Merkels Flüchtlingpolitik ist gescheitert
Author D.Selzer-McKenzie
https://youtu.be/U2l8Xf1tUmY
Knapp gesagt: Es herrscht in der Politik eine moralistische
Infantilisierung.
Und weniger knapp?
Deutschland hat nach 1945 als besiegte Nation seine
Souveränität verloren. Bis zum Mauerfall 1989 hatte Westdeutschland
außenpolitisch eine bequeme Exis¬tenz: Wir standen unter dem Schutzschild der
Ameri¬kaner und waren für nichts verantwortlich. Da wir nicht für uns sorgen
mussten, wurden wir infantil. Wir wussten nicht mehr, was Außenpolitik
bedeutet.
1989 wurde Deutschland wieder souverän und bewegt sich bis
heute noch sehr unsicher auf dem internationalen Parkett. Wir schwan-ken
zwischen ökonomischem Selbstbewusst-sein und einem weltfremden Humanitaris-mus.
Unsere Außenpolitik wird zu einer moralischen Mission Die eigenartige
Willkommenskultur, bei der Asylsuchende von einem Jubelchor empfangen wurden,
ist das Resultat? Überall in Europa, außer in Schweden, sagt man: „Die Deutschen
spinnen." Das Unreife der deutschen Politik kommt in der Maxime zum
Ausdruck, bei Flüchtlingen dürfe man keine Grenzen setzen. Da wird etwas nicht
zu Ende gedacht. Denn gemäß heutiger Praxis wären, gemessen an den hiesigen
demokrati-schen und ökonomischen Standards, zwei Drittel der Weltbevölkerung in
Deutschland asylberechtigt. Dass unsere Flüchtlingspolitik einem Denkfehler
unterliegt, müsste einem spätestens da auffallen.
Man hat gesagt, bei der Flüchtlingsproblematik sollten wir
zu „so etwas wie einer wohltemperierten Grausamkeit" fähig sein ...
Deutsche Politiker sprechen dauernd von der Menschenwürde,
die unantastbar sei. Man tut so, als sei die Menschenwürde ein allen
ange-borenes Organ wie Arme oder Beine. Das ist ein naives Menschenbild.
Menschenwürde fällt nicht vom Himmel, sondern setzt einenfunktionierenden Staat
voraus, der sie in sei-nen Grenzen garantieren kann. Und dann muss man sich die
Frage stellen: Wie kann man dieses Staatsgebilde erhalten? Das ge¬lingt nur mit
sehr strikten Regeln, sonst ver¬liert der Staat seine integrierende, die
Men¬schenrechte garantierende Kraft. Ich habe große Befürchtungen, dass unser
Staat diese Kraft verliert, wenn wir in bestimmten Teilen der Gesellschaft eine
islamische Mehrheit mit einer völlig anderen Wertvorstellung haben. Sehen Sie
Parallelen zwischen der Utopie des friedlichen Weltstaats und der Idee des
vereinten Europa?
Ja, und da kommen wir wieder auf ein typisch deutsches
Problem. Deutschland hat nach
1945 eine Flucht in die Europa-Ideologie an-getreten. Ich
sage bewusst Ideologie, denn da
war die übertriebene Erwartung, man könne
das alte Europa der verschiedenen Natio-nen auflösen und
dar-
aus nach dem Vorbild
der USA eine Art Ver¬einigte Staaten von
Europa kreieren. Ein
Großteil der politischen Elite und der reflektie-renden
Öffentlichkeit in Deutschland sah da-
rin ein Mittel, um den anrüchigen Nationalis¬mus
loszuwerden. Beim Volk ist diese Idee nie wirklich angekommen. Dort fand man es
ein¬fach nur gut, dass es keine Grenzkontrollen mehr gab und im westlichen
Europa Friede
herrschte - und das ist ja nun wirklich die Haupt-sache. Auf
den sonstigen EU-Regulierungsfuror kann man ja gut verzich-ten. Er schadet nur.
Die Meinung war: Wenn man den Nationalismus überwindet,
überwindet man den Krieg.
Das war ehrlich gemeint. Deshalb war die deutsche Politik
mehr und mehr bereit, Souveränitätsrechte nach Brüssel zu transferieren.
Spätestens in der Griechenland-Krise aber zeigte sich, dass
in Europa die Nationalstaaten
ihr Gewicht behalten haben. Nur Deutschland hat das immer so
gesehen, als ob die anderen dem Wunsch-Europa „untreu" würden. Deutschland
möchte die Flücht-
Ansinnen.
Die deutsche Politik will nicht begreifen, was mit den
osteuropäi¬schen Ländern los ist: Die sind eben der Knute der Sowjetunion
entkommen und wollen nun erst einmal die neu gewonnene Souveränität genießen.
Sie möchten ihr Selbstbestim-mungsrecht nicht gleich wieder nach Brüssel
abgeben, bloß weil Deutschland mit seinem Europa-Traum das forciert.
Ist es nicht normal, dass starke Staaten den weniger starken
ihre Wert-
vorstellungen aufdrücken wollen?
Die infantile Weltfremdheit, die sich im Mora- lismus
ausdrückt, ist schon ein sehr spe: deutsches Phänomen. Großbritannier auch
Frankreich sind diesbezüglich viel Die wissen zum Beispiel, dass es zu einer
veränen Staat gehört, dass er seine Gr kontrolliert. Wenn eine Staatschefin wie
la Merkel sagt: „Wir können die Grenze nicht mehr kontrollieren", reiht
man sie unter die zerfallenden Staaten, wie jene i ka. Ein Brite oder Franzose
würde das nie Ist das der Preis der Freiheit, dass nur viele Leute nach Europa
kommen, di( von der Freiheit in unserem Sinne nic wissen wollen?
Freiheit schließt in großem Maßsta Selbstzerstörung als
Möglichkeit mit ei in einer freiheitlichen Gesellschaft zu bedarf es einer dazu
passenden Mischur Gewohnheit und Erziehung. Viele mE sche Zuwanderer bringen
das nicht mi unser Land ist viel zu wenig mit sich se Übereinstimmung, um einen
glaubt Integrationsdruck erzeugen zu könne Großteil der Flüchtlinge sind junge
Män besten Alter, bei denen man sich wu weshalb die ihre virile Energie nicht 9
chen, um ihr Land wieder in Ordnung zi ge
n. Manche von ihnen haben dort einander gekämpft, und sie werde' Verfeindung hierher tragen und hier komfortableren Bedingungen ihre K, fortsetzen. Ich höre schon den Vorm. Islamophobie. Aber den politischen Isb ben wir tatsächlich zu fürchten, wenn nicht dort, wo er uns feindlich gesinnt schieden bekämpfen. Wenn wir nicht a sen - und die gegenwärtige politisch rung passt nicht auf -, werden wir franz Verhältnisse bekommen mitsamt Terro und islamischem Antisemitismus. Eine I hung auch für unsere jüdischen Mitbüi Es gibt doch durchaus Beispiele, wo Integration gelingt.
n. Manche von ihnen haben dort einander gekämpft, und sie werde' Verfeindung hierher tragen und hier komfortableren Bedingungen ihre K, fortsetzen. Ich höre schon den Vorm. Islamophobie. Aber den politischen Isb ben wir tatsächlich zu fürchten, wenn nicht dort, wo er uns feindlich gesinnt schieden bekämpfen. Wenn wir nicht a sen - und die gegenwärtige politisch rung passt nicht auf -, werden wir franz Verhältnisse bekommen mitsamt Terro und islamischem Antisemitismus. Eine I hung auch für unsere jüdischen Mitbüi Es gibt doch durchaus Beispiele, wo Integration gelingt.
Gewiss, und das ist dann auch wirklic Bereicherung. Aber
nötig ist eine reali: Haltung: Es dürfen ganz einfach nicht z sein, sonst wird
aus dem Gutgemeinte böse Überraschung. Ein gesundes Miss ist also bei solchen
Völkerwanderunger bracht, das zeigt die Geschichte.
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