Samstag, 18. Januar 2014

Kochen 18.1.2014 mit Selzer-McKenzie SelMcKenzie


Kochen 18.1.2014 mit Selzer-McKenzie SelMcKenzie


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 



APFELKUCHEN DER PAWNEE

 

Ergibt 6 Stück

100 g weiche Butter 100 g Zucker

3 Eier

100 g Weizenmehl

100 g Maismehl 2 TL Backpulver 2 TL Zimt

4 säuerliche Apfel, z. B. Boskop oder Granny Smith Saft von 1 Zitrone

etwas Butter für die Form

30 g Pinienkerne

 

1 In einer Rührschüssel die But-ter und den Zucker schaumig rühren. Nach und nach die Eier dazurühren.

2 Das Weizenmehl, das Mais-mehl, das Backpulver und den Zimt mischen, in eine Schüssel sieben und eßlöffelweise zu der Butter-Zucker-Masse geben.

3 Den Backofen auf 180 °C vor-heizen. Die Äpfel schälen, vier-teln, entkernen und in dünne Schnitze schneiden. Die Apfel-schnitze sofort mit dem Zitro-nensaft begießen, gut vermi-schen und unter den Teig heben.

 

4 Etwas Butter in eher Aufhuf-form schmelzen und diese damit ausfetten. Den Teig in die Form füllen, mit den Pinienkernen be-streuen und im Ofen etwa 1 Stunde backen.

Pawnee

Die Pawnee hatten kahlgeschorene Schädel mit nur einer Skalplocke, die sie »Pariki« nannten und von der sich ihr Name ableitet. Sie lebten von der Beljagd und dem Anbau von Mais, Bohnen und Kürbis. Als ausgezeich-nete Astronomen konnten sie den günstigsten Zeitpunktfair die Saat be-rechnen. Auch nach der Einführung der Pferde im 16. Jahrhundert blieben die Pawnee, anders als andere Stäm¬me der Prärien, bei dieser Lebenswei¬se. Heute leben noch knapp 600 Nachfahren des einst stolzen Volkes mit 10 000 Angehörigen in

einem Reservat zwischen Kansas und Oklahoma.

 


BROMBEERSCHÜSSE DER CREEK

 

Für 6 Personen

750 g Brombeeren

3 EL Honig                          

                           

1 Ei                                                 

60 g Weizenmehl                        

40 g Maismehl                    

1/2 TL Backpulver                      

                                                       

1 Prise Salz                                  

2 EL Honig                                   

1 Die Brombeeren waschen, ab-tropfen lassen und mit dem Ho-nig in eine Aufhufform geben.

2 Das Ei in eine Rührschüssel geben und das Weizenmehl, das Maismehl und das Backpulver darübersieben. Salz und Honig zugeben und das Ganze zu ei-nem festen Teig verarbeiten.

3 Aus dem Teig 6 Bällchen for-men und auf den Brombeeren verteilen. Die Aufhufform in den kalten Backofen stellen, die-sen auf 200 °C aufheizen und den Aufhuf etwa 25 Minuten backen.       

 

Beliebte Beeren

Im Südosten Nordamerikas, der Hei-mat der Creek, ernteten die Indianer wilde Brombeeren körbeweise. Wenn die Beeren reif waren, zogen ganze Familien zum eicken. Die Beeren kamen in viereckige Körbe, die jeweils zu dreien ineinanderpaßten. Der kleinste Korb wurde an den Gürtel gehängt und in die beiden größeren

 

entleert. Auf dem Heimweg dann hin¬gen die großen Körbe rechts und links am Körper und der kleinste vor der Brust.

Die Beeren wurden zu Kuchen, Auf¬läufen, Gelee, Saft und Wein verarbei¬tet oder, wie andere Früchte auch, auf Gestellen in der Sonne getrocknet und für den Winter eingelagert.

 

 


Festtagskekse

Für 12 Stück

100 g Pinienkerne

50 g Weizenmehl     

50 g feines Maismehl

1 TL Backpulver

80 g Butter

50 g Zucker 1 Eigelb

etwas Fett für das Blech

 

1 80 g Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fettzugabe gold¬gelb rösten und anschließend im Mixer oder mit dem Pürierstab pürieren. Die übrigen Pinienker-ne beiseite legen.

2 Das Weizenmehl, das Mais¬mehl und das Backpulver mi¬schen und in eine Rührschüssel sieben. Die zerkleinerten Pinien-kerne, die Butter, den Zucker und das Eigelb dazugeben und alles mit den Knethaken des elektrischen Handrührgeräts oder den Händen zu einem

 

glatten Teig verarbeiten. Den Teig15 Minuten ruhen lassen.

3 Den Backofen auf 200 °C vor¬heizen. Den Teig in 12 Portionen teilen und zu Kugeln formen. Ein Backblech einfetten. Die Teigkugeln auf das Backblech le¬gen, flIchdrücken, mit den ganzen Pinienkernen garnieren und im Ofen etwa 25 Minuten backen.

Backen wie in Spanien Zum Backen, aber auch zum Braten, etwa von Hackbraten, benutzen die Frauen im Südwesten der USA einen sogenannten »Horno«. Das ist ein bienenstockähnlicher Backofen, der sich außerhalb der »Adobe buil-dings«, der Lehmhäuser, bdhdet. Die Homos ähneln Bauten, wie es sie vor vielen hundert Jahren in Spanien gab. Sie sind aus Steinen errichtet und mit »Adobe«, einer Mischung aus Lehm, Sand und Stroh, verputzt. Meist ver¬schließt ein verzinktes Eisenbleche die quadratische Ö nung.

 

 


 

HASELNUSSKUGELN

DER IROKESEN

 

Ergibt 18 Stück

125 g Haselnüsse, gemahlen 1 Prise Salz

25 g feines Maismehl

25 g Weizenmehl

1/4 1 Maisöl zum Fritieren 100 g durchwachsener Speck in Scheiben

1 EL Ahornsirup

 

1 In einem Topf 1/4 1 Wasser zum Kochen bringen, die ge-mahlenen Haselnüsse einstreuen und unter ständigem Rühren et¬wa 10 Minuten kochen. Das Salz dazugeben. Das Mais- und das Weizenmehl einstreuen und un¬ter ständigem Rühren kurz mit-kochen. Den Topf von der Koch¬stelle nehmen und die Masse et¬wa 30 Minuten abkühlen lassen.

 

2 Aus dem Haselnußteig 18 klei¬ne Kugeln formen. Das Öl in ei¬nem Topf stark erhitzen und die Haselnußbällchen schwimmend fritieren. Sobald sie goldbraun gebacken sind, mit einem Schaumlöffel herausnehmen und auf Küchenkrepp abtropfen lassen.

3 Vom Fritieröl 1 Eßlöffel in ei¬ner Pfanne erhitzen und die Speckscheiben darin knusprig braten, dann herausnehmen und auf Küchenkrepp abtropfen las¬sen. Die Haselnußkugeln mit dem gebratenen Speck und Ahornsirup servieren.

 

Ein Opfer für Manitou Die Irokesen, die in den Wäldern im Nordosten der USA leben, teilen wie alle Indianer ihre Speisen mit den Nachbarn und halten auch immer ei¬ne Opfergabe für die Götter bereit. Und wenn »Manitou«, die Kraft der Natur, wie die Algonkin-Stämme sie bezeichnen, oder »Orenda«, der Herr des Universums, noch so erzürnt sind, lassen sie sich durch diese süße Gabe sicherlich gnädig stimmen.

 

 


 

In Honig pochierte Erdbeeren

Die Erdbeeren waschen, die Stielansätze abzupfen und die Früchte gut abtropfen lassen.

2 Den Honig und 3 Eßlöffel Wasser in einem Topf bei großer Hitze 5 Minuten einkochen lassen.

3 Den Topf von der Kochstelle ziehen. Die Erdbeeren in den Si¬rup geben und etwa 5 Minuten ziehen lassen. Mit den Pfeffer-minzblättern garnieren.

Erdbeermedizin Erdbeeren waren nicht nur ein belieb¬ter Nachtisch, sondern dienten auch medizinischen Zwecken: Die Früchte beruhigen einen nervösen Magen und die in Wasser gekochten Blätter und Wurzeln regen den Blutkreislauf an. Der Saft der ausgepreßten Beeren festigt lockere Zähne, kühlt ent¬zündete Augenlider und läßt Flecken auf der Haut verblassen.

 


GESTÜRZTER BROMBEERKUCHEN

DER CREEK

 

den Knethaken des elektrischen Rührgeräts oder mit den Händen zu einem glatten Teig ver¬arbeiten.

4 Den Teig 30 Minuten ruhen lassen. Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Den Teig auf die Größe der Form ausrollen und auf die Brombeeren legen und

 

den Kuchen im Ofen etwa 35 Minuten backen.

5 Den Kuchen in der Form ab-kühlen lassen, dann eine Ku-chenplatte auf die Form legen, das Ganze wenden und den Ku¬chen so auf die Kuchenplatte stürzen. Zuletzt das Backpapier abziehen.

 

 

 

Für 6 Personen

400  g Brombeeren 3 EL Waldhonig

1/2 Vanilleschote

 

Campfire-Baked Apples from the Cherokee

B R ATA PFEL

DER CHEROKEE

 

250 g Mehl       

1 TL Backpulver

100 g Butter

100 g brauner Zucker

2 Eier

1 Eine &die Form von etwa

18 x 28 cm mit Backpapier aus-legen.

2 Die Brombeeren waschen und abtropfen lassen. Die abge¬tropften Brombeeren in die Form geben und mit dem Honig beträufeln.

3 Die Vanilleschote längs auf-schlitzen und das Mark mit ei¬nem Löffel herausschaben. Mehl und Backpulver in eine Rühr¬schüssel sieben. Die Butter, den Zucker, die Eier und das Vanille¬mark dazugeben und alles mit

 

Für 4 Personen

4 Äpfel

100 g Pecannüsse, geschält 1 EL brauner Zucker

1 TL Zimt

20 g Butter

1 Das Kerngehäuse mit einem Ausstecher aus den Äpfeln her-ausschneiden, dabei aber nicht ganz durch die Frucht stechen. Die Pecannüsse fein hacken. Den Backofen auf 180 °C vor-heizen.

2 Die Nüsse mit Zucker und Zimt mischen und in die aus¬gehöhlten Äpfel füllen. Die But¬ter in Flöckchen darauf setzen. Die gefüllten Äpfel in eine feuer-

 

feste Form geben und im Ofen backen.

Tip:

Wenn Sie die Äpfel am Lager¬feuer backen, wickeln Sie sie vorher in Alufolie.

Äpfel für das Höhlenvolk Die Cherokee, das Höhlenvolk, aßen gerne Äpfel, sowohl roh als auch ge-backen. Die Bratäpfel, die »Su-Ga-Ta«, wurden in der Kochstelle berei¬tet: Die Glut wurde zunächst beiseite geschoben, die Äpfel auf die Asche gelegt und dann die Glut auf ihnen verteilt.

 


PFIRSICHSTREUSEL DER NÄVAJO

 

Für 3 Personen                                              

etwas Butter Für die Form                 

3 Pfrsiche

2 EL brauner Zucker

2 EL Weizenmehl

1 Prise Salz

1/2 TL Zimt                                   

                                     

                                     

                                     

20 g Butter

1 EL Pinienkerne                                           

                                              

1 Eine Aufhufform ausbuttern. Die Pfrsiche waschen, halbie-ren, entkernen und mit der Schnittfliche nach oben in die Form geben. Mit 1 Eßlöffel Zucker bestreuen.

2 Den Backofen auf 200 °C vor¬heizen. Aus dem Weizenmehl, dem restlichen Zucker, dem Salz, dem Zimt und der Butter einen festen Teig kneten und die Pfrsichhälften damit füllen. Mit Pinienkernen bestreuen und im Backofen etwa 25 Minuten backen. 

 

 

Pfrsiche am Colorado Spanische Missionare brachten im 17. Jahrhundert die Pfrsiche aus Eu¬ropa und Anzten sie am Ufer des Colorado River und des Rio Grande. Die Navajo übernahmen bald diese saftigen Früchte und schufen  wunder¬bare Gerichte daraus.

 

Klassisches Muster Die Bemalung auf diesem Samen-kornbehälter ist kein Ornament, son-dern Schneefl9cken, kurz bevor sie den Boden berühren. Dieses Motiv der berühmten Künstlerin Rachel Concho aus dem Pueblo Acoma kehrt immer wieder und wird von allen Stämmen anders interpretiert.

 

 

 

 

 

1 Die Pinienkerne in einer Moulinette oder mit dem Pürier-stab fein zermahlen. Das Wei¬zenmehl und das Backpulver mi¬schen und in eine Rührschüssel sieben. Das Salz daruntermi¬schen.

2 Das Ei trennen. Das Eiweiß, die gemahlenen Pinienkerne, den Honig und die Butter in Flocken zum Mehl geben und das Ganze mit den Knethaken des elektrischen Rührgeräts oder mit den Händen zu einem glat¬ten Teig verarbeiten.

3 Den Backofen auf 200 °C vor¬heizen. Den Teig etwa 5 mm dick ausrollen, zu Rechtecken schneiden oder runde Kekse for¬men und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben.

4 Das Eigelb mit der Milch ver¬quirlen und die Kekse damit bepinseln. Mit ganzen Pinienker-nen verzieren und im Backofen etwa 30 Minuten backen.

 

Heiliger Glaube

 


Pinienkekse

Die Pinienkerne in einer Moulinette oder mit dem Pürier-stab fein zermahlen. Das Wei¬zenmehl und das Backpulver mi¬schen und in eine Rührschüssel sieben. Das Salz daruntermi¬schen.

2 Das Ei trennen. Das Eiweiß, die gemahlenen Pinienkerne, den Honig und die Butter in Flocken zum Mehl geben und das Ganze mit den Knethaken des elektrischen Rührgeräts oder mit den Händen zu einem glat¬ten Teig verarbeiten.

3 Den Backofen auf 200 °C vor¬heizen. Den Teig etwa 5 mm dick ausrollen, zu Rechtecken schneiden oder runde Kekse for¬men und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben.

4 Das Eigelb mit der Milch ver¬quirlen und die Kekse damit bepinseln. Mit ganzen Pinienker-nen verzieren und im Backofen etwa 30 Minuten backen.

 

Heiliger Glaube

Unter den Arkaden des Gouverneur-palastes auf der Plaza in Santa H, dem Platz, der auch »Indian Market« genannt wird, sitzen die Indianer bei Wind und Wetter auf dem Boden und verkaufen nicht nur ihr Kunsthand¬werk, sondern auch diese Kekse, die sie in den umliegenden Pueblos backen.

Als die Spanier die Mauren aus Granada vertreiben wollten, ließ Kö¬nigin Isabella ein festes Heerlager er¬richten, das sie »Santa Fg« nannte, »heiliger Glaube«, da sie nie am Sieg über die Araber zweite. Dort hat Kolumbus Isabella und ihren Gemahl Ferdinand kennengelernt und um Er¬laubnis und Mittel gebeten, den See¬weg nach Indien zu Aden. Aber erst nach Abzug der Mauren willigte die Königin ein und der »Admiral der Meere« konnte 1492 in See stechen. Im Jahre 1609 gründeten die Spanier eine Stadt im heutigen US-Staat Neu-Mexiko und nannten sie, zu Eh¬ren ihrer einstigen Königin, »Santa

 

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