Mittwoch, 10. August 2011

Maybach Zeppelin Auto SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Maybach Zeppelin Auto SelMcKenzie Selzer-McKenzie
Author D.Selzer-McKenzie

In Anlehnung an den legendären Maybach Zeppelin aus den 30er-Jahren legt
die Daimler-Tochter Maybach-Manufaktur eine auf 100 Exemplare limitierte
Version vor, die neue Maßstäbe im Bereich Luxuslimousinen setzt.
D ie deutsche Automobilwelt ist an
der Spitze um eine exklusive Generation
reicher. Ein Gefährt für
Menschen, die schon alles haben.
Auf den Automobilmessen dieser Welt wurde
der Maybach Zeppelin als würdiger Nachfolger
seines berühmten Ahnen gefeiert. Zu dessen
Zeiten galt der Zeppelin als das edelste
Automobil, das es für Geld zu kaufen gab. Der
Preis betrug 45.000 Reichsmark, was ungefähr
dem Gegenwert von vier Einfamilienhäusern
im oberen Segment entsprach. Nur gut betuchte
Prominente wie der Maharadscha von Patiala,
Prinz Bernhard der Niederlande, Alfred Krupp,
Dr. August Oetker oder Reichsaußenminister
Joachim von Ribbentrop leisteten sich den Luxus,
die Edelkarosse vom Bodensee zu fahren.
Streben nach höchster Vollendung
Die Krone des Automobilbaus strebt auch der
teuerste und stärkste Maybach aller Zeiten an.
Die technische Basis liefern der Maybach 57 S
und die Langversion 62 S. Dem 6,0-Liter-V12-
Biturbomotor rangen die Techniker der Stuttgarter
Edelschmiede noch einmal zusätzliche
28 PS ab und so bringt er es auf stolze 640 PS
und ein Drehmoment von unfassbaren 1 000
Newtonmetern. Trotzdem erfüllt der Zeppelin
problemlos die Euro-5-Abgasnorm.
Unve rwec hselba re Vis uelle Eleme nte in de r Ausstatt ung
Bei Preisen von 483.140 Euro (Zeppelin 57) und
563.108 Euro (Zeppelin 62) wurde natürlich auch
in der Ausstattung alles getan, um sich optisch
von der breiten Automasse abzuheben. Äußerlich
erkennbar ist das Flaggschiff der Nobelmarke
an einer zweifarbigen Sonderlackierung
in der Kombination Rocky-Mountain-Hellbraun
für die Schulterlinie und Taigaschwarz für den
Karosseriekörper und an der markanten Kühlerfigur
mit dem berühmten Doppel-M. Dunkelrote
Heckleuchten, ein vertikaler Steg in der
Endrohrblende und nur für den Zeppelin entworfene
20-Zoll-Chrome-Shadow-Felgen vervollständigen
den Ausdruck von Noblesse.
Anfang der 20er-Jahre des 20. Jahrhunderts
hatten sich die Macher der Maybach-Motorenbau
in Friedrichshafen – spezialisiert auf Zeppelin-
Luftschiffmotoren – dazu entschlossen, ein
teures Luxusauto zu konstruieren. „Nur Bestes
aus Bestem schaffen von dauerndem Wert, in
höchster Vollendungsform neuen Entstehens“
lautete die Devise. Und das Konzept ging auf.
Maybach galt als das Nonplusultra im Luxuswagenbereich.
Zwischen 1921 und 1941 wurden
etwa 1 800 Fahrzeuge gebaut. 1960 übernahm
die Daimler AG die Maybach-Motorenbau.
Die Produktion von Automobilen wurde erst
2002 mit den Modellen Maybach 57, 57 S, 62
und 62 S wieder aufgenommen.
Innovative Eleme nte im Innenraum
Für das Interieur des Nobelgefährts wurden nur
die feinsten Materialien verwendet: Edles Leder,
wertvolle Klavierlack-Oberflächen für die Zierteile,
opulente Sitze und echtes Lammfell für den
Fußbereich schaffen eine Atmosphäre von Luxus
der Extraklasse. Dezent angebrachte Schriftzüge
mit dem Namenszug „Maybach Zeppelin“ weisen
auf das Sondermodell hin. Als weitere Extravaganz
präsentiert sich die elektronisch gesteuerte
Flakon-Beduftungsanlage. Auf Tastendruck
werden aus einer von innen beleuchteten Acrylglaskugel
auf der Fond-Mittelkonsole individuell
auswählbare Parfüms versprüht. Bei Fahrzeugen
mit Trennwand bleibt das Dufterlebnis à la Zeppelin
den Fondpassagieren vorbehalten.

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