Kochen 6.6.2014 mit Selzer-McKenzie SelMcKenzie
Blaubeer-Pfannkuchen
2 Eier
400 ml Milch 100 g Mehl
1 Prise Salz
200 g Wald- oder Kultur-Blaubeeren (auch TK)
Butter oder Butterschmalz zum Backen
Puderzucker
Ursprünglich stammt der Blaubeerpfannkuchen aus Schweden,
der Heimat köstlicher wilder Blaubeeren. Na-türlich gelingt das Rezept auch mit
Kultur-Blaubeeren. Zur Not geht's mit tiefgekühlten Früchten, die allerdings
beim Auftauen leicht matschig werden können. Eier und Milch verquirlen, Mehl
und Salz zufügen und alles zu einem glatten Teig verrühren. Blaubeeren
verlesen, waschen und mit Küchenkrepp trocken tupfen.
In einer beschichteten Pfanne etwas Butter oder
Butter-schmalz zerlassen, einen Schöpflöffel Teig in der Pfanne verteilen und
1/4 der Blaubeeren darüberstreuen. Den Pfannkuchen stocken lassen, wenden und
auch die andere Seite goldbraun backen. Bis zum Verzehr warm stellen. Auf diese
Weise weitere drei Pfannkuchen backen. Zum Servieren mit Puderzucker bestreuen.
Eintopf-Auflauf
1 schmale Stange Lauch (ca. 120 g)
250 g grüner Spargel
200 g kleine, feste Zucchini
10 Stiele gemischte Kräuter
150 g Erbsen (frisch gepalt oder tiefgekühlt)
3 Eier
75 ml Milch
Kräutersalz, grüner Pfeffer aus der Mühle
1 EL Olivenöl
4 EL frisch geriebener Hartkäse,
z. B. Parmesan, Grana Padano oder Pecorino
Heimat der Frittata ist Italien. Dort isst man diese
Omelette-Spezialität heiß oder kalt, z. B. in kleinen Stücken zum Aperitif.
Lauch putzen und gründlich waschen, das Weiße und Hellgrüne in
ca. i cm dicke Scheiben schneiden. Den Spargel im unteren Drittel schälen und
die holzigen Enden abschneiden. Die Stangen waschen und schräg in 2 cm große
Stücke schneiden.
Die Zucchini waschen, putzen, längs vierteln und ebenfalls
in 2 cm große Stücke schneiden. Die Kräuter waschen, trocken tupfen und hacken.
Die Erbsen in wenig Wasser ca. 3 Minuten kochen, dann eiskalt abschrecken und
abtropfen lassen. Die Eier mit der Milch glattrühren, salzen und pfeffern. Die
Kräuter untermischen.
Öl in einer Pfanne erhitzen, Lauch, Spargel und Zucchini
darin bei großer Hitze unter Rühren ca. 2 Minuten anbraten. Erbsen dazugeben
und kurz mitbraten. Das Gemüse salzen und pfeffern. Die Eiermasse gleichmäßig
über das Gemüse gießen, zugedeckt bei kleiner Hitze in 8-10 Minuten stocken
lassen. Den Käse darüberstreuen und zugedeckt ca.
Kuchenstücke
Zutaten:
30o ml Milch
2 Eier (Größe L)
6o g Rohrzucker
8 Scheiben Toastbrot oder
6 Scheiben 1 1/2 cm dickes Weißbrot
2-3 EL Zucker
5o g Butterschmalz oder Butter oder
5 EL Sonnenblumenöl zum Braten
Dazu passt Honig, Ahornsirup
oder Pflaumenmus
So geht's:
Erstmal Milch, Eier und Zucker gut verrühren. Dann Ioast-
bzw. Weißbrotscheiben in eine Schale legen und mit der Eiermilch übergießen und
einweichen, dabei in paar Mal wenden. Jetzt kommt es darauf an, dass die
Scheiben möglichst alles aufsaugen, aber nicht zu weich werden - denn sonst
kriegt man sie nicht mehr heil in die Pfanne. Mittlere Hitze ist perfekt, um
dann die Scheiben nacheinander von beiden Seiten goldbraun zu backen. Wenn man
dazu Butter¬schmalz nimmt, schmecken die Armen Ritter am 'sten. Und wenn man zu
den leckeren Scheiben att Zucker auch noch Honig, Ahornsirup oder flaumenmus
serviert werden aus den „armen" chließlich „reiche" Ritter. Guten Appetit!
Falscher Hase
1 Brötchen (vom Vortag)
4 Eier
1 große Zwiebel
1/2 Bund Suppengrün
5 Scheiben Frühstücksspeck (Bacon) 750 g gemischtes
Hackfleisch
1 EL mittelscharfer Senf 1
TL getrockneter Majoran
1 EL Tomatenmark Salz, Pfeffer
1 EL Öl
1/2 1 Gemüsebrühe 2-3 TL Mehl
„Falscher Hase" ist eigentlich ein Nachkriegsname für
dieses Gericht: Der klassische sonntägliche Hasenbraten wurde damals wegen
„Hasenmangels" mit Ersatz-Zuta¬ten zubereitet.
Das Brötchen in Wasser einweichen, 3 Eier in ca. 6 Min.
mittel¬weich kochen, abschrecken und pellen. Die Zwiebel schälen und fein
würfeln. Suppengrün putzen, schälen bzw. wa¬schen und klein schneiden. Den
Speck in Streifen schneiden.
Den Ofen auf 180° vorheizen. Hackfleisch, Zwiebel,
ausge-drücktes Brötchen, i Ei, Senf, Majoran und Tomatenmark verkneten. Mit
Salz und Pfeffer würzen. Die Hackmasse mit angefeuchteten Händen zu einem
Braten formen, dabei die 3 gekochten Eier in die Mitte einarbeiten.
Das Öl in einem Bräter verteilen und den Hackbraten
hineinlegen. Mit Speck belegen und diesen andrücken, das Suppengemüse außen
herum verteilen. Im Ofen (Umluft 160°) offen ca. 15 Minuten braten. Dann 150 ml
Brühe zugie¬ßen und den Braten zugedeckt ca. 25 Minuten garen. Deckel abnehmen,
die restliche Brühe zugießen und den Hack¬braten ca. i5 Minuten weiterbraten.
Herausnehmen und in Alufolie wickeln. Den Bratfond durch ein Sieb gießen und
aufkochen. Mehl mit 2 EL Wasser verrühren, in die Sauce rühren und ca. 4
Minuten kochen. Abschmecken und zum Hackbraten servieren.
EIER IN
SENFSAUCE
MIT KARTOFFELPÜREE
Für die Senfsauce: Für
die wachs-
3 EL Butter weichen
Eier:
2 gestrichene EL Mehl 8
sehr frische Eier
125 ml Milch
250 ml Fleischbrühe Außerdem:
2-3 EL Dijonsenf 1
Kästchen Kresse
Salz, Pfeffer
1 Msp. gemahlener Piment
Für das Kartoffelpüree:
1 kg mehligkochende Kartoffeln
250 ml Milch
2 EL Butter, Salz frisch geriebene Muskatnuss
Wir haben sie schon als Kinder geliebt — nicht nur, weil
Senfeier so cremig-köstlich sind, sondern weil man mit Sauce und Püree so
herrlich Deiche und Bäche bauen konnte.
Für die Senfsauce die Butter in einem Topf schmelzen lassen.
Das Mehl dazugeben und hell anschwitzen. Mit kalter Milch ablöschen, dabei
ständig mit dem Schnee-besen rühren, um Klümpchen zu vermeiden. Die
Fleisch-brühe dazugießen, alles aufkochen. Ca. 5 Minuten kräftig kochen lassen,
dabei ab und zu umrühren. Den Topf vom Herd nehmen, den Senf unterrühren und
die Sauce mit Salz, Pfeffer und Piment abschmecken. Beiseitestellen.
Für das Kartoffelpüree die Kartoffeln schälen und in grobe
Stücke schneiden. In einen Topf geben, mit Wasser bedecken und aufkochen. Bei
mittlerer Hitze mit leicht geöffnetem Topfdeckel in ca. 15 Minuten weich
kochen. Die Milch erhitzen. Die gegarten Kartoffeln abgießen, heiß durch eine
Kartoffelpresse drücken oder mit dem Kar¬toffelstampfer fein zerdrücken. Heiße
Milch und Butter unterrühren und das Püree mit Salz und Muskatnuss abschmecken.
Abgedeckt warm stellen.
Für die Eier Wasser in einem kleinen Topf aufkochen. Die
Eier an der runden Seite anpiksen (das verhindert, dass die Schale platzt) und
im siedenden Wasser bei kleiner Hitze 5-6 Minuten kochen. Kurz vor dem
Anrichten die Senf¬sauce unter Rühren erwärmen, das Püree unter Rühren
erhitzen. Die Eier herausnehmen, kurz kalt abschrecken und pellen. Halbieren
und mit Püree und Sauce auf Tellern anrichten. Die Kresse vom Beet schneiden
und das Gericht damit bestreuen.
Chili-Geschnetzeltes
Die Ananasstücke abtropfen lassen, den Saft auffangen. Den
Honig, die So¬jasauce, Zitronensaft, Salz, Pfeffer und den Ananassaft
verrühren, dann die Ananasstücke zufügen. Zum Fleisch geben und 5 Min. garen.
Dazu passt Basmatireis.
Chili con Polio
Hähnchenfilet abspülen, trocken tupfen und in feine Würfel
schneiden. Zwiebel schälen, fein hacken. Paprika waschen, putzen, entkernen und
in Streifen schneiden. Peperoni waschen, in schmale Ringe schneiden.
Öl in größerem Topf erhitzen. Hähnchen und Zwiebelwürfel
darin anbraten. Paprika und Peperoni zugeben und mitbraten. Chilibohnen und
Mais mitsamt der Flüssigkeit zufügen. In-
Gefüllte Hähnchenbrust
Für 4 Personen 2 rote Paprikaschoten • 1 Knoblauchzehe • 1/2
Bund Thymian • 3 EL Öl
• 1/2 TL Abrieb
von 1 Biozitrone • 4 Hähnchenbrustfilets (ä ca.150 g) • Salz • Pfeffer • 1/4 I
Hühnerbrühe • 1/8 I Schlagsahne Für das Erbsenpüree 1 Zwiebel • 1 EL Butter •
300 g TK-Erbsen • 1/4 I Brühe • 100 g Creme fraiche • 1 Prise Zucker
1. Paprikaschoten
waschen, putzen und fein würfeln. Knoblauch pel-len. Thymian abbrausen, trocken
schütteln, Blättchen von den Stie-len zupfen. 1 EL Öl erhitzen. Pap-rika
andünsten. Knoblauch dazu-pressen, Thymian, Zitronenschale zufügen.
2. In die
Hähnchenbrustfilets eine Tasche einschneiden, salzen und pfeffern. Mit Paprika
füllen und gießen und die Filets darin 15-18 Minuten garen. Hähnchenbrust warm
stellen. Sahne zum Braten-fond geben und cremig einkochen lassen, salzen und
pfeffern.
Zwiebel pellen und würfeln. In heißer Butter andünsten.
Erbsen und Brühe zufügen. Zugedeckt 15 Min. garen. Erbsen pürieren, mit Creme
fraiche verfeinern. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Mit der Sauce und
aufgeschnitte¬ner Hähnchenbrust anrichten.
Weizenschrotsalat
Weizenschrot mit 1/2 Liter Wasser übergießen und 15 Minuten
stehen lassen. Inzwischen die Frühlingszwiebeln, Kräuter und Tomaten waschen. 2
Tomaten überbrühen, häuten und hacken, die übrige Tomate in Achtel schneiden.
Die Frühlingszwiebeln in sehr dünne Ringe schneiden. Die Blättchen der Kräuter
ab-zupfen und hacken. Einige Minz-blättchen für die Garnitur zurück-behalten.
Die Zitronen auspressen. Weizenschrot in ein Sieb geben, damit die Flüssigkeit ablaufen
kann, und gut ausdrücken. Schrot und Zwiebeln verkneten. Gehackte Tomaten,
Kräuter, Zitronensaft und Olivenöl hinzu¬geben und vermischen. Mit Salz und
Pfeffer abschmecken.
Auf eine mit Salatblättern aus-gelegte Platte geben oder in
Schüsselchen füllen. Mit Minz-blättchen, Tomatenachteln und schwarzen Oliven
garnieren.
m Vorderen Orient zählt die-
ser Salat, der „Tabbouleh", zu den beliebtesten
Vorspeisen. Aber er wird auch als gesunde, schmackhafte Beilage zu vielen
verschiedenen Gerichten gereicht. Die Mischung aus Weizenschrot — dort als
Bulgur oder auch Burghul bezeichnet —und Kräutern verleiht ihm eine besondere
Note und auch etwas Fremdartiges, zumindest in Deutschland. Burghul ist in
einschlägigen Spezialgeschäften erhältlich.
Frühlingssalat
Für 4-6 Personen
500 g neue kleine fest
kochende Kartoffeln
4 Eier
2 Frühlingszwiebeln
1 Bund Radieschen
1 kleiner weißer Rettich
1 Kohlrabi
1 Päckchen Kresse
1 Kopfsalat
gemischte Kräuter wie
Petersilie, Zitronen-
melisse, Kerbel, Dill,
Schnittlauch
2-3 EL Obstessig
Salz
frisch gemahlener
weißer Pfeffer
etwa 7 EL Sonnen-
blumenöl
Getränkeempfehlung: Trockener Sekt
T
Die Kartoffeln waschen und in der Schale je nach Größe etwa
25 bis 40 Minuten kochen. Schälen und abgekühlt in Scheiben schneiden. Die Eier
in 8 bis 10 Minuten hart kochen, abschrecken, nach dem Abkühlen pellen und in
Spalten teilen. Die Frühlingszwiebeln waschen, trockentupfen und in Ringe
schneiden. Die Radieschen put¬zen, waschen und in Scheiben schneiden. Den
Rettich waschen und schälen, den Kohlrabi schälen und beides in Stifte
schneiden. Die Kresse waschen und trocken-tupfen.
Die Blätter des Kopfsalats vorsich¬tig waschen,
trockentupfen und eine große Schüssel damit aus¬legen. Kartoffeln,
Frühlingszwie¬beln, Radieschen, Rettich und Kohlrabi darauf verteilen. Die
Kräuter waschen, trockentupfen und hacken.
Essig, Salz und Pfeffer verrühren, das Öl nach und nach
dazugeben. Die Kräuter hinzufügen und die Sauce über die Salatzutaten gießen.
Mit Kresse und Eispalten garnieren.
D
reser Salat sorgt nicht nur für Erfrischung und Gesund¬heit.
Er soll — mehrmals in der Woche gegessen — sogar imstande sein, die gefürchtete
Frühjahrs-müdigkeit zu vertreiben. Wichtig ist allerdings, alle Zutaten immer
frisch einzukaufen. Blattsalate können im Kühlschrank in einem
Frischhaltebehälter oder in ange¬feuchtetes Papier eingewickelt mehrere Tage
aufbewahrt werden. Die Sauce erst kurz vor dem Servieren unter den Salat
mischen. So behalten Salat¬zutaten ihren Biß.
Limabohnen-Broccoli-Salat
250 g Limabohnen 500 g Brokkoli Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer abgeriebene Muskatnuß
2-3 Karotten
2 Zwiebeln
1 Stück Sellerieknolle von etwa 50 g
3 EL Olivenöl
1-2 EL Weißweinessig
Die Bohnen in knapp 11/2 Liter kaltem Wasser einen Tag
ein-weichen. Am nächsten Tag den Brokkoli waschen. 1/4 Liter Was¬ser zum Kochen
bringen. Den Brokkoli hineingeben, salzen, pfeffern und mit Muskatnuß würzen.
Etwa 12 Minuten köcheln lassen. Die Karotten waschen, schaben und in dünne
Scheiben schneiden. Die Zwie¬beln abziehen und würfeln. Den Sellerie waschen,
putzen und kleinschneiden. Die Bohnen im Einweichwasser mit Karotten, Sellerie
und 1 Zwiebel bei mäßiger Temperatur gut 1 Stunde kochen lassen, je nach Alter
der Bohnen. Wenn nötig etwas Koch¬wasser abschütten, aber normaler¬weise ist
die Flüssigkeit fast ver¬dampft. Nach dem Erkalten die Stiele vom Brokkoli
etwas abschneiden und anderweitig verwenden. Die Röschen sowie die restliche
Zwiebel zu den Bohnen geben. Olivenöl und Essig darübergießen, mit Salz und
Pfeffer abschmecken und etwas durchziehen lassen.
B
rokkoli
ist eigentlich eine Blüte, die aus fleischigen Stengeln und blaugrünen
Blüten¬röschen besteht. Wie sein Ver¬wandter, der Blumenkohl, stammt er von in
Kleinasien wild-wachsenden Sorten ab. Schon im 18. Jahrhundert war er in Europa
als Bröckelkohl bekannt. Dann geriet er in Vergessenheit und wurde erst in den
50er Jahren unseres Jahrhunderts wieder neu entdeckt
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