Freitag, 11. September 2009

Autotest Peugeot 5008

Peugeot 5008
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=ihi2Ab9MSSU
Author D.Selzer-McKenzie
Der Author Selzer-McKenzie hatte anlässlich der Vorstellung in Frankreich Gelegenheit, den neuen Peugeot 5008 zu testen und hier seine Eindrücke:
Peugeot macht in Familie. Nicht nur, dass der neue Minivan mit dem Namen 5008 ein neues Gesicht mit frischen Zügen in die Modellpalette der französischen Marke bringt, der viertürige Personentransporter will mit bis zu sieben Sitzplätzen bei eben noch kompakten Ausmaßen von 4,53 Meter Länge für die Ferien und den Kindergarten- oder Schulalltag seine Dienste bereitstellen. Seine Publikumspremiere feiert der 5008 auf der IAA, die Markteinführung ist Ende Oktober.
In den Grundzügen ähnelt der 5008 dem ebenfalls neuen 3008, der seit kurzem verkauft wird. Der basiert auf dem Chassis der Limousine 308, der 5008 baut auf der Plattform des Kombis 308 SW auf. Armaturentafel und Innenausstattung ähneln der kleineren Version weitgehend, die Mischung aus pflegeleicht und Anspruchsdesign scheint gelungen.
Die Sitze 6 und 7 können ähnlich wie beim Opel Zafira bei Nichtgebrauch im Wagenboden verschwinden. Ein Ausbau des Gestühls ist möglich, aber nicht in Handumdrehen zu erledigen.
Elektronisch gesteuertes Sechsgang-Schaltgetriebe
Vier Motoren, zwei Benziner und zwei Diesel, wird Peugeot für den 5008 anbieten. 88 kW (120 PS) und 115 kW (156 PS) leisten die Otto-Triebwerke, die Diesel bringen es auf 80 kW (109 PS) und 110 kW (150 PS). Als Alternative zu den handgeschalteten Fünf- und Sechsganggetrieben wird Peugeot ein neues elektronisch gesteuertes Sechsgang-Schaltgetriebe anbieten, das auch im 3008 zu haben ist.
Bei diesem Modell senkt die passgenaue, automatische Gangwahl den Treibstoffverbrauch des 1,6-Liter-Selbstzünders mit 88 kW (120 PS) auf 4,9 Liter Diesel je 100 Kilometer, was einem CO2-Ausstoß von 130 g/km entspricht. Die Verkaufspreise stehen noch nicht fest. Sie werden sich mit einem „moderaten Aufschlag“ an die des kleineren Bruders anlehnen. Dessen Basisversion startet mit 21.500 Euro.
Die wirtschaftlichen Erfolge der Marke in Deutschland schreibt man der nach eigenen Angaben hohen Treibstoffökonomie und Umweltverträglichkeit der einzelnen Baureihen zu. Allein der 206+ Hdi 70 mit seinem Normverbrauch von 4,2 Liter Diesel und 110 g/km CO2 komme in diesem Jahr auf mehr als 19 000 Bestellungen in Deutschland. Und bis dato ist der 207 CC mit 8057 Zulassungen das meistverkaufte Cabriolet in Deutschland. Bis einschließlich Juli ist der Marktanteil der Löwenmarke im Vergleich mit den ersten sieben Monaten des Vorjahres um 0,5 Prozentpunkte auf 3,6 Prozent gestiegen.
Für Peugeot bedeutet dies eine Absatzsteigerung um 48,3 Prozent, während der Gesamtmarkt „lediglich“ um 26,6 Prozent zulegte. Den Erfolg will man schüren. Als IAA-Glanzlichter kündigt Peugeot etliche Neuheiten an, neben dem 5008 gibt es den ersten Auftritt des Sportcoupés RCZ (auch in Hybridversion). Auch der 3008 soll bald seine Kraft aus zwei Herzen beziehen, noch sind beide Peugeot aber Studien.

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