Mein Tagebuch im Jahre
12.350 vor Christie von Selzer-McKenzie
Author
D.Selzer-McKenzie
Hallo Ihr Lieben
Tagebuch Leser, heute möchte ich nochmal einen Eintrag in mein Tagebuch machen,
nachdem der letzte Eintrag, wie ich sehe inzwischen 135 Jahre zurückgelegt.
Heute ist der Monat November des Jahres 12.350 vor Christie, und seit meinem
letzten Tagebucheintrag hat sich sehr vieles ereignet.
Ich sitze hier in einem
Café in der Mainstreet in Aratta, da ich inzwischen 347 Jahre alt geworden bin
und nunmehr in Rente bin. Es ist wunderschön hier in Aratta, ich sitze hier
gemütlich trinke Tee und rauche die landesübliche Wasserpfeife. Einen
herrlichen Blick auf den persischen Golf hat man von ihr, wunderschönes Wetter
und Klima und als Altersruhe Sitz ist das für mich hier in Aratta genau das
richtige . Der Enmerkar und der Herr von Aratta, so wird hier der
Regierungschef genannt, hat mir ein Grundstück in bester Lage besorgt, und hier
werde ich wohl mein Rentnerdasein verbringen, denn mit meinen 347 Jahre bin ich
noch sehr rüstig.
Es hat sich in der
Zwischenzeit, nach meinem letzten Tagebucheintrag vor 135 Jahren sehr vieles
getan. Aus Ägypten bin ich weggezogen, das war mir einfach zu viel Rummel da.
Im gesamten Nildelta fallen tausende von Touristen, meistens aus Südamerika,
aus dem Maya Reich und dem Inka Reich, dort ein, und sollen sich die hunderte
von Pyramiden, die dort in den letzten Jahren gebaut worden sind ansehen, weil
inzwischen in ihren eigenen Ländern nach der gleichen Technik massenweise
Pyramiden etwas abgeänderter Form, gebaut worden sind. Die Technik des
Pyramidenbaus wollen diese Touristen nicht mehr kennen lernen, denn die steht
ja inzwischen in jedem Schulbuch. Ich möchte die Technik hier nur nochmal kurz
erklären, weil es leider so ist, dass die Menschheit sich den Sternen Götter
abwendet, und zu den Sonnengöttern übergewechselt ist. Ob das gut ist,
bezweifle ich, denn die Sonnengötter werden inzwischen angebetet, aber diese
wiederum sorgen dafür, dass der Klimawandel immer mehr voranschreitet und auf
unserer Welt es immer wärmer wird.
Die Pyramiden werden ja
nach der neuesten Technik der Materie gebaut, und genauso passiert es ja auch
bei den Sternen. Die Sterne waren in den letzten zig zig tausenden von Jahren
immer unsere guten Begleiter, und wenn ein Stern verglühte, wurde der ganz
klein und wurde als so genannter weißer Zwerg benannt, nur sein Gewicht hat
sich trotz der enormen Verkleinerung um das bis zu 15 fache erhöht. Und so
machen wir es ja auch mit unseren Steinen beim Pyramidenbau, die sind erstmal
federleicht und riesengroß, werden geformt und passgenau eingemauert, und dann
wenn der so genannte Weiße Zwergprozess beginnt, werden unsere Steine bis zu 30
t schwer und stehen so sicher im Boden, dass sie für mindestens die nächsten
20.000 Jahre halten könnten. Wenn man überlegt nicht das unsere Pyramiden alle
von Gastarbeitern aus allen Herren Ländern gebaut werden, dann ist es natürlich
auch kein Wunder, dass aus diesen Ländern die Touristen kommen, und sich diese
Bauwerke auch ansehen. Wie Sie sehen, sind neben den Pyramiden schon
regelrechte Städte für die Bauarbeiter erstellt worden, wenn man ist denen auch
so dankbar für ihre Arbeit, dass man ihnen auch modernste Unterkünfte zur
Verfügung stellt. Und was mir auffällt, die Bauarbeiter bzw. diese Gastarbeiter
fühlen sich sowohl, dass sie noch nicht einmal Gold oder Jade Sie Ihrer Arbeit
als Entlohnung haben wollen, sondern Bier. Das Bauarbeiter, die perfekt im
Pyramidenbaus sind, sich mit Bier, und natürlich auch Brot, bezahlen lassen,
ist ein wahrlich und zeugt davon, wie wohl sich diese Gastarbeiter in den Neuen
Reich Ägypten fühlen müssen. Ich hab vorige Woche mit dem Bauleiter von der
neuen Pyramide in Theben gesprochen, und der sagte mir, er könne dafür
garantieren, dass die Bauarbeiter immer noch so nüchtern sind, dass sie nicht
mehr als 0,8 Promille im Blut haben.
Im Reich der Maya und
im Reich der Inka werden wir derzeit auch reihenweise Pyramiden gebaut, die man
allerdings optisch etwas anders konstruiert hat. Die Maya haben sich
zwischenzeitlich von den Olmegen gelöst
und drehten ganz offensichtlich als Maya Reich auf. Der dortige Präsident hat
mir gesagt, sie heißen jetzt ganz offiziell Maya (Mais), weil sie, die Maya
schließlich den Mais gezüchtet und erfunden haben und sich deshalb jetzt auch
nach diesem Gewächs ganz offiziell nennen wollen. Aber Die Pyramiden werden
nach gleichem Muster wie in Ägypten gebaut, sie richten sich ebenfalls alle
nach der Sonne und nach den Sternen, und die Bautechnik bzw. die Steintechnik
aus der Materie der Sternenwelt wird dort ebenfalls angewandt. Allerdings gibt
es merkwürdigerweise auf den Baustellen der Pyramiden im Maya Land sehr viel
Unfälle, die teilweise sogar tödlich sind.
Mit den Opfern dieser
Unfälle bei den Pyramidenbau geht man meines Erachtens etwas unmenschlich vor,,
auch wenn sie bereits tot sind, man legt sie dann auf einem so eine Art Opfer
Tisch drauf, schneidet in den Körper auf, reißt das Herz heraus und hält es als
Opfergabe gegen die Sonne. Auch im Maya Land ist man genauso wie Ägypten
inzwischen auf die Sonnenanbetung, also auf die Götter der Sonne, umgestiegen,
weil die Sonne nicht nur Licht und Kraft, sondern auch Wohlbefinden und
wirtschaftliche Stärke bringt.
Man braucht sich ja nur
das Nil Tal anzuschauen, dort wissen die Bauern nach der Ernte schon gar nicht
mehr wohin mit ihrer Ernte, weil alles so üppig wächst, dass es alles gar nicht
verbraucht werden kann. Und schauen Sie nur mal in den Nationalpark Sahara, der
quasi von Ägypten nach Westen bis zum Atlantik reicht und ein einziges
Naturjuwel ist. Die vielen grünen Wiesen, die Pest gewachsenen Wälder und die
vielen Tiere wie die Elefanten und Löwen die dort wild herumlaufen, machen dem
Nationalpark Sahara zu einem einzigen Naturschutz Juwel. Inzwischen gibt es im
Nationalpark Sahara auch Tausende von Touristen aus fernen Ländern, die einfach
mal richtig durchatmen und frische Luft atmen wollen, und dazu ist der
Nationalpark Sahara mit seiner tollen Vegetation ja auch bestens geeignet.
Man ist im Reich der
Maya und auch im Reich der Inka inzwischen regelrecht neidisch auf das
ägyptische Wirtschaftswunder, insbesondere die landwirtschaftliche Entwicklung
am Nil. Jetzt will man das gleiche auch im Maya Reich und im Inka Reich
erreichen, aber da man keine Flachlandschaft hat, sondern zum Beispiel in den
Anden nur Berglandschaft herrscht, macht man das anders, indem man die Felder
alle terrassenförmig angeordnet. Und wie sich bei der ersten Ernte schon
gezeigt hat, ist das eine ganz geniale Idee, die Bauern im Maya Land und im
Inka Reich haben bei der letzten Ernte ebenfalls genug Ernte eingefahren. Das
Problem auf den Bergen ist eben nur noch das Wasserproblem, aber das hat man
auch gelöst indem man durch latrinenartige Schnüre das Wasser so verteilt, dass
jede Terrasse genügend Wasser bekommt, und die Pflanzen bestens gedeihen
können.
Ich bin ja der Meinung,
dass das Maya Reich in seiner Größe zusammen schrumpfen könnte, denn wie sie
gestern in der Zeitung gelesen haben, gibt es eine ganze Reihe
Unabhängigkeitsbestrebungen im Inka Reich. Die Inka fordern ihre
Selbstständigkeit und wollen unabhängig werden. Dass die Inka sie ihre mögliche
Unabhängigkeit in ein paar Jahren bereits vorgesorgt haben, dafür gibt es
eindeutige Beweise. So haben die Inka in den tiefsten Anden auf etwa 3500 m
Höhe auf einem Berg eine so genannte Regierung Hauptstadt gebaut, die Sie Machu
Picchu nennen, und die erstmals bei der Unabhängigkeitsfeier eröffnet werden
soll. Ich bin selbst kürzlich für ein paar Tage in dieser neuen Inka Hauptstadt
gewesen, und habe mich gewundert, alles frisch neu gebaut und noch nicht
bezogen. Ganz offensichtlich wollen die Inka erst am Tag X ihre Hauptstadt der
Welt vorführen.
Allerdings haben die
Inka in ihrer noch einzuweihenden neuen Hauptstadt Machu Picchu ebenfalls auf
dem Hauptplatz einen kleinen Tempel errichtet, der einst deutlich so
ausgerichtet ist, dass er die Tag und Nacht weiche der Sonne in sich vereinigt.
Also: die Inka wenden sich wahrscheinlich ebenfalls von den Sternen Götter ab
und wollen zu den Sonnengöttern übertreten.
Ich frage mich, seit
tausenden von Jahren vertrauen wir den Sternen Götter, und jetzt gibt es auf
der Welt auf einmal so etwas wie einen regelrechten Religionsgeschichte
zwischen den Anhängern der Sternengötter und den Anhängern der Sonnengötter.
Nur wo soll das enden?
Natürlich hatten wir
bis zum Jahre 12.515 vor Christi unter den Sternen Götter in eine Eiszeit, aber
es könnte ja vielleicht vor einigen 20.000 Jahren auch mal anders gewesen sein.
Ich habe selbst vor 165 Jahren, als ich den ersten Eintrag in meinem Tagebuch
schrieb, die Wände von der Eiszeit und zum Klimawandel mit erlebt. Zu was das
geführt hat, das sehen wir doch, die Sonne hat die Welt so aufgeheizt, dass an
den Polen die große Eisschmelze begangen wurde, der Meeresspiegel erheblich
stieg und bereits kurze Zeit später durch die Erhöhung des Meeresspiegels die
goldene Stadt Atlantis innerhalb von nur einem Tag im Meer versunken ist. Der
Untergang von Atlantis sollte uns zu denken geben, der es kann ja passieren,
dass weitere Städte dem Klimawechsel zum Opfer fallen und untergehen werden.
Zu welch einem Unfug
das führen kann, das haben Sie sicherlich auch gestern in der Zeitung gelesen.
Der Bürgermeister von Nazca musste sofort zurücktreten weil er eine
unglaubliche These aufzustellen versucht hat. Die berühmten Nazca-Linien, die
von unseren Vorfahren vor 15.000 Jahren, also etwa vor 30.000 Jahren vor
Christi, nach der Sternenkonstellation gebaut worden sind, wollte der
Bürgermeister als Landeplatz für
Ausserirdische zur Verfügung stellen. Die Maya haben exakt berechnet,
dass es diese Außerirdischen ja überhaupt nicht geben kann, weil sie berechnet
haben, dass es auf anderen Planeten überhaupt keine Lebewesen gibt. Deshalb
musste der Bürgermeister von Nazca sofort seinen Rücktritt einreichen, weil
sich das Volk über diesen Unfug empört hatte.
Werde Tagebuch Leser,
wir haben hier heute im Jahre 12.350 v. Chr., eine enorme Wirtschaftskraft, wir
sind auf den Höhepunkt des technischen Wissens und auch der wirtschaftlichen
Stärke. Sehen Sie doch nur mal ins Maya Reich und ins Inka Reich, da läuft
inzwischen jeder mit Gold und Jade behangen herum, und auch in Ägypten lassen
sich die Bauarbeiter der Pyramiden schon nicht mehr mit Geld, sondern mit Bier
bezahlen, weil es den einfach so gut geht. Mal sehen, wie lange dieses
Wirtschaftswunder, was wir heute im Jahre 12.350 v. Chr. erreicht haben,
anhält. Aber man sollte auch mal an die anderen denken, schauen Sie nur mal
nach Norden, nach Europa, die haben nichts von der Wirtschaft Kraft die wir
hier im Speckgürtel des Äquators haben. In Europa laufen die Menschen immer
noch barfuß herum, sitzen auf den Bäumen, und wohnen in Höhlen. Vielleicht
sollten wir diesen unter entwickelten Menschen in Europa etwas von unserem
Reichtum abgeben. Unser damaliger Präsident ist ja in Europa gewesen, und hat
auf dieser Insel, die dann neben dem Dschungel von Europa liegt, eine Ortschaft
Stonhenge gegründet, und auch gleichzeitig einen Kreis von Gedenksteinen nach
der Konstellation der Sterne dort als Denkmal aufbauen lassen. Damals hieß es,
es wird einen Aufbauplan Nord geben und in Europa würde es blühende
Landschaften geben. Aber was ist aus diesem Versprechen geworden, nichts,
blühende Landschaften gibt es in Europa immer noch nicht, sondern die sitzen
dort immer noch auf den Bäumen und wohnen in Höhlen.
Aber die Wissenschaft
sagt ja, wir bekommen durch den Klimawandel von der Eiszeit in die Hitzezeit
eine Art Sintflut, weil sämtliche Eisflächen der Welt schmnilzen und der
Meeresspiegel dann so steigt, dass alle Landschaften überschwemmt werden. Und
dann müssten diese unter entwickelten Europäer ja ebenfalls wieder bei Null
anfangen, wie wir, und bei uns soll es noch höchstens 500 Jahre dauern, bis der
Tag X da ist.
Ich frage mich, was
passieren wird, wenn dieser Apokalypse tatsächlich eintritt und alles erstmal
untergeht. Ich frage mich auch, was aus unseren Prachtbauten, den Pyramiden in
Ägypten und im Maya Reich werden wird, wenn diese Pyramiden ebenfalls erst alle
Mal im Schlamm versinken. Ob es dann wieder so viele Gastarbeiter geben wird,
die danach die Pyramiden wieder ausgraben, wage ich zu bezweifeln.
Ich frage mich auch, ob
diese Religionswechsel von der Anbetung der Sternengötter zu den Sonnengöttern
für uns von Nutzen ist. Natürlich hatten wir unter den Sternen Götter eine
Kälteperiode, die lange angehalten hat, und ich kann mich sehr gut erinnern,
wie ich immer gefroren habe in dieser Zeit. Heute sitze ich hier in Aratta in
der Sonne und werde von der Sonne gewärmt. Aber es ist ebenso die Anbetung der
Götter zur Sonne, so wie sie derzeit in Ägypten und auch im Maya Reich ganz neu
praktiziert wird, könnte auch Ihre böse Folgen haben, wenn wir uns die
Gelehrten ja immer lehren, diese Götter tatsächlich erhört werden und die Sonne
nicht nur mit Licht, sondern auch mit Hitze und deutliche Erwärmung erstrahlen
lassen. Das könnte dazu führen, dass nicht nur solche tollen Städte wie unsere
Stadt Atlantis versinkt, sondern es könnte passieren das erstmal ganze Reiche
durch das Anwachsen des Meeresspiegels versinken können.
Man müsste heute, im
Jahre 12.350 v. Chr., wissen, was vielleicht in weiteren 12.000 Jahren die Welt
über uns weiß. Vielleicht ist es ja dann wirklich eine Lehre der Geschichte,
dass die Welt heute oder in vielleicht 500 Jahren erst einmal total in einer
Apokalypse versunken ist, dann durch den Rückgang des Meeresspiegels wieder
ganz neu entstanden ist, und wir alle bei Null wieder anfangen mussten.
Selzer-McKenzie
Meine Tagebücher aus
dem Jahre 12.500 vor Christie Buch von Selzer_McKenzie SelMcKenzie
"Meine Tagebücher
aus dem Jahre 12.500 vor Christie"
von D.Selzer_McKenzie
komponiert von
D.Selzer-McKenzie
Ein Titelsatz für diese
Publikation ist bei der Deutschen Staatsbibliothek hinterlegt.
Originalausgabe
(R)Meine Tagebücher aus dem Jahre 12.500 vor Christie
(R) 2015 by
D.Selzer_McKenzie
(Dr.of Molekularbiology
and Genetics)
published by
SelMcKenzie Media Publishing
auch als Hörbuch und
eBook (ePUB)
ISBN 978_1_291_86654_4,
EURO uro 9,80 mit gesamt 1585 Seiten
Alle Rechte,
insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung vorbehalten. Kein
Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie,Microfilm oder ein
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