Dienstag, 7. April 2015

Mein Tagebuch im Jahre 12.350 vor Christie von Selzer-McKenzie


Mein Tagebuch im Jahre 12.350 vor Christie von Selzer-McKenzie

Author D.Selzer-McKenzie


 

Hallo Ihr Lieben Tagebuch Leser, heute möchte ich nochmal einen Eintrag in mein Tagebuch machen, nachdem der letzte Eintrag, wie ich sehe inzwischen 135 Jahre zurückgelegt. Heute ist der Monat November des Jahres 12.350 vor Christie, und seit meinem letzten Tagebucheintrag hat sich sehr vieles ereignet.

 

Ich sitze hier in einem Café in der Mainstreet in Aratta, da ich inzwischen 347 Jahre alt geworden bin und nunmehr in Rente bin. Es ist wunderschön hier in Aratta, ich sitze hier gemütlich trinke Tee und rauche die landesübliche Wasserpfeife. Einen herrlichen Blick auf den persischen Golf hat man von ihr, wunderschönes Wetter und Klima und als Altersruhe Sitz ist das für mich hier in Aratta genau das richtige . Der Enmerkar und der Herr von Aratta, so wird hier der Regierungschef genannt, hat mir ein Grundstück in bester Lage besorgt, und hier werde ich wohl mein Rentnerdasein verbringen, denn mit meinen 347 Jahre bin ich noch sehr rüstig.

 

Es hat sich in der Zwischenzeit, nach meinem letzten Tagebucheintrag vor 135 Jahren sehr vieles getan. Aus Ägypten bin ich weggezogen, das war mir einfach zu viel Rummel da. Im gesamten Nildelta fallen tausende von Touristen, meistens aus Südamerika, aus dem Maya Reich und dem Inka Reich, dort ein, und sollen sich die hunderte von Pyramiden, die dort in den letzten Jahren gebaut worden sind ansehen, weil inzwischen in ihren eigenen Ländern nach der gleichen Technik massenweise Pyramiden etwas abgeänderter Form, gebaut worden sind. Die Technik des Pyramidenbaus wollen diese Touristen nicht mehr kennen lernen, denn die steht ja inzwischen in jedem Schulbuch. Ich möchte die Technik hier nur nochmal kurz erklären, weil es leider so ist, dass die Menschheit sich den Sternen Götter abwendet, und zu den Sonnengöttern übergewechselt ist. Ob das gut ist, bezweifle ich, denn die Sonnengötter werden inzwischen angebetet, aber diese wiederum sorgen dafür, dass der Klimawandel immer mehr voranschreitet und auf unserer Welt es immer wärmer wird.

 

Die Pyramiden werden ja nach der neuesten Technik der Materie gebaut, und genauso passiert es ja auch bei den Sternen. Die Sterne waren in den letzten zig zig tausenden von Jahren immer unsere guten Begleiter, und wenn ein Stern verglühte, wurde der ganz klein und wurde als so genannter weißer Zwerg benannt, nur sein Gewicht hat sich trotz der enormen Verkleinerung um das bis zu 15 fache erhöht. Und so machen wir es ja auch mit unseren Steinen beim Pyramidenbau, die sind erstmal federleicht und riesengroß, werden geformt und passgenau eingemauert, und dann wenn der so genannte Weiße Zwergprozess beginnt, werden unsere Steine bis zu 30 t schwer und stehen so sicher im Boden, dass sie für mindestens die nächsten 20.000 Jahre halten könnten. Wenn man überlegt nicht das unsere Pyramiden alle von Gastarbeitern aus allen Herren Ländern gebaut werden, dann ist es natürlich auch kein Wunder, dass aus diesen Ländern die Touristen kommen, und sich diese Bauwerke auch ansehen. Wie Sie sehen, sind neben den Pyramiden schon regelrechte Städte für die Bauarbeiter erstellt worden, wenn man ist denen auch so dankbar für ihre Arbeit, dass man ihnen auch modernste Unterkünfte zur Verfügung stellt. Und was mir auffällt, die Bauarbeiter bzw. diese Gastarbeiter fühlen sich sowohl, dass sie noch nicht einmal Gold oder Jade Sie Ihrer Arbeit als Entlohnung haben wollen, sondern Bier. Das Bauarbeiter, die perfekt im Pyramidenbaus sind, sich mit Bier, und natürlich auch Brot, bezahlen lassen, ist ein wahrlich und zeugt davon, wie wohl sich diese Gastarbeiter in den Neuen Reich Ägypten fühlen müssen. Ich hab vorige Woche mit dem Bauleiter von der neuen Pyramide in Theben gesprochen, und der sagte mir, er könne dafür garantieren, dass die Bauarbeiter immer noch so nüchtern sind, dass sie nicht mehr als 0,8 Promille im Blut haben.

 

Im Reich der Maya und im Reich der Inka werden wir derzeit auch reihenweise Pyramiden gebaut, die man allerdings optisch etwas anders konstruiert hat. Die Maya haben sich zwischenzeitlich von den  Olmegen gelöst und drehten ganz offensichtlich als Maya Reich auf. Der dortige Präsident hat mir gesagt, sie heißen jetzt ganz offiziell Maya (Mais), weil sie, die Maya schließlich den Mais gezüchtet und erfunden haben und sich deshalb jetzt auch nach diesem Gewächs ganz offiziell nennen wollen. Aber Die Pyramiden werden nach gleichem Muster wie in Ägypten gebaut, sie richten sich ebenfalls alle nach der Sonne und nach den Sternen, und die Bautechnik bzw. die Steintechnik aus der Materie der Sternenwelt wird dort ebenfalls angewandt. Allerdings gibt es merkwürdigerweise auf den Baustellen der Pyramiden im Maya Land sehr viel Unfälle, die teilweise sogar tödlich sind.

Mit den Opfern dieser Unfälle bei den Pyramidenbau geht man meines Erachtens etwas unmenschlich vor,, auch wenn sie bereits tot sind, man legt sie dann auf einem so eine Art Opfer Tisch drauf, schneidet in den Körper auf, reißt das Herz heraus und hält es als Opfergabe gegen die Sonne. Auch im Maya Land ist man genauso wie Ägypten inzwischen auf die Sonnenanbetung, also auf die Götter der Sonne, umgestiegen, weil die Sonne nicht nur Licht und Kraft, sondern auch Wohlbefinden und wirtschaftliche Stärke bringt.

 

Man braucht sich ja nur das Nil Tal anzuschauen, dort wissen die Bauern nach der Ernte schon gar nicht mehr wohin mit ihrer Ernte, weil alles so üppig wächst, dass es alles gar nicht verbraucht werden kann. Und schauen Sie nur mal in den Nationalpark Sahara, der quasi von Ägypten nach Westen bis zum Atlantik reicht und ein einziges Naturjuwel ist. Die vielen grünen Wiesen, die Pest gewachsenen Wälder und die vielen Tiere wie die Elefanten und Löwen die dort wild herumlaufen, machen dem Nationalpark Sahara zu einem einzigen Naturschutz Juwel. Inzwischen gibt es im Nationalpark Sahara auch Tausende von Touristen aus fernen Ländern, die einfach mal richtig durchatmen und frische Luft atmen wollen, und dazu ist der Nationalpark Sahara mit seiner tollen Vegetation ja auch bestens geeignet.

 

Man ist im Reich der Maya und auch im Reich der Inka inzwischen regelrecht neidisch auf das ägyptische Wirtschaftswunder, insbesondere die landwirtschaftliche Entwicklung am Nil. Jetzt will man das gleiche auch im Maya Reich und im Inka Reich erreichen, aber da man keine Flachlandschaft hat, sondern zum Beispiel in den Anden nur Berglandschaft herrscht, macht man das anders, indem man die Felder alle terrassenförmig angeordnet. Und wie sich bei der ersten Ernte schon gezeigt hat, ist das eine ganz geniale Idee, die Bauern im Maya Land und im Inka Reich haben bei der letzten Ernte ebenfalls genug Ernte eingefahren. Das Problem auf den Bergen ist eben nur noch das Wasserproblem, aber das hat man auch gelöst indem man durch latrinenartige Schnüre das Wasser so verteilt, dass jede Terrasse genügend Wasser bekommt, und die Pflanzen bestens gedeihen können.

 

Ich bin ja der Meinung, dass das Maya Reich in seiner Größe zusammen schrumpfen könnte, denn wie sie gestern in der Zeitung gelesen haben, gibt es eine ganze Reihe Unabhängigkeitsbestrebungen im Inka Reich. Die Inka fordern ihre Selbstständigkeit und wollen unabhängig werden. Dass die Inka sie ihre mögliche Unabhängigkeit in ein paar Jahren bereits vorgesorgt haben, dafür gibt es eindeutige Beweise. So haben die Inka in den tiefsten Anden auf etwa 3500 m Höhe auf einem Berg eine so genannte Regierung Hauptstadt gebaut, die Sie Machu Picchu nennen, und die erstmals bei der Unabhängigkeitsfeier eröffnet werden soll. Ich bin selbst kürzlich für ein paar Tage in dieser neuen Inka Hauptstadt gewesen, und habe mich gewundert, alles frisch neu gebaut und noch nicht bezogen. Ganz offensichtlich wollen die Inka erst am Tag X ihre Hauptstadt der Welt vorführen.

 

Allerdings haben die Inka in ihrer noch einzuweihenden neuen Hauptstadt Machu Picchu ebenfalls auf dem Hauptplatz einen kleinen Tempel errichtet, der einst deutlich so ausgerichtet ist, dass er die Tag und Nacht weiche der Sonne in sich vereinigt. Also: die Inka wenden sich wahrscheinlich ebenfalls von den Sternen Götter ab und wollen zu den Sonnengöttern übertreten.

 

Ich frage mich, seit tausenden von Jahren vertrauen wir den Sternen Götter, und jetzt gibt es auf der Welt auf einmal so etwas wie einen regelrechten Religionsgeschichte zwischen den Anhängern der Sternengötter und den Anhängern der Sonnengötter. Nur wo soll das enden?

 

Natürlich hatten wir bis zum Jahre 12.515 vor Christi unter den Sternen Götter in eine Eiszeit, aber es könnte ja vielleicht vor einigen 20.000 Jahren auch mal anders gewesen sein. Ich habe selbst vor 165 Jahren, als ich den ersten Eintrag in meinem Tagebuch schrieb, die Wände von der Eiszeit und zum Klimawandel mit erlebt. Zu was das geführt hat, das sehen wir doch, die Sonne hat die Welt so aufgeheizt, dass an den Polen die große Eisschmelze begangen wurde, der Meeresspiegel erheblich stieg und bereits kurze Zeit später durch die Erhöhung des Meeresspiegels die goldene Stadt Atlantis innerhalb von nur einem Tag im Meer versunken ist. Der Untergang von Atlantis sollte uns zu denken geben, der es kann ja passieren, dass weitere Städte dem Klimawechsel zum Opfer fallen und untergehen werden.

 

Zu welch einem Unfug das führen kann, das haben Sie sicherlich auch gestern in der Zeitung gelesen. Der Bürgermeister von Nazca musste sofort zurücktreten weil er eine unglaubliche These aufzustellen versucht hat. Die berühmten Nazca-Linien, die von unseren Vorfahren vor 15.000 Jahren, also etwa vor 30.000 Jahren vor Christi, nach der Sternenkonstellation gebaut worden sind, wollte der Bürgermeister als Landeplatz für  Ausserirdische zur Verfügung stellen. Die Maya haben exakt berechnet, dass es diese Außerirdischen ja überhaupt nicht geben kann, weil sie berechnet haben, dass es auf anderen Planeten überhaupt keine Lebewesen gibt. Deshalb musste der Bürgermeister von Nazca sofort seinen Rücktritt einreichen, weil sich das Volk über diesen Unfug empört hatte.

 

Werde Tagebuch Leser, wir haben hier heute im Jahre 12.350 v. Chr., eine enorme Wirtschaftskraft, wir sind auf den Höhepunkt des technischen Wissens und auch der wirtschaftlichen Stärke. Sehen Sie doch nur mal ins Maya Reich und ins Inka Reich, da läuft inzwischen jeder mit Gold und Jade behangen herum, und auch in Ägypten lassen sich die Bauarbeiter der Pyramiden schon nicht mehr mit Geld, sondern mit Bier bezahlen, weil es den einfach so gut geht. Mal sehen, wie lange dieses Wirtschaftswunder, was wir heute im Jahre 12.350 v. Chr. erreicht haben, anhält. Aber man sollte auch mal an die anderen denken, schauen Sie nur mal nach Norden, nach Europa, die haben nichts von der Wirtschaft Kraft die wir hier im Speckgürtel des Äquators haben. In Europa laufen die Menschen immer noch barfuß herum, sitzen auf den Bäumen, und wohnen in Höhlen. Vielleicht sollten wir diesen unter entwickelten Menschen in Europa etwas von unserem Reichtum abgeben. Unser damaliger Präsident ist ja in Europa gewesen, und hat auf dieser Insel, die dann neben dem Dschungel von Europa liegt, eine Ortschaft Stonhenge gegründet, und auch gleichzeitig einen Kreis von Gedenksteinen nach der Konstellation der Sterne dort als Denkmal aufbauen lassen. Damals hieß es, es wird einen Aufbauplan Nord geben und in Europa würde es blühende Landschaften geben. Aber was ist aus diesem Versprechen geworden, nichts, blühende Landschaften gibt es in Europa immer noch nicht, sondern die sitzen dort immer noch auf den Bäumen und wohnen in Höhlen.

 

Aber die Wissenschaft sagt ja, wir bekommen durch den Klimawandel von der Eiszeit in die Hitzezeit eine Art Sintflut, weil sämtliche Eisflächen der Welt schmnilzen und der Meeresspiegel dann so steigt, dass alle Landschaften überschwemmt werden. Und dann müssten diese unter entwickelten Europäer ja ebenfalls wieder bei Null anfangen, wie wir, und bei uns soll es noch höchstens 500 Jahre dauern, bis der Tag X da ist.

 

Ich frage mich, was passieren wird, wenn dieser Apokalypse tatsächlich eintritt und alles erstmal untergeht. Ich frage mich auch, was aus unseren Prachtbauten, den Pyramiden in Ägypten und im Maya Reich werden wird, wenn diese Pyramiden ebenfalls erst alle Mal im Schlamm versinken. Ob es dann wieder so viele Gastarbeiter geben wird, die danach die Pyramiden wieder ausgraben, wage ich zu bezweifeln.

 

Ich frage mich auch, ob diese Religionswechsel von der Anbetung der Sternengötter zu den Sonnengöttern für uns von Nutzen ist. Natürlich hatten wir unter den Sternen Götter eine Kälteperiode, die lange angehalten hat, und ich kann mich sehr gut erinnern, wie ich immer gefroren habe in dieser Zeit. Heute sitze ich hier in Aratta in der Sonne und werde von der Sonne gewärmt. Aber es ist ebenso die Anbetung der Götter zur Sonne, so wie sie derzeit in Ägypten und auch im Maya Reich ganz neu praktiziert wird, könnte auch Ihre böse Folgen haben, wenn wir uns die Gelehrten ja immer lehren, diese Götter tatsächlich erhört werden und die Sonne nicht nur mit Licht, sondern auch mit Hitze und deutliche Erwärmung erstrahlen lassen. Das könnte dazu führen, dass nicht nur solche tollen Städte wie unsere Stadt Atlantis versinkt, sondern es könnte passieren das erstmal ganze Reiche durch das Anwachsen des Meeresspiegels versinken können.

 

Man müsste heute, im Jahre 12.350 v. Chr., wissen, was vielleicht in weiteren 12.000 Jahren die Welt über uns weiß. Vielleicht ist es ja dann wirklich eine Lehre der Geschichte, dass die Welt heute oder in vielleicht 500 Jahren erst einmal total in einer Apokalypse versunken ist, dann durch den Rückgang des Meeresspiegels wieder ganz neu entstanden ist, und wir alle bei Null wieder anfangen mussten.

Selzer-McKenzie

 

Meine Tagebücher aus dem Jahre 12.500 vor Christie Buch von Selzer_McKenzie SelMcKenzie

"Meine Tagebücher aus dem Jahre 12.500 vor Christie"

von D.Selzer_McKenzie

komponiert von D.Selzer-McKenzie

Ein Titelsatz für diese Publikation ist bei der Deutschen Staatsbibliothek hinterlegt.

Originalausgabe (R)Meine Tagebücher aus dem Jahre 12.500 vor Christie

(R) 2015 by D.Selzer_McKenzie

(Dr.of Molekularbiology and Genetics)

published by SelMcKenzie Media Publishing

auch als Hörbuch und eBook (ePUB)

ISBN 978_1_291_86654_4, EURO uro 9,80 mit gesamt 1585 Seiten

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie,Microfilm oder ein anderes Verfahren) ohne Genehmigung des Authors und Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert,verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.



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