Die Armut der Quelle-Erbin Schickedanz
Ich möchte mal etwas zu dem Thema sagen, was derzeit durch die deutsche Presse geistert hinsichtlich der Armut der Quelle-Erbin Schickedanz. Natürlich muss man die Klagen der Frau Schickedanz verstehen, sie hatte einst ein Vermögen von etwa 3 Millarden geerbet und jetzt ist das nur noch 36 Millionen wert. Eigentlich eine Riesensumme, aber diese 36 Millionen werden sich auch noch in Luft auflösen, da bin ich mir sicher.
Es ist ja davon auszugehen, dass es sich bei den 36 Millionen um den derzeitigen Kurswert der Arcandor-Aktien handelt, die sie hält. Arcandor, vorher Quelle-Karstadt, wird garantiert in den nächsten 5 Jahren pleite sein und dann könnte es wirklich so kommen, dass Frau Schickedanz zum Sozialamt gehen muss.
Aber sie muss sich natürlich auch selber Vorwürfe machen, nicht sie, sondern ihre falschen Entscheidungen haben dazu geführt, dass sie jetzt oder bald so gut wie pleite ist. Und im übrigen: ich hätte es lieber gesehen, wenn Quelle dieser Tage pleite gegangen wäre und keine Staatshilfe mehr erhalten hätte. Das Versandgeschäft ist etwas von gestern und hat keine Zukunft, dass wird auch bald der Platzhirsch Otto-Versand zu spüren bekommen. Ich gehe davon aus, dass Quelle spätestens in 5 Jahren am Markt verschwunden ist.
Es hätte alles nicht zu sein brauchen, wenn die Weichen frühzeitig gestellt worden wären. Sehen Sie, ich kannte persönlich noch die Senrchefin Gretel Schickedanz, die hat den Laden gut und auch wie eine eiserne Lady geführt. Aber was passiert dann, und das haben eben die Erben zu verantworten. Man holt sich diesen Blender Zumwiegel ins Haus, eine Niete im Nadelstreifen, der dann ja später bei der Deutschen Post und durch Steuerhinterziehung seine Unfähigkeiten besonders bewiesen hatte. Zumwiegel hat Quelle regelrecht heruntergewirtschjftet mit seinem Grössenwahn und nur verbrannte Erde hinterlassen. Der Zusammenschluss mit Karstadt war der grösste Fehler, Karstadt war bereits 1998 quasi pleite. Aber dann kauft sich die neue Gesellschaft alle möglichen Firmen ein, dass musste schiefgehen. Anstatt sich auf die neue Zeit bei Quelle einzurichten oder die Zeichen der Zeit zu erkennen, hat Zumwinkel den Konzern dazu benutzt, um den grossen, aber ahnungslosen Globalplayer spielen zu wollen. Vom Tagesgeschäft hatte der nicht die geringste Ahnung. Und zu was das dann geführt hat, sehen wir, Karstadt-Quelle steht quasi seit Jahren vor der Pleite und dann tauschen die Erben einen Zumwinkel gegen einen ahnungslosen Middelhoff aus, der die Karre dann endlich an die Wand gefahren hat.
Ein Zumwinkel geht zur Deutschen Post und spielt da sein schauriges Spiel weiter und eröffnet eine Depedance in China, die Millarden in den Sand gesetzt hat. Als ob die Chinesen nicht ihre Post selber austragen könnten. Und die Deutsche Post, besonders unter Zumwinkel, die Deutsche Post ist doch noch nicht mal in der Lage, im eigenen Land ordentlich die Pakete auszutragen. Eine Steuerhinterziehung dieses Managers bzw. Niete im Nadelstreifen hat dann seine Karriere beendet, aber bei der Post tut sich trotzdem nichts, weil der Nachfolger genauso eine Niete ist und schon vorher der Stellvertreter der Oberniete war.
Der grosse Fehler, den die Quelle-Erbin gemacht hat, Zumwinkel einzustellen und sie hat ihn bekanntlich selber ausgesucht. Nun gut, Frau Schickedanz ist und war eine attraktive Frau, auch optisch, vielleicht hat der ihr ja auch nur schöne Augen gemacht. Ich habe es nie verstanden, wie man so einen Unfähigen und ahnungslosen Manager wie den Zumwinkel einstellen kann.
Frau Schickedanz sollte sich also beim Zumwinkel bedanken und wenn sie dann jetzt wirklich bald, spätestens in 5 Jahren wenn Quelle endgültig pleite ist, zum Sozialamt muss, sollte sie doch zu ihrem lieben Zumwinkel nach London gehen. Der hat , nachdem er nur wegen Steuerhinterziehung erwischt wurde und bei der Post gehen musste, 20 Millionen, jawohl 20 Millionen Euro Abfindung (inclusiv Versorgungsansprüche) kassiert und wagt jetzt in London einen Neuanfang. Der kleine Postbote musste zum Hungerlohn arbeiten und hat nichts bekommen, Zumwinkel hat 20 Millionen Abfindung für die schlechteste Arbeit aller Zeiten bei der Post bekommen.
Also liebe Frau Schickedanz, in Ihrer Haut wollte ich auch nicht stecken, sein ganzes Erbe eigentlich unverschuldet zu verlieren nur weil sie eine falsche Personalentscheidung einst getroffen haben, das ist sehr bitter, und der Alte Schickedanz würde sich im Grabe herumdrehen, wenn er wüsste, was da unfähige Manager mit seinem Lebenswerk angerichtet haben. Aber wenn Sie liebe Frau Schickedanz dann demnächst wirklich zum Sozialamt müssen, Quelle ist in spätestens 5 Jahren vom Markt verschwunden, dann rufen Sie doch besser erst mal in London an und bitten den Verursacher um ein Care-Paket.
Dr. D. Selzer-McKenzie
Dienstag, 10. November 2009
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