Sonntag, 18. Oktober 2009

Hühnergans Tiere Animals SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Hühnergans Hühnergänse
Video
http://www.youtube.com/watch?v=GjcGfjS_Aaw
Film und Author D.Selzer-McKenzie

Die Filmbilder hat der Author Selzer-McKenzie in Australien gedreht.
Die Hühnergans (Cereopsis novaehollandiae) ist die einzige Art des zu den Entenvögeln (Anatidae) gehörigen Tribus Hühnergänse (Cereopsini). Sie kommt als Brutvogel nur noch auf den Inseln vor der australischen Südküste vor. Bis 1960 wurde die Hühnergans stark bejagt, weil man in ihr einen Konkurrenten zum Weidevieh sah. Ihr Bestand betrug 1965 nur noch etwa 6.000 Individuen. Seit der Unterschutzstellung hat sich die Population wieder stark erholt, so dass sie nicht mehr als bedroht eingestuft wird.[
Die Vögel haben ein weißgraues Gefieder mit schwarzen Flügelspitzen, schwarze Füße und einen kurzen schwarzen Schnabel mit auffälliger gelber Nasenwachshaut. Sie sind ungefähr 75 cm groß und haben damit etwa die Größe einer Hausgans. Männchen und Weibchen unterscheiden sich äußerlich kaum voneinander, die Männchen sind jedoch schwerer. Bei im Zoo Prag gehaltenen Hühnergänsen wogen die Ganter im Schnitt 5,2 Kilogramm, die Weibchen dagegen nur 3,5 Kilogramm.[2]
Junggänse sind etwas dunkler als die Altvögel und wirken stärker braun übertönt. Die Stirn- und die Kopfmitte sind dann noch rahmfarben bis hellgrau. Die Schnabelwachshaut weist dunkle Flecken auf.
Hühnergänse leben ausschließlich in Australien und dort hauptsächlich auf zwischen dem Kontinent und Tasmanien gelegenen menschenleeren Inseln. Die meisten dieser Inseln werden vom Menschen jedoch als Weideland genutzt. Im australischen Sommer ziehen die gelegentlich auf der Suche nach Nahrung zum Festland. Die Wanderbewegungen sind eine Reaktion auf die Sommertrockenzeit, in denen die für die Hühnergänse als Nahrung wichtigen Gräser nur sehr spärlich wachsen.
Ihr Lebensraum sind kurzrasige, mit schütterem Gesträuch und Horstgräsern bestandene Marschen an Salz- oder Brackgewässern, an die sie durch die Fähigkeit, Salzwasser zu trinken, gut angepasst sind. Die Tiere vermeiden allerdings das Wasser und leben normalerweise nur an Land.
Die Brutzeit fällt in den australischen Winter und damit in die Wachstumsperiode der Gräser, von denen sich die Hühnergänse ernähren. Brutbeginn ist gewöhnlich zwischen Mai und Juli. Die Gänse treffen allerdings in der Regel bereits im Februar auf den Inseln ein, die ihr Brutrevier darstellen.
Zwischen den Geschlechtern bildet sich gewöhnlich eine über die Brutsaison im Frühherbst hinausgehende Paarbeziehung. Anders als bei den echten Gänsen hilft das Männchen beim Nestbau, brütet jedoch nicht selbst. Das mit Daunenfedern ausgekleidete Bodennest aus trockenem Gras wird lautstark gegen rivalisierende Brutpaare verteidigt. Es wird bevorzugt im Deckungsbereich von Horstgräsern und Büschen errichtet. Nester in Strauchkronen kommen vor, sind aber selten.
Das Weibchen legt etwa vier bis sieben cremefarbene und raukörnige Eier. Nach einer Brutzeit von etwa 35 Tagen schlüpfen die Jungen, die mit Frühlingsbeginn meistens flügge sind.

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