Montag, 29. März 2010

Trading an der Börse mit Trends SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Trading an der Börse mit Trends SelMcKenzie Selzer-McKenzie
Author D.Selzer-McKenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=t1ggrWr5DzA

Nicht gegen den
Trend handeln

„Don't fight the trend — the trend is your friend." Diese alte Börsenweisheit ist ein weiteres Trading-Gebot. Dennoch versuchen Trader immer wieder, sich gegen intakte Trends zu stellen, was oft mit Verlusten endet. In diesem Artikel werden einfache Instrumente vorgestellt, mit denen Trader die aktuelle Trendrichtung objektiv messen können.

Das Trendverhalten an den Finanzmärkten entsteht nicht zufällig, es gibt einige sys¬tematische Ursachen dafür. Zum Beispiel führen steigende Kurse zu optimistische¬ren Einschätzungen und diese wiederum locken neue Käufer an — ganz nach dem Motto „Die Hausse nährt die Hausse". Umgekehrt verhalten sich auch Verkäufer prozyklisch, wenn aufgrund von Abwärts¬trends Nachrichten zunehmend negativ interpretiert werden und die Börsenstim¬mung auf Baisse dreht.
Nicht nur langfristig orientiert. Doch das Trendverhalten beschränkt sich nicht nur auf die langfristige Perspektive. Selbst innerhalb weniger Handelstage oder Han¬delsstunden treten immer wieder Bewe¬gungen auf, die nicht einer zufälligen Ver¬teilungsfunktion entsprechen. Eine oft genannte Ursache hierfür sind vor allem große Marktteilnehmer wie Versicherun¬gen oder Fonds, die über mehrere Stun-den oder sogar Tage hinweg portions¬weise Aktienpakte kaufen oder verkaufen. Ihre Positionen sind so groß, dass sie nicht mit einem Schlag abgewickelt werden kön¬nen. Kurzfristig orientierte Trader, vor allem Daytrader, nutzen solche Trends im kleinen Zeitrahmen für trendfolgende Strategien.
Insgesamt ist es also von Vorteil, in Richtung des übergeordneten Trends auf der jeweiligen Zeitebene zu handeln. Doch wie genau kann ein Trend eindeutig bestimmt werden?
Drei Methoden der Trenddarstellung. An dieser Stelle sollen drei verschiedene Methoden der Trenddarstellung genauer betrachtet werden. Nach der klassischen Methode auf Basis der Dow-Theorie liegt

ein Aufwärtstrend dann vor, wenn inner¬halb einer Bewegung die markanten Hoch- und Tiefpunkte jeweils über den vorherigen Hoch- und Tiefpunkten liegen. Analog han¬delt es sich um einen Abwärtstrend, wenn Hochs und Tiefs jeweils fallend verlaufen. Gebrochen ist ein Trend erst dann, wenn diese charakteristische Abfolge nicht mehr gegeben ist. In Übergangsphasen liegen entsprechend Seitwärtstrends vor.
Die einfachste Methode zur Bestim¬mung des Trends ist jedoch das Einzeich¬nen der Trendlinie. Hier werden entweder die ansteigenden Tiefpunkte (Aufwärts¬trend) oder die abfallenden Hochpunkte (Abwärtstrend) durch eine Linie verbun¬den. Doch ist es mitunter schwierig, ent¬

sprechend gelegene Punkte in jedem Chart zu finden, denn die Linien dürfen den Kursverlaufschart nicht schneiden. Daher ist diese Methode nicht immer sinn¬voll einsetzbar.
Eine weitere Methode der Trendbe¬stimmung ist das Einzeichnen gleiten¬der Durchschnitte. Werden diese über eine feste Anzahl an Tagen fortlaufend berechnet, so lässt sich der Trend fest¬legen: Steigt der Indikator an, liegt ein Aufwärtstrend vor; fällt der Indikator, liegt ein Abwärtstrend vor. Je länger die Glät¬tungsperiode gewählt wird, desto lang¬fristiger ist die Aussage des gleitenden Durchschnitts, da eine höhere Anzahl an Kursdaten einbezogen wurde.

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