Aktie Merck Börse Trading SelMcKenzie Selzer-McKenzie
Author D.Selzer-McKenzie
http://www.youtube.com/watch?v=m3lM7bdJ0jw
Für den Darmstädter Pharma- und Chemie¬konzern war 2009 ein durchwachsenes Jahr. Mercks Umsatz kletterte zwar um zwei Prozent auf 7,7 Milliarden Euro, dass der bereinigte Gewinn aber um 23 Prozent nachgab und die Dividende von 1,50 Euro auf einen Euro gekappt wurde, sorgte an der Börse zuletzt für wenig Begeisterung.
Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten sowie Abschreibungen im Zusammenhang mit dem 2007 übernommenen Schweizer Biotechunternehmen Serono belasteten das Ergebnis. Außerdem bremste das Chemiege¬schäft; im Bereich Flüssigkristalle (für Flach¬bildschirme) gab der Umsatz um 17 Prozent nach. Auch im Pharmabereich musste Merck im letzten Jahr einige Rückschläge wegste¬cken. Zwei vielversprechenden Medikamen¬ten wurde die Zulassung verweigert.
Im Februar sorgte der Konzern aber für einen Paukenschlag. Merck schluckt für 5,3 Milliarden Euro das US-Unternehmen Millipore und diversifiziert damit seine Angebotspalette. Millipore stellt unter anderem chemische Spezialstoffe, Filter und Anlagen für die Herstellung von Reinstwasser her — Abnehmer sind zum Beispiel Pharma¬und Biotechunternehmen.
Der Zukauf macht die Merck-Aktie einen Tick interessanter, generell trauen wir ihr nach der zuletzt schwachen Entwicklung wieder bessere Zeiten zu. In der Pharma¬branche gibt es mit Unternehmen wie Novo
Nordisk oder Abbott Labs aber aussichts¬reichere Aktien.
Freitag, 19. März 2010
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