Jesus Christus Mein
Tagebuch im Jahre 39 n.Ch. von Selzer-McKenzie
Author
D.Selzer-McKenzie
Video: http://youtu.be/38KWsqICH80
Heute ist der 24.
Juli des Jahres 39 n. Chr., und ich befinde mich hier in Europa, im römischen
Reich in Rom, zu einem Besuch, um den mich der ehemalige römische Statthalter
von Jerusalem Pontius Pilatus gebeten hat. Er wollte meinen Rat, inwieweit er
trotz seiner schweren Taten hier im Leben begangen hat, noch eine Chance hätte
nach seinem Tod in den Himmel der Sternengötter und Sonnengötter aufzusteigen.
Pontius Pilatus erklärt mir, er werde noch heute Selbstmord begehen, und ich
habe ihm geraten, machen sie Selbstmord, um ihr Gewissen zu befreien. Übrigens,
soeben erfahre ich, Pontius Pilatus hat heute tatsächlich am späten Nachmittag
Selbstmord begangen.
Die Gründe: Pontius
Pilatus war eigentlich ein Tyrann und hat während seiner Regentschaft als
Statthalter von Jerusalem des römischen Reiches schwere Straftaten begangen,
und schon damals, vor etwa acht Jahren, wäre es nötig gewesen, dass Leute aus
dem Volk der Galiläer diesen Statthalter töten werden, zumal er einen von
ihnen, diesen 34 -jährigen Jesus Christus, der sich als Sohn Gottes ausgegeben
hatte, mit nicht mehr nach vollziehende Tyrannei zu Tode gebracht hatte.
Ich habe heute
Pontius Pilatus, als er heute noch an seinem letzten Tag lebte, seine
Straftaten vorgehalten, aber er war einfach nicht einsichtig. Ich habe Pontius
Pilatus gesagt, dass es völlig unnötig gewesen wäre, diesen angeblichen Sohn
Gottes zu töten, weil der eigentlich nur völlig harmlos gewesen sei.
Aber darauf
antwortete Pontius Pilatus, nicht er, sondern die Hohepriester von Jerusalem
hätten den Tod von Jesus Christus verlangt, weil er gegen ihr Wort eigene
Predigten gehalten hätte und somit ihre Autorität infrage gestellt hätte.
Natürlich habe ich Pontius Pilatus auch gesagt, dass diese Hohepriester aus
Jerusalem in Wahrheit alles nur seine Lakaien gewesen sein, denn er habe den
Tempel in Jerusalem nur deshalb weiter geöffnet gelassen, wenn die Hohepriester
ihm versprechen, dass im Tempel selbst und auch außerhalb des Tempels keinerlei
reden gegen die Römer gehalten werden. Und weil er von den Hohepriestern in
Jerusalem sich selbst getäuscht gefühlt habe, habe er diesen Tempel
niederreißen lassen, und heute steht dort nur noch eine Mauer, die so genannte
Klagemauer.
Dann erklärte mir
Pontius Pilatus, wie es überhaupt zu dem Todesurteil gegen Jesus Christus
gekommen sei, denn er hätte im Auftrag des römischen Reiches ja überhaupt nicht
anders gekonnt, als Jesus Christus töten zu lassen.
Die Hohepriester von
Jerusalem seien zu ihm gekommen, und hätten sich beklagt, dass da ein gewisser
34 jährige Jesus Christus Predigten gegen sie die Hohepriester und auch gegen
das Römische Reich halte, und sich als Gottes Sohn und König von Jerusalem
ausgebe. Das sei nicht zu verantworten, und dieser Jesus Christus müsse getötet
werden.
Zunächst habe ich
Pontius Pilatus gesagt, dass es anders gewesen ist, dieser Jesus Christus ist
eigentlich ein Spinner gewesen, aber er hat sich gegen die Unterdrückung des
Volkes von Galiläer vehement eingesetzt, weil die Römer von dem Volk in
Galiläer überaus hohe Steuern und Abgaben eingezogen habe, die die Leute schon
gar nicht mehr bezahlen konnten. Die Bewohner von Galiläer hatten teilweise
schon nichts mehr zu essen und wussten nicht wie sie die Abgaben bezahlen soll.
Er aber, Pontius Pilatus, als Statthalter von Jerusalem, habe im Nordosten von
Jerusalem in einem extra für ihn umgebauten alten Königspalast in Saus und
Braus und höchsten Luxus gelebt, während das Volk der Galiläer hungern musste.
Pontius Pilatus
erklärte mir daraufhin, so luxuriös sei es gar nicht gewesen, Anstoß habe man
nur an dem Schwimmbad von 20 × 20 m Größe genommen, aber er hat sich das
Schwimmbad gegönnt, weil er eben jeden Tag morgens im eigenen Schwimmbad
schwimmen wolle. Ich habe ihm darauf entgegnet, er habe in seinem Palast Feste
gefeiert, gefressen und gesoffen alles nur vom feinsten, während das Volk
draußen, welche die Römer geknechtet haben,
nichts zu essen gehabt haben.
Dann erklärte mir
Pontius Pilatus, wie es zu dem Todesurteil gekommen sei. Die Hohepriester von
Jerusalem, also die Juden selbst, sind zu ihm gekommen und haben ihm angeboten,
diesen Jesus Christus einfangen zu lassen und er Pontius Pilatus solle ihn dann
zum Tode verurteilt. Aber um Jesus Christus einzufangen, benötige man Soldaten
die ihn verhaften, und er Pontius Pilatus habe vier Leute zur Verfügung
gestellt. In einer Nacht, abends um 23:00 Uhr, sei dann Jesus Christus mit
seinen elf Jüngern durch einen Park auf dem Nachhauseweg gewesen, und die
Soldaten sind tätig geworden, und Jesus Christus habe sich ohne Widerstand
festnehmen lassen. Seine anderen zwölf Jünger sind davongelaufen wie die Hasen
und niemand hat ihm geholfen.
Danach habe man Jesus
Christus in eine alte Festung außerhalb Jerusalems gebracht, und er Pontius
Pilatus habe sich sogar die Mühe gemacht, am nächsten Tag dort zu erscheinen,
um über die Situation selbst zu entscheiden. Er hat nach seiner Überzeugung und
auch aus der Anweisung des römischen Reiches dafür zu sorgen, dass jeglicher
Widerstand gegen die Römer in den besetzten Gebieten in keinem zu ersticken
sei. Er aber habe Jesus Christus eine Chance gegeben, ihn gefragt, ob er dabei
bleibe, König von Jerusalem und Sohn Gottes zu sein. Jesus Christus habe
daraufhin geantwortet, er sei der Sohn Gottes und sei von Gott geschickt.
Daraufhin sei ihm, Pontius Pilatus dem Statthalter des römischen Reiches,
nichts anderes übrig geblieben, als Jesus Christus zum Tode zu verurteilen.
Pontius Pilatus
erklärte, er habe nichts dafür gekonnt, wenn anschließend in den Kellerräumen
dieses alten Palastes Jesus Christus von Soldaten des römischen Reiches
mehrfach gefoltert worden sei. Er habe natürlich davon gewusst, dass man in der
Haft Jesus Christus einen Dornenkranz aufgesetzt hatte, um ihn zu verhöhnen.
Für einen Freitag,
den die neuen Gläubigen nunmehr Karfreitag nennen, sei die Hinrichtung
anberaumt worden und es sei auch absurd man hätte Jesus Christus sein eigenes
Kreuz auf den Weg zur Hinrichtungsstätte tragen lassen. Tatsächlich war es nur
der Querbalken dieses Kreuzes, weil der Längsbalken längst eingeschlagen worden
war. Dass man Jesus Christus genauso wie anderen Häftlingen so gut wie nichts
zu essen gegeben hat und er seinen Kreuzbalken nur sehr schwer tragen konnte,
das war ebenso üblich.
Am Tage der
Hinrichtung ist bei ihm noch ein Anhänger von Jesus Christus, ein reicher Mann
aus Jerusalem erschienen, und hat Jesus Christus bzw. dessen Leiche heraus
gekauft, sobald Jesus Christus am Kreuz Tod sei. Er habe das eingewilligt, und
diesen Mann aus Jerusalem erlaubt, Jesus Christus, sobald er tot sei, vom Kreuz
zu nehmen und in seiner eigenen Gruft begraben zu lassen. Üblich sei es
gewesen, die Leute die man hingerichtet hatte, also die am Kreuz gestorben
waren, dass die nach ihrem Tod den wilden Tieren zum Fraß vorgeworfen worden,
und daran habe sich niemand gestört.
Noch am gleichen
Tage, die Hinrichtung ans Kreuz fand in aller Frühe statt, sei Jesus Christus
am Kreuz verstorben, und man habe die gekreuzigten so auf einem Berg
präsentiert, dass sie als Abschreckung für jeglichen Widerstand gegen die Römer
von jedem gesehen werden sollten. Da er aber diesem reichen Mann aus Jerusalem,
der die Leiche des Jesus Christus heraus gekauft hatte, versprochen hatte, dass
er den Leichnam auch abholen könne, ist dies dann auch am Abend geschehen, und
der Tode Jesus Christus wurde an einem nahen Felsen in eine Felsgruft gelegt.
Ich habe Pontius Pilatus
gesagt, warum dann die Leiche am nächsten Tag nicht mehr da war, nachdem eine
gewisse Maria Magdalena diesen Leichnam am nächsten Tag ein Ball sanieren
wollte. Pontius Pilatus erklärte mir, er habe nachts durch Soldaten den
Leichnam aus diesem Felsen wieder herausbringen lassen, heimlich natürlich,
weil er keinen Auflauf unter seinen Anhängern wünschte. Nach seinen
Informationen sei der Leichnam von Jesus Christus im Jordan versenkt worden.
Aber ich habe von
Cirrus Pilatus auch gesagt, was er damit angerichtet. Nachdem am nächsten Tag,
dem Sabbat, diese Maria Magdalena den Leichnam nicht mehr vorgefunden hat, ist
sofort die Legende entstanden, dieser angebliche Sohn Gottes Jesus Christus sei
zu Gott in den Himmel aufgestiegen, und man feiere das jetzt sieben Jahre
später als neuen Feiertag.
Natürlich ist das
alles nur eine Legende, Jesus Christus ist nie ein Sohn Gottes gewesen, sondern
einer der üblichen Spinner, die damals zu tausenden in Galiläer herumliefen.
Ich denke da nur an diesen so genannten "Honi der Kreiszeichner", der
sich ebenfalls als Heiliger und Mitkämpfer von Jesus Christus ausgegeben hatte,
aber seine Heiltaten vor Ort nie beweisen konnte. Ich habe ihn gebeten, seine
Kunst doch einmal vorzuführen, er machte das so, dass er einen runden Kreis in
den Sand zeichnete, zu Gott betete, dass jetzt Regen fallen solle. Natürlich
war bei dem Test nichts geschehen. Genauso ist es mit diesem Johannes dem
Täufer, der im Jordan als angeblicher Heiliger von Gott geschickt, Menschen
taufte. Der Spuk war erst vorbei, als ebenfalls Pontius Pilatus diesem Johannes
den Täufer festnehmen ließ, und in einem Gemäuer neben dem Jordan ihn
kurzerhand den Kopf abschlagen ließ, und diesen abgeschlagenen Kopf der Gattin
des dortigen Statthalters auf einem Silbertablett zum Geschenk machte.
Natürlich war das auch völlig unnötig, denn Johannes der Täufer war zwar auch
nur ein Spinner, aber völlig harmlos.
Es ist kein Wunder,
dass es Widerstand gegen die Römer gegeben hat, sie galten als Besatzer, die
das Volk terrorisierten und ausplünderten. Aber die Beteiligten waren
eigentlich völlig harmlos, aber die römische Macht hatte Angst darum, dass ich
hier eine Volksbewegung rekrutieren könnte.
Jesus Christus ist im
übrigen niemals Gottes Sohn gewesen und auch ganz irdisch auf die Welt
gekommen. Im Jahre fünf v. Chr. lebte in dem kleinen Dorf Nazareth eine
dreizehnjährige Maria, die auf einmal ein Kind bekam. Wer der Vater dieses
Kindes gewesen ist, ist unklar. Es ist damals vor 44 Jahren, als im Jahre fünf
v. Chr., ein Unding gewesen, dass eine nichtverheiratete Frau ein Kind bekam
und diese Frau sogar noch erst 13 Jahre alt gewesen ist. In diesem altmodischen
Dorf Nazareth galt auch damals die übliche Strafe, die von keinem Gericht,
sondern von den Bewohnern selbst ausgeübt worden ist, nämlich die Steinigung.
Nur aus Rücksicht auf das Alter der dreizehnjährigen Maria, haben Bewohner
dieses Ortes Nazareth diese Maria vor der Steinigung bewahrt. Da diese Maria
nicht sagen konnte oder auch nicht wollte, wer der Vater dieses Kindes sei, hat
sie kurzerhand erklärt, es werde der Sohn Gottes sein, der sie lediglich durch
seine Kraft im Himmel zu Schwangeren gemacht habe. Natürlich ist das alles ein
ausgemachter Blödsinn, aber die Menschen brauchten damals ja auch etwas, um von
einer Steinigung abzusehen und auch um an irgendetwas zu glauben in diesem von
den Römern besetzten und terrorisierten Land. Als es dann zur Geburt dieses
Jesus Christus kam, die Geburt hat in einer Art Höhle, und keinesfalls in einer
Grippe stattgefunden, war ein gewisser Zimmermann Josef zur Stelle, der dann
wohl auch irgendwann die Vaterschaft übernommen hatte.
Nachdem Jesus
Christus erwachsen wurde, und gesehen hat, wie sein Volk in Armut lebt und von
deren römischen Besatzungsmacht ausgeplündert wird, hat er sich mit gewaltlosen
Mitteln gegen die Römer gestellt und ist somit zum Anführer dieser
Widerstandskämpfer geworden. Dass sie Römer, also die römische Besatzungsmacht,
dem nicht lange zu sehen wird, damit war zu rechnen, denn die Römer haben
kaltblütig Personen ermordet, die sich gegen ihren Besatzung Gedanken gewehrt
hatten. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis man auch Jesus zum Tode
verurteilt wird.
Ich habe Pontius
Pilatus gesagt, hätte er nicht besser über die ganze Sache hinweggesehen und es
leichter genommen, dann würde jetzt nicht hier eine neue Weltreligion auf Basis
einer Legende entstehen. Jesus Christus war sicherlich ein ehrlicher Mann, der
mit ehrlichen Mitteln gegen die Tyrannei der Besatzungsmacht, den Römern,
angegangen ist, aber er war keinesfalls der Sohn Gottes.
Vor 12.000 Jahren,
als etwa im Jahre 14.000 v. Chr., hatten wir schon einmal eine Bewegung von so
genannten Christen, die eine neue Weltreligion schaffen wollte. Damals ist das
im Sande verlaufen, das Volk hat sich mit dieser Religion nicht anfreunden
können, und weiterhin an die Götter der Sterne geglaubt. Und hätte man hier vor
einigen Jahren, als im Jahre 32 n. Chr., nicht diese Exzesse geschaffen, wer
diese neue Weltreligion ebenfalls eingegangen. Diese ganzen Wunderheiler, von
denen es vor einigen Jahren nur so gewirbelt hat in Galiläer, das waren alles
Quacksalber und Schwindler und nichts weiter. Es hat eine Welle gegeben von
Leuten, jeder der Widerstand gegen die römischen Besatzer leisten wollte, hat
sich als Wunderheiler ausgegeben, um wenigstens damit den Fängen der Römer zu
entkommen.
Aber in schlechten
Zeiten müssen die Menschen ja an irgendetwas glauben, zumal die römische
Besatzungsmacht in Galiläer dem Volk quasi ihre letzte habe noch weggenommen
haben und man dort gelitten und gehungert hat. Man wollte eben, ohne jegliche
Überprüfung, glauben, dass dieser hingerichtete, und ich meine völlig zu
Unrecht hingerichtete Jesus Christus, in den Himmel aufgestiegen sei, obwohl
jeder wusste, dass es nie so gewesen sein könnte. Aber diese Legende hat sich
nunmehr behauptet, alles glaubt diesen Unsinn und das neue Christentum ist als
zukünftiger Welt glaube installiert, obwohl es sich dabei in Wahrheit nur um
erfundene Geschichtserzählungen handelt.
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