Donnerstag, 13. Dezember 2012

Vom Roulette Millionär zum armen Schlucker Buch von SelzerMcKenzie SelMcKenzie


Vom Roulette Millionär zum armen Schlucker

von D.Selzer-McKenzie
 

Vom Roulette Millionär zum armen Schlucker   Buch von SelzerMcKenzie SelMcKenzie

„Vom Roulette Millionär zum armen Schlucker“

von D.SelzerMcKenzie

Ein Titelsatz für diese Publikation ist bei der Deutschen Staatsbibliothek hinterlegt.

Originalausgabe ®Vom Roulette Millionär zum armen Schlucker

® 2013 by D.SelzerMcKenzie

(Dr.of Molekularbiology and Genetics)

published by SelMcKenzie Media Publishing

auch als Hörbuch und eBook (ePUB)

ISBN 978-1-291-24382-6, €uro 7,80 ,  449 Seiten

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie,Microfilm oder ein anderes Verfahren) ohne Genehmigung des Authors und Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert,verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.


Obwohl die Vaterschaft des Computers, der Wahrscheinlichkeitstheorie und des Roulettespiels Pascal zugeschrieben wird, kann ich — nach eingehendem Studium der Materie — berichten, dass, während die ersten beiden Nachkommen einen unbestreitbaren Anspruch auf seinen Namen haben, der dritte illegitim ist. Allerdings gibt es gute Gründe, Pascal mit der Konzeption in Verbindung zu bringen.

Nachdem Pascal die mechanische Additionsmaschine erfunden hatte, sicherte er sich das Monopol auf ihre Verwertung und überwachte die Herstellung von über fünfzig aus Holz, Elfenbein, Ebenholz und Kupfer gefertigten Pascalinen. Der Ruf, den er bei seinen Zeitgenossen genoss, gründete sich in erster Linie auf diese Erfindung (sogar der grosse Descartes bat um eine Vorführung). Doch wandte Pascal seine Gedanken zunehmend abstrakteren, Spiel und Theologie betreffenden Betrachtungen zu. Auf seinem Weg zu einem spleenigen Heiligen des jansenistischen Klosters Port Royal hielt er kurz inne, um die Mathematik der Wahrscheinlichkeit zu erfinden.

Ein Freund hatte Pascal 1654 in einem Brief gefragt, ob er das Probleme des parties, das Problem der Punkte, zu lösen vermöge. Wie sollten Spieler, wenn sie ein Kartenspiel vor seinem natürlichen Abschluss beendeten, den Einsatz aufteilen? Pascal seinerseits gab die Frage weiter an Pierre de Fermat, berühmter Mathematiker und Rechtsgelehrter in Toulouse, und gemeinsam erarbeiteten sie auf dem Korrespondenzweg die mathematische Basis für die Wahrscheinlichkeitstheorie. Bei der Lösung des Problems der Punkte sollten die Wetteinsätze entsprechend dem Konzept mathematischer Erwartung aufgeteilt werden, sagte Pascal, das heisst gemäss der Wahrscheinlichkeit eines jeden Spielers, das Spiel zu gewinnen.

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