Thompson Creek Metals Aktie Trading SelMcKenzie Selzer-McKenzie
Author D.Selzer-McKenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=ly-IZmZJciI
Wertpapierkennzahlen
Börse: Toronto
ISIN: CA8847681027
WKN-DE: A0MR6Q
Aktueller Kurs: 14,67 CAD
52-Wochen-Hoch: 15,64 CAD
52-Wochen-Tief: 2,69 CAD
Benannt ist die kanadische Gesellschaft
nach der Mine Thompson Creek in Idaho
(USA). Sie wurde 2006 zusammen mit einem
Anteil von 75% an der Mine Endako in
British Columbia (Kanada) erworben. Zuvor
hieß das Unternehmen unter anderem Blue
Pearl Mining. Es ist den typischen Weg vieler
Bergbaufirmen gegangen, die sich zunächst
Kapital beschafften, um dann in bestehende
Minen und Vorkommen zu investieren sowie
neue zu erschließen. Viele schaffen es nicht,
oder es dauert meist viele Jahre, bis sie tatsächlich
Rohstoffe gewinnen und signifikante
Umsätze erwirtschaften
Eigene Fabrik
Thompson Creek Metals (TCM) hat es geschafft
und fördert seit 2006 in seinen beiden
Minen im offenen Tagebau das Molybdänerz
Molybdänit. Es wird konzentriert und dann
in der ebenfalls 2006 gekauften Fabrik Langeloth
Metallurgical in Pennsylvania (USA)
zu Molybdänoxid weiterverarbeitet. Die Fabrik
deckt mit 35 Mio. Pfund pro Jahr etwa
10% der weltweiten „Röstungskapazitäten“
für Molybdänerze ab. Neben Molybdänoxiden
wird dort Ferromolybdän hergestellt –
die Anlage ist in diesem Bereich die größte
Nordamerikas. In der Produktionsstätte verarbeitet
TCM selbst gewonnene sowie zugekaufte,
aber auch Erze von Dritten.
Rang 6
2009 hat der Konzern insgesamt 25,3 Mio.
Pfund Molybdän gefördert. Er steuerte damit
5,7% zum weltweiten Angebot bei und
rangiert auf Platz sechs. Für 2010 geht der
Vorstand von 29 bis 32 Mio. Pfund aus. Die
wirtschaftlich abbaubaren und geprüften
Reserven an Molybdän in den eigenen Lagerstätten
gibt TCM mit 600 Mio. Pfund an.
Die geschätzten nachweislichen Ressourcen
liegen bei 1,2 Mrd. Pfund. Dazu gehören
auch die Vorkommen in der Lagerstätte
Davidson Deposit (British Columbia), die als
das größte noch nicht erschlossene Molybdänvorkommen
Kanadas gilt. Während in
den beiden produzierten Minen der Molybdängehalt
in den Erzen zwischen 0,043%
und 0,084% liegt, sind es hier mit 0,169%
deutlich mehr. Nachteil: Der Rohstoff befindet
sich unter der Erde, daher ist die Erschließung
nicht einfach. 2010 finden hier
erneute Analysen statt, wie gefördert werden
könnte. TCM geht von geringen Ausgaben
aus. Deutlich mehr investieren will die
Gesellschaft in das Mount Emmons Project in
Colorado (USA), bei dem sie Projektmanager
ist. Das dortige Molybdänvorkommen gilt als
das weltweit höchstkonzentrierte (mehr als
0,3%). TCM besitzt die Option, in den nächsten
zehn Jahren bis zu 75% an der Untertagemine
zu kaufen.
Rückgänge
Im Geschäftsjahr 2009 spürte auch TCM
die weltweite Wirtschaftsflaute, was sich
auch in den Ergebnissen deutlich manifestierte.
Der Umsatz schrumpfte um 63% auf
373,4 Mio. US-Dollar, wobei etwa 62% dem
Preisverfall bei Molybdän geschuldet sind.
Wegen eines steuerlichen Sondereffektes
verbuchte die Gesellschaft zudem einen Verlust
von 56 Mio. US-Dollar, nach 173,1 Mio.
US-Dollar Profit im Vorjahr. Ohne den Sondereffekt
blieb der Konzern aber profitabel
und verdiente 37,4 Mio. US-Dollar. Ein weiterer
Pluspunkt ist die geringe Verschuldung
– TCM ist damit insgesamt ein interessantes
Investment im Bereich exotischer Rohstoffe.
Donnerstag, 25. März 2010
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