Dienstag, 9. Juni 2015

Karthago Chachapoyas Mein Tagebuch im Jahre 153 v.Chr. von Selzer-McKenzie


Karthago Chachapoyas Mein Tagebuch im Jahre 153 v.Chr. von Selzer-McKenzie

Author D.Selzer-McKenzie

Video: http://youtu.be/dZuW3K5dboM

heute ist der 27. Juni des Jahres 153 v. Chr. und ich befinde mich hier in Südamerika im Land der Chachapoyas. Die Chachapoyas sind eigentlich ein recht gewalttätiges Indianervolk und haben sich hiervon den anderen Stämmen, zum Beispiel von den Inkas total abgeschottet. Wir befinden uns hier in Amazonien und ich traute heute Morgen meinen Augen nicht, da kommen doch tatsächlich zwei Schiffe aus Europa über den Amazonas an, und legen hier bei den Chachapoyas an. Natürlich sind die Chachapoyas erstmal recht misstrauisch geworden, aber dann packen auf einmal diese dubiosen Seefahrer ihre Geschenke aus, und zwar Pfeile aus Metall und vieles mehr, was daraufhin den Chachapoya-Häupting sehr beeindruckt hat. Man wunderte sich hier über die doch etwas weiß aus sehenden Europäer, obwohl es überhaupt keine Europäer waren, sondern es waren Nordafrikaner. Die Seefahrer, die über den Atlantik und dann über den Amazonas hierhergekommen sind, haben sich vorgestellt, und gesagt sie seien Wahrheit Flüchtlinge, sie hätten ihr Land verlassen müssen und sie seien im europäischen Mittelmeerraum die berühmten Karthager. Ihr Land, wobei das Zentrum im Norden Afrikas lag, sei von den Römern überfallen worden, unterjocht worden, und sie hätten noch fliehen können, obwohl die Römer in Karthago alles dem Boden gleichgemacht hätten und auch die gesamte Stadt Karthago niedergebrannt hätten. Da sie, die Seefahrer und diese Flüchtlinge, ja sehr viel Erfahrung auf sie haben, sind sie immer den Westen im Atlantik gesegelt, bis sie dann an die lateinamerikanische Küste kamen, und dort seien sie in den Amazonas ebenfalls immer Richtung Westen gesegelt, und nun seien sie auf einmal hier, im Land der Chachapoyas.

 

Die Karthager erzählten noch, Ihr Führer hätte Hanniball gewesen und habe die Römer noch vor wenigen Jahren triumphal besiegt, aber Rom sei nunmehr eine stark gemacht geworden und habe sich gerecht und für die Niederlage, die sie durch unseren Führer Hanibal erlitten haben, das gesamte Reich von Karthago unterjocht und die gesamte Stadt Karthago niedergebrannt. Dann erzählten die Flüchtlinge noch, sie hätten in Karthago einen ganz wunderbaren runden Hafen, einen Welthafen, gehabt, den es nirgendwo auch nicht in ähnlicher Form auf der Welt gegeben hat. Die Flüchtlinge aus Karthago hatten einen Zeichner bei, und der hat das alles aufgezeichnet, den tollen Hafen in Karthago und auch die Stadt in Karthago, und die Chahcapoyas waren begeistert von diesen Bildern. Prompt sagt der Häuptling der Chahcapoyas, einen solchen tollen Hafen wie es die Karthago haben, möchte er auch haben und hat angekündigt, er werde jetzt nunmehr die Nachbarvölker, insbesondere die Inkas, überfallen und die Inkas bzw. die Nachbarvölker unterjochen, um dort ebenfalls dann so einen tollen Hafen Wien Karthago zu bauen. Es ist schon ein Witz, aber heute im Jahre 153 v. Chr. da kommen ein paar Flüchtlinge aus dem Mittelmeerraum hier in der westlichsten Gegend von Lateinamerika an, und erzählen was sie gehabt haben, und der Häuptling dieser Indianer, der Chachapoyas, kündigt an er wolle das gleiche erreichen und plant nunmehr, die Nachbarstämme, besonders die Inkas, zu überfallen und zu unterjochen.

 

Ich finde das sind natürlich tolle Aussichten, heute im Jahre 153 v. Chr., und was dort in Karthago bzw. im Mittelmeer tatsächlich passiert ist, das interessiert die Chachapoyas geeinigt, die sind von den Karthago so beeindruckt, dass sie gleich wieder selbst die klingen schärfen und zum Krieg gegen die Nachbarvölker aufrufen. Ich habe hier nur, heute am 27. Juni 153 v. Chr., nur als Zuhörer teilgenommen, da ich zufällig gesehen habe, wie die Flüchtlinge aus Karthago hier am Amazonas mit ihren Segelbooten ein trudelten. In der Tat, Karthago war eine Weltmacht und sind sogar mit ihrem Führer dem Hanniball bis zu den europäischen Alpen gekommen, und dort hat dieser Hanni Ball mit einer ganzen Ladung Elefanten, einen Weg gefunden, die Römer von hinten anzugreifen und zu besiegen. Aber jetzt ist eben die Rache der Römer gekommen, diesen nach Karthago im Norden Afrikas direkt am Mittelmeer gekommen, und haben sich gerächt und die gesamte Stadt niedergebrannt und das ehemalige Weltreich Karthago unterjocht und Karthago ist heute nur noch einer unter vielen in dem römischen Reich. So ändert sich die Geschichte, vor kurzem war Karthago noch eine Weltmacht und hat die Römer besiegt, und nun ist es umgekehrt, dass römischen Reiches eine Weltmacht und hat die ehemalige Weltmacht Karthago in die Knie gezwungen.

 

Und dann flüchten einige Bewohner aus Karthago hiernach Südamerika, kommen quasi bis an den Pazifik, erzählen von ihrem wunderbaren Reich, welches sie in Karthago gehabt haben, und das inspiriert den hiesigen Chachapoya Häuptling so, dass er ebenfalls das wiederholen möchte und die Nachbarvölker wie die Inkas und die Nazka überfallen möchte. Ich frage mich, ob das gut gehen wird, die Inka streben ebenfalls zu einer Weltmacht und warten nur darauf, von den Chachapoyas angegriffen zu werden, und dann ist sicher, dass die Inka es genauso machen wie es die Römer in Karthago gemacht haben, dass sie die Chachapoyas alle vernichten und das Reich der Chachapoyas in das Reich der Inka aufgehen könnte. Wir werden in den nächsten Jahren sehen, wie die Geschichte verlaufen sein wird.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.