Samstag, 27. Februar 2016

Die Manipulationen beim Euro-Song-Contest der ARD


Die Manipulationen beim Euro-Song-Contest der ARD

Author D.Selzer-McKenzie

 

https://youtu.be/HrVjqJlpJYQ

Ich hatte ja am Donnerstag voriger Woche hier einen so genannten offenen Brief an den Kandidaten des Euro Song Contest es, dem Musiker Alex Diehl, geschrieben. Dieser Musiker hatte ja in der Entscheidung nur den zweiten Platz erreicht, obwohl ich der Meinung bin, er hätte der Sieger werden müssen. Aber das ist natürlich nur relativ.

 

Nun sind natürlich sehr viele Reaktionen auf diesen offenen Brief gekommen, und ich möchte insbesondere zu den angeblichen YouTube Klicks Stellung nehmen. Misstrauisch bin ich geworden, als dieser Sänger in einem Interview einige Tage vorher behauptete, er hätte bei YouTube für seine Songs schon Millionen Klicks bekommen. Das ist natürlich gelogen, aber schauen Sie mal bei YouTube hinein, aber sie müssen auch gleichzeitig bei Vevo hereinschauen. Die Klicks für diesen Song sind in Wahrheit nur etwa 2500 mal, wie Sie ganz einfach bei Vevo erkennen können. Die Kriegs bei YouTube sind alle manipuliert. Und ich will mal sagen wie man das macht: man setze lediglich einen Bot auf den Lok in bei YouTube, und kann somit in der Stunde etwa 200 Klicks mindestens erreichen. Und wenn man den Computer Stunde lang oder tagelang laufen lässt, dann kommen sehr schnell die Zahlen von 100.000 zusammen. So hätte es ja erstmals Justin Biber gemacht, und damit seinen Erfolgseinstieg begründet. Aber da muss man etwas vorsichtig sein, denn YouTube hat inzwischen Maßnahmen ergriffen, die aber ganz einfach zu umgehen sind, in denen man den bot nur zeitweise laufen lässt und nicht durchgehend. Außerdem hat YouTube in ihren Nutzungsbedingungen extra einen besonderen Paragraphen hinein geschrieben, dass der Account sofort gesperrt wird, wenn festgestellt wird, dass die Klickzahlen in irgendeiner Weise versucht werden zu manipulieren.

 

Bei Vevo geht das eben nicht, und deshalb sind dort auch die richtigen Zahlen. Es ist ja so das sie Zahlen von vevo bei YouTube gespiegelt werden, aber nicht umgekehrt. Sie können das ganz einfach feststellen, schauen Sie sich den Song Hello von Adele an, da werden Sie feststellen dass bei Vevo die gleichen Zahlen angeklickt sind wie bei YouTube.

 

Über Details, wie man bei YouTube Zahlen in die Höhe treiben kann, ohne dass es jemand überhaupt angeklickt hat, möchte ich hier nicht sagen, denn ich glaube im übrigen, dass sie Zahlen bei YouTube ganz bestimmt nicht von diesem Sänger aus Oberbayern manipuliert worden sind, sondern von seiner so genannten Plattenfirma. Mit dieser Plattenfirma habe ich selbst ganz trübe Erfahrungen gemacht und ich weiß, wie man dort arbeitet.

 

Ich will das kurz erklären: ich habe im Jahre 2012 mit einer DAW und eigenem Gesang (der ebenfalls am Club Computer noch verschönert wurde) zwei Songs gesongwrited, und zwar die Songs "Wake me up" und Hey Brothers", habe beide Songs auf Soundclaud ins Internet gestellt, und musste kurz darauf feststellen, dass beide Songs bei YouTube gepostet waren und schon nach wenigen Tagen jeweils über 1 Million Klicks gehabt haben. Voller Verwunderung habe ich mich darum gekümmert, und musste feststellen, dass ein 25 jähriger Schwede aus Berlin sich hier als Raubkopierer betätigt hat, und diese beiden Songs mit einer so genannten Plattenfirma am Spreeufer herausgebracht hat, allerdings unter seinem eigenem Namen AVICI.

Schauen sich Sie sich das heute noch an im Internet, alles ist doch da die angeblichen Millionen Klicks, und meine beiden Songs, die ich sogar selber und höchstpersönlich besungen habe. Dann ging der Kampf hinsichtlich der Urheberrechte los, und ich habe diesen Schweden über Berlin, über Stockholm über London und über die USA gejagt, aber der war nicht auffindbar, sondern wohnte immer irgendwo in einem anderem Hotel. Beide Songs sind übrigens zu Welthits geworden, allerdings nur in Europa, in den USA habe ich das sperren lassen. Natürlich habe ich gegen diese Raubkopierer Strafanzeigen gestellt, aber so korrupt und verkommen, wie die Berliner Staatsanwaltschaft nun mal ist ja, obwohl hier nach dem Gesetz und insbesondere nach dem deutschen Urheberrechtgesetzen strafrechtlich hätte ermittelt werden müssen, wurde das Verfahren auf einmal völlig unbegründet gegen die Täter eingestellt. Bis dann herauskam, dass dieser Berliner Staatsanwalt, korrupt und verkommen, am Potsdamer Platz in einem Luxushotel 8000 € Schmiergeld entgegengenommen hat, damit das Verfahren gegen diese Brüder eingestellt wird.

 

Das hat nunmehr zur Folge, dass ich derzeit nach dem so umstrittenen TTIP- Abkommen gegen die Bundesrepublik Deutschland bzw. gegen die das Land Berlin Schadensersatzklage in Millionenhöhe eingelegt habe. Und bei dem TTIP- Abkommen ist es ja möglich, dass man als Ausländer (ich bin Australier) gegen ein fremdes Land klagen kann, und die Klage wird nicht von einem ordentlichen Gericht, sondern vor einem so genannten Schiedsgericht in Washington D.C./USA entschieden. Das Bundesland Berlin ist hier verklagt worden, und falls die Klage zum Erfolg führt, wird der Steuerzahler den Millionenbetrag als Schadenersatz zu zahlen haben, einfach deshalb, weil die Berliner Justiz, insbesondere die Staatsanwaltschaft Berlin, korrupt ist bis ins Mark und Schmiergelder kassiert und damit Deutschland zum gleichen Land macht, wie es in einer Bananenrepublik üblich ist.

 

Aber das nur nebenbei, ich wollte hiermit nur aufzeigen welche Erfahrungen man mit solchen so genannten Plattenfirmen, Labels, machen kann. Glauben Sie mir, wenn Sie Musiker sind, dann brauchen Sie heute überhaupt keine Plattenfirma mehr, denn es ist ja inzwischen so, dass diese Plattenfirmen in Wahrheit alle am Hungertuch nagen, weil es sich heute für jeden Musiker schon lohnt, sich am besten selber zu vermarkten, und das kann man ja über das Internet heute auch ganz leicht selber bewerkstelligen. Ich sage Ihnen, diese so genannten Plattenfirmen, die sicher heute schon auf dunklen wegen bewegen, wird es bald nicht mehr geben, weil der Trend eben danach geht, dass sich die Musiker alles selbst vermarkten.

 

Um nochmal auf die getürkten Klicks hinsichtlich dieses Euro konntest Songs zu sprechen zu kommen, so können Sie das ganz einfach überprüfen, aber ich sage Ihnen auch, es nützt überhaupt nichts. Jeder Manager in der Musikbranche, genauso wie bei der ARD, weiß, dass diese Klicks bei YouTube völlig wertlos sind, weil es derzeit immer noch ganz einfach ist, die Zahlen nach oben zu manipulieren. Und so ist es hier auch geschehen.

 

Dies wollte ich lediglich als Replik auf meinen offenen Brief sagen, da ich (zu Recht oder zu Unrecht) hier teilweise stark kritisiert worden bin, eigentlich nur deshalb, weil ich mich darüber mokiert habe, dass dieser Sänger die aktuelle politische Lage ausgenutzt hat um sich Vorteile zu verschaffen, aber so etwas kann auch sehr leicht zum Schuss nach hinten führen. Es ist riskant auf politische Vorgänge zu setzen, weil es immer so ist, dass es in der Bevölkerung sehr viele Leute gibt, die dafür sind, aber genauso viele Leute, die dagegen sind. Und wenn man dann noch auf eine telefonische Abstimmung dieser Fernsehzuschauer angewiesen ist, dann kann es sehr leicht passieren, dass der eigene Song in Wahrheit kontraproduktiv ist. Dieser Sänger hat ja immer wieder darauf hingewiesen, dass der Song hinsichtlich der in Deutschland grassierenden Flüchtlingskrise geschrieben worden ist, aber eben zu Gunsten der Flüchtlinge. Und das ist eben nicht ungefährlich, weil es in diesem Lande Deutschland auch genügend Gegner der Flüchtlinge gibt.

 

Aber ich vermute auch, der Grund, warum dieser Sänger nur den zweiten Platz gemacht hat, könnte ganz woanders liegen. Die Siegerin stand möglicherweise schon vorher fest, das zeigt schon, dass man die Wahlergebnisse aus der ersten Runde überhaupt nicht gezeigt hat, auch nicht die Zahlen der zweiten Runde, und da die ARD in der Manipulation beim Euro konntest einen Spitzenplatz einnimmt, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass diese Siegerin in Wahrheit schon von vornherein feststand. Selbst europäische Fernsehanstalten beklagen sich darüber, im Jahre 2010 wunschgemäß gewählt haben zu müssen, und Deutschland hat ja tatsächlich durch eine achtzehnjährige aus Hannover den Sieg davon tragen können. Aber das haben europäische Fernsehanstalten den Deutschen schon wieder Heim gezahlt, indem Sie im vorigen Jahr eine durchaus guten deutschen Sängerin keinen einzigen Punkt in der Endentscheidung gewährt haben.


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