Freitag, 8. Dezember 2017

Audio Effekte mit Ableton Life Author D. Selzer-McKenzie YoutubeVideo: https://youtu.be/N3GJfIh27VQ Hier im unteren Bereich des Ableton Live-Programmfensters befinden sich die Editoren. Bei Audiotracks ist es der Audioeditor, bei MIDI-Tracks ist es der MIDI-Editor. Rechts unten befindet sich aber noch ein weiterer Reiter. Klicke ich den an, sehe ich den Bereich, in dem Audioeffekte beziehungsweise bei MIDI-Tracks MIDI-Instrumente und dann Audioeffekte gezogen werden können. Wichtig an der Stelle, ist zu verstehen, in welche Richtung das Signal fließt. Bei Audiotracks oder bei MIDI-Tracks oder bei Send- und Return-Effekten geht das Signal immer von links nach rechts. Das heißt, je mehr Effekte hier in dieser Kette sind, durch so viele Effekte muss das Signal wandern, um am Schluss am Output anzukommen, bzw. an unser Master anzulegen und hörbar zu sein. Probieren wir jetzt mal aus, wie das funktioniert. Ich suche mir einen Audiotrack vielleicht hier den "Bouncy"-Track und gehe dann hier auf der linken Seite im Browser auf "Audio Effects". "Audio Effects" sind diese Effekte, die Ableton Live von sich aus im System installiert. Es ist nicht ganz unwichtig zu wissen, dass diese Effekte nur in Ableton Live funktionieren und keine Plugins sind, die in anderen DAWs funktionieren. Man findet hier eine breite Palette an Effekten vom Amp-Simulator über Chorus und Modulationseffekten bis zu Dynamikeffekten wie Kompressoren und Gates, Flanger, Limiter, Looper, und auch exotischere Effekte wie Grain-Delays oder Spectral-Delays. Es würde den Rahmen dieses Tutorials sprengen, alle Effekte hier vorzuführen. Ich werde deswegen nur einen einfachen Effekt zeigen, wie diesen Saturator und wie auch bei den Ableton-Instrumenten ist es hier möglich, links den Saturator aufzuklappen, und hier sämtliche Presets, die Ableton hier mitliefert, zu sehen. Sagen wir, wir wollen diesen "Hot Tubes"-Effekt auf unserem "Bouncy"-Loop haben, nehmen wir diesen Effekt und ziehen ihn entweder hier auf den Audiotrack oder noch besser hier hinein und dann ist er da. Ein paar Dinge vorab und allgemein. Effekte kann man ein- und ausschalten. Hierfür kann man diesen Knopf betätigen. Jetzt ist der Effekt ausgeschaltet. Sämtliche Knöpfe und sämtliche Kontroller sind ausgeblasst. Hier kann man wieder einschalten. Die Farbe ist wieder da und das Gerät lebt. Hören wir mal an, was das überhaupt macht. Ich schalte es wieder aus, wir hören uns den Loop an. Jetzt schalten wir es ein. Ok, wird sehr laut am Output. Ich drehe es mal da zurück, dass wir nicht allzu sehr in den roten Bereich kommen. Im Endeffekt ist es ein Verzerrer mit diversen Verzerrkurven, von ganz krank bis mächtig krank. Also, allgemein kann man sagen, beim Spielen mit Effekten kann man nicht allzu viel kaputt machen. Man sollte nur den Ausgangspegel immer ein ganz klein wenig im Auge behalten beziehungsweise hier am Master immer im mittleren Bereich sein, das wäre gar nicht schlecht. Noch ein Tipp beim Umgang mit Effekten. Man sollte immer schauen, dass nach dem Effekt bzw. wenn der Effekt eingeschaltet ist, die Lautstärke gleich laut ist, wie als wenn der Effekt ausgeschaltet ist. Auf die Art und Weise kann man besser beurteilen, ob das Signal durch den Effekt gewonnen hat, oder nicht. Also in dem Fall sind wir deutlich zu laut. Na ja, für mich hat es auf jeden Fall gewonnen. Eine weitere Steuerung, die bei fast bei allen Effekten vorkommt, möchte ich jetzt noch vorführen. Dafür nehmen wir einen anderen Effekt, nämlich den Reverb. Aber vorher möchte den hier löschen. Löschen geht folgendermaßen. Man markiert den Effekt, den man nicht mehr haben möchte und löscht den einfach raus, indem man die Delete- oder Entfernen-Taste drückt. Jetzt suchen wir uns einen anderen, nämlich ein Reverb. Dafür hätte ich gerne einen Raum nehmen wir gleich den ersten, zieht man auch wieder hier ins erste Fenster und dann hören wir uns mal den Loop an, wie er jetzt klingt. Ich schalte mal den Klick aus. Das klingt recht hallig. Am Ende dieser Effekte oder der meisten Effekte, findet man diesen Regler, der "Dry/Wet" heißt. "Dry/Wet" bedeutet folgendes: Da das Signal hier vorne anliegt, fließt es in diesen Effekt hinein und hier hinten wird das Mischverhältnis von dem Effektsound, sprich, von dem Sound, der durch diesen Effekt durchgeht und dem ursprünglichen, vor dem Effekt anliegenden Sound bestimmt. Zu 100 Prozent "Wet" bedeutet, dass es ein reines Effektsignal ist 100 Prozent "Dry" bedeutet, dass es das komplett unbehandelte Signal ist, das vor diesem Effekt anliegt. Ich zeige das mal. Jetzt hören wir das 0 %, bzw. komplett "Dry"-Signal, Jetzt mache ich langsam den Hall dazu und Sie merken, das unbehandelte Signal verschwindet immer mehr und es bleibt nur noch das verhallte Signal übrig. Nun versuche ich mal einen zweiten Effekt in diese Kette unten hinein zu bringen. Dafür gehe ich wieder zurück zum Audio Effects Browser von Ableton und suche mir den "Ping Pong Delay" und vielleicht gleich hier den ersten, den "Full Range Spatial". Den kann ich jetzt wieder hier in diesem Bereich hineinziehen, den mir auch Ableton vorschlägt, nach dem Reverb oder davor. D. h. wenn ich ihn vor dem Reverb gebe, dann wird das Signal zuerst durch das Delay laufen und dann in den Reverb kommen bzw. nachher ist es umgekehrt. Wir machen es mal nachher. Da ist jetzt unser Delay, wir hören uns nochmal den Loop an, so wie es jetzt ist. Ich schalte das Delay vorher mal ab. Da ist unser verhallter Loop und deaktiviere diesen Effekt einmal kurz, hier. Jetzt hören wir uns dieses Delay einmal an. Ok, der klingt schon mal ganz lustig. Schauen, was da passiert, da wird es eben dumpfer. Ok, hat auf jeden Fall was, und auch hier finden wir diesen "Dry/Wet"-Regler wieder. Wenn der Effekt ein bisschen zu krass ist, machen wir ein bisschen was davon. Ok, und schalte den Hall wieder ein, dazu. Wir können natürlich auch zu einem späteren Zeitpunkt die Reihenfolge der Effekte verändern. Ich ziehe jetzt einfach den Delay da nach vorn. Jetzt geht das "delayte" Signal in den Hall und dann da hinten raus. Jetzt verändere ich hier mal das "Dry/Wet"-Signal im Vorfeld und wir hören nur das "delayte" Signal. Jetzt das trockene Signal vom Hall und drehen den Hall langsam wieder dazu. Was macht man jedoch, wenn man einen Effekt, wie diesen Hall hier auf mehreren Spuren haben möchte. Z. B. nicht nur auf dem "Bouncy"-Track, sondern auf den Congas, auf dem Audiotrack hier beziehungsweise auf dem Bass. Da gibt es zwei Möglichkeiten. Man geht her und zieht wieder den gleichen Effekt auf jede dieser Spuren und versucht bei jedem dieser Tracks das "Dry/Wet"-Verhältnis richtig hinzubekommen, damit das auch passt. Oder, und jetzt kommen unsere Return-Tracks ins Spiel, man legt einen Return-Track an, und zieht einmal diesen Hall auf diesen Return-Track. In unserem Arrangement sind bereits zwei Return-Tracks angelegt, der "A Reverb" und der "B Delay". Klicken wir mal auf den "A Reverb". Return-Tracks werden nicht durchnummeriert, sondern durchbuchstabiert und das hat folgenden Grund: nämlich für jeden Return-Track wird automatisch ein "Send" angelegt. Das "Send A" geht auf den "Return A", das "Send B" regelt den Level für "Return B". Schauen wir uns das mal an. Wir haben hier zum einen einen Hall, das ist aber nicht unserer, deswegen markiere ich ihn und lösche ihn einmal da raus und ziehe unseren "Ambience Medium"-Hall da hinein. Als nächstes gehe ich zurück wieder auf unseren "Bouncy"-Track, nehme unsere beiden Effekte und lösche die auch da mal raus bzw. ich deaktiviere sie vielmehr und wir hören uns das jetzt mal an. Da ist er wieder ganz trocken und jetzt wollen wir aber was von dem Hall hören auf "Return A" und ich drehe jetzt langsam den Send-Level zu "Return A" auf. Ok, und da kommt der Hall. Bei "Send/Returns" ist jedoch eine Sache nicht zu vergessen, nämlich, ich gehe noch mal hier auf den Return-Track und schaue unseren Hall an. Hier am Ende unserer Kette bei Return-Tracks, sollte der Effektanteil immer auf 100 Prozent "Wet" sein. Warum? Das liegt daran, dass wir hier das trockene Signal sowieso hören, Das trockene Signal kommt hier unten raus und wird auf den Master-Bus gesendet und wir mischen über die Sends nur den Effektanteil dazu. Dieser Effektanteil allein kommt hier raus und wird ebenfalls in der Summe hinzugefügt. Hören wir uns das an nochmal. Ja, der ist jetzt natürlich etwas intensiver, den kann man ein bisschen leiser machen. Hören wir uns nochmal die Congas an mit Hall. Ok. Unser Synthie. Und hören wir mal alle. Im Vergleich dazu schalte ich mal den Hall ab und wieder an. Natürlich sind Hall, Delays und Effekte im Allgemeinen immer eine Geschmackssache. Viel oder wenig, selektiv oder auf allem, das soll dann jeder für sich entscheiden. Wenn man sich früh mit dem Konzept von Send und Returns anfreundet, hat man später mehr Spaß am Mixdown, weil alles systematischer ist und übersichtlicher wird und zweitens, der Rechner bei Weitem nicht so belastet wird. Ich konzentriere mich hier hauptsächlich auf diese Plugins, die Ableton automatisch mitliefert. Wenn Sie jedoch von Drittanbietern Plugins installieren wollen, werden diese hier auftauchen. Ableton Live ist sowohl mit Audiounits als auch VST-Plugins kompatibel. In diesem Fall sind auf diesem System keine VST-Plugins installiert, daher erscheinen sie auch nicht. Aber ein paar Audiounits sind installiert,


Audio Effekte mit Ableton Life

Author D. Selzer-McKenzie




Hier im unteren Bereich des Ableton Live-Programmfensters befinden sich die Editoren. Bei Audiotracks ist es der Audioeditor, bei MIDI-Tracks ist es der MIDI-Editor. Rechts unten befindet sich aber noch ein weiterer Reiter. Klicke ich den an, sehe ich den Bereich, in dem Audioeffekte beziehungsweise bei MIDI-Tracks MIDI-Instrumente und dann Audioeffekte gezogen werden können. Wichtig an der Stelle, ist zu verstehen, in welche Richtung das Signal fließt.



Bei Audiotracks oder bei MIDI-Tracks oder bei Send- und Return-Effekten geht das Signal immer von links nach rechts. Das heißt, je mehr Effekte hier in dieser Kette sind, durch so viele Effekte muss das Signal wandern, um am Schluss am Output anzukommen, bzw. an unser Master anzulegen und hörbar zu sein. Probieren wir jetzt mal aus, wie das funktioniert. Ich suche mir einen Audiotrack vielleicht hier den "Bouncy"-Track und gehe dann hier auf der linken Seite im Browser auf "Audio Effects".



"Audio Effects" sind diese Effekte, die Ableton Live von sich aus im System installiert. Es ist nicht ganz unwichtig zu wissen, dass diese Effekte nur in Ableton Live funktionieren und keine Plugins sind, die in anderen DAWs funktionieren. Man findet hier eine breite Palette an Effekten vom Amp-Simulator über Chorus und Modulationseffekten bis zu Dynamikeffekten wie Kompressoren und Gates, Flanger, Limiter, Looper, und auch exotischere Effekte wie Grain-Delays oder Spectral-Delays.



Es würde den Rahmen dieses Tutorials sprengen, alle Effekte hier vorzuführen. Ich werde deswegen nur einen einfachen Effekt zeigen, wie diesen Saturator und wie auch bei den Ableton-Instrumenten ist es hier möglich, links den Saturator aufzuklappen, und hier sämtliche Presets, die Ableton hier mitliefert, zu sehen. Sagen wir, wir wollen diesen "Hot Tubes"-Effekt auf unserem "Bouncy"-Loop haben, nehmen wir diesen Effekt und ziehen ihn entweder hier auf den Audiotrack oder noch besser hier hinein und dann ist er da.



Ein paar Dinge vorab und allgemein. Effekte kann man ein- und ausschalten. Hierfür kann man diesen Knopf betätigen. Jetzt ist der Effekt ausgeschaltet. Sämtliche Knöpfe und sämtliche Kontroller sind ausgeblasst. Hier kann man wieder einschalten. Die Farbe ist wieder da und das Gerät lebt. Hören wir mal an, was das überhaupt macht. Ich schalte es wieder aus, wir hören uns den Loop an. Jetzt schalten wir es ein. Ok, wird sehr laut am Output.



Ich drehe es mal da zurück, dass wir nicht allzu sehr in den roten Bereich kommen. Im Endeffekt ist es ein Verzerrer mit diversen Verzerrkurven, von ganz krank bis mächtig krank.



Also, allgemein kann man sagen, beim Spielen mit Effekten kann man nicht allzu viel kaputt machen. Man sollte nur den Ausgangspegel immer ein ganz klein wenig im Auge behalten beziehungsweise hier am Master immer im mittleren Bereich sein, das wäre gar nicht schlecht. Noch ein Tipp beim Umgang mit Effekten. Man sollte immer schauen, dass nach dem Effekt bzw. wenn der Effekt eingeschaltet ist, die Lautstärke gleich laut ist, wie als wenn der Effekt ausgeschaltet ist.



Auf die Art und Weise kann man besser beurteilen, ob das Signal durch den Effekt gewonnen hat, oder nicht. Also in dem Fall sind wir deutlich zu laut. Na ja, für mich hat es auf jeden Fall gewonnen. Eine weitere Steuerung, die bei fast bei allen Effekten vorkommt, möchte ich jetzt noch vorführen. Dafür nehmen wir einen anderen Effekt, nämlich den Reverb.



Aber vorher möchte den hier löschen. Löschen geht folgendermaßen. Man markiert den Effekt, den man nicht mehr haben möchte und löscht den einfach raus, indem man die Delete- oder Entfernen-Taste drückt. Jetzt suchen wir uns einen anderen, nämlich ein Reverb. Dafür hätte ich gerne einen Raum nehmen wir gleich den ersten, zieht man auch wieder hier ins erste Fenster und dann hören wir uns mal den Loop an, wie er jetzt klingt. Ich schalte mal den Klick aus.



Das klingt recht hallig. Am Ende dieser Effekte oder der meisten Effekte, findet man diesen Regler, der "Dry/Wet" heißt. "Dry/Wet" bedeutet folgendes: Da das Signal hier vorne anliegt, fließt es in diesen Effekt hinein und hier hinten wird das Mischverhältnis von dem Effektsound, sprich, von dem Sound, der durch diesen Effekt durchgeht und dem ursprünglichen, vor dem Effekt anliegenden Sound bestimmt. Zu 100 Prozent "Wet" bedeutet, dass es ein reines Effektsignal ist 100 Prozent "Dry" bedeutet, dass es das komplett unbehandelte Signal ist, das vor diesem Effekt anliegt.



Ich zeige das mal. Jetzt hören wir das 0 %, bzw. komplett "Dry"-Signal, Jetzt mache ich langsam den Hall dazu und Sie merken, das unbehandelte Signal verschwindet immer mehr und es bleibt nur noch das verhallte Signal übrig. Nun versuche ich mal einen zweiten Effekt in diese Kette unten hinein zu bringen.



Dafür gehe ich wieder zurück zum Audio Effects Browser von Ableton und suche mir den "Ping Pong Delay" und vielleicht gleich hier den ersten, den "Full Range Spatial". Den kann ich jetzt wieder hier in diesem Bereich hineinziehen, den mir auch Ableton vorschlägt, nach dem Reverb oder davor. D. h. wenn ich ihn vor dem Reverb gebe, dann wird das Signal zuerst durch das Delay laufen und dann in den Reverb kommen bzw. nachher ist es umgekehrt.



Wir machen es mal nachher. Da ist jetzt unser Delay, wir hören uns nochmal den Loop an, so wie es jetzt ist. Ich schalte das Delay vorher mal ab. Da ist unser verhallter Loop und deaktiviere diesen Effekt einmal kurz, hier. Jetzt hören wir uns dieses Delay einmal an.



Ok, der klingt schon mal ganz lustig. Schauen, was da passiert, da wird es eben dumpfer. Ok, hat auf jeden Fall was, und auch hier finden wir diesen "Dry/Wet"-Regler wieder. Wenn der Effekt ein bisschen zu krass ist, machen wir ein bisschen was davon.



Ok, und schalte den Hall wieder ein, dazu. Wir können natürlich auch zu einem späteren Zeitpunkt die Reihenfolge der Effekte verändern. Ich ziehe jetzt einfach den Delay da nach vorn. Jetzt geht das "delayte" Signal in den Hall und dann da hinten raus. Jetzt verändere ich hier mal das "Dry/Wet"-Signal im Vorfeld und wir hören nur das "delayte" Signal.



Jetzt das trockene Signal vom Hall und drehen den Hall langsam wieder dazu. Was macht man jedoch, wenn man einen Effekt, wie diesen Hall hier auf mehreren Spuren haben möchte. Z. B. nicht nur auf dem "Bouncy"-Track, sondern auf den Congas, auf dem Audiotrack hier beziehungsweise auf dem Bass. Da gibt es zwei Möglichkeiten. Man geht her und zieht wieder den gleichen Effekt auf jede dieser Spuren und versucht bei jedem dieser Tracks das "Dry/Wet"-Verhältnis richtig hinzubekommen, damit das auch passt.



Oder, und jetzt kommen unsere Return-Tracks ins Spiel, man legt einen Return-Track an, und zieht einmal diesen Hall auf diesen Return-Track. In unserem Arrangement sind bereits zwei Return-Tracks angelegt, der "A Reverb" und der "B Delay". Klicken wir mal auf den "A Reverb". Return-Tracks werden nicht durchnummeriert, sondern durchbuchstabiert und das hat folgenden Grund: nämlich für jeden Return-Track wird automatisch ein "Send" angelegt. Das "Send A" geht auf den "Return A", das "Send B" regelt den Level für "Return B".



Schauen wir uns das mal an. Wir haben hier zum einen einen Hall, das ist aber nicht unserer, deswegen markiere ich ihn und lösche ihn einmal da raus und ziehe unseren "Ambience Medium"-Hall da hinein. Als nächstes gehe ich zurück wieder auf unseren "Bouncy"-Track, nehme unsere beiden Effekte und lösche die auch da mal raus bzw. ich deaktiviere sie vielmehr und wir hören uns das jetzt mal an. Da ist er wieder ganz trocken und jetzt wollen wir aber was von dem Hall hören auf "Return A" und ich drehe jetzt langsam den Send-Level zu "Return A" auf.



Ok, und da kommt der Hall. Bei "Send/Returns" ist jedoch eine Sache nicht zu vergessen, nämlich, ich gehe noch mal hier auf den Return-Track und schaue unseren Hall an. Hier am Ende unserer Kette bei Return-Tracks, sollte der Effektanteil immer auf 100 Prozent "Wet" sein. Warum? Das liegt daran, dass wir hier das trockene Signal sowieso hören, Das trockene Signal kommt hier unten raus und wird auf den Master-Bus gesendet und wir mischen über die Sends nur den Effektanteil dazu.



Dieser Effektanteil allein kommt hier raus und wird ebenfalls in der Summe hinzugefügt. Hören wir uns das an nochmal. Ja, der ist jetzt natürlich etwas intensiver, den kann man ein bisschen leiser machen. Hören wir uns nochmal die Congas an mit Hall. Ok. Unser Synthie.



Und hören wir mal alle. Im Vergleich dazu schalte ich mal den Hall ab und wieder an. Natürlich sind Hall, Delays und Effekte im Allgemeinen immer eine Geschmackssache. Viel oder wenig, selektiv oder auf allem, das soll dann jeder für sich entscheiden. Wenn man sich früh mit dem Konzept von Send und Returns anfreundet, hat man später mehr Spaß am Mixdown, weil alles systematischer ist und übersichtlicher wird und zweitens, der Rechner bei Weitem nicht so belastet wird.



Ich konzentriere mich hier hauptsächlich auf diese Plugins, die Ableton automatisch mitliefert. Wenn Sie jedoch von Drittanbietern Plugins installieren wollen, werden diese hier auftauchen. Ableton Live ist sowohl mit Audiounits als auch VST-Plugins kompatibel. In diesem Fall sind auf diesem System keine VST-Plugins installiert, daher erscheinen sie auch nicht. Aber ein paar Audiounits sind installiert,




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