Kochen mit Fernsehkoch Selzer-McKenzie
https://youtu.be/dyqYQbMWCP4
Lachs-Meerrettich-Schnitten
Für die Meerrettichcreme: 1 Stück frischer Meer¬rettich ä ca.
8o g • i EL frischer Zitronensaft • 125g Crbrie fraiche • Salz, Pfeffer • i
Prise Zucker
8 Scheiben Finn Crisp (dünnes Vollkorn-Knäcke-brot) • 8—u
dünne Scheiben geräucherter Lachs • sog Forellen- oder Saiblingskaviar • 2 EL
Schnitt-lauchröllchen
Für die Meerrettichcreme Meerrettich mit einem Sparschäler
schälen und mit einer feinen Reibe reiben. Den geriebenen Meerrettich sofort
mit Zi-tronensaft mischen. Crine fraiche mit etwas Salz, Pfeffer und Zucker
würzen, in einer Schüssel mit einem Schneebesen steif schlagen und den
gerie-benen Finn-Crisp-Scheiben halbieren und dünn mit der Meerrettichcreme
bestreichen.
Lachsscheiben in Streifen schneiden, die den
Finn-Crisp-Scheiben entsprechen. Die Brote mit Lachs belegen, Forellenkaviar
und Schnittlauch darüberstreuen und möglichst bald servieren.
Vollkornbrot mit Hüttenkäse, frischen Kräutern und
Parmaschinken
Ergibt 4 Scheiben
Zubereitungszeit: ca. io Minuten
4 Scheiben Vollkornbrot • 8 gehäufte EL Hütten¬käse • Salz,
Pfeffer • 2 EL Olivenöl . 2 EL gemisch¬te frische Kräuter, z. B.
Schnittlauchröllchen, gezupfte Kerbelblättchen und Dillspitzen, fein gehackter
Liebstöckel und glatte Petersilie, Garten¬kresse • 4 Scheiben Parmaschinken
Vollkornbrote nebeneinanderlegen und mit je¬weils 2 EL
Hüttenkäse gleichmäßig bestreichen. Salz und Pfeffer darüberstreuen, mit
jeweils 1/2 EL Olivenöl beträufeln und die Kräuter darüberstreu-en. Darauf
jeweils eine Scheibe Parmaschinken an¬richten und die Brote sofort servieren.
Omelett mit Tomaten, Ziegenfrischkäse und Basilikum
Ergibt i Omelett (für 1-2 Personen) Zubereitungszeit: ca. 15
Minuten
6 kleine Strauchtomaten (gelb, rot oder orange) • 3o-4o g
Ziegenfrischkäse ( z. B. Picandou) • 1 Früh-lingszwiebel • 3 Basilikumblättchen
• 2-3 Eier • 3o ml Milch oder Sahne • Salz, Pfeffer aus der Mühle • 15 g Butter
• 1 EL Olivenöl
Tomaten waschen und halbieren. Ziegenkäse in grobe Stücke
brechen. Frühlingszwiebel putzen, waschen und in etwa 3 cm breite Stücke
schnei¬den. Basilikum waschen, trocken schleudern und in Streifen schneiden.
Eier und Milch oder Sahne in einer Schüssel mit einer Gabel
verquirlen und mit Salz und Pfef¬fer würzen.
Butter in einer beschichteten Pfanne oder einer gut
eingearbeiteten Gusspfanne schmelzen. Ei¬masse zufügen und bei geringer Hitze
stocken las¬sen. Während des Stockens die Pfanne leicht vor und zurück bewegen.
Basilikum auf die Oberflä¬che streuen.
Währenddessen Olivenöl in einer kleinen Pfan¬ne erhitzen.
Frühlingszwiebel darin etwa i Minu¬te bei mittlerer Temperatur anschwitzen.
Tomaten zufügen, das Ganze mit Salz und Pfeffer würzen und vom Herd ziehen.
Das Omelett ist fertig, sobald es sich vom Pfan-nenboden
löst und die Oberfläche weich und cre¬mig ist. Der Boden des Omeletts soll
keine starke Bräunung aufweisen. Das Omelett auf einen Teller gleiten lassen,
Tomaten daraufgeben, Ziegenkäse darüberstreuen und mit frisch gemahlenem
Pfef¬fer würzen.
Tomatensalat mit gratiniertem Ziegenkäse
Ergibt 4 Portionen
Zubereitungszeit: ca. 3o Minuten
Für die Vinaigrette: 1 Schalotte i frische Knob¬lauchzehe •
i TL Kapern • i in Öl eingelegte Sardel¬le • 2 EL Balsamico-Essig • Salz,
Pfeffer • 8 EL sehr gutes Olivenöl • 2 EL in Öl eingelegte schwarze Oliven
(ohne Stein)
Für den gratinierten Ziegenkäse: i2o-i6og Ziegenfrischkäse
(z. B. Picandou oder Ziegen-käserolle) • 8 TL Semmelbrösel • 8 EL Olivenöl •
Backpapier
Außerdem: 1,2 kg reife Tomaten • einige Blättchen
Buschbasilikum, ersatzweise 2 EL grob gehacktes Basilikum • 1 ofenfrisches
Baguette
Für die Vinaigrette Schalotte und Knoblauchzehe schälen und
sehr fein würfeln. In einem kleinen Topf Wasser zum Kochen bringen, darin die
Wür¬felchen etwa 3o Sekunden blanchieren, auf ein Sieb gießen, kalt abschrecken
und abtropfen lassen.
Kapern und Sardelle fein hacken. Balsamico in einer Schüssel
mit Salz und Pfeffer verrühren, Schalotte, Knoblauch, Kapern und Sardelle
zufü¬gen und unter Rühren das Olivenöl einarbeiten. Oliven nach Belieben
halbieren und hinzufügen. Sofern es sich um eine Ziegenkäserolle handelt. den
Ziegenkäse in 8 Scheiben schneiden. Ziegen¬käse auf ein mit Backpapier
ausgelegtes Backblech setzen. In einer kleinen Schüssel Semmelbrösel mit
Olivenöl mischen und gleichmäßig auf den Ziegenkäsestücken verteilen. Das
Backblech auf der mittleren Schiene für to Minuten den auf zoo °C vorgeheizten
Backofen schieben.
Währenddessen Tomaten waschen und den Strunk entfernen.
Tomaten in Scheiben schneiden und auf einer großen Platte ausbreiten. Die
Vinai¬grette gleichmäßig darüber verteilen.
Den fertigen Ziegenkäse (die Brösel sollen eine goldbraune
Färbung haben) aus dem Ofen neh¬men, i Minute abkühlen lassen und auf die
Toma¬ten setzen. Den Salat mit Buschbasilikum bestreu¬en und mit frischem
Baguettebrot servieren.
Spargelsalat mit Hähnchenbrust und Grapefruit
Ergibt 4 Portioner.
Zubereitungszeit: ca. 1 Stuniae
1 kg grüner Spargel • Salz • i kleiner Kopf Radic-chio • 2
rosa Grapefruits • 2 EL Ahornsirup • Pfeffer • 3 EL sehr gutes Olivenöl • 3 EL
Trauben-kernöl • 1 EL gehackte Minzeblättchen • 2 Hähn¬chenbrüste mit Haut • 2
EL Sonnenblumenöl • evtl. Minzeblättchen zum Garnieren
Das untere Drittel der grünen Spargelstangen mit einem
Sparschäler schälen, etwa 2 cm der Enden abschneiden. Spargel in kochendem
Salzwasser ca. 5 Minuten garen, die Stangen sollten noch Biss ha¬ben. Spargel
abgießen, kalt abschrecken, abtropfen lassen und in etwa 4 cm lange Stücke
schneiden.
Den Strunk des Radicchios mit einem kleinen spitzen Messer
herausschneiden. Die äußeren Blätter entfernen, die restlichen Blätter lösen,
in grobe Stücke zupfen, waschen und trocken schleu¬dern.
Das obere und untere Ende der Grapefruits ab-schneiden.
Grapefruits mit einem Messer so schä¬len, dass die weiße Haut mit entfernt
wird. Die Fi¬lets mit einem Messer aus den Trennhäuten lösen, den Saft dabei
auffangen. Die Grapefruithäute mit den Händen auspressen. Grapefruitsaft in
einem kleinen Topf auf die Hälfte reduzieren. Den Saft mit Ahornsirup, Salz und
Pfeffer verrühren, Oli¬ven- und Traubenkernöl unterrühren. Sobald die
Vinaigrette auf Zimmertemperatur abgekühlt ist, gehackte Minze unterrühren. Hähnchenbrüste
unter fließend kaltem Wasser waschen, trocken tupfen und mit Salz und Pfeffer
würzen. Sonnenblumenöl in einer Pfanne erhitzen, die Hähnchenbrüste auf der
Fleischseite anbraten, dann auf die Hautseite drehen und weiterbraten, bis die
Haut kross ist. Die Brüste umdrehen und für 5 Minuten in den auf i8o °C
aufgeheizten Back¬ofen schieben. Die Brüste aus dem Ofen nehmen und 5 Minuten
ruhen lassen.
Radicchio auf vier Teller verteilen, Spargel und Grapefruitfilets
daraufgeben und mit Vinaigrette beträufeln. Die Hähnchenbrust in dünne Scheiben
schneiden, eine halbe Brust auf jeden Teller legen und nach Belieben mit
Minzeblättchen garnieren.
Ofengemüse
600 g festkochende Kartoffeln • Salz • 6 Frühlings-zwiebeln
• 2 gelbe und i rote Paprika • 3-4 kleine Zucchini • 16-20 kleine
Strauchtomaten • 4 frische Knoblauchzehen • 250 g Fetakäse • 8 Zweige Thymian •
2 Zweige Oregano • io EL Olivenöl ¬Pfeffer • 4 EL in Öl eingelegte schwarze
Oliven (ohne Stein)
Kartoffeln waschen und ca. zo Minuten in Salzwas¬ser garen.
Währenddessen Frühlingszwiebeln putzen, wa-schen und in
sprudelnd kochendem Salzwasser 1 Minute blanchieren. Frühlingszwiebeln
abgießen, kalt abschrecken, trocken tupfen und in 3 cm lange Stücke schneiden.
Paprika, Zucchini und Tomaten waschen und trocken tupfen.
Paprika mit einem Sparschäler so gut es geht schälen und halbieren. Stiel,
Kerne und weiße Innenwände entfernen, das Fruchtfleisch in etwa 3 cm große
Würfel schneiden. Die beiden En¬den der Zucchini entfernen. Zucchini in i cm
dün¬ne Scheiben schneiden. Knoblauchzehen schä¬len und vierteln. Fetakäse in
Stücke brechen oder würfeln. Thymian und Oregano waschen und die Blättchen von
den Zweigen zupfen Kartoffeln abgießen, pellen und je nach Größe vierteln oder
halbieren.
Fetakäse und das vorbereitete Gemüse außer den Tomaten in
eine Schüssel geben, 6 EL Olivenöl. Thymian und Oregano zufügen, alles mit Salz
und Pfeffer würzen und vorsichtig mischen. Das Gan¬ze in eine ofenfeste Form
oder vier Portionsförm-chen geben und im auf 200 °C vorgeheizten Back¬ofen (180
°C Umluft) auf der mittleren Schiene zo Minuten backen. Dann Tomaten, Oliven
und das restliche Olivenöl über dem Gemüse verteilen und weitere to -15 Minuten
backen.
Dazu passen gemischte Blattsalate mit einer Balsamico- oder
Zitronen-Vinaigrette.
Spargel mit gebratenem Saibling und Maracuja-Vinaigrette
Ergibt 4 Portionen
Zubereitungszeit: ca. i Stunde
1 kg weißer Spargel (möglichst dünne, gleichgroße Stangen) •
i Stück frischer Ingwer (3o g) •
2 Stangen Zitronengras • abgeriebene Schale von
1 Bio-Limette • 2 Kaffir-Limettenblätter • Salz •
2 Gefrierbeutel d 41 • 3-4 frische Maracujas • 1 TL Zucker •
so ml sehr gutes Olivenöl
1 Saibling • Salz, Pfeffer • 2 EL Sonnenblumenöl zum
Anbraten • Fleur de Sel
Den Spargel waschen und mit einem Sparschäler sorgfältig
schälen. Ingwer schälen und in dünne Scheiben schneiden. Zitronengras heiß
abwaschen und in feine Ringe schneiden. Spargel, Ingwer, Zi-tronengras,
Limettenschale, Kaffir-Limettenblätter und etwas Salz in die zwei Gefrierbeutel
verteilen. Die Beutel mit einem Knoten fest verschließen, da¬bei darauf achten,
dass sich möglichst wenig Luft in den Beuteln befindet.
Wasser in einem großen Topf aufkochen, die Beutel
hineingeben und mit Tellern beschweren. Die Spargelstangen ca. 25 Minuten bei
mittlerer Hitze garen, dabei die Beutel gelegentlich wenden. Inzwischen
Maracujas halbieren, Kerne und Saft mit einem Teelöffel herauskratzen, es
sollte etwa 5o g ergeben.
Saibling unter fließend kaltem Wasser gründ¬lich waschen,
trocken tupfen und filetieren. Jedes Filet mit einem scharfen Messer parieren
(Bauch¬lappen entfernen), die Gräten sorgfältig entfer¬nen und die Filets in 4
etwa gleich große Stücke schneiden Spargel aus dem Beutel heben, dabei den Sud
auffangen. Spargel abgedeckt warm stellen.
Das Maracujafruchtfleisch mit 3o ml Spargel¬sud in einem
hohen Gefäß mit einem Stabmixer ganz kurz anpürieren. Zucker, Salz und Olivenöl
mit einem Schneebesen unterrühren.
Direkt vor dem Servieren die Saiblingsfilets mit Salz und
Pfeffer würzen. Sonnenblumenöl in eine beschichtete Pfanne geben, die Filets
mit der Hautseite nach unten in die Pfanne setzen und die Pfanne stark
erhitzen. Sobald die Haut kross ist. die Stücke für einen kurzen Moment wenden
und sofort aus der Pfanne gleiten lassen.
Spargel auf vier Tellern oder Platten anrichten, mit
Maracuja-Vinaigrette anmachen und jeweils zwei gebratene Stücke Saiblinge
daraufsetzen. Mit Fleur de Sel würzen und sofort servieren.
Calamaretti auf gegrillten Zucchini
Ergibt 4 Portionen Zubereitungszeit: ca.
zo topfrische Calamaretti • 4 kleine Zucchini • 4 EL
Olivenöl • Salz, Pfeffer • 1/2 Zitrone
Für die Vinaigrette: 2 Strauchtomaten • Salz, Pfef¬fer •
einige feine Ringe einer roten Chilischote • 1 EL fein gehackte glatte
Petersilie • 6 EL sehr gutes Olivenöl
Calamaretti putzen: Dafür den Kopf mit den Ten-takeln und
das transparente Fischbein aus den Körperbeuteln ziehen.
Mit einem Messer die Tentakel knapp über dem Auge so
abschneiden, dass die Tentakel noch mit-einander verbunden bleiben.
Kauwerkzeuge in der Mitte der Tentakel herausdrücken. Vom Körper¬beutel die
Haut abziehen.
Tentakel und Körperbeutel (auch Tuben ge¬nannt) sorgfältig
unter fließend kaltem Wasser wa-
schen und trocken tupfen, dabei die Tuben auch
von innen nach außen stülpen. Nach dem Trock¬nen wieder
umstülpen und die Calamaretti flach
auf ein Schneidbrett legen. Mit einem scharfen, spitzen
Messer die Tuben links und rechts leicht einschneiden.
Die Zucchini waschen, trocken tupfen und die Stielansätze entfernen.
Zucchini mit einem Gemü-
sehobel, ersatzweise mit einem Messer, der Länge nach in
möglichst gleichmäßige, dünne (ca. 3 mm) Scheiben schneiden. Die Scheiben
leicht einölen und mit Salz und Pfeffer würzen.
Eine Grillpfanne stark erhitzen und darauf per-tionsweise
die Zucchinischeiben grillen.
Währenddessen Strauchtomaten waschen, gro._ würfeln und mit
Salz würzen. Die Tomaten durch ein Sieb streichen, im Sieb verbleibende Reste
en:-fernen.
Den aufgefangenen Tomatensaft mit Pfeffer Chili und
Petersilie verrühren. Olivenöl darunter-
rühren und die Vinaigrette mit Salz abschmecken_
Zucchinischeiben auf vier Teller oder Platten verteilen.
Calamarettituben und -tentakel eben-
falls in der Grillpfanne scharf anbraten, mit Salz und
Pfeffer würzen. Zitronenhälfte über den Cala-maretti ausdrücken. Calamaretti
auf den Zucchini-scheiben verteilen. Das Ganze mit der Vinaigrette anmachen und
sofort servieren.
Wer keine Grillpfanne besitzt, kann dieses Ge¬richt auch mit
einer normalen Pfanne zubereiten_
Achten Sie bitte darauf, dass die Calamaretti beim Braten
Farbe bekommen, nur dann entwickeln sie ihren wunderbaren Geschmack!
Bohneneintopf mit Meeresfrüchten
Ergibt 4 Portionen
Zubereitungszeit: ca. 90 Minuten
Einweichzeit: ca. 12 Stunden (über Nacht)
Für den Eintopf Zoog Cannellini-Bohnen • 1 küchenfertiger
Kalmar (auch Sepia genannt) ä ca. soo g 4 EL Olivenöl • i Schalotte • 3
Knoblauch¬zehen • 2 Stangen Staudensellerie • 8 Strauchtoma¬ten • 1,5 1
Pulpofond (siehe unten) • Salz • 1/2 TL Piment d'Espelette (ersatzweise 1/4 TL
Cayenne¬pfeffer) • 4 Garnelen ohne Kopf (Größe 16/20) • Pfeffer • i Bund glatte
Petersilie • 2 EL schwarze Oliven in Öl (ohne Stein) • i Spritzer Zitronensaft
Für den Pulpo: i kleiner küchenfertiger Pulpo ä ca. 600 g •
1/2 Fenchelknolle • i Karotte • i kleine Zwie¬bel • 2 EL Olivenöl • i TL
Fenchelsamen • wo ml Weißwein • i Lorbeerblatt • 1 TL Pfefferkörner
Cannellinibohnen über Nacht in reichlich kaltem Wasser
einweichen.
Pulpo unter fließend kaltem Wasser gründlich waschen und zum
Abtropfen auf ein Sieb geben. Fenchel waschen, Karotte und Zwiebel schälen und
alles in Scheiben schneiden.
Olivenöl in einem Topf erhitzen. Fenchel, Ka-rotte, Zwiebel
und Fenchelsamen darin farblos an-schwitzen. Pulpo zufügen und weitere 5
Minuten anschwitzen.
Weißwein angießen und alles zum Kochen bringen. So viel
Wasser angießen, dass der Pulpo gerade mit Flüssigkeit bedeckt ist. Lorbeer und
Pfefferkörner zufügen und erneut alles zum Ko¬chen bringen. Temperatur
verringern und den Pulpo ca. 45 Minuten leise köcheln lassen, bis er zart ist,
aber noch Biss hat.
Währenddessen Cannellinibohnen unter flie¬ßend kaltem Wasser
waschen und in einem Topf mit reichlich Wasser ohne Salz zum Kochen brin¬gen.
Temperatur verringern und die Bohnen ca. 35 Minuten leise köcheln lassen, dabei
evtl. etwas Wasser nachgießen. Die Bohnen sollten noch etwas Biss haben. Bohnen
auf ein Sieb gießen.
Den geputzten Kalmar in Quadrate mit einer Kantenlänge von
3-4 cm schneiden und diese nah einer Rasierklinge leicht einritzen. Die
Tentakel in Stücke schneiden. In einer Pfanne 2 EL Olivenöl erhitzen und darin
die Kalmarstücke scharf anbra-ten, dann beiseite stellen.
Schalotte und Knoblauch schälen und fein \ feln.
Staudensellerie waschen, evtl. mit einem Spa:.--schäler schälen und in dünne
Scheiben schneideti Den Strunk der Tomaten herausschneiden, die Haut leicht
einritzen und die Tomaten etwa Sekunden in sprudelnd kochendem Wasser
blan¬chieren. Tomaten abschrecken, Haut abziehen und die Tomaten grob würfeln.
2 EL Olivenöl in einem Topf erhitzen. Schalot¬ten- und
Knoblauchwürfel darin farblos anschwit¬zen. Staudensellerie und Tomaten
zufügen, kurz mit anschwitzen. Den Pulpo-Kochsud durch eia feines Sieb
passieren, davon 1,5 1 mit den aber-tropften Bohnen und dem angebratenen Kalnm.
in den Topf geben. Das Ganze mit Salz und Piment d'Espelette würzen und bei
mittlerer Temperatur etwa 25 Minuten leise köcheln lassen, evtl. noda etwas
Pulpofond oder Wasser zufügen.
Währenddessen die Tentakel des gekochtem Pulpos vom
Körperbeutel trennen und in munm-gerechte Stücke schneiden. Nach Belieben dem
Körperbeutel in i cm breite Streifen schneiden.
Garnelen bis auf das letzte Panzerglied sz!nä-len, Rücken
mittig leicht aufschneiden und den u¬runterliegenden Darm entfernen. Garnelen
kam abbrausen und trocken tupfen.
Etwa 5 Minuten vor dem Servieren die Garne¬len mit Salz und
Pfeffer würzen und mit den Pii-postücken zum Eintopf geben. Petersilie wasche,.
trocken schleudern, die Blättchen von den Stiden zupfen, fein hacken und mit
den Oliven zum Ein¬topf geben. Das Ganze mit Salz, Pfeffer und einest Spritzer
Zitronensaft abschmecken.
Zander auf Sauerkraut mit karamellisierten Äpfeln
Ergibt 4 Portionen Zubereitungszeit: ca. so
Für das Sauerkraut: 2-3 mittelgroße Zwiebeln • 25g Butter •
i große Dose Sauerkraut (800 g) • so ml Weißwein • 150 ml Apfelsaft • 500 ml
Gemüsebrühe • i Lorbeerblatt • i Nelke • 5 zerdrückte Pfefferkörner • 5
Wacholderbeeren • Salz
Für die Zanderfilets: 4 geschuppte Zanderfilets ä 12o-iso g,
ohne Gräten • Salz, Pfeffer • 2 EL Sonnenblumenöl • 3 Zweige Thymian • i
Knob-lauchzehe • Fleur de Sel
Für die glasierten Äpfel: 2 säuerliche Äpfel • 2 EL Zucker •
1 EL Butter • i Prise Salz
Für das Sauerkraut Zwiebeln schälen, halbieren und in feine
Streifen schneiden. Butter in einem Topf erhitzen, darin die Zwiebeln farblos
anschwit¬zen.
Sauerkraut zufügen und mit Weißwein ablö¬schen. Einmal
aufkochen, dann Apfelsaft, Gemü¬sebrühe und die Gewürze zufügen.
Unter gelegentlichem Umrühren zo Minuten leise köcheln
lassen.
Währenddessen die Zanderfilets auf Gräten überprüfen. Die
Haut vorsichtig mit einem schar¬fen Messer oder einer Rasierklinge mehrfach
ein¬ritzen. Filets beiseite stellen (evtl. nochmals kalt stellen). Äpfel
waschen, trocken reiben, achteln und das Kerngehäuse entfernen. Zucker und
Butter in einer großen Pfanne schmelzen, darin die Apfel¬spalten von beiden
Seiten bei mittlerer Temperatur goldgelb karamellisieren und mit einer Prise
Salz würzen. Äpfel bis zum Servieren warm halten.
Kurz vor dem Servieren das Sonnenblumenöl in eine
Teflonpfanne geben, die Zanderfilets mit der Hautseite nach unten hineinlegen
und die Pfanne erhitzen. Bei dieser Vorgehensweise blei¬ben die Filets flach in
der Pfanne liegen und die Haut wird gleichmäßig knusprig. Sie eignet sich
jedoch nicht bei sehr dünnen Fischfilets, da die¬se zu schnell trocken werden.
Thymian waschen. trocken schleudern und zusammen mit dem Knoblauch zufügen.
Sobald die Fischhaut kross ist. die Filets wenden und etwa 3o Sekunden auf der
Fleischseite anbraten.
Sauerkraut und Äpfel auf vier Teller verteilen. jeweils eine
Portion Zander daraufsetzen, mit Fleur de Sel würzen und sofort servieren.
Entenbrust auf Glasnudelsalat mit Teriyakisauce
Ergibt 4 PoriJonei;
Zubereitungszeit: ca. 1 Stunde
Für die Teriyakisauce: so ml Mirin (süßer Reis¬wein) • i
Knoblauchzehe • wo ml Hühnerbrühe • s dünne Scheiben frischer Ingwer • so ml
Soja¬sauce • Sog Zucker • ca. i TL Speisestärke zum Binden
Für den Glasnudelsalat: iso g Glasnudeln • iso g Bio-Gurke •
2 Karotten, mittelgroß • i kleiner Kohlrabi • i Stück frischer Ingwer (20 g) •
io Stiele Koriander • einige feine Streifen einer roten Chilischote • 2 EL
Fischsauce • Saft von i Limette • 2-4 EL Sesamöl (je nach Intensität des Öls) •
1 TL Puderzucker
Außerdem: 2 Entenbrüste (ca. 70o g) • i EL Pflan-zenöl -
Salz, Pfeffer • 2 EL geröstete Sesamsaat
Für die Teriyakisauce Mirin in einem Topf einmal aufkochen
lassen. Knoblauch schälen und leicht andrücken. Hühnerfond, Ingwerscheiben,
Knob¬lauch, 5o ml Wasser, Sojasauce und Zucker zufü¬gen und ca. 2 Minuten
köcheln lassen. Sauce durch ein feines Sieb in einen kleinen Topf passieren und
zum Kochen bringen. Speisestärke mit etwas Was¬ser anrühren, die Teriyakisauce
damit leicht bin¬den und noch 5 Minuten köcheln lassen. Teriya-kisauce bis zum
Servieren beiseite stellen.
Für den Glasnudelsalat die Glasnudeln in hei¬ßem Wasser etwa
20 Minuten einweichen. Wäh¬renddessen Gurke waschen, Karotten, Kohlrabi und
Ingwer schälen. Das Gemüse mit einem Ge¬müsehobel oder mit einem Sparschäler in
hauch¬dünne Scheiben hobeln. Diese Scheiben mit einem scharfen Messer in dünne
Streifen schneiden. Ing¬wer fein würfeln, Koriander waschen, trocken schleudern
Die eingeweichten Glasnudeln abtropfen lassen und mit einer Schere in etwa 5-10
cm lange Stü¬cke schneiden. Alle Zutaten in eine Schüssel geben, mit
Chilistreifen, Fischsauce, Limettensaft, Sesam¬öl und Puderzucker mischen und
bis zum Servie¬ren ziehen lassen.
Entenhaut vorsichtig mit einem scharfen Mes¬ser mehrfach
einschneiden. Pflanzenöl in einer Pfanne erhitzen, die Entenbrüste auf beiden
Seiten mit Salz und Pfeffer würzen und ca. i Minute an¬braten. Entenbrüste auf
die Hautseite drehen und 12 Minuten in den auf 160 °C vorgeheizten Back¬ofen
schieben.
Die Entenbrüste aus dem Backofen nehmen, in Aluminiumfolie
wickeln und ca. 5 Minuten ruhen lassen. Teriyakisauce erhitzen.
Zum Servieren den Glasnudelsalat auf vier Tel¬ler verteilen,
die Entenbrüste in dünne Scheiben schneiden, auf dem Salat anrichten und mit
Te-riyakisauce beträufeln. Das Ganze mit gerösteter Sesamsaat bestreuen.
Kaninchenkeulen auf Polenta mit Kräuterseitlingen
Er5,ut 4
Zubereitungszeit: ca. Stunde
Für die Kaninchenkeulen: loggetrocknete Stein¬pilze • 4
Kaninchenkeulen • Salz, Pfeffer • 5 EL Olivenöl • i Schalotte • 2
Knoblauchzehen • wo ml Weißwein • 200 ml Hühnerbrühe 3oo g Kräuter-seitlinge •
i EL frische Thymianblättchen • 15o ml Sahne • 1/2 TL Dijon-Senf
Für die Polenta: 1 Schalotte • 2 Knoblauchzehen • 3 EL
Olivenöl • 11 Hühnerbrühe • 1 Lorbeerblatt • 200 g Polenta Bramata • Salz,
Pfeffer • 3o g frisch geriebener Parmesan
Für die Kaninchenkeulen die Steinpilze in kaltem Wasser
einweichen.
Für die Polenta Schalotte und Knoblauch schä¬len und fein
würfeln. Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Würfelchen darin bei mittlerer
Temperatur farblos anschwitzen. Hühnerbrühe und Lorbeer zufügen und zum Kochen
bringen. Polentagries unter ständigem Rühren mit einem Schneebesen langsam in
die kochend heiße Flüs¬sigkeit einrühren und einmal aufkochen lassen.
Temperatur verringern, sodass die Polenta knapp unter dem
Siedepunkt bleibt und nur gele¬gentlich Blasen wirft. Polenta mit Salz und
Pfeffer würzen, Deckel aufsetzen und unter gelegentli¬chem Umrühren etwa 20-30
Minuten ziehen las¬sen, evtl. noch etwas Hühnerbrühe oder Wasser angießen. Die
Polenta soll eine fließende, cremige Konsistenz erhalten.
Währenddessen Kaninchenkeulen mit Salz und Pfeffer würzen. 2
EL Olivenöl in einem passenden Bräter erhitzen, Kaninchenkeulen darin von allen
Seiten bei mittlerer Temperatur anbraten, bis die Keulen ringsum eine schöne
Farbe haben. Schalot¬te und Knoblauch schälen, fein würfeln, zufügen und 2
Minuten mit anschwitzen. Weißwein angie¬ßen und aufkochen lassen. Steinpilze
aus dem Ein-weichwasser heben, fein hacken und mit der Hüh-nerbrühe zufügen.
Das Ganze in den auf 180 °C (160 °C Umluft) vorgeheizten Backofen schieben und
die Keulen darin ca. 15 Minuten schmoren. Kräuterseitlinge putzen und je nach
Größe halbie¬ren oder vierteln.
Kurz vor dem Servieren Kräuterseitlinge in 3 EL Olivenöl in
einer breiten Pfanne scharf anbraten. mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen.
Den Bräter auf den Herd stellen, Kräuterseitlin-ge zufügen,
Sahne angießen und alles zum Kochen bringen. Die Sauce mit Salz, Pfeffer und
Senf ab-schmecken.
Den geriebenen Parmesan unter die Polenta ziehen.
Polenta auf vier Teller geben, jeweils eine Keule
daraufsetzen. Die Schmorsauce und die Pilze darum verteilen.
Schweinekoteletts mit Salbei und gebackenem Butternusskürbis
Ergibt 4 Portionen
Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten Backzeit: 50-55 Minuten
Für den gebackenen Butternusskürbis: 1 Butter-nusskürbis
(ca. i kg) • 6 Knoblauchzehen • 2 Zweige Rosmarin • grobes Meersalz • Pfeffer -
4 EL Olivenöl • Alufolie
Für die Koteletts: 20 Salbeiblättchen • 4 Schweine-koteletts
mit Knochen ä ca. sog • Salz, Pfeffer • 4 EL Sonnenblumenöl • 2 EL Butter
Butternusskürbis der Länge nach halbieren, Kerne und Fasern
entfernen. Knoblauchzehen mit Schale leicht andrücken, Rosmarin waschen und
trocken schleudern. Knoblauch, Rosmarin, grobes Meer¬salz und Pfeffer auf den
Schnittflächen des Kür¬bisses verteilen und mit dem Olivenöl beträufeln. Jede
Hälfte in Alufolie einpacken, diese fest ver¬schließen und die Kürbishälften
auf einem Back¬blech in den auf 200 °C (Umluft 180°C) vorgeheiz¬ten Backofen
schieben. Nach 4o Minuten testen, ob der Kürbis weich ist, sonst weitere to-15
Minu¬ten backen.
Etwa 15 Minuten vor dem Servieren die Salbei blättchen
waschen und trocken schleudern.
Schweinekoteletts am Rand leicht einschnei¬den, damit sich
die Koteletts beim Braten nicht wölben. Die Koteletts mit Salz und Pfeffer
würzen. 2 EL Sonnenblumenöl in einer großen Pfanne er¬hitzen, darin 2 Koteletts
von beiden Seiten anbra¬ten, bis sie Farbe bekommen (ca. 5 Minuten). Die Hälfte
der Salbeiblättchen und 1 EL Butter zufügen das Ganze i Minute weiterbraten,
dann die Kote¬letts mit den Salbeiblättchen auf ein Backblech legen. Mit den
restlichen Koteletts genauso verfah¬ren, die gesamten Koteletts für ca. 8
Minuten in den heißen Backofen schieben.
Koteletts auf Teller legen, Salbeiblättchen und Bratfett
darübergeben und je ein Viertel des But ternusskürbisses dazugeben.
Lammkarree
Für das Kichererbsenpüree: i kleine Zwiebel • 2
Knoblauchzehen • so ml Olivenöl • 1 Dose Kicher¬erbsen (40o g, Abtropfgewicht
24o g) - 35o ml Hühnerbrühe • 3o ml frischer Zitronensaft - logweißes Sesam-Mus
(»Tahini«, erhältlich im Reformhaus) • 1/2 TL gemahlener Kreuzkümmel • Salz,
Pfeffer
Für das Lammkarree: 2 EL Olivenöl - 2 Lamm¬karrees (mit
jeweils 6-8 Koteletts), zimmerwarm Salz • schwarzer Pfeffer aus der Mühle Für
die Tomatensalsa: soo g aromatische Tomaten • kleine rote Zwiebel • 1/2 Bund
glatte Petersilie • frische Knoblauchzehe • 4 EL sehr gutes Olivenöl einige
dünne Ringe einer roten Chilischote • i Prise Zucker • Salz, Pfeffer Für das
Kichererbsenpüree Zwiebel und Knob¬lauch schälen und fein würfeln. 3 EL
Olivenöl in einem Topf erhitzen, darin die Zwiebel- und Knoblauchwürfelchen
farblos anschwitzen. Ki¬chererbsen auf ein Sieb geben, mit klarem Was¬ser
abspülen und in den Topf geben. Das Ganze mit 25o ml Hühnerbrühe auffüllen.
Flüssigkeit fast vollständig einkochen lassen. Den Inhalt des Top¬fes in ein
hohes Gefäß geben, die restliche Brühe und die übrigen Zutaten zufügen. Alles
mit einem Pürierstab gründlich pürieren, evtl. noch etwas Hühnerbrühe oder
Wasser angießen. Das Püree soll eine cremige Konsistenz haben. Das
Kicher-erbsenpüree mit Salz, Pfeffer und evtl. noch etwas Zitronensaft
abschmecken, dann in einem Topf zugedeckt warm stellen. Für das Fleisch
Olivenöl in eine heiße Pfanne geben. Lammkarrees mit Salz und Pfeffer würzen
und in der Pfanne auf der Fleischseite anbraten_ Die Karrees aufstellen, sodass
die Knochen nach oben zeigen und für ca. 12-15 Minuten auf der mittleren
Schiene in den auf 180 °C vorgeheizten Backofen (16o °C Umluft) schieben.
Währenddessen die Tomatensalsa zubereiten_ Dafür die Tomaten
waschen, vierteln, Kerne ent-fernen und die Tomatenfilets in feine Würfel
schneiden. Die rote Zwiebel schälen und in sehr feine Würfelchen schneiden.
Petersilie waschen. trocken schleudern, die Blättchen von den Stielen zupfen
und fein hacken. Knoblauch durchpressen und alle Zutaten mit 4 EL sehr gutem
Olivenöl in einer Schüssel mischen. Die Salsa mit Salz, Pfeffer und einer Prise
Zucker abschmecken.
Das gebratene Lammkarree aus dem Ofen neh-men, in
Aluminiumfolie wickeln und 5 Minuten ruhen lassen. Dann die Lammkarrees in
einzelne Koteletts schneiden.
Kichererbsenpüree auf vier Teller geben, daran Koteletts und
Tomatensalsa anrichten und mit ie-weils 2 EL sehr gutem Olivenöl beträufeln.
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