Montag, 15. November 2010

Marc Chagall Original Farblithographien – SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Marc Chagall Original Farblithographien – SelMcKenzie Selzer-McKenzie
Je 25.000.-- Mit Sachverständigengutachten die Echtheit zertifiziert.
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eMail: Selzer_McKenzie@yahoo.com.au

Video http://www.youtube.com/watch?v=gyVcfBkgWjk


Marc Chagall
Farblithografie "Rosen und Mimosen" (1967
1967 schuf Marc Chagall eine Folge von 12 Farblithografien zum Thema "Nizza und die Côte d'Azur". Diese Blätter zählen zu seinen schönsten Werken. In ihnen findet man, wie Jean Adhémar schreibt: "Personen wieder, die Chagall so lieb sind; diese Verliebten im Himmel, diese Visionen, deren Erinnerung ihn seit seiner Kindheit verfolgt, seit den Tagen in Vitebsk... oder gar die Frau mit den Blumen, oder die Sirene, ein noch deutlicheres Symbol von Nizza. Aber auch und vor allem die südliche Sonne und der Ausbruch seiner Blumen; und hiermit erklärt sich der Reichtum der Töne dieser Lithografien, die Schönheit und Harmonie der Farben, das tiefste Blau, der schattige Ausbruch der Rottöne, die besessene Blumengirlande." (Jean Adhémar, WV Mourlot Band V)
Farblithografie 1967 nach einer Gouache, Auflage 150 Exemplare arabisch nummeriert + 75 Exemplare römisch nummeriert - gesamt 225 Exemplare auf Bütten, handsigniert. Werkverzeichnis Mourlot Band V CS 29, aus der Folge "Nizza und die Côte d'Azur".


Marc Chagall
Farblithografie "Die Sirene und der Fisch" (1967)
1967 schuf Marc Chagall eine Folge von 12 Farblithografien zum Thema "Nizza und die Côte d'Azur". Diese Blätter zählen zu seinen schönsten Werken. In ihnen findet man, wie Jean Adhémar schreibt: "Personen wieder, die Chagall so lieb sind; diese Verliebten im Himmel, diese Visionen, deren Erinnerung ihn seit seiner Kindheit verfolgt, seit den Tagen in Vitebsk... oder gar die Frau mit den Blumen, oder die Sirene, ein nochdeutlicheres Symbol von Nizza. Aber auch und vor allem die südliche Sonne und der Ausbruch seiner Blumen; und hiermit erklärt sich der Reichtum der Töne dieser Lithografien, die Schönheit und Harmonie der Farben, das tiefste Blau, der schattige Ausbruch der Rottöne, die besessene Blumengirlande." (Jean Adhémar, WV Mourlot Band V)


Farblithografie 1967 nach einer Gouache, Auflage 150 Exemplare arabisch nummeriert + 75 Exemplare römisch nummeriert - gesamt 225 Exemplare auf Bütten, handsigniert. Werkverzeichnis Mourlot Band V CS 28, aus der Folge "Nizza und die Cote d’Azur".


Marc Chagall
Farblithografie "Die blaue Nymphe" (1962)
"Wenn Chagall malt, weiß man nicht, ob er dabei träumt oder wach ist. Irgendwo in seinem Kopf muss er einen Engel haben", sagte Picasso einmal treffend über das Phänomen Chagall. Besonders deutlich wird dies in der Farblithografie "Die blaue Nymphe" aus dem Jahr 1962.
Original-Farblithografie 1962, Auflage 50 Exemplare auf Arches-Bütten, nummeriert und handsigniert. Werkverzeichnis Mourlot 379.


Marc Chagall
Farblithografie "Korb mit Früchten und Ananas" (1964)
Original-Farblithografie 1964, Auflage 50 Exemplare auf Arches-Bütten, nummeriert und handsigniert. Angebot hier: Epreuve d'artiste, handsigniert. Werkverzeichnis Mourlot 421.

Marc Chagall
Farblithografie "Der blaue Strauß" (1974)
"Kunst ist das unaufhörliche Bemühen, es der Schönheit der Blumen gleichzutun". Marc Chagall, dem größten Malerpoeten des 20. Jahrhunderts, sind Blumen der sichtbare Ausdruck der Gefühle, Emotion, Sehnsucht und Leidenschaft!
In dem blauen Frühlingsstrauß, der vor dem aprilgrünen Fenster fast die Hälfte des Bildraumes ausfüllt und mit vitaler Linienführung gezeichnet ist, bringt der Meister Gefühle zum Klingen. Rechts vorn ein verträumtes Liebespaar.

Original-Farblithografie 1974, Auflage 50 Exemplare auf Arches-Bütten arabisch nummeriert + 10 Exemplare auf Japanpapier römisch nummeriert - gesamt 60 Exemplare, handsigniert. Werkverzeichnis Mourlot 710


Marc Chagall
Farblithografie "Les Mimosas" (1968)
"Kunst ist das unaufhörliche Bemühen, es der Schönheit der Blumen gleichzutun." Für Marc Chagall sind Blumen der sichtbare Ausdruck der Gefühle, Emotion, Sehnsucht und Leidenschaft!
Original-Farblithografie 1968, Auflage 50 Exemplare auf Arches-Bütten, nummeriert und handsigniert. Werkverzeichnis Mourlot 544. Motivgröße 60 x 43,5 cm. Blattformat 76 x 54 cm.


Marc Chagall
Farblithografie "L'Opéra" (1954)
Original-Farblithografie 1968, Auflage 75 Exemplare auf Bütten, nummeriert und handsigniert. Werkverzeichnis Mourlot 102. Blattformat 39,5 x 28,5 cm.


Marc Chagall
"Le Bouquet vert et violet"
Original-Farblithografie 1959, Auflage 75 Exemplare auf Bütten, nummeriert und handsigniert. Werkverzeichnis Mourlot 226.


Marc Chagall
Farblithografie "Der rot-gelbe Strauß" (1974)
Original-Farblithografie 1974, Auflage 50 Exemplare auf Velin-Bütten, nummeriert und handsigniert + 10 Exemplare auf Japanpapier für den Künstler - gesamt 60 Exemplare. Werkverzeichnis Solier 711


Marc Chagall
Farblithografie "Daphnis und Gnathon" (1960)
Inspiriert durch seine Heirat mit Vava, beginnt Chagall 1952 die antike Liebesgeschichte von "Daphnis und Chloé" zu malen. Es entsteht eine Folge von 42 Gouachen, die er von 1957 bis 1960 lithografisch umsetzt. "Daphnis und Gnathon" ist das 36. Blatt der Folge: Der feine Pinselstrich erweckt den Eindruck lasierender Helligkeit, die die handelnden Personen in ein angenehm kühles Morgenlicht stellt. Ein Meisterwerk!
Die Original-Farblithografien aus der Folge "Daphnis und Chloé" sind eines der größten Zeugnisse der grafischen Kunst Chagalls und in dieser Qualität Raritäten des Kunstmarktes. Provenienz Berggruen, Paris.

Original-Farblithografie 1960, Auflage 60 Exemplare auf Bütten, nummeriert und handsigniert. Blatt 36 aus der Folge: "Daphnis und Chloé", Werkverzeichnis Mourlot 343.



Marc Chagall
Farblithografie "Der Strauß des Künstlers" (1964)
Original-Farblithografie 1964, Auflage 75 Exemplare auf Arches-Bütten, nummeriert und handsigniert. Werkverzeichnis Mourlot 410.

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Marc Chagall wurde am 7. Juli 1887 in dem Dorf Liosno nahe der weißrussischen Stadt Witebsk als Sohn jüdischer Eltern geboren.

Chagall besuchte die Elementar- und Gemeindeschule. Ein regelmäßiger Schulbesuch war nicht gegeben, denn Chagall stotterte. Von seinem Vater erhielt er musischen Unterricht. Trotz seiner unregelmäßigen Schulausbildung wurde er auf der Kunstschule in Witebsk aufgenommen.

Im Jahr 1907 zog er nach Petersburg. Sein Vorhaben, an der Baron-Stieglitz-Schule unterrichtet zu werden, erfüllte sich nicht. Er begann 1908 ein Studium an der kaiserlichen Kunstakademie "Gesellschaft zum Schutze der Künste" unter anderem bei Leon Bask, der ihn mit den französischen Malern wie Paul Cezanne, Paul Gauguin und Vincent van Gogh bekannt machte.

Besonders die starken Farben von Gaugin beeinflussten Chagall. In dieser Zeit entstand auch sein erstes Hauptwerk "Der Tote". Neben ländlichen Mythen beschäftigte er sich weiterhin mit der Aktmalerei. Von 1910 bis 1914 weilte Chagall in Paris. Finanziert wurde dieser Aufenthalt durch einen Verkauf zweier Bilder und ein privates Stipendium.

In Paris, dem damaligen Zentrum der modernen Kunst, begegnete er Fauvisten, Kubisten und Orphisten, die ihn in seinem Stilstudium anregten. Schon damals waren aber seine Bilder grundsätzlich von dem persönlichen Stil der Heiterkeit und des Phantastischen geprägt. Aus dieser Zeit in Paris stammt das Werk "Der Geiger". Das Bild zeigt einen umherziehenden Geiger, den Chagall mit seinem Vater und seiner heimatlichen Kultur verband.

Weiterhin sind in diesem zentralen Werk bereits künftige Kompositionen angelegt wie die perspektivlose Flächigkeit mit Hinweis auf den Kubismus und die surreale Farbigkeit. Neben Malern machte sich auch der Einfluss von Schriftstellern wie Max Jacob, Blaise Cendrars oder Guillaume Apollinaire bemerkbar. 1914 fand die erste Einzelausstellung Chagalls mit 40 Gemälden und 120 Zeichnungen in der Berliner Galerie "Sturm" statt.

Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges kehrte Marc Chagall nach Russland zurück. Seinen militärischen Dienst leistete er in einer Schreibstube einer nicht-kämpfenden Truppe ab. Er hatte dabei Zeit genug, um sich seiner Malerei umfangreich widmen zu können. In der Hauptsache stellte er die Liebe zu seiner Frau dar. 1915 heiratete er Bella Rosenfeld, eine Freundin eines Aktmodells, in Witebsk.

Von der Kriegszeit unberührt blieb Chagalls Auffassung von einer heiteren Glaubensansicht und Menschenfreundlichkeit, die er auch weiterhin in seinen Werken darstellte. 1918 wurde er Kommissar für Bildende Künste im Gouvernement Witebsk. In dieser Funktion trieb er die Kunstproduktion und –präsentation der Region maßgeblich voran, indem er verschiedene Museen und Kunstschulen gründete.

Im Jahr 1919 organisierte er eine Gemeinschaftsausstellung mit den bekanntesten Künstlern der russischen Malerei seiner Zeit: Wassily Kandinsky, El Lissitzky, Kasimir Malewitsch und er selbst. Wegen des Konflikts mit dem Einfluss des herrschenden Suprematismus von Malewitsch und Lissitzky verließ Chagall Witebsk und ging 1920 nach Moskau. Beim dortigen Jüdischen Theater fand er eine Beschäftigung als Bühnenbildner, Kostümentwerfer und Wandmaler.

Mit zunehmender Spaltung zwischen der offiziellen sowjetischen und persönlichen Kunstauffassung verließ Chagall Russland und folgte Wassily Kandinsky nach Berlin. Dann siedelte er nach Paris über. Dort realisierte er druckgraphische Zyklen als Auftragsarbeiten. In den Jahren von 1924 bis 1927 fertigte er insgesamt 97 Radierungen zu Nicolai Gogols "Die toten Seelen" an. Zu Jean de la Fontaines "Fabeln" schuf er über 100 Illustrationen und 19 Guachen für ein Zirkusbuch.

In den Jahren zwischen 1931 und 1937 reiste Chagall nach Syrien, Ägypten, Palästina, Polen, Spanien, Italien und die Niederlande, um sich für eine große Auftragsarbeit vorzubereiten – die Bibelillustration, die sein bekanntestes Werk werden sollte. 1937 wurde er französischer Staatsbürger. Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieg begab er sich zunächst nach Südfrankreich.

Im Jahr 1941 folgte er einer Einladung des Museum of Modern Art in New York und begab sich ins Exil außerhalb von Europa. Er widmete sich wieder verstärkt der Kunst seiner russischen Heimat, und er war wieder als Bühnenbildner bei den Aufführungen von Peter Tschaikowskys Ballett "Aleko" und Iwor Strawinskis Ballett "Der Feuervogel" tätig. 1946 fand eine Ausstellung im Museum of Modern Art statt und ein Jahr darauf im Musée Nationale d`Art Moderne in Paris.

Sie festigten seinen Ruf in Europa und in den USA als einer er führendsten Künstler der Avantgarde. Im folgenden Jahr, 1948, wurde er auf der Biennale von Venedig für seine grafischen Werke ausgezeichnet. 1949 kehrte Marc Chagall nach Frankreich zurück und lebte in dem südfranzösischen Städtchen Saint-Paul-de-Vence. Seit 1944 verwitwet heiratete er 1952 seine zweite Frau Lava Brosky.

Eine Reise nach Griechenland leitete ihn zu Motiven aus der griechischen Mythologie, die er in seinen späteren Werken verwendete. Überhaupt wandte er sich im Alter neuen Materialien und Arbeitstechniken zu wie Bildhauerei, Töpferei, Keramik und Malereien und Glasarbeiten an öffentlichen Gebäuden.

Im Folgenden ein Auszug aus diesen öffentlichkeitswirksamen Arbeiten: Für die Kathedrale von Metz fertigte er von 1958 bis 1968 Glasfenster, 1959 für das Frankfurter Stadttheater ein Wandgemälde, 1962 für die Synagoge der Hadassah-Klinik im israelischen Ein-Karem Glasfenster, 1964 ein Deckengemälde für die Pariser Oper, 1966 zwei Wandgemälde für die Metropolitan Opera in New York, zwischen 1969 und 1970 Glasfenster für das Fraumünster in Zürich, 1972 weitere Glasfenster für die Kathedrale von Reims und zwischen 1978 und 1984 Glasfenster für den Mainzer Dom.

Im Jahr 1973 wurde das "Musée National Message Biblique Marc Chagall" als einziges Nationalmuseum in Frankreich zu Ehren eines lebenden Künstlers in Nizza eröffnet. Im selben Jahr reiste er nach 51 Jahren Abwesenheit erstmals wieder nach Moskau, wo in einer Ausstellung seine Werke präsentiert wurden. Eine weitere Ehre wurde ihm zuteil, als 1977 im Louvre in Paris erst die zweite Retrospektive eines noch lebenden Künstlers in Frankreich veranstaltet wurde, diesbezüglich wurde Pablo Picasso vor ihm ausgezeichnet.

Marc Chagall starb am 18. März 1985 im alter von 97-jährig in Saint-Paul-de-Vence.

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