Ichimoku Wolkenchart Trading Buch von Selzer-McKenzie
SelMcKenzie
Ichimoku-Trading Buchbesprechung
– Besser traden mit der Wolkenchart-Indikatortechnik
Kommentar Frau Marion Emmer.: Ihr Buch "Ichimoku-Wolkenchart
Trading von SelMckenzie" ist ein unbedingtes Muss für einen Trader.
Sehr einfach und verständlich geschrieben, mein Kompliment.
Kommentar Berthold Krumme.:
Ich kann nicht beschreiben, wie froh ich bin, dass ich Ihr Buch gekauft
habe. Es reichten wenige Tage um es durchzulesen, so sehr hat mich Ihr
Themengebiet interessiert. Jetzt mache ich mich an die Arbeit um es zu
verstehen. Grandioses Werk und recht
herzlichen Dank für Ihre Arbeit. Ihre Ansätze haben mir, wenn ich das mal so
sagen darf, eine signifikant bessere Trefferquote beschert.
Kommentar Dr. Urs Stein.: es war eher ein Zufall, dass ich
Ichimoku Kinko Hyo kennengelernt habe. Auf
der Suche nach Literatur dazu, habe ich dann Ihr Buch
gefunden.
Großes Kompliment. Ein Fachbuch ohne Schnörkel und ohne
Redundanz. Einfach
Klasse. Ich habe es einmal gelesen und ein zweites mal
studiert. Glaube nun,
das ich für mein Trading ein überaus hilfreiches Werkzeug
gefunden habe.
Für die nächsten Wochen soll mich die Wolke erst einmal
informativ
begleiten. Aber ich glaube schon, das ich auch damit aktiv
handeln werde. ......
Aus dem Trading on US Journal
Das Ichimoku-Trading basiert auf einem vor dem Zweiten Weltkrieg
konzipierten Indikator, der dem Trader zeigen soll, wo der Kurs sich hinbewegt
und wann der richtige Zeitpunkt zum Ein- und Ausstieg gefunden ist. Erfunden
wurde dieser Indikator von einem japanischen Journalisten namens Ichimoku
Sanjin, dessen Charts in Japan nicht nur im Aktienmarkt sehr populär wurden,
sondern auch im Devisen-, Anleihen-, Futures-, Rohstoff - und Optionsmarkt ihre
Anwendung fanden.
Obwohl diese Technik schon vor mehr als 30 Jahren publik
gemacht wurde, findet Sie erst in den letzten Jahren internationale Beachtung. Selzer-McKenzie
ist der Experte auf diesem Gebiet und ist dafür verantwortlich, dass Ichimoku-
Trading immer populärer wird.
Der Einstieg
Zu Beginn des Buchs werden drei Grundannahmen der
Technischen Analyse beleuchtet.
1. Die Marktbewegung diskontiert alles.
Das ist der Grundstein der Technischen Analyse. Die
Nachrichtenlage beeinflusst Angebot und Nachfrage. In der Regel sorgen »gute«
Nachrichten für steigende Nachfrage.
Die »fundamentals « sind bullisch und damit steigen die
Kurse. »Schlechte« Nachrichten hingegen sorgen für steigendes Angebot. Die
»fundamentals« sind bärisch und die Kurse fallen. Alle Nachrichten spiegeln
sich in der Kursbewegung wider. Der Grund für die Kursbewegungen ist dem
Technischen Analysten egal.
2. Kurse bewegen sich in Trends.
Das Trendkonzept ist absolut unentbehrlich. Ein Trend wird
als solcher identifiziert, um danach zu traden. Die meisten Ansätze sind
trendfolgend. Ein Trend in Bewegung setzt sich mit größerer Wahrscheinlichkeit
fort, als dass er sich umkehrt.
3. Die Geschichte wiederholt sich selbst.
Börse ist Psychologie. »Der Markt« – das sind nichts anderes
als Menschen. Und Menschen handeln in ähnlichen Situationen durchaus
vergleichbar. Der Schlüssel zum Verständnis der Zukunft liegt im Studium der
Vergangenheit. Die Indikatorentechnik »Ichimoku Kinko Hyo« (IKH) Auf den oben
genannten Grundlagen baut auch die Ichimoku-Indikatorentechnik auf. Sie stammt
auch aus dem Land der aufgehenden Sonne. Sie wurde in den 30ern des vergangenen
Jahrhunderts von dem japanischen Journalisten Goichi Hosoda entwickelt. Ein
Tross von Studenten soll ihm bei den Kalkulationen der Parameter geholfen haben
– man bedenke, damals gab es weder Taschenrechner noch Computer.
Ichimoku Kinko Hyo besteht aus 5 Indikatoren, zwei davon
bilden die obere und untere Begrenzung der Wolke. In der wenigen zur Verfügung
stehenden Literatur wird IKH auf die Verwendung der Indikatoren reduziert. Die
Indikatoren beschreiben das innere Marktgleichgewicht zwischen Bullen und
Bären. Das Gleichgewicht zwischen Preis und Zeit wird dabei über die
Zeittheorie, die Wellentheorie und die Kurszielbestimmung beschrieben.
Die »Wolkencharts« – wie sie auch umgangssprachlich
bezeichnet werden – finden nur langsam ihren Weg in die Handelsräume der
westlichen Welt. Das liegt mit Sicherheit auch daran, dass bisher in der
westlichen Welt wenig Literatur über Ichimoku Kinko Hyo veröff entlicht wurde.
Doch was ist das Besondere an dieser Technik? Und was bietet
sie dem Trader?
Jede Menge, meint der Autor Selzer-McKenzie. Denn mit einem
Blick auf einen Wolkenchart werden dem Trader Kauf- und Verkaufssignale, die
Trendstärke, die Trendrichtung und Unterstützungen und Widerstände angezeigt.
Ein wahrer Tausendsassa also.
Der Aufbau eines Wolkencharts und die Signalerzeugung
Der Entwickler von Ichimoku hat seine Indikatorentechnik für
die Anwendung auf Tagesbasis konzipiert. Grundlage für einen Wolkenchart sind
daher Candlesticks auf Tagesbasis. Beim Ichimoku sind 4 der 5 Linien Durchschnittslinien.
Allerdings wird zu deren Berechnung nicht der Schlusskurs herangezogen, sondern
der Mittelwert von Tageshoch und Tagestief. Das entspricht einem 50%
Retracement – nichts anderes als der Mittelwert eines High-Low- Channels oder
auch Preiskanals. Berühmteste Variante des Preiskanals ist der Donchian
Channel, der von den Turtles verwendet wurde. Durch die Verwendung von
Durchschnittslinien ist klar, dass IKH ein lupenreiner Trendfolger ist. In
einem Seitwärtstrend ist IKH – wie alle anderen Systeme auch, die auf
gleitenden Durchschnitten beruhen – überfordert. Ichimoku Kinko Hyo bietet dem
Anwender fünf Varianten der Signalerzeugung sowie zwei Filtermöglichkeiten.
Werden diese systematisch angewendet und ausgewertet, kann der beste Zeitpunkt
für den Einstieg und die Richtung des Einstiegs gesucht und gefunden werden.
Bei Ichimoku macht es Sinn, auf eine Bestätigung des Signals zu warten. Das
lässt sich ohne zusätzliche Indikatoren bewerkstelligen, indem einfach die
nächste Kerze abgewartet wird. Wenn nach dieser Kerze (den Schlusskurs
abwarten!) das Signal immer noch Bestand hat, dann wird dem Signal gefolgt. Der
Einstieg erfolgt zwar eine Periode später, aber so wird die Wahrscheinlichkeit,
einem Fehlsignal aufzusitzen (false breakout), verringert.
Auch bei der Signalerzeugung spielt die Wolke eine zentrale
Rolle: Sie ist »neutrale Zone« für den Preis und Sperrgebiet für
Handelsaktivitäten. Die Wolke zeigt bis zu 26 Perioden im Voraus an, wo
Widerstands-und Unterstützungsniveaus sind, in welcher Bandbreite sich die
»neutrale Zone« befindet und ob möglicherweise ein Signal und/oder Trendwechsel
ansteht. Da auch bei Ichimoku das Trendkonzept Anwendung findet, muss
eigentlich nur abgewartet werden, bis sich Preis und Wolke »treffen«. In der
Zwischenzeit können dann die restlichen Signale ausgewertet werden und es kann
ein grober Zeitplan für die weiteren Aktivitäten erstellt werden, inklusive
Positions- und Risikomanagement Durch die dynamische Natur der Wolke – und
allen anderen Linien auch – passt sich die Qualität der Signale ständig dem
sich verändernden Preisniveau an. Der Markt ist eben auch nicht ein starres
System, er wird von Menschen gemacht. Laufend werden die Marktteilnehmer mit
neuen Informationen »gefüttert« und setzen diese um in Marktaktivität.
Ein dynamisches System durch und durch – manche behaupten
auch, es wäre ein chaotisches System. Ichimoku trägt dem Rechnung, indem es
ebenfalls dynamischer Natur ist und nicht statisch und sklavisch an der
Preisentwicklung der Vergangenheit festhält. Die Wolke gewährt einen Blick in
die Zukunft und die Handelsaktivitäten können in aller Ruhe vorbereitet werden.
FAZIT:
➤ Ichimoku Kinko Hyo hilft dem Trader, die Märkte im großen
Bild und aus einer gewissen Distanz zu analysieren und so profitable
Entscheidungen zu treffen
➤ Trading mittels Ichimoku Kinko Hyo verhilft zu einem
zeitlichen Vorsprung am Markt gegenüber anderen Händlern.
➤ Der Leser sollte über gute Kenntnisse in den Bereichen
Indikatorentechnik und Candlesticks verfügen – nur so kann er von den
zahlreichen Chartbeispielen und Abbildungen in diesem Werk optimal profitieren
und die Methode des Ichimoku Kinko Hyo in seinen Analyse- bzw. Handelsansatz
integrieren.
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