Mein Tagebuch im Jahre
12.296 v.Chr. von Selzer-McKenzie
Author
D.Selzer-McKenzie
Video: http://youtu.be/DIy04pK4CBE
Heute ist der 5. Mai im
Jahre 12.296 v. Chr. und ich möchte heute im Jahre 12.296 v. Chr. nochmal einen
Eintrag in mein Tagebuch machen, weil sich für mich ganz offensichtlich jetzt
sehr viel ändert und ich in eine neue Aufgabe hineinwachsen soll.
Ich soll ganz
offensichtlich Präsident des Königreichs Punt werden. Viele von ihnen werden
dieses Königreich Punt erstmal auf der Landkarte suchen, und ich sage Ihnen
genau, wo es liegt. Drüben am Nabel der Welt, nämlich südöstlich von Ägypten,
südlich des Landes von Akkader, Amoriter und Aramäer, also direkt östlich
gegenüber von dem Königreich Nubien. Nicht zu Unrecht nennt man das Königreich
Punt auch „Ta Netjer“ , also das Goldland. Und nun möchte ich auch sagen, wie
ich zu diesem neuen Job kommen werde. Sie wissen ja dass sich inzwischen hier
in Cusco im Reich der Inka wohne, und mein Freund, der König der Inka hat mir
einen geheimen Job als Beamter besorgt. Eigentlich dass ich nicht darüber
reden, aber Sie wissen ja, der König der Inka will unabhängig werden und hat
vorsorglich bereits viel hoch droben auf den Bergen, in 3000 m Höhe, eine neue
Hauptstadt errichten lassen, die Macchu Picchu heißt, und erst bezogen werden
soll, wenn die Unabhängigkeit des Inka Reich da ist. Solange muss alles geheim
bleiben, selbst die Bevölkerung der Inka darf nichts davon wissen, dass es
diese Hauptstadt hier in Machu Picchu in den Wolken überhaupt gibt. Und ich bin
Beamter dieses momentan noch nicht unabhängigen Inkareiches, und arbeite hier
als Nachtwächter.
Nun kommt mein Freund,
der König der Inka zu mir und sagt, wir bekommen in den nächsten Tagen
Staatsbesuch, und ich solle alles vorbereiten, weil der König der Inka dem
Staatsgast aus dem arabischen Raum seine neue Residenz, die es nach der
Unabhängigkeit eingeweiht werden soll, zeigen möchte.
Und wer ist dieser
Staatsbesuch: es ist die Königin des Königreichs Punt, die sich auch als Göttin
Hathor von Punt versteht. Eine Woche später sehe ich, wie hier am Fuße von
Machu Picchu im weiten Tal der Staatsbesuch am anrollen ist, die Göttin und
Königin von Punt wird mit einer Senfte hier auf dem Gipfel zur neu erbauten
späteren Inka Hauptstadt Machu Picchu getragen. Meine Aufgabe war es der Göttin
Hathor unsere Bauten zu erklären, insbesondere unseren kleinen Tempel, den wir
auf dem Hauptplatz zu Ehren unseres Sonnengottes errichtet haben.
Die Göttin Hathor war
so begeistert, dass sie mir ein enormes Trinkgeld für meine Stadtführung
gegeben hat, und sagte, solche Leute wie Sie brauchen wir in unserem Land. Ich
habe der Göttin Hathor erklärt, dass ich bereits in der ägyptischen Hauptstadt
Phoenix gewohnt hätte, außerdem bin ich persönlich dabei gewesen, als die
Pyramiden von Gizeh gebaut wurden und habe anschließend im Königreich Aratta
bis zu meiner Vertreibung gewohnt. Das hat die Göttin Hathor, dir auch
gleichzeitig die Königin von Punt ist, so begeistert, dass sie prompt zu mir
sagte: lieber Herr Nachtwächter, was halten Sie davon, wenn sie in den
arabischen Raum zurückkehren und in unserem Land, dem Königreich Punt,
Politiker, also Präsident werden. So etwas habe ich mir natürlich nicht zweimal
sagen lassen, und auch wenn ich an meine Beamtenpensionen als Nachtwächter hier
im Inka Reich verlieren werde, habe ich zugesagt, dass ich sofort nach Punt
reisen werde, und diesen Job als Präsident des Königreichs Punt annehmen werde.
Noch im Dezember des
vorigen Jahres, 12.297 v. Chr., habe ich meine Koffer gepackt und bin nunmehr
hier ins Königreich Punt gereist, und kam am 2. Januar dieses Jahres 12.296 v.
Chr. hier in der provisorischen Hauptstadt des Königreichs Punt, in Medja, an.
Eine richtige Hauptstadt haben wir hier im Königreich Punt eigentlich gar
nicht, sondern meine Präsidenten Residenz liegt direkt am Berg Medja, mit
bester Aussicht über den arabischen Golf rüber nach Nubien.
Unsere Königin und
Göttin des Königreichs Punt hatte mich ja ganz besonders deshalb als neuen
Präsidenten eingestellt, weil sie wirtschaftlich das Land neu ausrichten
wollte, und ich sollte für ein neues Wirtschaftswunder hier im Königreich Punt
sorgen. Außerdem sieht man ja, wie im gegenüberliegenden Ägypten und Nubien die
Wirtschaft floriert, dort lebt man inzwischen auf dem Höhepunkt des Wirtschaftswunders.
Ich habe ja auch gute
Verbindungen zur ägyptischen Regierung in der ägyptischen Hauptstadt Phoenix
und habe unserer Königin und Göttin des Königreichs Punt vorgeschlagen, dass
wir doch an die Ägypter unsere Bodenschätze liefern könnten, die ja auch in
Ägypten dringend gebraucht werden, und die wirtschaftliche Kraft von Ägypten
sichert uns auch eine ordentliche Bezahlung, so dass unsere Staatseinnahmen im
Königreich Punt enorm wachsen könnten.
Unsere Haupt
Exportschlager nach Ägypten sind somit
Weihrauch, Ebenholz, Elfenbein, Gold, Augenschminke, Silber, Speisesalz,
Affen, Hunde, Pantherfelle sowie Straußenfedern und -eier.
Sofort habe ich meine
alten Verbindungen zum Wirtschaftsministerium von Ägypten in der ägyptischen
Hauptstadt Phoenix aktiviert, und Ägypten hat bei uns enorme Bestellmengen in
Auftrag gegeben, so dass wir allein in den letzten drei Monaten einen ganz
enormen Exportüberschuss erzielt haben. Schon in den ersten drei Monaten ist
der Exportüberschuss nach Ägypten so groos, dass wir als das kleine Königreich
Punt Milliardenbeträge einnehmen
konnten. Aber man hat mir in der ägyptischen Hauptstadt Phoenix auch gesagt,
dass man gerne bei Ihren Nachbarn dem Königreich Punt Waren bestellt, aber man
hofft, dass wir unser Königreich Punt nicht zur Steueroase für Reiche Ägypter
machen würden. Als Präsident des Königreichs Punt habe ich zugesichert, dass
wir für Ausländer in unserem Königreich Punt keinerlei Anreize schaffen werden
für so genannte Steuerflüchtlinge aus Ägypten. Der Wirtschaftsminister von
Ägypten war von meiner Zusage so begeistert, dass er als Dank für unsere
Verpflichtung mir gleich einen Auftrag über den gesamten Jahresbedarf von
Weihrauch in Ägypten übergab. Ich habe sofort unsere Königin die ja auch unsere
Göttin ist, angerufen und ihr davon berichtet, und die war so begeistert von
diesem Grossauftrag, dass sie meinte zu mir, mein Präsident des Königreichs
Punt da müssen wir uns was einfallen lassen, an diesem wirtschaftlichen Erfolg
müssen wir unsere Bürger teilhaben lassen. Unsere Königin und Göttin des
Königreichs Punt sagte zu mir noch, wenn sie in unser Königreich Punt zurückkehren, dann machen Sie doch einmal für
unsere Bürger eine neue Steuerreform und eine neue Renten Reformen.
Als ich dann in unser
Königreich Punt zurückgekehrt bin, habe ich mich sofort an die Arbeit gemacht
und eine neue Rentenreformen und eine neue Steuerreform ausgearbeitet. Ein
Blick in die Staatskassen hat genügt, denn da kann man aus dem Staunen nicht
mehr heraus, unsere Staatskassen waren so gefüllt, dass wir schon gar nicht
mehr wussten wohin mit dem vielen Geld, was wir durch die Exporte an das
benachbarte Ägypten alles eingenommen haben. Als Präsident des Königreichs Punt
habe ich dann beschlossen, wir machen eine neue Steuerreform, kein Bürger
unseres Landes bzw. kein Bürger unseres Königreichs muss noch Steuern bezahlen,
es herrscht bei uns völlige Steuerfreiheit. Ebenfalls habe ich als Präsident
des Königreichs Punt beschlossen, die Renten werden abgeschafft, es gibt keine
Renten mehr, jeder Bürger im Rentenalter bekommt vom Staat, also den Königreich
Punt, einen Betrag monatlich von mindestens 1500 Geldstücken, damit er damit
ein unbesorgtes Leben im Alter bewerkstelligen kann.
Als ich unsere neue
Steuerreform und Rentenreform als Präsident des Königreichs Punt unter der
Herrschaft unserer großen Königin und Göttin dem Volk verkündet habe, rief mich
sofort der Wirtschaftsminister von Ägypten an, und meinte, ob die
Steuerfreiheit nun auch für Ägypter gelten würde, wo ich doch bei meinem
letzten Besuch versprochen hätte, dass man das Königreich Punt nicht zur
Steueroase machen wolle. Ich habe dem ägyptischen Wirtschaftsminister noch am
Telefon versprochen, dass die Steuerfreiheit ausschließlich nur für Inländer,
also ausschließlich nur für Bürger des Königreich Punt, gilt, nicht jedoch für
Ausländer. Damit war der ägyptischen Wirtschaftsminister voll zufrieden und
sagte noch, wir werden noch in 1000 Jahren von unserer guten Zusammenarbeit
leben.
Aufgrund der neuen
Steuer und Rentenreform in unserem Königreich Punt ist es inzwischen schon so,
dass unser Wohlstand so gewachsen ist, dass viele Bürger bereits als junge
Leute schon in den Vorruhestand gehen, weil es bei uns ja-einmalig auf der
Welt- ein so genanntes Lebens Geld von 1500 Geldstücken gibt, mit dem man im
Monat prachtvoll leben kann. Aber wir im Königreich Punt tun eben etwas für
unsere Bürger. Im benachbarten Ägypten nennt man uns schon Gottesland Utenet, weil es uns so gut geht.
Nun ist eine
bürgerinitiative bei unserer Königin und Göttin
Hathor vorstellig geworden, mit der Bitte, auch wir im Königreich Punt
sollten Pyramiden bauen. Unsere Königin und Göttin Hathor hat mich als Präsident des Königreichs
Punt zur Audienz gebeten und ich soll meine Meinung dazu sagen. Ich sage ganz
offen, ich bin dagegen, dass wir hier im Königreich Punt Pyramiden bauen.
Schauen Sie doch nur mal rüber über den arabischen Golf nach Ägypten, dort gibt
es inzwischen zig Tausende von Pyramiden, die natürlich alle ihren Zweck
erfüllen, aber fast ganz Ägypten ist inzwischen mit Pyramiden zu betoniert. Und
dann habe ich unserer Königin und Göttin erklärt, wie es mit den vielen
Touristen sein werden. Man braucht doch nur nach Ägypten zuschauen, Millionen
von Touristen aus aller Welt der Staaten der Äquator Speckgürtel Gemeinschaft
trudeln dort ein, und diese ganze Touristenrummel hat auch seine Nachteile.
Außerdem habe ich
unserer Königin und Göttin gesagt, dass es ein großes Risiko sein könnte, wenn
wir hier Pyramiden bauen, da wir direkt auch am Wasser bzw. an mehr. Ich habe
vor 250 Jahren, also etwa im Jahre 12.500 v. Chr., mit erlebt, wie die Stadt
Atlantis im Wasser untergegangen ist, aus welchen Gründen weiß natürlich
niemand, aber mahnendes Beispiel sollte uns der Untergang der Pyramiden in Yanaguni
in Nippon sein, auch wenn diese Pyramiden nur ganz wenig unter der
Wasseroberfläche liegen, weil es die Sternengötter offensichtlich so gewollt
haben.
Ich habe unserer
Königin und Göttin Hathor bei dieser
Audienz erklärt, dass die Pyramiden in Ägypten ja alle nach der Technik der
Sternengötter gebaut worden sind, aber wir hier im Königreich Punt an Sie, die
Königin und Göttin Hathor glauben, und sie, die Göttin Hathor sind den
Sonnengöttern verbunden. Das könnten die Sternengötter und übel nehmen, und es
könne das gleiche passieren was in Yanaguni in Nippon vor wenigen Jahren
passiert ist. Deshalb habe ich unserer Königin und Göttin des Königreich Punt
sachlich dargelegt, dass wir hier in unserem Königreich Punt auf den Bau von
Pyramiden verzichten sollten.
Wir wissen in unserem
Königreich Punt inzwischen vor Wirtschaftskraft schon nicht mehr wohin, auch
wenn wir es alles unserem Handelspartner und Abnehmer Ägypten zu verdanken
haben. Aber nun wird dir bei mir der Botschafter des Maya Reich in Yucatan
vorstellig, und fragt nach, dass man sich in Yucatan auch für unsere Produkte
interessiere, und ob wir Jade hätten.. Ich sagte zu dem Botschafter des Meier
Reichs, wir haben hier in unserem Königreich Punt nur Weihrauch, Ebenholz, Elfenbein, Gold, Augenschminke,
Silber, Speisesalz, Affen, Hunde, Pantherfelle sowie Straußenfedern und -eier,
und leider kein Jade. Es ist ja so das im Maya Reich Gold nicht zu interessant
ist, sonder das höchste Gut dort ist Jade, die wir aber leider nicht liefern
können.
Nicht, weil ich derzeit
amtierender Präsident des Königreich Punt bin, sondern das Wohlwollen der
Götter und auch das Wohlwollen unserer Königin und Göttin hat dazu geführt,
dass wir hier im Königreich Punt heute im Jahre 12.296 v. Chr. wie im Paradies
leben.
Selzer-McKernzie
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Meine Tagebücher aus
dem Jahre 12.500 vor Christie Buch von Selzer_McKenzie SelMcKenzie
"Meine Tagebücher
aus dem Jahre 12.500 vor Christie"
von D.Selzer_McKenzie
komponiert von
D.Selzer-McKenzie
Ein Titelsatz für diese
Publikation ist bei der Deutschen Staatsbibliothek hinterlegt.
Originalausgabe
(R)Meine Tagebücher aus dem Jahre 12.500 vor Christie
(R) 2015 by
D.Selzer_McKenzie
(Dr.of Molekularbiology
and Genetics)
published by
SelMcKenzie Media Publishing
auch als Hörbuch und
eBook (ePUB)
ISBN 978_1_291_86654_4,
EURO uro 9,80 mit gesamt 1585 Seiten
Alle Rechte,
insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung vorbehalten. Kein
Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie,Microfilm oder ein
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