungsbestandteile von Nickel die Festigkeit und die Korrosions-eigenschaften von Stahl positiv beeinflus-sen. Daher wird Nickel heute in erster Li¬nie zur Legierung von rostfreiem Stahl und für andere Metalllegierungen sowie zur galvanischen Beschichtung eingesetzt.
Nickel ist das jüngste Industriemetall an der LME. Es wurde erstmals 1979 in den Handel aufgenommen. Die LME Nickel Futures beziehen sich auf jeweils sechs me-trische Tonnen von Nickel mit einer Rein-heit von 99,80%, die Notierung erfolgt in US-Dollar je Tonne.
Zink
Zink wird meist gemeinsam mit Blei ge-wonnen. Es kommt überwiegend in Form von Erzen vor; wichtige Förderländer sind die USA, Kanada, Australien oder China. Da Zink stark elektropositiv ist, wird es hauptsächlich zur Beschichtung von nicht rostfreiem Stahl eingesetzt, um diesen vor Korrosion zu schützen. Verzinkter Stahl wird in erster Linie in der Bauwirtschaft, im Fahrzeug- und Maschinenbau sowie in
Haushaltsgeräten eingesetzt. Mit knapp ei-nem Fünftel steht die Produktion von Mes¬sing, einer Legierung aus Kupfer und Zink, an zweiter Stelle des Zinkverbrauchs.
Seit 1915 wird an der LME auch Zink ge-handelt. LME Special High Grade Zinc Futures beziehen sich auf jeweils 25 me-trische Tonnen von Zink mit einer Reinheit von 99,995%, die in US-Dollar je Tonne notiert werden.
Fibonacci Retracements beim Trading SelMcKenzie Selzer-McKenzie
Fibonacci Retracements beim Trading SelMcKenzie Selzer-McKenzie
Author D.Selzer-McKenzie
Viedeo:
http://www.youtube.com/watch?v=NN92UBblde8
Leonardo Fibonacci da Pisa untersuchte einst Kaninchen-Populationen
und stellte erstaunliche Regelmäßigkeiten fest. Heute macht man sich diese Gesetzmäßigkeiten auch bei der Aktienkursanalyse zunutze.
Weltweit beschäftigen sich Myriaden von Ana¬lysten damit, Börsenkurse vorherzusehen. Mittlerweile haben sich auch Fibonacci-Techni¬ken als unverzichtbarer Bestandteil etabliert. Denn geradezu verblüffend ist die Präzision, mit der Fibonacci-Methodiken potenzielle Markt¬wendepunkte indizieren können.
Was verbirgt sich hinter dem Begriff Fibonacci? Es ist der Beiname eines der bedeutendsten Mathematiker des Mittelalters [siehe Randspal¬te Wissen, Seite 27). Die Entdeckung einer Zah-lenreihe wird Leonardo Fibonacci da Pisa [1170 bis 1240 — Fibonacci kommt von Filius Bonacci, also Sohn des Bonacci) zugesprochen. Sie ist eine unendliche Folge von Nummern, bei der man das jeweils nächste Glied durch Addition
der zwei vorherigen Nummern erhält (0+1=1; 1+1=2; 1+2=3; 2+3=5; 3+5=8; und so weiter. Erste Glieder dieser Folge sind somit: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144 ...
Kurios: Fibonacci entdeckte diese Zahlen-folge (Gesetzmäßigkeiten) bei der Analyse der Fortpflanzungsrate einer Kaninchen-Population.
belriur
Mithilfe der Fibonacci-Zahlenreihe lässt sich die irrationale Zahl Phi ermitteln. Der Wert von Phi beträgt 1,618. Diese Relation erhält man, indem man eine Zahl aus der Folge durch die vorherge-hende Zahl dividiert, zum Beispiel [55/34] oder [89/55]. Die daraus resultierende Zahlenfolge nähert sich asymptotisch einer konstanten Relation, welche 1,61803398875 lautet und eine irrationale Zahl ist. Wenn man jede Zahl der
Fibonacci-Zahlenfolge durch die nachfolgen¬de Zahl dividiert, also eine reziproke Berech¬nung durchführt, beispielsweise [34/55] oder [55/89], erhält man die Relation Phi' 0,618. Beide Verhältnisse werden in der Technischen Analyse mit 1,618 beziehungsweise 0,618 ausgedrückt.
Nun werden den ermittelten Fibonacci-Relationen noch 1,000, deren Transformation 0,500 und 2,000 hinzugefügt. Auf diese Weise erhält der Anleger für die Preisprojek-tionen folgende Verhältniswerte [in Prozent): 23,6; 38,2; 50; 61,8; 100; 161,8; 200; 261,8; 423,6.
Die Zahlen 1,618 beziehungsweise 0,618 sind auch als „Goldener Schnitt" bekannt. Das Verhältnis von 0,618 zu 1 findet sich immer wieder in der Natur, in der Architektur, in der Musik oder im Alltag. Schneckengehäuse, spiralförmige Galaxien und Sonnenblumen sind populäre Beispiele dafür. Aber auch viele Wachstumsprozesse in der Wirtschaft oder eben auch an der Börse folgen diesem Mus¬ter. Zunutze machen sich diese Erkenntnisse
die Technischen-Analyse-Disziplinen „Elliott-Wave-Theorie" und „Fibonacci-Technik".
Fft i Fyten.9inns
Es gibt verschiedene Preisprojektions-Typen, die mit den Fibonacci-Relationen angewendet werden. Ein Typ ist das Fibonacci Retracement, mit dem Verhältnisse von Trend und Korrektur analysiert werden. Als besonders aussagefä¬hig für Trader haben sich die Verhältnisse 38,2 und 61,8 Prozent erwiesen. An diesen Marken kommt es häufiger zu Trendwenden oder Kon¬solidierungen innerhalb eines Trends.
Daneben gibt es beispielsweise noch Fibo-nacci Time-Relations [Zeitprojektionen), die zeit-raumbezogen in einem Kursverlauf mögliche künftige Wendepunkte markieren. Hinzu kom¬men noch Fibonacci Fanlines oder Fibonacci Arcs, die ähnlich den Retracements entweder in Fächerform (Fans) oder als Halbkreise (Arcs) Hinweise auf potenzielle Chartmarken liefern.
Hier soll näher auf die Fibonacci Extension eingegangen werden. Dieses Tool der Techni-schen Analyse bemisst die Verhältnisse von Trend- und Impulsbewegungen zueinand
Author D.Selzer-McKenzie
Viedeo:
http://www.youtube.com/watch?v=NN92UBblde8
Leonardo Fibonacci da Pisa untersuchte einst Kaninchen-Populationen
und stellte erstaunliche Regelmäßigkeiten fest. Heute macht man sich diese Gesetzmäßigkeiten auch bei der Aktienkursanalyse zunutze.
Weltweit beschäftigen sich Myriaden von Ana¬lysten damit, Börsenkurse vorherzusehen. Mittlerweile haben sich auch Fibonacci-Techni¬ken als unverzichtbarer Bestandteil etabliert. Denn geradezu verblüffend ist die Präzision, mit der Fibonacci-Methodiken potenzielle Markt¬wendepunkte indizieren können.
Was verbirgt sich hinter dem Begriff Fibonacci? Es ist der Beiname eines der bedeutendsten Mathematiker des Mittelalters [siehe Randspal¬te Wissen, Seite 27). Die Entdeckung einer Zah-lenreihe wird Leonardo Fibonacci da Pisa [1170 bis 1240 — Fibonacci kommt von Filius Bonacci, also Sohn des Bonacci) zugesprochen. Sie ist eine unendliche Folge von Nummern, bei der man das jeweils nächste Glied durch Addition
der zwei vorherigen Nummern erhält (0+1=1; 1+1=2; 1+2=3; 2+3=5; 3+5=8; und so weiter. Erste Glieder dieser Folge sind somit: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144 ...
Kurios: Fibonacci entdeckte diese Zahlen-folge (Gesetzmäßigkeiten) bei der Analyse der Fortpflanzungsrate einer Kaninchen-Population.
belriur
Mithilfe der Fibonacci-Zahlenreihe lässt sich die irrationale Zahl Phi ermitteln. Der Wert von Phi beträgt 1,618. Diese Relation erhält man, indem man eine Zahl aus der Folge durch die vorherge-hende Zahl dividiert, zum Beispiel [55/34] oder [89/55]. Die daraus resultierende Zahlenfolge nähert sich asymptotisch einer konstanten Relation, welche 1,61803398875 lautet und eine irrationale Zahl ist. Wenn man jede Zahl der
Fibonacci-Zahlenfolge durch die nachfolgen¬de Zahl dividiert, also eine reziproke Berech¬nung durchführt, beispielsweise [34/55] oder [55/89], erhält man die Relation Phi' 0,618. Beide Verhältnisse werden in der Technischen Analyse mit 1,618 beziehungsweise 0,618 ausgedrückt.
Nun werden den ermittelten Fibonacci-Relationen noch 1,000, deren Transformation 0,500 und 2,000 hinzugefügt. Auf diese Weise erhält der Anleger für die Preisprojek-tionen folgende Verhältniswerte [in Prozent): 23,6; 38,2; 50; 61,8; 100; 161,8; 200; 261,8; 423,6.
Die Zahlen 1,618 beziehungsweise 0,618 sind auch als „Goldener Schnitt" bekannt. Das Verhältnis von 0,618 zu 1 findet sich immer wieder in der Natur, in der Architektur, in der Musik oder im Alltag. Schneckengehäuse, spiralförmige Galaxien und Sonnenblumen sind populäre Beispiele dafür. Aber auch viele Wachstumsprozesse in der Wirtschaft oder eben auch an der Börse folgen diesem Mus¬ter. Zunutze machen sich diese Erkenntnisse
die Technischen-Analyse-Disziplinen „Elliott-Wave-Theorie" und „Fibonacci-Technik".
Fft i Fyten.9inns
Es gibt verschiedene Preisprojektions-Typen, die mit den Fibonacci-Relationen angewendet werden. Ein Typ ist das Fibonacci Retracement, mit dem Verhältnisse von Trend und Korrektur analysiert werden. Als besonders aussagefä¬hig für Trader haben sich die Verhältnisse 38,2 und 61,8 Prozent erwiesen. An diesen Marken kommt es häufiger zu Trendwenden oder Kon¬solidierungen innerhalb eines Trends.
Daneben gibt es beispielsweise noch Fibo-nacci Time-Relations [Zeitprojektionen), die zeit-raumbezogen in einem Kursverlauf mögliche künftige Wendepunkte markieren. Hinzu kom¬men noch Fibonacci Fanlines oder Fibonacci Arcs, die ähnlich den Retracements entweder in Fächerform (Fans) oder als Halbkreise (Arcs) Hinweise auf potenzielle Chartmarken liefern.
Hier soll näher auf die Fibonacci Extension eingegangen werden. Dieses Tool der Techni-schen Analyse bemisst die Verhältnisse von Trend- und Impulsbewegungen zueinand
Das Theta beim Trading Börse SelMcKenzie Selzer-McKenzie
Das Theta beim Trading Börse SelMcKenzie Selzer-McKenzie
Author D.Selzer-McKenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=nLI6Z1lUbbQ
Wie so oft im Leben spielt auch in der Optionspreistheorie die Zeit eine wichtige Rolle. Um welchen Betrag der Wert des Optionsscheins sinkt, wenn die Restlauf-zeit sich um eine Zeiteinheit verkürzt, gibt die Kennzahl »Theta« an. Das Theta gibt Auskunft über den Zeitwertverlust des Optionsscheins und weist in der Regel einen negativen Wert auf. Somit trifft
bei klassischen Optionsscheinen die Rede¬wendung »Zeit ist Geld« voll und ganz zu.
Das Theta ist die erste partielle Ableitung der Black-Scholes-Optionspreisformel nach der Restlaufzeit. Die Restlaufzeit wird in der Formel stets in Jahren ange¬geben. Daher sagt Theta theoretisch aus, um wie viel Euro der Wert eines Options-scheins fällt, wenn sich die Restlaufzeit um ein Jahr reduziert. In der Praxis be-trachtet man den Zeitwertverlust in klei-neren Zeiteinheiten, zumeist wird sie
in Tagen (Tagestheta) angegeben. Das negative Vorzeichen des Thetaparameters bei Plain Vanilla Optionsscheinen lässt sich intuitiv herleiten: Mit zurückgehen¬der Restlaufzeit sinkt die Wahrscheinlich¬keit einer (weiter) günstigen Basiswert-entwicklung.
Ein Beispiel zeigt, wie diese Kennzahl interpretiert werden kann. Auch diesmal wird davon ausgegangen, dass alle ande-ren Parameter unverändert bleiben. Der am Geld liegende Allianz-Call mit einem Basispreis von EUR 95 und einer Laufzeit bis zum 15. Juni 2011 notiert am 15. April 2010 (Kurs der Allianz-Aktie: EUR 94,44) bei EUR 7,20. Das nach Black und Scholes ermittelte Theta beträgt zu diesem Zeit¬punkt —0,005. Somit verliert derzeit der Call einen halben Eurocent täglich an Wert, falls alle anderen Parameter kons¬tant bleiben. Wie die Grafik verdeutlicht, ist der Thetaeinfluss — absolut betrachtet — am stärksten bei Optionsscheinen aus-geprägt, die am Geld notieren. Dagegen haben aus dem Geld stehende Options-scheine kaum Zeitwertverlust und ihr Theta ist nahe null.
Das Theta ändert sich mit kürzer werden¬der Restlaufzeit. Insbesondere bei kurz laufenden und am Geld stehenden Opti¬onsscheinen sollte der Anleger den Zeitwertverlust genau beobachten. In
dieser Konstellation verliert ein Options-schein besonders schnell an Wert. Bei-spielsweise beträgt bei einem Basispreis in Höhe von EUR 95 das Tagestheta eines bis zum 16. Juni 2010 laufenden Allianz¬Calls EUR -0,007 (Callpreis EUR 1,70), während ein bis zum 19 Mai 2010 laufen¬der Call ein Tagestheta von EUR -0,01 hat. Der im Mai fällige Call kostet derzeit EUR 1,20 und verliert somit in einer Woche über 6 Prozent an Wert, falls der Aktienkurs unverändert bleibt.
Vorsicht: Das Theta kann auch positiv sein. Stark im Geld notierende europäi-sche Puts haben kurz vor Ende der Lauf¬zeit kaum Zeitwert und notieren bei ihrem abdiskontierten inneren Wert. Falls der Aktienkurs konstant bleibt, verdienen diese Puts bis zum Laufzeitende den
Marktzins und somit steigt ihr Wert. Bei den exotischen Inline-Optionsscheinen läuft die Zeit ebenfalls für den Anleger. Diese Optionsscheine gewinnen kon-tinuierlich an Wert, je näher das Lauf-zeitende rückt. Wie kommt dieser Effekt zustande? Der Inline-Optionsschein zahlt am Laufzeitende einen Festbetrag aus, wenn sich der Basiswertkurs nie außer¬halb einer festgelegten Bandbreite be¬wegt. Mit einer sich vermindernden Restlaufzeit steigt die Wahrscheinlichkeit,
dass die Barrieren nicht berührt werden, und somit steigt auch der Preis eines Inline-Optionsscheins.
Auch wenn die Zeit - im Vergleich zum zukünftigen Basiswertkurs oder der Vola¬tilität - in der Optionspreisformel kein Unsicherheitsfaktor ist, ist sie doch wich¬tiger Indikator für die künftige Preisent¬wicklung des Optionsscheins. Daher sollte der Anleger sich stets vergegenwärtigen, dass Zeit Geld ist.
Author D.Selzer-McKenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=nLI6Z1lUbbQ
Wie so oft im Leben spielt auch in der Optionspreistheorie die Zeit eine wichtige Rolle. Um welchen Betrag der Wert des Optionsscheins sinkt, wenn die Restlauf-zeit sich um eine Zeiteinheit verkürzt, gibt die Kennzahl »Theta« an. Das Theta gibt Auskunft über den Zeitwertverlust des Optionsscheins und weist in der Regel einen negativen Wert auf. Somit trifft
bei klassischen Optionsscheinen die Rede¬wendung »Zeit ist Geld« voll und ganz zu.
Das Theta ist die erste partielle Ableitung der Black-Scholes-Optionspreisformel nach der Restlaufzeit. Die Restlaufzeit wird in der Formel stets in Jahren ange¬geben. Daher sagt Theta theoretisch aus, um wie viel Euro der Wert eines Options-scheins fällt, wenn sich die Restlaufzeit um ein Jahr reduziert. In der Praxis be-trachtet man den Zeitwertverlust in klei-neren Zeiteinheiten, zumeist wird sie
in Tagen (Tagestheta) angegeben. Das negative Vorzeichen des Thetaparameters bei Plain Vanilla Optionsscheinen lässt sich intuitiv herleiten: Mit zurückgehen¬der Restlaufzeit sinkt die Wahrscheinlich¬keit einer (weiter) günstigen Basiswert-entwicklung.
Ein Beispiel zeigt, wie diese Kennzahl interpretiert werden kann. Auch diesmal wird davon ausgegangen, dass alle ande-ren Parameter unverändert bleiben. Der am Geld liegende Allianz-Call mit einem Basispreis von EUR 95 und einer Laufzeit bis zum 15. Juni 2011 notiert am 15. April 2010 (Kurs der Allianz-Aktie: EUR 94,44) bei EUR 7,20. Das nach Black und Scholes ermittelte Theta beträgt zu diesem Zeit¬punkt —0,005. Somit verliert derzeit der Call einen halben Eurocent täglich an Wert, falls alle anderen Parameter kons¬tant bleiben. Wie die Grafik verdeutlicht, ist der Thetaeinfluss — absolut betrachtet — am stärksten bei Optionsscheinen aus-geprägt, die am Geld notieren. Dagegen haben aus dem Geld stehende Options-scheine kaum Zeitwertverlust und ihr Theta ist nahe null.
Das Theta ändert sich mit kürzer werden¬der Restlaufzeit. Insbesondere bei kurz laufenden und am Geld stehenden Opti¬onsscheinen sollte der Anleger den Zeitwertverlust genau beobachten. In
dieser Konstellation verliert ein Options-schein besonders schnell an Wert. Bei-spielsweise beträgt bei einem Basispreis in Höhe von EUR 95 das Tagestheta eines bis zum 16. Juni 2010 laufenden Allianz¬Calls EUR -0,007 (Callpreis EUR 1,70), während ein bis zum 19 Mai 2010 laufen¬der Call ein Tagestheta von EUR -0,01 hat. Der im Mai fällige Call kostet derzeit EUR 1,20 und verliert somit in einer Woche über 6 Prozent an Wert, falls der Aktienkurs unverändert bleibt.
Vorsicht: Das Theta kann auch positiv sein. Stark im Geld notierende europäi-sche Puts haben kurz vor Ende der Lauf¬zeit kaum Zeitwert und notieren bei ihrem abdiskontierten inneren Wert. Falls der Aktienkurs konstant bleibt, verdienen diese Puts bis zum Laufzeitende den
Marktzins und somit steigt ihr Wert. Bei den exotischen Inline-Optionsscheinen läuft die Zeit ebenfalls für den Anleger. Diese Optionsscheine gewinnen kon-tinuierlich an Wert, je näher das Lauf-zeitende rückt. Wie kommt dieser Effekt zustande? Der Inline-Optionsschein zahlt am Laufzeitende einen Festbetrag aus, wenn sich der Basiswertkurs nie außer¬halb einer festgelegten Bandbreite be¬wegt. Mit einer sich vermindernden Restlaufzeit steigt die Wahrscheinlichkeit,
dass die Barrieren nicht berührt werden, und somit steigt auch der Preis eines Inline-Optionsscheins.
Auch wenn die Zeit - im Vergleich zum zukünftigen Basiswertkurs oder der Vola¬tilität - in der Optionspreisformel kein Unsicherheitsfaktor ist, ist sie doch wich¬tiger Indikator für die künftige Preisent¬wicklung des Optionsscheins. Daher sollte der Anleger sich stets vergegenwärtigen, dass Zeit Geld ist.
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