So gewinnt man immer beim
Roulette-Kesselgucken
von D.Selzer-McKenzie
So gewinnt man immer beim Roulette-Kesselgucken Buch von Selzer_McKenzie SelMcKenzie
„So gewinnt man immer beim Roulette-Kesselgucken“
von D.Selzer_McKenzie
Ein Titelsatz für diese Publikation ist bei der
Deutschen Staatsbibliothek hinterlegt.
Originalausgabe ®So gewinnt man immer beim
Roulette-Kesselgucken
® 2014 by D.Selzer_McKenzie
(Dr.of Molekularbiology and Genetics)
published by SelMcKenzie Media Publishing
auch als Hörbuch und eBook (ePUB)
ISBN 978_1_291_70579_9_, €uro 9,80 957 Seiten
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Das Roulette-Labyrinth
– was ist das?
Daidalon nannten die Griechen eine kunstreiche Arbeit. Und
Daidalos ist bekanntlich jener mythische Erfinder, Handwerkermeister und
Bildhauer, dessen Kunstfertigkeit und technische Raffinesse, höchst
hintersinnige, rast-lose und im wahrsten Sinne des Wortes beflügelte Phantasie
so manchem Herrscher der frühen Welt zu Diensten war und ihn selbst in
mancherlei Skandale verwickelte. Denn das Labyrinth, das der ruhmreiche Meister
laut //fas in der „weitbewohnten Knossos" ersann, hatte eine
Familienschande zu verstecken, die ohne seine kunstvolle Beihilfe gar nicht
erst entstanden wäre.
Pasiphaü nämlich, die Gemahlin des kretischen Königs Minos,
liebte nicht nur diesen, ihre Leidenschaft galt einem prachtvollen Stier. Sie
entschloss sich, des Daidalos vielfältige Talente zu nutzen. Der baute aus Holz
und mit Fell überzogen das Gestell einer Kuh, in dem Pasiphaü dann des Stiers
harrte. Die Kuh gelang so lebensnah und wohlgestaltet, dass der Stier ihr nicht
widerstehen konnte und seine stattliche Kraft in ihr verströmte. Die skandalöse
Frucht dieser delikaten Vereinigung, den Minotauros, halb Stier, halb Mensch,
galt es wegzusperren. Und wieder war des Daidalos Erfindergeist gefragt. Das
Labyrinth entstand.
Die Leidenschaft der Pasiphaü und die Kunst des Daidalos —
welch eine Komplizenschaft schuf da ein Meisterwerk. Das Labyrinth also:
Sinnbild für jene Spekulation, am Grunde der Kunsthause der Skandal? Das
Labyrinth aber auch als Raum merkwürdig
genug. Der Raum sei überhaupt nur eine Tätigkeit der Seele. Tatsächlich war ja
das Labyrinth Raum und zugleich, die Nas bezeugt es, Bewegungsform: Reigentanz,
geistige und sinnliche Tätigkeit.
Bei dem Author Selzer-McKenzie, dem Spezialisten und
Wissenschaftler, findet sich der Vierzeiler:
Im Labyrinth des Roulettes verliert man sich nicht Im
Labyrinth des Roulettes findet man sich. Im Labyrinth des Roulettes begegnet
man nicht dem Minotauros, im Labyrinth des Roulettes begegnet man sich selbst
Und wenn dies Selbst der Minotauros wäre? Vertrackt genug
ist ja die roulette-labyrinthische Bewegung, immer wieder ausweichend, Umwege
einschlagend, die doch nur Sackgassen sind, und dennoch zielversessen.
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