Sonntag, 21. August 2011

Roulette Systemspieler Roulettesystem SelMcKenzie Selzer-McKenzie


Roulette Systemspieler Roulettesystem SelMcKenzie Selzer-McKenzie
Author D.Selzer-McKenzie

Er unterscheidet zwischen „Vergnügungspielern“
und Systemspielern,
wobei er zu den „Vergnügungsspielern“
auch diejenigen
zählt, die
sich gar nicht oder nur halbherzig
mit der Roulettematerie auseinandersetzen.
Er führt weiter aus: „Die Grundlage
des Spielers gegenüber der Bank
sind die gründliche Kenntnis des
Wesens des Roulettespiels. Ein sehr
wichtiger Punkt ist auch die Erkennung
der im Spiel ruhenden Gefahren
und Klippen, denn eine erkannte
Gefahr verliert schon den
größten Teil ihrer Wirkung. Zu den
gefährlichen Sachen gehört z. B.
das Nachlaufen hinter einer lange
ausgebliebenen Chance, obwohl es
auf den ersten Blick logisch erscheint,
weil jede Chance in gewissen
Zeiträumen normalerweise
wiederkehrt. Mit Hilfe des Verhältnisses
der Zahlensumme, welche
eine Chance umfasst, zu der Gesamtzahl
37 der sämtlichen Zahlen
des Roulette, lässt sich rechnerisch
das durchschnittliche Erscheinen
feststellen, das jedoch keinesfalls
der Normalfall ist.
Rein rechnerisch müsste also beispielsweise
jedes Dutzend nach
dem 3. Coup wieder erscheinen;
dass es sich dabei aber nur um eine
reine Theorie handeln kann, beweist
sofort ein Blick in die Permanenz
der Baden-Badener Spielbankzeitung,
denn dieser Durchschnitt
zeigt sich nur selten und nur
für kurze Zeit. Das „normale“ Erscheinen
einer Chance liegt aber
meist höher, als das rechnerische
Ergebnis erwarten lässt. Für die
Dutzende z.B. kann es als „normal“
angenommen werden, dass diese
innerhalb von 12 Coups wieder erscheinen.
Nun beginnt die Quelle
aller Trugschlüsse, indem von dem
Roulette ein wenigstens normales
Arbeiten vorausgesetzt wird, was
selbstverständlich ein unbilliges
Verlangen wäre. In der Mehrzahl
der Fälle wird das Roulette sogar
ganz normal funktionieren, aber es
unterliegt ebenfalles dem Naturgesetz
des Positiven und Negativen
und muss daher zuweilen einen
anormalen Ablauf der Permanenz
produzieren.
Der anormale Verlauf äußert sich
z. B. in einem übermäßig langen
Ausbleiben einer Chance; wollte
man dies aber zur Grundlage einer
Spielweise machen, begibt man
sich in eine Gefahr, in der man in
der Regel „umkommt“. Es gibt viele
Systeme dieser Art, deren Erfinder
glauben, dieser Gefahr auszuweichen,
indem sie den Angriff möglichst
spät beginnen. Aber auch
wenn ein Dutzend z. B. 36 Coups
ausgeblieben ist, besteht deswegen
absolut kein Grund, dass es
nun recht bald kommen müsste.
Die Praxis beweist das Gegenteil,
denn es wurde schon das Ausbleiben
eines Dutzends von bis zu 60(!)
Coups beobachtet. Selbstverständlich
kann das Ausbleiben nicht ins
Unendliche gehen, es muss eine
Grenze geben. Aber für die Praxis
wäre selbst die Kenntnis dieses
Punktes völlig wertlos, denn ein erfolgreicher
Angriff könnte nur in
der Nähe dieses Grenzpunktes begonnen
werden. Da dieser aber nur
in äußerst seltenen Fällen auftreten
kann, besteht praktisch keine Möglichkeit,
darauf ein vernünftiges System
aufzubauen. Oder wäre es
vernünftig, so lange warten zu wollen,
bis eine Zahl 480 Coups oder
eine Transversale 100 Coups ausgeblieben
ist? Eine derartige Gelegenheit
würde sich vielleicht einmal im
Jahr ergeben, sie wäre zudem unrentabel.
Die Gefahr solcher Ansätze
liegt in dem Zusammentreffen
von zwei unvereinbaren Komponenten:
Ein zu früher Angriff ist ein
großes Risiko, die Möglichkeit für
einen rechtzeitigen Angriff bietet
sich so gut wie nie.
Nicht minder wichtig ist es, die verschiedenen
Progressionsarten in
ihrer Wirkung und Anwendbarkeit
genau zu kennen, denn es ist wirklich
nicht gleichgültig, welche Progression
gewählt wird. Bedeutet
eine Progression schon an und für
sich eine Gefahr, so vergrößert sich
diese bedenklich bei der Anwendung
einer dem Spiel nicht richtig
angepassten Progressionsform.
Ein unbestreitbarer Vorteil für den
Spieler ist seine vollkommene Freiheit
hinsichtlich des Beginns des
Spiels und dessen Beendigung. Die
Bank ist gezwungen, dem Spieler
die ganze Spielzeit zur Verfügung
stehen zu müssen, gleichgültig, ob
sie sich im Gewinn oder Verlust befindet.
Der routinierte Spieler macht
von seinem Vorteil aber Gebrauch
und beendet sein Spiel rechtzeitig
nach einem angemessenen Gewinn.
Leider gibt es viele Spieler,
welche sich im Gewinn nicht vom
Tische trennen können und so von
ihrer wirksamsten Waffe keinen
Gebrauch machen. Vielfach liegt
der Grund darin, dass solche Spieler
nicht beurteilen können, wann
ihrer Spielweise entsprechend ein
angemessener Gewinn erreicht ist.
Zu diesem Zweck muss er sein Spiel
einer langen theoretischen Prüfung
unterziehen, um festzustellen,
welches Durchschnittsergebnis dasselbe
in der normalen Spielzeit von
einer Stunde ergibt bzw. wie lange
die Abarbeitung einer schwierigen
Verluststrecke dauert. Der „angemessene“
Gewinn liegt noch etwas
unter dem durchschnittlichen Normalergebnis
und ist je nach der verwendeten
Methode sehr verschieden.
Es ist gar nicht notwendig,
dass der tägliche Gewinn sehr bedeutend
ist; ausschlaggebend ist
vielmehr die Zeit, denn selbst ein
kleiner, aber desto sicherer Gewinn
wird sich im Laufe der Zeit besser
vermehren als erzwungene höhere
Tagesgewinne, denn in letzterem
Fall besteht immer die Gefahr,
durch zu langes Spiel in eine Verluststrähne
zu geraten. Ein langes
Spiel erfordert überdies eine starke
Beanspruchung der Nervenkraft,
und viele Spieler sind allein schon
an Überanstrengung gescheitert.
Auch die genaue Kenntnis des notwendigen
Spielkapitals ist zur Erreichung
der Überlegenheit vorauszusetzen,
denn diese versetzt
den Spieler in die angenehme Lage,
seine Einsätze mit Hilfe der erzielten
Gewinne erhöhen zu können. Die
Überlegenheit des Spielers begründet
sich hauptsächlich auf seinen
persönlichen Qualitäten. Denn es
ist in der Tat so, dass eine mit der
gesamten Materie vertraute Persönlichkeit
in heiklen Situationen viel
souveräner handeln und sich auch
dann noch behaupten wird, wenn
der Unerfahrene längst verzweifelt
und in Verlust geraten ist. Schließlich
ist die Konsequenz des Spielers ein
wichtiger Baustein zu seinem Erfolg,
d. h. er muss seine Strategie
unbeirrt verfolgen, auch wenn momentane
Probleme und Schwierigkeiten
auftreten. Es kommt nicht so
sehr auf die Spielweise, sondern
auf deren konsequente Durchführung
an, die zusammen mit dem
klaren Blick für die Realität die
Voraussetzungen für den Erfolg
schaffen.“

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