Kochen 16.1.2014 mit Selzer-McKenzie SelMcKenzie
Kürbiskernebrot
110 g Kürbiskerne 100 g Maismehl
100 g Weizenmehl
2 TL Backpulver
Salz
1 EL Honig
1 EL Maisöl
1 Von den Kürbiskernen 100 g in einer Getreidemühle mahlen.
Das Mais- und das Weizenmehl mit dem Backpulver in eine Rührschüssel sieben.
Das Salz, die gemahlenen Kürbiskerne, den Honig und das Öl zugeben.
2 Alles mit den Knethaken des elektrischen Handrührgeräts
oder mit den Händen zu einem glatten Teig verarbeiten. Dabei tropfenweise
1/81Wasser dazu-geben. Den Backofen auf 200 °C orheizen.
3 Den Teig zu einem Laib for¬men. diesen mit den restlichen
I.:;I:biskemen bestreuen und im 3ckofen etwa 30 Minuten
Kürbis-Kachina
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Schildkröten-Muffins
SCHILDKRÖTEN DER MALISEST
Ergibt 12 Stück
24 Maiskolbenblätter
200 g feines Maismehl
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
70 g brauner Zucker
100 g Butter 1 Ei
100 g Pinienkerne
70 g Rosinen
1 Die Maiskolbenblätter in war-mem Wasser einweichen. Für
den Teig das Maismehl und das Backpulver in eine Rührschüssel sieben. Das Salz,
50 g Zucker,
75 g Butter in Flöckchen und das Ei zugeben und alles mit
den Knethaken des Rührgeräts oder mit den Händen zu einem glat¬ten Teig
verarbeiten.
2 Für die Füllung die Pinienker-ne in einer Pfanne ohne
Fettzu¬gabe rösten und mit der restli¬chen Butter, den Rosinen und dem übrigen
Zucker vermengen.
3 Jeweils ein Maiskolbenblatt mit 1 Eßlöffel Teig belegen
und 1 Eßlöffel Füllung darübergeben. Das Ganze fest zusammen-drücken und das
Maisblatt schließen. Ein zweites Maisblatt darum herumwickeln und wie ein
Päckchen mit Küchengarn zubinden.
4 Einen Topf mit Dämpfeinsatz mit etwas Wasser füllen. Die
Tortugas senkrecht in den Dämpfeinsatz stellen (wer kei¬nen Dämpfeinsatz hat,
stellt die Päckchen ohne Wasserzugabe in den Topf), mit einem nassen Küchentuch
bedecken und bei schwacher Hitze etwa 45 Minu¬ten dämpfen.
Tortugas
»Tortugas«, Schildkröten, nannten die Spanier diesen
köstlichen Nach-tisch, der außen fest ist und innen weich.
Die Liebe der Bohnenfrau In der Mythologie der Seneca im
Nordosten der USA gibt es eine Le¬gende, die erklärt, warum Mais und Bohnen
zusammengehören: Die Boh¬nenfrau steht an einem Fluß und singt ein Liebeslied
in der Hofßung, daß ein Mann sie heiraten möge. Der erste, der sich ihr nähert,
ist der Panther. Auf die Frage, womit er sie ernähren werde, antwortet er: »Mit
rohem Fleisch.« Dankend lehnt sie ab, denn der Verzehr von rohem Fleisch würde
sie töten.
Als nächstes erscheint ein Hirsch und verspricht, sie mit
den zarten Trieben der Bäume zu verwöhnen. Wiederum sagt sie nein, denn sie ist
nicht an diese Art der Nahrung gewöhnt. Dann kommt der Bär und bietet ihr Nüsse
an, aber sie winkt wieder ab. Auch der Wolf bietet ihr die Ehe an, in der sie
eine Diät aus Fleisch und Wild erwarten würde, aber die Boh¬nenfrau will sich
nicht von gestohle¬nem Fleisch ernähren.
Endlich hält der Mais um ihre Hand an und verspricht ihr,
sie stets mit süßem Mais zu verwöhnen. Hocher-freut vermählt sich die
Bohnenfrau mit ihm, und seit dieser Zeit rankt sich die Bohne um den
Maisstengel.
FESTTÄCSTORTE MIT PINIEINKERNIEleli
DER HOPI
Für 12 Stücke
6 Eier
100 g Blockschokolade 110 g Butter
1 Vanilleschote
100 g Zucker
2 EL Weizenmehl
100 g Pinienkerne, gemahlen 1 EL Semmelbrösel
1 EL Puderzucker
1 EL Kakao
4 ganze Pinienkerne
1 Die Eier trennen. Das Eiweiß zu sehr festem Schnee
schlagen und in das Gefrierfach stellen. Die Schokolade mit 100 g Butter im
Wasserbad schmelzen. Die Vanilleschote längs aufschlitzen und das Mark mit einem
kleinen Löffel herausschaben. Den Backofen auf 200 °C vorheizen.
2 Die Eigelbe und den Zucker in einer Schüssel schaumig
schlagen. Die geschmolzene Schokolade mit dem Mehl und
dem Vanillemark zur Schaum¬masse geben und unterziehen. Den
gekühlten Eischnee und die gemahlenen Pinienkerne mit ei¬nem Schneebesen
ebenfalls vor¬sichtig unter den Teig heben.
3 Die restliche Butter in einer Springform von 26 cm
Durch-messer schmelzen und mit ei¬nem Pinsel verteilen. Die Form mit
Semmelbröseln ausstreuen, umdrehen und abklopfen, um überschüssige Semmelbrösel
zu entfernen. Den Teig in die Form füllen und im Ofen etwa 40 Mi-nuten backen.
BLAUFSEERKRAPFEN
1L APACHEN
übersieben. Den restlichen Zucker und den Hefeansatz
hin-zufügen und das Ganze mit den Knethaken des elektrischen Rührgeräts oder
mit den Händen zu einem festen Teig verarbeiten. Diesen Teig mit etwas Öl
bepin¬seln und zugedeckt an einem warmen Ort etwa 2 Stunden ge¬hen lassen.
4 Aus dem Teig 12 Kugeln for-men, &ehdrücken und mit dem
Nudelholz leicht ausrollen. 1 Eßlöffel Blaubeeren in die Mit-te geben und gut
verschließen.
5 Das Öl in einem Topf stark er-hitzen und die
Blaubeerkrapfen goldgelb fritieren. Mit einem Schaumlöffel herausnehmen, auf
Küchenkrepp abtropfen lassen.
Indian Cocoa Cookies
.1.41 HE
KAKAOPLATZCHEIN
10 g Hefe
3 EL Zucker
(reichlich) 1 Ei
200 g Mehl
1/2 I Maisöl
1 Die Blaubeeren waschen und abtropfen lassen.
2 Die Milch etwas anwärmen. Mit einer Gabel die Hefe und 1/2
Teelöffel von dem Zucker in einer kleinen Schüssel verkne-ten, die warme Milch
dazugie-ßen, alles gut verrühren und zu-gedeckt 15 Minuten stehen las-sen, bis
die Hefe Blasen wirft.
3 Das Ei in eine Rührschüssel aufschlagen und das Mehl dar-
Für etwa 18 Stück
3 Eier
100 g weiche Butter
100 g Zucker
Mark von 1 Vanilleschote
fPrise Salz
150 g Mehl
1 TL Backpulver
30 g Kakao
1 Die Eier trennen. Das Eiweiß zu steifem Schnee schlagen
und in das Gefrierfach stellen. Den Backofen auf 200 °C vorheizen.
2 Die Butter mit dem Zucker schaumig schlagen. Nach und nach
die Eidotter und das Va-
nillemark dazuschlagen. Das Salz, das Mehl, das Backpulver
und den Kakao darübersieben und unter den Teig ziehen. Den Eischnee dazugeben
und mit ei-nem Schneebesen vorsichtig un-terziehen.
3 Eine Form von etwa 18 x 26 cm mit Backpapier auslegen, den
Teig einfüllen, glattstreichen und im Ofen etwa 30 Minuten backen.
4 Die Kuchenplatte auf ein Ku-chengitter stürzen und das
Back-papier abziehen. Den Kuchen auskühlen lassen und zuletzt in rautenförmige
Stücke schneiden.
BROTPUDDING MIT
APRIKOSENSAUCE VON PICUK
Für 6 Personen
30 g Butter
200 g Semmelbrösel
100 g Longhorn cheese oder ital. Pecorino (Schafskäse),
ge¬rieben
100 g brauner Zucker 1 TL Zimt
1/2 Muskatnuß, gerieben
300 g Aprikosen
3 EL Honig
Saft von 1 Zitrone
kleinen Topf etwa 10 Minuten offen köcheln lassen.
4 Den abgekühlten Brotpud¬ding aus der Form lösen, stürzen,
in Scheiben schneiden und auf Desserttellern anrichten. Mit der Aprikosensauce
servieren.
Aprikosen in Neu-Mexiko
Picuris, im Jahre 1200 gegründet, war einst mit über 3000
Einwohnern das größte Pueblo im Norden Neu-Mexikos. Heute hat der Stamm
knapp 250 Mitglieder. Hier wurden die von den spanischen
Missionaren eingeführten Aprikosen angebaut.
1 Eine Kastenform mit etwa 10 g Butter ausfetten. Die Hälfte
der Semmelbrösel einfüllen und mit der Hälfte des Käses, 1 Eß-löffel Zucker
sowie der Hälfte des Zimts und der Muskatnuß bestreuen. Die andere Hälfte der
Semmelbrösel darüber schich¬ten, mit dem restlichen Käse auf-füllen und den
restlichen Ge-würzen bestreuen. Den Back-ofen auf 200 °C vorheizen.
2 Den übrigen Zucker in einem Topf schmelzen, mit 1/81
Wasser aufgießen und die restliche Butter zugeben. Das Ganze auf-kochen und
über die Semmel-brösel gießen. Den Pudding im Ofen etwa 35 Minuten backen.
3 F".ir die Sauce die Aprikosen waschen. entsteinen.
klein-schne:.den und mit dem Honig und Zin-onensaft in einem
CRANATAPFELPUDDINIC
DER CHOCTAW
Für 4 Personen
2 Eier
2 Eigelb
1 Vanilleschote
1/2 I Milch
1 Granatapfel
50 g Zucker
Saft von 1 Zitrone
1 Die Eier in eine Rührschüssel aufschlagen, die Eigelbe
dazuge¬ben und alles schaumig rühren.
2 Die Vanilleschote längs auf-schlitzen, das Mark mit einem
Löffel herausschaben und in die Milch geben. Die Milch mit dem Vanillemark
aufkochen und un¬ter Rühren langsam zu den Eiern geben.
3 Die Eiermilch durch ein Spitzsieb in eine ofenfeste Form
gießen und diese in den kalten Backofen stellen. Den Ofen
auf 180 °C aufheizen und den Pud-ding etwa 45 Minuten garen. Sollte die Masse
Blasen werfen, die Temperatur reduzieren.
4 Den Pudding abkühlen lassen und einige Stunden oder am
be¬sten über Nacht in den Kühl¬schrank stellen. Die Masse mit einem Messer vom
Rand der Form lösen. Diese mit einem Teller abdecken und den Pud¬ding auf den
Teller stürzen.
5 Für die Sauce den Granatapfel aufschneiden und die Kerne
her-auslösen. Den Zucker mit dem Zitronensaft und einem Eßlöffel Wasser
karamelisieren lassen. Die Granatapfelkerne dazugeben und zwei Minuten
mitkochen. Den Pudding mit der warmen Sauce übergießen und servieren.
Tip:
Dieses Rezept ist eine Spezialität der Choctaw, die im
Südosten der USA leben. Leider läßt es sich in unseren Breiten nicht ganz
original nachkochen. Denn die amerikanischen Granatäpfel sind wesentlich
kleiner und an¬ders im Geschmack als die ori¬entalischen Paradiesäpfel, die in
Europa zur Weihnachtszeit an¬geboten werden.
Kostbare Schoten
Um an die wertvollen Vanilleschoten zu kommen, mußte
manchmal etwas nachgeholfen werden: Was die Bienen, beziehungsweise der Kolibri
nicht besorgte, erledigten die Indianerkinder. Sie kletterten behend auf die
Lianenbäume der »Vanilla planifolia« und bestäubten die Blüten von Hand.
Die Spanier, die diese zierlichen Scho¬ten in Zentralamerika
entdeckten, nannten sie »Vanilla« nach einer Ver¬kleinerungsform des
lateinischen VVor-tes Vagina, also »kleine Scheide«.
KÜRBIS-PECA.141-14UFFINS
DFIR CHOCTAW
Ergibt 12 Muffils
150 g feines Maismehl 150 g Weizenmehl 2 TL Backpulver
500 g Kürbis ohne
Schale
100 g Pecannüsse, geschält
1 Ei
4 EL Ahornsirup
12 ganze Pecannüsse
1 Das Mais- und das Weizen¬mehl mit dem Backpulver
ver¬mischen und alles in eine Rühr-schüssel sieben.
2 Das Kürbisfkisch in grobe Stücke schneiden und im Mixer
oder mit einem Mixstab pürie¬ren. Die Pecannüsse nicht zu fein hacken. Den
Backofen auf 200 °C vorheizen.
3 Das Kürbispüree mit den Pecannüssen, dem Ei und dem
Ahornsirup zum Mehl geben und alles zu einem Teig ver-arbeiten.
4 Den Teig in die Näpfe einer Muffnform füllen, mit den
ganzen Nüssen garnieren und im Ofen etwa 25 Minuten backen.
Tip:
Die meisten Muffnformen sind mit einer Antihaftbeschichtung
versehen und müssen nicht un¬bedingt ausgefettet werden. Fer¬men ohne
Beschichtung massen Sie aber ausfetten.
Mesa verde
Der Kürbisanbau hat bei S-
:Rie-
men des Südwestens eine län,:e
tion. Sie bauten ihn unter an,;e..-= auf dem Plateau an, das
die
a
MAISKUCHEN MIT KIRSCHEN
DER DAKOTA
1 Die Eier und das Eigelb in ei¬ne Rührschüssel geben und
das Weizenmehl, das Maismehl und das Backpulver darübersieben. Die Butter und
den Honig dazu¬geben und alles mit den Knet¬haken des elektrischen
Hand-rührgeräts oder mit den Händen zu einem glatten Teig verar¬beiten.
2 Die Kirschen waschen, ent-steinen und unter den Teig
he-ben. Den Backofen auf 200 °C vorheizen.
3 Eine Kuchenform mit der restlichen Butter ausfetten, mit
Mehl ausstreuen, umdrehen und abklopfen, um überschüssiges Mehl zu entfernen.
Den Teig in die Form füllen und im Ofen et-va 40 Minuten backen.
Süß gegen den Wind Die Dakota sagen, daß die Kirschen süß
und gut sind, wenn derjenige, der sie pickt, gegen den Wind geht. Be¬wegt sich
der Pflicker hingegen mit dem Wind, sind die Kirschen sauer und bitter.
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