Dienstag, 26. Mai 2015

Slumachs Gold Mein Tagebuch im Jahre 1.891 n.Chr. von Selzer-McKenzie


Slumachs Gold Mein Tagebuch im Jahre 1.891 n.Chr. von Selzer-McKenzie

Author D.Selzer-McKenzie

Video: http://youtu.be/eJIVgLUUvyg

heute ist der 21. Januar im Jahre 1891 n. Chr. und ich befinde mich hier in britisch Columbia im Westen des britischen Protektorat Kanada. Anlass meines Besuches ist, dass Sie heute eine etwas umstrittene Hinrichtung an einem Indianer stattgefunden hat, der allerdings beteuert, unschuldig zu sein und nur in Notwehr gehandelt zu haben.

 

Der Indianer Slumach war hier im Ort sehr bekannt, da er im Saloon seinen Whisky immer mit Goldnuggets bezahlte, und nicht in Dollar. Das ist offensichtlich zwei Goldsuchern aufgefallen, und Sie haben diesen Indianer in seine Bewegung tagelang verfolgt, weil sie glaubten er müsse eine Goldader entdeckt haben. Am River kam es dann zum Zusammenstoß, als diese beiden Goldsucher den Indianer überfallen haben und von ihm zwangsweise die Herausgabe der Information verlangten, wo er nun exakt und genau seine Goldader entdeckt habe. Der Indianer hat sich natürlich gewährt, und im Kampf wurde einer der beiden Goldsucher von dem Indianer erschossen, der andere Goldsucher konnte flüchten.

 

Danach ist es dann hier in der Bezirkshauptstadt in britisch Columbia zu einem Prozess gekommen , und der Indianer wurde von dem Gericht in einem sehr zweifelhaften Urteil zum Tode verurteilt. Heute war nun die Hinrichtung öffentlich auf dem Hauptplatz, und der Indianer wurde gehenkt. Ich habe vorher mit dem Indianer, der auch bei mir als eine der Sternen und Sonnengötter Trost suchte, noch gesprochen, und er hat mir auch anvertraut, wo diese Goldader nun tatsächlich liegen tut, aber er sagte mir, ein indianisches Sprichwort sagt, der, der nach dem Goldsuche wird es sehr schwer haben und es möglicherweise auch nicht überleben . Mir hat der Indianer natürlich gesagt, wo seine Goldader tatsächlich liegt, nämlich zwischen zwei Bergkuppen hier ganz in der Nähe neben einem kleinem Rinnsal, aber ich habe natürlich kein Interesse daran, dorthin zu gehen, und das Gold zu heben.

 

Nachdem der Indianer nunmehr gehenkt war und auch tot war, stimmten natürlich alle herumstehenden Goldsucher auf mich zu, um mir den Ort der Gold Ader zu entlocken. Natürlich habe ich kein Wort gesagt, und die Goldsucher haben sich noch in der Stunde des Todes des Indianers aufgemacht, um diese Goldader zu finden. Ich weiß natürlich nicht wie es weitergeht, aber vielleicht suchen wir noch in 100 Jahren danach.

 

Das Todesurteil gegen den Indianer war auch aus der Sicht der einheimischen Bevölkerung sehr umstritten, aber die weißen, in diesem Falle die Engländer, haben den Indianern ja sowieso keine Rechte zugebilligt, obwohl es ihr eigenes Land ist, bekommen die weißen immer recht, Uni Indianer haben das Nachsehen und werden teilweise unschuldig gehenkt.


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