Sonntag, 14. Juni 2009

Confederations Cup 2009 Brazil Egypt USA Italia SelMcKenzie Selzer-McKenzie



Confederations Cup 2009- Author D.Selzer-McKenzie Die Spiele heute: Brazil gegen Egypt und USA gegen Italia Nun geht es heute in die nächste Runde beim Federations Cup in South Africa. Die Weltmeister und die Africa Meister spielen. Brazil gegen den Africameister Egypt, und da glaube ich, dass Brazil da seine Probleme bekommen wird. Nach der Papierform her müsste es eine klare Sache für Brazil sein, so wird es aber nicht kommen. In der brasilianischen Liga, die derzeit läuft, spielt Brazil einen sehr gemässigten Fuswsball, während Egypt als Africameister sehr motiviert auf dem Platrz erscheinen wird. Meine Prognose: Es wird wahrscheinlich nur ein Remis mit 2 zu 2 oder ein knapper Sieg mit 3 zu 2 für Brazil geben. Im zweiten Spiel spielt der amtierende Weltmeister Italia gegen USA. Auch dieses Spiel dürfte mit einem Remis enden, ich denke mit einem 1 zu 1. Die USA haben sich zu einer relativ starken Mannschaft entwickelt und der Weltmeister Italia hat bisher auf ganzer Linie enttäuscht. Auch ist davon auszugehen, dass Italia sehr unmotiviert an diesem Tournier teilnimmt und deshalb sich nicht besonders anstrengen wird. Ein Sieg der USA über den Weltmeister Italia ist deshalb auch nicht ausgeschlossen. Und zu den beiden letzten Gruppen-Spielen b eim Federations-Cup: Der Auftakt des Confed-Cup zwischen Gastgeber Südafrika und Asienmeister Irak war insgesamt wenig spektakulär. Nach schwacher erster Hälfte erhöhte zumindest der Gastgeber nach Wiederanpfiff Tempo und Schlagzahl, ließ gegen die enorm harmlosen Iraker aber auch allerbeste Torgelegenheiten ungenutz Die Partie war zunächst sehr zerfahren. Den Gastgebern, bei denen Steven Pienaar (Bänderdehnung im Knöchel) nur auf der Bank saß, war die große Nervosität vor knapp 50.000 Zuschauern im Ellis Park in Johannesburg stark anzumerken. Der Irak, betreut von Weltenbummer Bora Milutinovic, zeigte sich agil, laufstark und mit Zug zum Tor, ohne allerdings zu nennenswerten Chancen zu kommen. Dort stand bei Südafrika nicht etwa Bielefelds Rouwen Fernandez zwischen den Pfosten, sondern Khune, der zunächst fast nichts zu tun bekam. Abgesehen von zwei Fernschüssen von Parker und Sibaya, die Iraks Torhüter Gassid parierte, gab es keine Torgelegenheiten. Beiden Teams fehlte die nötige Abstimmung und die Präzision. Nahezu alles blieb dem Zufall überlassen, eine Struktur war kaum zu erkennen. Die Abwehrreihen beider Teams waren den Sturmkollegen überlegen und versperrten den Weg in die Strafräume effektiv. So plätscherte das Geschehen weitestgehend ereignislos bis zur Pause vor sich hin. Trainer Joel Santana hat der gastgebenden "Bafana Bafana" in der Kabine offensichtlich die Leviten gelesen, denn Südafrika bestimmte die Anfangsminuten der zweiten Hälfte klar. Südafrika erhöhte das Tempo, war nun passsicherer, bis auf einen Schuss von Parker aus spitzem Winkel sprang aber keine echte Chance heraus. Dem Irak fehlten ebenfalls Ideen wie Mittel, um sich entscheidend in Szene zu setzen. Die Standards, ausgeführt von Nashat Akram, waren harmlos und unpräzise. Wille, Einsatz- und Laufbereitschaft stimmten hüben wie drüben, Durchsetzungsvermögen und zündende Ideen dagegen wurden gesucht und nicht gefunden. Das Angriffsspiel beider Teams war enorm harmlos. Die erste wirklich gute Chance gab's in der 73. Minute für die in der zweiten Hälfte klar feldüberlegene "Bafana Bafana": Modise brachte eine Ecke von links an den kurzen Pfosten, Fanteni stieg am höchsten und köpften ganz knapp über das Tor. Nur sechs Minuten später: Nach einem weiten Torwartabschlag tauchte Südafrikas eben eingewechselte Mashego allein vor Gassid auf, scheiterte aber am Keeper Iraks. Dies war aber längst nicht die beste Chance! Gassid unterlief eine Flanke, Dikgacoi köpfte von links aufs Tor, doch Parker stoppte den Ball auf Iraks Torlinie! Der Punktgewinn war für Asienmeister Irak aufgrund Südafrikas Leistungssteigerung vor allem in der Schlussviertelstunde sehr glücklich. Spanien startete gegen Neuseeland furios in sein Auftaktmatch beim Confed-Cup in Südafrika. In den ersten 24 Minuten schlug der Europameister viermal zu, wobei Fernando Torres mit einem blitzsauberen Hattrick zwischen der 5. und 17. Minute seine Extraklasse unter Beweis stellte. In Rustenburg stand unter dem Strich ein überzeugender 5:0-Sieg, der das Halbfinale fast schon sichert. Der Europameister aus Spanien trat mit seiner fast besten Elf an - nur Iniesta fehlte wegen einer Muskelverletzung. Der Rest legte furiose, erste 25 Minuten aufs Parkett. Mit blitzsauberem Kombinationsfußball schenkten die Iberer den Ozeaniern vier Tore ein, wobei eines schöner war als das andere. Den Reigen eröffnete Fernando Torres mit einem feinen Schlenzer von der Strafraumkante (5.). Doch damit nicht genug: Der Stürmer des FC Liverpool legte in der 15. und 17. Minute eiskalt nach. Erst verwertete er ein Zuspiel seines Sturmpartners David Villa aus kurzer Distanz, dann wuchtete er einen Flankenball von Capdevila mit dem Kopf in die Maschen. Den vierten Streich spielte Fabregas, der erneut einen Capdevila-Pass verwandelte (24.). Die Neuseeländer hatten viel zu viel Respekt vor Spanien, oder waren schlichtweg überfordert angesichts des Tempos, das die Elf von Del Bosque vorgab. Vor allem die rechte Abwehrseite der Ozeanier war völlig entblößt, deshalb nahm Trainer Ricki Herbert schon nach 27 Minuten Brockie vom Feld. Nach knapp einer halben Stunde nahmen die Spanier den Fuß vom Vollgas-Pedal und so kamen auch die Neuseeländer zweimal vor das Tor von Casillas - richtig gefährlich wurde es aber nicht. Spanien machte auch in Abschnitt zwei gleich munter weiter mit dem Toreschießen. Die Flanke von Torres vom linken Flügel schien harmlos, doch Boyens schlug ein kapitales Luftloch, und Villa konnte mühelos zum 5:0 einschieben. Die Neusseländer hatten riesige Probleme, einigermaßen kontrolliert aufzubauen. Die Spanier arbeiteten ernergisch gegen den Ball und erhöhten so die Fehlpassquote der Herbert-Elf, so dass diese kaum mehr aus der eigenen Hälfte kam. Eine echte Torchance blieb der Elf aus Ozeanien auch in den zweiten 45 Minuten verwehrt. Im Vergleich zum Schlagzeilen-trächtigen 3:4 im jüngsten Test gegen Weltmeister Italien (bei dreimaliger Führung) enttäuschten die Neuseeländer auf der ganzen Linie. Die Spanier ließen es ab der 60. Minute deutlicher langsamer angehen. Außer David Villa, der unbedingt seinen 30. Treffer in der spanischen Auswahl erzielen wollte, riss sich keiner der Iberer mehr ein Bein aus.

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