Kochen 5.1.2014 mit Selzer-McKenzie SelMcKenzie
Orientpfanne
Zutaten für 4 Personen
1 Äpfel
2 Kiwi
1 Banane
ca. 100 g Blaubeeren
1 Ananas
1 Melone
1 Orange
50 g Butter
50 g Kandiszucker
Creme-Whisky
3 Eier
200 g Mehl
H-Milch
Eis nach Belieben
Das gewaschene Obst wird in grobe Stücke geschnitten. Nicht
vergessen, von jeder Sorte eine schöne Scheibe zum Dekorieren beiseite zu
legen!
Orientpfanne
Zum Karamellisieren wird das Obst in einer Pfanne mit Butter
und fein zerstoßenem Kandiszucker kurz angebraten. Danach gebe ich einen guten
Schuss Creme-Whisky darüber.
Für den Pfannkuchenteig schlage ich die Eier im Mehl auf und
gebe nach und nach Milch dazu, bis der Teig cremig ist. Dieser Teig wird dann
in Öl ausgebacken. Die Pfannkuchen werden an¬schließend in Viertel geschnitten.
Die Früchte gebe ich auf den Pfannkuchen, serviere alles mit
viel Eis und dekoriere mit den zur Seite gelegten Obstscheiben.
Bananentorte
Zutaten für 4 Personen
3 Biskuitböden
(einfach beim Bäcker kaufen)
6 Bananen
2 Vanilleschoten
50 g Puderzucker
Baileys-Likör
ca. 200 g Blockschokolade
200 ml Sahne
400 g Vanilleeis
Eierlikör
100 g Walnusskerne
löslicher Kaffee
Für die Dekoration schöne
Beerensorten
Für diese köstliche Torte püriere ich die geschälten Bananen
in einer tiefen Rührschüssel mit dem Mark der Vanilleschote, 0,1 cl
Baileys-Likör und 1 EL löslichen Kaffee mit dem Zauberstab zu ei¬ner dicken
Creme.
Bananentorte
Nun den ersten der drei Biskuitböden auf einen flachen
Teller le¬gen und mit der Hälfte der Creme bestreichen, den zweiten Bo¬den
darauf setzen und den Rest der Creme wieder verteilen. Jetzt den letzten Boden
auflegen.
Die Blockschokolade im Wasserbad flüssig werden lassen und
mit der Sahne glatt rühren und die Torte mit der Schokoladenmasse einstreichen.
Kalt stellen!
Zum Anrichten werden die Teller mit Puderzucker bestreut,
dann wird je ein Tortenstück darauf gesetzt. Jetzt einen Schuss Eierli¬kör
hinzugeben und ein Eisbällchen darin schwimmen lassen. Mit Beeren dekorieren.
FRITIERTE ZUCCHINIBLÜTEN
AUS DEN PUEBLOS
1 Die Zucchiniblüten waschen und vorsichtig
trockenschütteln.
2 Die Eier in eine Schüssel auf¬schlagen, mit der Milch, dem
Salz und dem Cayennepfeffer verquirlen.
3 Die Zucchiniblüten durch die Eiermilch ziehen und im
Mais-mehl wälzen, bis sie von allen Seiten bedeckt sind.
4 Das Öl in einem Topf sehr heiß werden lassen und die
Zucchiniblüten einzeln darin ausbacken, bis sie goldgelb sind. Mit einem
Schaumlöffel heraus-nehmen und auf Küchenkrepp abtropfen lassen.
5 Mit den Limonenscheiben be-legen und heiß servieren.
Tip:
Pflicken Sie die Zucchiniblüten am frühen Morgen vor dem
Auf¬blühen.
Die drei Schwestern Mais, Bohnen und Squash (Zucchini), die
drei Schwestern, waren in der Tra-dition der Indianer stets weiblich und wurden
nur von den Frauen ange¬baut. Diese gruben mit einem Grab¬stock Löcher in den
Boden und gaben die Samenkörner des Mais hinein. Anschließend pfhnzten sie die
Boh¬nen, deren Sprößlinge sich an dem Maisstengeln emporrankten. Zum Schluß
säten sie die Zucchini, deren
große Blätter der Erde Schatten spen¬deten und sie vor dem
Austrocknen bewahrte.
Es war dies eine sehr kluge Anbaume¬thode — im Gegensatz zu
unseren heutigen Monokulturen, die den Bo¬den auslaugen.
Schmuck der Kivas Zucchiniblüten werden von den
Pue-blo-Indianern, den ansässigen Dorf-Indianern Neu-Mexikos, nicht nur als
Nahrungsmittel verwendet. Sie dienen auch als Schmuckfür ihre Tänze oder zum
Legen von Ornamenten auf den Altären ihrer »Kivas«, den heiligen Kultstätten,
zu denen nur die Män¬ner Zutritt haben. »Kiva« bedeutet Unterwelt, da diese
Räume meistens unter der Erde liegen.
Squash blossom necklace Diese Halsketten werden heute
fälschlicherweise als »Squash blossom necklace«, d.h. als
Kürbisblüten-Halskette bezeichnet. In Wahrheit handelt es sich um Abbildungen
von Granatäpfeln, die die Spanier aus Eu¬ropa mitbrachten. Diese Art der
Schmuckherstellung hatten die Spanier von den Arabern, den Mau¬ren, gelernt.
Der Anhänger, das »Naja«, stellt einen Halbmond dar, das Symbol des Islam.
GEFÜLLTE AVOCADO DER TAINO
1 Die Avocados halbieren und entkernen. Die Schnittflichen
sofort mit Limettensaft beträu-feln, damit sie sich nicht verfär-ben. Mit einem
Löffel das Fruchtfleisch von einer Avo-cadohälfte aus der Schale lösen und in
den Mixer geben.
2 Die Tomaten eine Minute in kochendes Wasser legen, kalt
abschrecken und enthäuten. Die Tomaten halbieren und entker-nen. Die
Frühlingszwiebeln put-zen, waschen und in Ringe schneiden. Einige Ringe zum
Garnieren beiseitelegen.
3 Die Tomaten zusammen mit den Frühlingszwiebelringen, 50 g
Pinienkernen, Salz und Pfeffer sowie dem restlichen Li-mettensaft zum
Avocadofleisch in den Mixer geben und das Ganze zu einer cremigen Masse
pürieren.
4 Die Masse in die Avocado-hälften füllen und das Ganze mit
den Petersilienblättern, den Chilis und den restlichen Früh-lingszwiebelringen
garnieren.
Indianische Transportmittel Bevor spanische Konquistadoren
das Pferd einführten, benutzten die
India¬ner Hundeschlitten, um ihr Hab und Gut zu transportieren. Den Hunden
wurden zwei Stangen an die Flanken gebunden, und darüber wurde ein BeeIfell
gespannt. Auf diesen Stan¬genschlitten, die später mit dem fran¬zösischen Wort
»Travois« bezeichnet wurden, transportierten sie nicht nur ihren Haushalt,
sondern die kleinsten Kinder durften sich darauf ausruhen. Die Karawanen legten
Hunderte und sogar Tausende von Kilometern zurück, besonders die Stämme der
»Plains«, die den Büffelherdenfolg-ten. Wenn diese Nomaden dann den geeigneten
Lagerplatz gjunden hat¬ten, wurden den Hunden und später dann den Pferden die
Stangen abge¬nommen und zum Aufbau der Tepees verwendet.
WILDREISSALAT DER CHIPPEWA
Als Vorspeise für 6 Personen
200 g getrocknete schwarze Bohnen
200 g Wildreis
1 Bund Rucola (Rauke)
1 Frühlingszwiebel
5 EL Maisöl
3 EL Essig Salz
1 TL Cayennepfeffer
1 Die Bohnen über Nacht in reichlich Wasser einweichen. Am
nächsten Tag abgießen und mit frischem Wasser zum Ko-chen bringen. Die Bohnen
etwa 30 Minuten garen, bis sie weich sind, dann abgießen und beiseite stellen.
2 Inzwischen den Wildreis nach Herstelleranweisung garen.
3 Rucola waschen, abtropfen lassen und kleinschneiden. Die
Frühlingszwiebel putzen, wa-schen und in feine Ringe schneiden.
4 Das Öl mit dem Essig, dem Salz und dem Cayennepfeffer zu
einer Marinade verrühren. Boh-nen, Wildreis und Rucola in die Marinade geben
und alles gut vermengen. Den Salat mit den Frühlingszwiebelringen garnieren.
CHILIAUFLAUF DER ZUNI
schneiden. Eine fliehe, ofenfeste Form mit dem Öl auspinseln
und mit den Paprikahälften sternförmig auslegen.
3 Die Eier mit dem Salz, dem Käse, dem Maismehl und den
Chilistreifen verquirlen.
Die Masse über die Paprika gießen und den Auflauf im Ofen
etwa 35 Minuten backen.
Heiliger Türkis
In einer Legende der Zuni o erierten der Papagei und die
Krähe je ein Ei, und die Frauen sollten entscheiden, welches sie nehmen wollen.
Die Frau¬en der Zuni wählten das türkise Ei der Krähe, obwohl sie es nicht
essen konnten. Denn Türkise hatten für die Zuni große kultische Bedeutung, ihr
Besitz bedeutete Ansehen.
Als Vorspeise für 4 Personen
500 g gemischte Paprika
1 rote Chili
1 EL Maisöl
6 Eier
etwas Salz
50 g Longhorn cheese oder Pecorino-Käse, gerieben
2 EL Maismehl
1 Die Paprikaschoten waschen, auf ein mit Backpapier
belegtes Backblech legen und bei 200 °C im Backofen backen, bis die Haut Blasen
wirft. Dabei mit ei¬nem Grillhandschuh mehrfach wenden. Die Paprikaschoten aus
dem Ofen nehmen und etwas abkühlen lassen. Die Häute ab¬ziehen, Kerne und
Stielansatz entfernen.
2 Den Backofen auf 180 °C vor-heizen. Die Chili waschen,
ent-kernen und in feine Streifen
Als Vorspeise für 6 Personen
1 Bund Rucola (Rauke)
6 Radieschen
2 Tomaten
1 Avocado
1 Zwiebel
1 rote Paprikaschote
1 Rezept Mehltortillas (s. Seite 35)
Salz
1 TL Cayennepfeffer
2 EL Maisöl
1 Rucola, Radieschen und To¬maten waschen. Radieschen und
Tomaten in mundgerechte Stücke schneiden. Die Avocado halbieren, entkernen, das
Fruchtfhisch mit einem Löffel
aus den Schalen holen und kleinschneiden. Die Zwiebel
schälen und in feine Ringe schneiden. Die Paprikaschote wie oben beschrieben
enthäuten und würfelig schneiden. 2 Zuerst den Rucola auf die Tortillas füllen.
Dann das übrige Gemüse darauf verteilen, salzen, pfeffern und mit Öl
beträufeln.
Pow-wow
Diese Tacos werden bei allen Stam-mesversammlungen gebacken,
insbe-sondere bei den Pow-wows, den Rats¬versammlungen, bei denen man an einem
großen Feuer zusammen-kommt, auf dem gekocht wird.
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