Donnerstag, 5. November 2009

Roulettemillionär Mapuche im Interview Roulette Roulettesystem SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Roulettemillionär Mapuche im Interview
Das Interview führte D.Selzer-McKenzie im Hochland der Anden im Reservat der Indios Mapuche
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=GDRDd-ewbJs
Mister Macchu Pacchuquatuq, darf ich Sie Mapuche nennen, Ihrem alten Indiostamm, dem Sie hier vorstehen.
Ja bitte, Weisser, das dürfen Sie.
Mister Mapuche, ich danke Ihnen erst mal, dass Sie als Stammesältester bereit sind, mir als Nichtrindio und Weissem ein Interview zu geben umnd stose hiermit auf Ihr Wohlbekommen für die Zukunft an. Mister Mapuche, für unsere Fernsehzuschauer in England und Deutschland möchte ich Sie bitten, sich vielleicht erst mal vorzustellen, damit man weiss, mit wem ich hier im Hochland der Anden beim Stamme der Indios Mapuche das Interview führen kann.
Gerne Weisser Mann, ich bin hier der Stammesälteste, unsere Gemeinschaft der Mapuche Indios besteht schon seit 1500 Jahren, wir sind die Nachkommen der Inkas. Ich selbst der Stammesälteste bin 109 Jahre alt, so ganz genau weiss ich das nicht, aber ich bin 1899 oder 1901 hier in der Wiege der Anden geboren.
Mister Mapuche, für Ihre 109 Jahre die Sie alt sind, sehen Sie aber sehr agil aus, liegt das am Roulette und an den Roulettegewinnen oder woran?
Weisser Mann, da kann ich nur lachen, wir leben hier in unserem Stamm nach den Gesetzen der Natur, so etwas wie bei Euch Weissen wie Konservendosen und Coca Cola gibt es bei uns eben nicht. Wir werden hier alle so alt, mein Vater ist etwa 120 Jahre alt geworden, bis ihn der Gott der Inkas zu ihm gerufen hat.
Mister Mapuche, dürfen wir zum Roulette kommen, wenn es bei Ihnen keine Zivilisation gibt, und das stimmt, wenn ich mich hier in Ihrem Dorf so umsehe, wie kommen Sie dann zum Roulette und vor allen Dingen wie sind Sie denn überhaupt Roulettemillionär geworden?
Weisser Mann, mein Sohn, den die Götter zu sich gerufen haben, ist der Roulettemillionär und dort ist seine Grabstelle, und in der Grabstelle befindet sich das Millionengold, was wir für die Roulettegewinne gekauft haben.
Mister Mapuche, Wie bitte, die Roulettemillionen hat Ihr Sohn mit insd Grab bekommen?
Ja mein Weisser Mann, bei uns Mapuche herrscht das Gesetz, dass der Sterbende alles was ihm gehört mit ins Grab bekommt und uns den Lebenden nichts hinterlässt. Als mein Sohn tot hergebracht wurde, haben wir die Goldbarren, die einen Wert an der Börse von Buenos Aires von mehreren Millionen hatten, meinem Sohn mit ins Grab gelegt.
Mister Mapuche, Ihre Vorfahren, die Inkas haben das natürlich auch so gemacht, da ist Zentnerweise das Gold mit ins Grab gegeben worden und haben Sie nicht Angst, dass Grabräuber kommen könnten und das Gold stehlen.
Weisser Mann, das ist hier heiliges Gebiet, hier kommt niemand her, auch keine Grabräuber, die aus dem Grabe meines Sohnes die Goldbarren nehmen könnten. Weisse Leute wie Sie haben hier keinen Zutritt in unser Reservat, wir haben nur bei Dir Weisser Mann aus England oder Australien oder Deutschland wo Du herkommst, mal eine Ausnahme für ein paar Stunden gemacht.
Mister Mapuche, könnten Sie für unsere Fernsehzuschauer denn jetzt mal darlegen, wie das nun ist mit den Roulette-Millionen. Sie wollen diese Millionen nicht gewonnen haben und Ihr Sohn ist tot.
Weisser Mann, wie der König unserer Vorfahren der Inkas ist mein Sohn ausgezogen in die Ferne, nicht um andere Völker zu berauben, sondern weil er die neue Welt in Buenos Aires kennenlernen wollte. Und in Buenos Aires ist er leider dieser schlechten Art der Lebensweise der Weissen zum Opfer gefallen, hat mehrere Frauen gehabt und ist in ein Roulettecasino gegangen, um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Dann kam nach langer Reise unser Sohn heim und erzählte von den Erlebnissen in Buenos Aires, dass man dort Geld gewinnen kann und sich dafür dann alles kaufen kann. Wir haben uns dann zusammengesetzt und nach altem Brauch eine Vorgehensweise ausgearbeitet, wie unser Sohn in Buenos Aires das Roulettespiel bezwingen kann. Dann ist unser Sohn immer wieder nach Buenos Aires aufgebrochen und hat soviel von dem Geld gewonnen, dass wir für das Geld nur Gold gekauft haben. Das ist 3 Jahre lang so abgelaufen, unser Sohn kam immer wieder mit grossen schweren Goldbarren her, die er in Buenos Aires von den Roulettespielen gekauft hatte. Wir hatten hier bereits mehrere Kilo Gold gelagert. Wir brauchen hier nichts, wir leben glücklich und gut von unseren Pflanzen und Tieren.
Und dann wurde unser Sohn krank, weil er in Buenos Aires sich den Frauen hingegeben hatte, die Krankheit AIDS bekam und voriges Jahr ist er gestorben. Wir haben unserem geliebten Sohn das gesamte Gold, die Goldbarren, mit ins Grab gegeben. Dort ist sein Grab, filmen Sie es bitte.
Mister Mapuche, Sie sagen, Sie bzw. Ihr Sohn haben im Casino von Buenos Aires und Mar del Plata nach einem Roulettesystem gespielt und Millionen gewonnen und das Geld ausschliesslich in Gold angelegt und dieses Gold Ihrem Sohn mit ins Grab gegeben. Können Sie unseren Fernsehzuschauern mal erklären, nach welchem Roulettesystem Sie gespielt haben.
Weisser Mann, wir haben kein System sondern wir haben nach der Zeichenfolge unserer Schrift, Sie nennen das wahrscheinlich der Inkazeichen, gespielt, immer von hinten nach vorne und umgekehrt. Ihr Weissen sagt vielleicht Sternzeichen dazu, aber das ist bei uns was anderes. Und weisser Mann, filme doch das Grab meines Sohnes, der grosse Stein, da sind die Zeichen eingemeiselt nach welcher Methode unser Sohn in dem Roulettespiel in Buenos Aires immer gewonnen hatte.
Mister Mapuche, warum gehen nicht Sie oder einer aus Ihrem Stamm jetzt ins Casino, um Geld bzw. Gold zu gewinnen, es lief doch sehr gut.
Weisser Mann, der König der Inkas ist vor 500 Jahren ausgezogen, um die Welt zu erkunden, ist bis zum Pacific gekommen, hat sich Boote gebaut und ist bis nach Polynesien und den Osterinseln gesegelt, um dort die neue Welt kennenzulernen. Das wollte mein Sohn auch, und ich hatte gehofft, dass er mit Freude und schönen Erlebnissen, nicht aber mit Gold aus Roulettegewinnen, zurückkehrt. Unser alter König der Inkas ist vor 500 Jahren auch nicht in Casinos gegangen, sondern mit seiner Erfahrung für unseren Stamm wieder zurückgekehrt und leider genau in dem gleichen Alter wie mein Sohn, nämlich 45 Jahre gestorben. Warum sollte also jetzt jemand aus unserem Stamm wieder ausziehen, um die schlechte Welt in Buenos Aires zu erkunden. Wir brauchen nichts, wir leben hier reich beschenkt von unseren Göttern ein schönes und gutes Leben.
Mister Mapuche, Argentinien, in dessen Land Sie hier im Hochland der Anden leben, war 1978 und 1986 Fussball-Weltmeister und bald findet wieder eine Weltmeisterschaft statt. Was wünschen Sie den Argentinern?
Weisser Mann, ich habe davon gehört, dass die Weissen Fussballweltmeister geworden sind aber das interessiert hier niemanden, denn Fussball ist genauso eine Sünde wie Roulette. Die Weissen sollten besser die Natur lieben lernen und an die Götter glauben, dann werden Sie froh und glücklich sein. Wenn Sie das sehen, die Weissen sind hinter dem Gold her wie der Teufel, treiben Handel damit und bringen sich wegen Gold sogar um. Bei uns hat Gold keinen Wert, sondern wir geben es immer nur den Toten mit ins Grab, so wie es unsere Vorfahren im Inkareich auch immer gemacht haben. Geld, Gold, Fussball und Fernsehen ist Teufelszeug, wir brauchen das hier nicht.
Mister Mapuche, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.

Interview: D.Selzer-McKenzie
Camera D.Selzer-McKenzie
Narred by D.Selzer-McKenzie

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