Kochen 13.1.2014 mit
Selzer-McKenzie SelMcKenzie
EINTOPF DER MOHECAIN
1 Die Bohnen über Nacht in reichlich kaltem Wasser
ein-weichen.
2 Das Lammfisch in etwa 2 cm große Würfel schneiden. Die
Zwiebel und die Knoblauch¬zehe schälen und fein würfeln. Die Paprikaschoten
waschen, halbieren, entkernen und in Würfel schneiden. Die Maiskol-ben waschen
und in Scheiben schneiden.
3 In einem Topf das Öl erhitzen und das Fleisch bei
mittlerer Hit¬ze von allen Seiten anbraten. Zwiebel, Knoblauch, Paprika und
Mais dazugeben und kurz mitbraten. Die Bohnen abgie-ßen, zum Eintopf geben, das
Ganze mit 1/4 1 Wasser aufgießen und aufkochen.
4 Den Eintopf mit Salz, Cayen-nepfeffer und Oregano würzen
Beliebter Eintopf »Succotash« stammt von dem india-nischen
Wort »m'sick-quotash«, was soviel wie »ganze Maiskörner« be-deutet.
Ursprünglich wurde es mit Bärenfrisch zubereitet. Heute ver-wendet man
Lammfrisch wie in die¬sem Rezept oder Hirsch- und Rind¬frisch.
Es gibt viele Arten von Succotash, fast jeder Stamm hat sein
eigenes Rezept. Dieses Succotash ist eine Spezialität der Mohegan, der
Kanuleute, die im Nordosten der USA leben.
EINTOPF DER ZUNI
2 Das Öl in einem Topf erhitzen und das Fleisch darin bei
mittle¬rer Hitze anbraten. Die Zwiebel dazugeben und glasig braten. Nun die
Bohnen, die Tomaten, das Zucchiniftisch und die Maiskörner zum Fleisch geben.
Das Ganze mit Salz und Cayen¬nepfeffer würzen und auf kleiner Flamme zugedeckt
etwa 1 Stunde
Pueblo Beef Stew with Garbanzos
RINDFLEISCHEINTOPF
AUS DEN PUEBLOS
300 g Tomaten
1 kg gelbe Zucchini
3 EL Maisöl
500 g Rehgulasch
1 Dose Maiskörner (300 g)
Salz
1 TL Cayennepfeffer
etwas Maisöl für die Form
1 Die Zwiebel schälen und fein hacken. Die Bohnen waschen
und nötigenfalls die Fäden abzie¬hen. Die Bohnen in mundge¬rechte Stücke
brechen. Die Tomaten in kochendes Wasser geben, 5 Minuten ziehen lassen,
abkühlen und häuten. Die Zucchini waschen, längs halbie¬ren und aushöhlen. Das
Frucht-
fkisch würfelig schneiden.
Für 4 Personen
150 g getrocknete Kichererbsen 1 grüne Paprikaschote
1 grüne Chili
1 Tomate
5 EL Maisöl
1 Zwiebel, gehackt
1 Knoblauchzehe, gehackt
50 g durchwachsener Speck, ge¬würfelt
500 g Rindfbisch, gewürfelt
1 EL Mehl
Salz
1 TL Oregano
1 Die Kichererbsen über Nacht in reichlich kaltem Wasser
ein¬weichen, abgießen und gut ab¬tropfen lassen.
2 Paprikaschote und Chili wa¬schen, entkernen und
klein¬schneiden, Tomate schälen. In einem Topf das Öl erhitzen und die Zwiebel
und den Knoblauch darin glasig dünsten. Den Speck zugeben und ausbraten. Die
Fleischwürfel mit Mehl bestäu¬ben und im Speckfett von allen Seiten anbraten.
3 Paprika, Chili, Tomate und Ki¬chererbsen zum Fleisch
geben. Den Eintopf mit Salz und Orega¬no würzen, umrühren und zuge¬deckt in
etwa 2 Stunden fertig-schmoren. Bei Bedarf ein wenig Wasser angießen.
MAIS MIT PINTO-BOHNEN
DER PAIUTE
Für 6 Personen
200 g getrocknete Wachtelbohnen
1 Zwiebel
1 Frühlingszwiebel
500 g geräuchertes Schweine-fhisch (Kasseler), gewürfelt
3 EL Maisöl
Salz
1 TL Cayennepfeffer
1 Dose Maiskörner (300 g)
1 Die Bohnen über Nacht in reichlich kaltem Wasser
einwei¬chen, abgießen und abtropfen lassen.
2 Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Frühlingszwiebel
putzen, waschen und in feine Ringe schneiden. Das Kasseler in 1 cm große Würfel
schneiden.
3 Das Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebel darin bei
mitt¬lerer Hitze glasig dünsten. Das Fleisch dazugeben und von allen Seiten
kräftig anbraten. Das Ganze mit Salz und Cayenne¬pfeffer würzen.
4 Die Bohnen zum Fleisch ge¬ben, so viel Wasser angießen,
daß alles gerade bedeckt ist, und alles offen bei schwacher Hitze etwa 1 Stunde
köcheln lassen. Zuletzt die Maiskörner unter den Eintopf heben und das Ganze
mit der Frühlingszwiebel garnieren.
Der steinerne Löwe Der Fetisch stellt einen Mountain Lion,
einen Berglöwen dar, der die nördliche Himmelsrichtung und die Farbe Gelb
symbolisiert. Die Zuni sagen, daß sich jedes Tier vor seinem Tod einen Stein
aussucht, in den sei¬ne Seele schlüpft. Wenn nun ein Jäger einen Stein fndet,
der einem Tier gleicht, nimmt er ihn mit und bear¬beitet ihn.
WILDE PILZE MIT FRÜHLINGS-
ZWIEBELN DER PEQUOT
Als Beilage für 4 Personen
1 Knoblauchzehe
250 g gemischte Pilze: Egerlinge, Champignons, Pffferlinge,
Austernpilze und Schiitake
2 Frühlingszwiebeln
2 EL Maisöl
5 Lorbeerblätter
Salz
1/2 TL Cayennepfeffer
etwas Zitronensaft
1 Die Knoblauchzehe schälen und fein hacken. Die Pilze
wa-schen, abtropfen lassen und die größeren in Scheiben schneiden. Die
Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in Scheiben schneiden.
2 Das Maisöl in einer Pfanne er-hitzen und die Pilze darin
5 Minuten unter Rühren anbra-ten. Die Frühlingszwiebeln mit
den Lorbeerblättern dazugeben und einige Minuten mitbraten lassen.
3 Die Pilze salzen und pfeffern und nach Belieben mit
Zitronen¬saft abschmecken.
Heilige Pilze
Es war stets die Aufgabe der Frauen und Kinder, in den
Wäldern Pilze zu sammeln und sie in schmackhafte Ge¬richte zu verwandeln
oderfiir den Winter zu trocknen. Auf diese Weise vererbte sich die Kenntnis der
genie߬baren Pilze von der Mutter auf die Tochter.
Das Sammeln der Peyote, der Heili-gen Pilze, ist Sache der
Männer. Das Wort »Peyote« stammt von dem azte-kischen Wort »Peyotl« und
bedeutet »Fleisch der Götter«. Es handelt sich um einen Kaktus, der
unterirdisch wächst und von dem nur ein kleiner Knopf sichtbar ist. Die Männer
trock¬nen den Heiligen Pilz und machen daraus einen Aufguß, den sie bei
reli¬giösen Zeremonien trinken.
Die Zeremonien des Peyote-Kults wer¬den meist nach
Sonnenuntergang bis zum Sonnenaufgang am folgenden Samstag begangen. Sie waren
ebenso wie der Geistertanz bis zum Jahr 1990 verboten. Nachdem die
Peyote-Religion inzwischen aber über
300 000 Anhänger hat, konnte das Verbot nicht mehr so
einfach aufrecht erhalten werden, und 1997 wurde die Teilnahme an den Riten für
Indi¬anerfreigegeben. Weißen ist der Ge¬nuß des Peyote untersagt.
Glasierte Rote Bete
Die roten Bete in einem Topf mit reichlich Wasser etwa
1 Stunde kochen, abkühlen las-sen und schälen.
2 Das elektrische Grillgerät oder den Backofen mit
einge-schaltetem Flächengrill auf 200 °C vorheizen. Die geschäl¬ten roten Bete
halbieren und in eine ofenfeste Form geben.
3 Für die Glasur den Ingwer schälen und reiben. Die Butter
und den Honig schmelzen las¬sen. Salz, Pfeffer und Ingwer un¬ter die
Butter-Honig-Masse rühren und alles über die hal¬bierten roten Bete gießen. Das
Ganze unter dem Grill etwa 10 Minuten backen.
4 Inzwischen die Salbeiblätter waschen und trockentupfen. Am
Ende der Grillzeit die Roten Be¬te mit dem Salbei garnieren und mit den
Pinienkernen be¬streuen.
Russisches Erbe
Im 17. Jahrhundert kamen russische Einwanderer nach
Nordamerika und ließen sich in der Nähe der Großen Seen nieder. Meist waren es
Pelzhänd-ler, die Felle gegen Rote Bete tausch-
ten, die sie aus ihrer Heimat mitge-bracht hatten. Die
Indianer übernah-men die Roten Bete und verwandelten sie mit Honig und Ingwer,
den sie in den umliegenden Wäldern fanden, zu einem exotischen Gemüse.
Glasierter Kürbis
1 Mehl, Maismehl und Backpul-ver in eine Rührschüssel sieben
und das Salz daruntermischen. Öl und 1/81 Wasser dazugeben und das Ganze mit
den Händen oder den Knethaken des Hand-rührgeräts zu einem festen Teig
verarbeiten.
2 Den Teig 30 Minuten ruhen lassen, dann den Koriander
da-zukneten. Den Teig zu 12 Ku-geln formen und diese dünn ausrollen. Die
Tortillas in einer schweren Pfanne ohne Fettzuga-be bei mittlerer Hitze von
bei-den Seiten backen.
Als Beilage für 6 Personen 3 grüne Kürbisse
100 g Haselnüsse
50 g Butter
Salz
Pfeffer
3 EL Honig
1 Den Backofen auf 200 °C vor-heizen. Die Kürbisse waschen,
der Länge nach halbieren, die Kerne entfernen und die Kürbis-se mit den
Schnittflichen nach unten in eine Aufkufform ge¬ben. 1/41 Wasser angießen und
die Kürbisse im Ofen etwa 30 Minuten braten.
2 Inzwischen die Haselnüsse im Mixer zerkleinern und mit der
Butter, Salz und Pfeffer vermi-schen. Den Honig verflissigen.
3 Die gegarten Kürbisse umdre-hen, mit der Haselnußmasse
fül-len und mit dem Honig bepin-seln. Die gefüllten Kürbishälften wieder in die
Form geben und in weiteren 30 Minuten fertigbra-ten.
Leckerer Kürbis
Mit »Squash«, einem englischen Wort indianischen Ursprungs
(askuta-squash) werden die verschiedenen Kürbisarten bezeichnet, die von den
seßhaften Indianerstämmen im Süd¬osten und Südwesten der USA ange¬baut wurden.
Während das Fleisch und die Kerne gegessen wurden, dien¬te die Schale als
Kochtopffiir Suppen und Eintöpfe. Der Gartenkürbis spielt bis heute in der
Küche dieser Stämme eine wichtige Rolle. Bei uns werden sie meist nur als
Zierkürbisse verwen¬det, schmecken aber mit dieser Fül¬lung ausgezeichnet.
ne.
Maisfladen nin der Pfanne
1 Die Zucchini waschen, hal-bieren und aushöhlen. Die
Früh-lingszwiebeln putzen, waschen und in feine Ringe schneiden. Den Backofen
auf 200 °C vorhei¬zen.
2 Das Zucchinifkisch im Mixer pürieren und mit den
Semmel-bröseln, den Frühlingszwiebeln, Salz und Pfeffer vermischen.
3 Die Zucchinihälften mit der Masse füllen und mit
Speckstrei¬fen belegen. Eine feuerfeste Form mit Öl auspinseln, die ge¬füllten
Zucchinihälften hinein¬geben und im Ofen etwa 40 Mi¬nuten backen.
Der Aufstand der Pueblos Vor der Ankunft der Spanier bestand
San Juan aus zwei Pueblos, die sich an den Ufern des Rio Grande
ge¬genüberlagen. Das eine Pueblo, Yun-que Yunque, wurde im Jahre 1598
von den Eroberern in San Gabriel umbenannt und zur
Hauptstadt des neuen Nordspanien erklärt. Die Be-wohnerfbhen über den Fluß nach
O'ke, welches die Konquistadoren in »San Juan de los Caballeros« um¬tauften.
Hier begann der Aufstand der Pueblos gegen die Fremdherr¬schaft der Spanier.
Der Anfiihrer der Revolte war Popay, ein Schamane, Krieger und großer Weiser
von O'ke.
Für 6 Personen
4 Frühlingszwiebeln
je 1 grüne und rote Chili
100 g durchwachsener Speck
1/8 I Milch
300 g Maisgrieß (Polenta)
1 TL Salz, 1 EL Zucker
1 Ei, 1 TL Cayennepfeffer
1 Frühlingszwiebeln und Chi-lischoten waschen. Die
Früh-lingszwiebeln in feine Ringe schneiden, die Chilis halbieren, entkernen
und in feine Streifen schneiden.
2 Den Speck in dünne Scheiben schneiden, in einer großen
Pfan-ne knusprig ausbraten, heraus-
nehmen und auf Küchenkrepp abtropfen lassen.
Frühlingszwie-beln und Chilis im Speckfett an-braten. Den Speck in Stücke
brechen und wieder in die Pfan¬ne geben.
3 Die Milch mit 1 1/41 Wasser in einem großen Topf
aufko-chen, das Maismehl mit Salz und Zucker hineinrühren und unter ständigem
Rühren etwa 20 Mi¬nuten kochen.
4 Das Ei mit Pfeffer und etwas Maisbrei verrühren und unter
den Maisbrei rühren. Diesen in die Pfanne gießen und 30 Minu¬ten ruhen lassen.
Dann im hei¬ßen Ofen bei 180 °C weitere 30 Minuten backen.
Gebackener >Süsskartoffeln
Für 4 Personen
4 Yams oder Süßkartoffeln 2 EL Walnußöl
100 g Pecannüsse
40 g Butter
2 EL Ahornsirup
Salz
1/2 TL Cayennepfeffer
1 Den Backofen auf 200 °C vor¬heizen. Die Süßkartoffeln
wa¬schen, abtrocknen und mit dem Walnußöl bepinseln.
2 Die Süßkartoffeln auf den Rost über der Fettpfanne legen
und im heißen Ofen je nach Größe 40 bis 50 Minuten backen. Gegen Ende der
Garzeit mit einem Holzstäbchen prüfen, ob sie gar sind.
3 Inzwischen die Pecannüsse mahlen und mit der Butter, dem
Ahornsirup, Salz und Pfeffer mi¬schen.
4 Die fertig gebackenen Süßkar¬toffeln der Länge nach
auf¬schneiden und mit je 1 Eßlöffel der Nußmischung servieren.
Kartoffelvielfalt
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