Pokerface Buch von D.Selzer-McKenzie
Deutsche Nationalbibliothek CIP Einheitsaufnahme
– Ein Titelsatz für diese Publikation ist bei der
Deutschen Nationalbibliothek erhältlich. Originalausgabe „The Pokerface“,
®2001 by D.Selzer-McKenzie
ISBN 978-1-4717-3061-0
published by SelMcKenzie Publishing
Wenn du dich
am Tisch umsiehst und nicht weißt,
wer der Dumme ist, bist du es selbst.
wer der Dumme ist, bist du es selbst.
In seiner simpelsten Form ist Poker ein Nullsummen-spiel. Ohne eine dritte
Partei wie ein Spielsalon oder ein Casino, die für das Spielen eine Gebühr
verlangen, bleibt die Geldsumme auf dem Tisch immer konstant. Wenn ein Spieler
verliert, gewinnt ein anderer. Dieser Umstand gewinnt an Bedeutung, wenn man
die Wahrscheinlich¬keitstheorie auf das Pokern anwendet. Wenn zwei Spieler eine
unendliche Partie spielen, diktiert das Gesetz der Serie, dass beide gleich
häufig genau dasselbe Blatt in genau derselben Spielsituation erhalten. Beide
werden irgendwann mit einem Straight Flush König gegen den Royal Flush des
anderen verlieren. Beide werden irgend¬wann mit dem Blatt 7 hoch gewinnen. In
der reinen Theorie halten sich Gewinne und Verluste die Waage, und demzufolge
müssten die Spieler bei Spielende genauso viele Chips vor sich liegen haben wie
zu Beginn. Damit
stecken wir mitten in einer philosophischen Krise. Wenn nämlich die
Wahrscheinlichkeitstheorie richtig ist, und das ist sie, wie lässt sich dann am
Pokertisch Geld ver¬dienen?
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