Samstag, 26. Juni 2010

Fibonacci Retracements beim Trading SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Fibonacci Retracements beim Trading SelMcKenzie Selzer-McKenzie
Author D.Selzer-McKenzie
Viedeo:
http://www.youtube.com/watch?v=NN92UBblde8

Leonardo Fibonacci da Pisa untersuchte einst Kaninchen-Populationen
und stellte erstaunliche Regelmäßigkeiten fest. Heute macht man sich diese Gesetzmäßigkeiten auch bei der Aktienkursanalyse zunutze.

Weltweit beschäftigen sich Myriaden von Ana¬lysten damit, Börsenkurse vorherzusehen. Mittlerweile haben sich auch Fibonacci-Techni¬ken als unverzichtbarer Bestandteil etabliert. Denn geradezu verblüffend ist die Präzision, mit der Fibonacci-Methodiken potenzielle Markt¬wendepunkte indizieren können.
Was verbirgt sich hinter dem Begriff Fibonacci? Es ist der Beiname eines der bedeutendsten Mathematiker des Mittelalters [siehe Randspal¬te Wissen, Seite 27). Die Entdeckung einer Zah-lenreihe wird Leonardo Fibonacci da Pisa [1170 bis 1240 — Fibonacci kommt von Filius Bonacci, also Sohn des Bonacci) zugesprochen. Sie ist eine unendliche Folge von Nummern, bei der man das jeweils nächste Glied durch Addition
der zwei vorherigen Nummern erhält (0+1=1; 1+1=2; 1+2=3; 2+3=5; 3+5=8; und so weiter. Erste Glieder dieser Folge sind somit: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144 ...
Kurios: Fibonacci entdeckte diese Zahlen-folge (Gesetzmäßigkeiten) bei der Analyse der Fortpflanzungsrate einer Kaninchen-Population.
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Mithilfe der Fibonacci-Zahlenreihe lässt sich die irrationale Zahl Phi ermitteln. Der Wert von Phi beträgt 1,618. Diese Relation erhält man, indem man eine Zahl aus der Folge durch die vorherge-hende Zahl dividiert, zum Beispiel [55/34] oder [89/55]. Die daraus resultierende Zahlenfolge nähert sich asymptotisch einer konstanten Relation, welche 1,61803398875 lautet und eine irrationale Zahl ist. Wenn man jede Zahl der
Fibonacci-Zahlenfolge durch die nachfolgen¬de Zahl dividiert, also eine reziproke Berech¬nung durchführt, beispielsweise [34/55] oder [55/89], erhält man die Relation Phi' 0,618. Beide Verhältnisse werden in der Technischen Analyse mit 1,618 beziehungsweise 0,618 ausgedrückt.
Nun werden den ermittelten Fibonacci-Relationen noch 1,000, deren Transformation 0,500 und 2,000 hinzugefügt. Auf diese Weise erhält der Anleger für die Preisprojek-tionen folgende Verhältniswerte [in Prozent): 23,6; 38,2; 50; 61,8; 100; 161,8; 200; 261,8; 423,6.
Die Zahlen 1,618 beziehungsweise 0,618 sind auch als „Goldener Schnitt" bekannt. Das Verhältnis von 0,618 zu 1 findet sich immer wieder in der Natur, in der Architektur, in der Musik oder im Alltag. Schneckengehäuse, spiralförmige Galaxien und Sonnenblumen sind populäre Beispiele dafür. Aber auch viele Wachstumsprozesse in der Wirtschaft oder eben auch an der Börse folgen diesem Mus¬ter. Zunutze machen sich diese Erkenntnisse
die Technischen-Analyse-Disziplinen „Elliott-Wave-Theorie" und „Fibonacci-Technik".
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Es gibt verschiedene Preisprojektions-Typen, die mit den Fibonacci-Relationen angewendet werden. Ein Typ ist das Fibonacci Retracement, mit dem Verhältnisse von Trend und Korrektur analysiert werden. Als besonders aussagefä¬hig für Trader haben sich die Verhältnisse 38,2 und 61,8 Prozent erwiesen. An diesen Marken kommt es häufiger zu Trendwenden oder Kon¬solidierungen innerhalb eines Trends.
Daneben gibt es beispielsweise noch Fibo-nacci Time-Relations [Zeitprojektionen), die zeit-raumbezogen in einem Kursverlauf mögliche künftige Wendepunkte markieren. Hinzu kom¬men noch Fibonacci Fanlines oder Fibonacci Arcs, die ähnlich den Retracements entweder in Fächerform (Fans) oder als Halbkreise (Arcs) Hinweise auf potenzielle Chartmarken liefern.
Hier soll näher auf die Fibonacci Extension eingegangen werden. Dieses Tool der Techni-schen Analyse bemisst die Verhältnisse von Trend- und Impulsbewegungen zueinand

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